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Physikalische Momentengrenzen Asm; Momentengrenzen Im Grunddrehzahlbereich - KEB COMBIVERT F5-E Applikationsanleitung

F5 serie
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Drehmomentanzeige und -begrenzung
Bei der Asynchronmaschine geschieht die Spannungsbegrenzung durch Flussabsenkung.
Der Motorfluss kann dabei durch den Regler auf ¼ des Wertes, den er laut Magnetisierungskennlinie haben
sollte, reduziert werden.
Bei der Synchronmaschine erfolgt die Spannungsbegrenzung durch Stellen eines negativen Magnetisierungs-
stromes. Der Maximalwert dieses Stromes wird mit dem Parameter dS.13 „Grenze Magnetisierungsstrom"
festgelegt. (Zu Einfluss und Einstellung von dS.13 siehe Kapitel 7.8.3 physikalische Momentengrenzen des
Synchronmotors).

7.8.2 Physikalische Momentengrenzen ASM

7.8.2.1 Momentengrenzen im Grunddrehzahlbereich

In Parameter dr.14 wird das Nennmoment (berechnet aus Nennleistung und Nenndrehzahl) des Motors ange-
zeigt.
In dr.15 wird das maximale Moment (begrenzt durch den Maximalstrom des Umrichters) angezeigt.
Bei aktivierter Hardwarestrombegrenzung (uF.15 = 1 oder 2) ist der Maximalstrom gleich dem Hardwarestrom-
Level (In.18) abzüglich einer Sicherheitsreserve von 5% des Umrichternennstromes.
Bei deaktivierter Hardwarestrombegrenzung (uF.15 = 0) ist der Maximalstrom gleich der Überstromfehler-
Grenze abzüglich einer Sicherheitsreserve von 10%.
Zusätzlich kann der Motorstrom durch den Parameter dr.37 „Maximalstrom" softwaremäßig begrenzt werden
(siehe Kapitel 7.10.2). Diese Begrenzung beeinflusst auch das maximal erreichbare Moment, wird aber nicht
in dr.15 angezeigt.
Durch die Momentenbegrenzung wird im Grunddrehzahlbereich gleichzeitig auch der Wirkstrom begrenzt.
Durch den zusätzlichen Magnetisierungsstrom kann aber dennoch die Stromgrenze des Umrichters überschrit-
ten werden. Daher sollte zusätzlich immer auch die Softwarestrombegrenzung aktiviert sein.
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COMBIVERT F5-A, -E, -H
© KEB, 2008-02

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Diese Anleitung auch für:

Combivert f5-aCombivert f5-h

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