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Giant momentum Anleitung Seite 130

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Die Größe, der Nenndruck und – bei einigen Hochleistungsreifen auch die
besondere Gebrauchsempfehlung – sind an der Seitenwand des Reifens markiert
(siehe Abb. 19). Der für Sie wichtigste Teil dieser Informationen ist das Thema
"Reifendruck".
ACHTUNG: Pumpen Sie einen Reifen keinesfalls über den Maximaldruck
auf, der auf der Seitenwand des Reifens angegeben ist. Ein Überschreiten
des Maximaldrucks kann dazu führen, dass der Reifen aus der Felge springt
und Schäden am Fahrrad sowie Verletzungen am Fahrer und den
nahestehenden Zuschauern verursacht.
Der beste und sicherste Weg, einen Fahrradreifen bis zum richtigen Druck
aufzupumpen, ist die Benutzung einer Fahrradpumpe mit integriertem Manometer.
ACHTUNG: Die Benutzung von Druckluftschläuchen an Tankstellen oder
anderweitigen Druckluftkompressoren birgt Sicherheitsgefahren. Sie sind nicht für Fahrradreifen
ausgelegt.
Sie pumpen ein großes Luftvolumen in kürzester Zeit, sodass der Druck in Ihrem Reifen rapide ansteigt.
Dies kann dazu führen, dass der Schlauch platzt.
Der Reifendruck wird entweder als Maximaldruck oder als Druckbereich angegeben. Wie sich ein Reifen unter
verschiedenen Untergrund- oder Bodenbedingungen verhält, hängt in großem Maße vom Reifendruck ab.
Durch Aufpumpen des Reifens bis annähernd zum empfohlenen Maximaldruck erzielt man den geringsten
Rollwiderstand, jedoch auch das härteste Fahrgefühl. Hohe Drücke eignen sich am besten für weiche, trockene
Untergründe.
Durch sehr niedrige Druckwerte an der Untergrenze des empfohlenen Druckbereichs erzielt man die beste
Leistung auf weichen, glatten Untergründen wie festgedrücktem Lehm oder auf tiefen, losen Oberflächen wie
tiefem, trockenem Sand.
Ein für Ihr Gewicht und die Fahrbedingungen zu geringer Reifendruck kann zu einer Reifenpanne führen.
Hierdurch kann sich der Reifen so weit deformieren, dass er den inneren Schlauch zwischen die Felge und die
äußere Reifenfläche drückt.
VORSICHT: Stiftförmige Reifendruckmesser können ungenau sein. Da sie keine konsistente, exakte
Druckanzeige bieten, sollte man sich nicht auf sie verlassen. Benutzen Sie stattdessen einen qualitativ
hochwertigen Feinanzeiger.
Bitten Sie Ihren Händler, Ihnen den besten Reifendruck für die Fahrart zu empfehlen, die Sie am häufigsten
praktizieren, und lassen Sie sich Ihre Reifen vom Händler bis zu diesem Druck aufpumpen. Überprüfen Sie
anschließend den Fülldruck entsprechend der Beschreibung im Abschnitt 1.C., sodass Sie stets wissen, wie
korrekt aufgepumpte Reifen aussehen und sich anfühlen sollten, falls Ihnen einmal kein Messgerät zur
Verfügung steht. Einige Reifen müssen in Abständen von ein bis zwei Wochen aufgepumpt werden. Aus diesem
Grund sollten Sie den Reifendruck vor jeder Fahrt überprüfen.
Verwenden Sie die nachfolgende Umrechnungstabelle, um den Reifendruck von Pound-force per square inch
(P.S.I.) in Kilopascal (kPa) umzuwandeln.
P.S.I.
1
5
10
20
30
40
kPa
P.S.I.
6,9
50
34,5
60
68,9
70
137,9
80
206,8
90
275,8
100
kPa
P.S.I.
344,7
110
413,7
120
482,6
130
551,6
140
620,5
150
689,5
160
29
kPa
758,4
827,4
896,3
965,3
1034,2
1103,2

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