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Inhaltsverzeichnis Merkmale, Einsatzbedingungen und Verwendungszweck des KEB Überblick COMBIVERT. Hardware Beschreibung der Steuerungen Die grundlegende Bedienung des KEB COMBIVERT, wie Passworteinga- Bedienung be, Parameter- und Satzanwahl. Betriebsartenauswahl Betriebsarten des KEB COMBIVERT Leistet Hilfestellung bei der Erstinbetriebnahme und zeigt Möglichkeiten Erstinbetriebnahme und Techniken zur Optimierung eines Antriebes.
Produktübersicht 2.1.3 Bestimmungsgemäße Verwendung Der KEB COMBIVERT ist ein Frequenzumrichter mit Gleich- spannungszwischenkreis. Er arbeitet nach dem Prinzip der Pulsweitenmodulation und dient ausschließlich zur stufenlosen Drehzahlsteuerung von Drehstrommotoren. Er wurde unter Beachtung der einschlägigen Sicherheits- normen entwickelt und unter höchsten Anforderungen an die Qualität gefertigt.
- Auslieferungszustand mit einer und ggf. verändert werden - braucht mit Ausnahme der von KEB definierten Parame- - wird i.d.R. nur zur Applikati- Reglerfreigabe keine Klem- terliste onsanpassung aktiviert menbeschaltung 4.1.1 Parameter, Parametergruppen, Parametersätze Was sind eigentlich Parameter, Parametergruppen und Parametersätze?
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Passwortstruktur 4.2 Passwortstruktur Der KEB COMBIVERT ist mit einem umfassenden Passwortschutz ausgerüstet. Mit den einzelnen Passwör- tern kann man - die Betriebsart wechseln - einen Schreibschutz setzen - den Servicemode aktivieren - in den Drive-Mode schalten Das Passwort kann abhängig von der aktuellen Betriebsart in folgende Parameter eingegeben werden:...
9: F5-S / 8000rpm (Achtung: Bei Ausgangsfrequenzen > 800Hz oder wenn das Verhältnis Ausgangsfre- 10: F5-S / 16000rpm quenz zu Nenntaktfrequenz schlechter als 1:10 ist, ist eine Rücksprache mit KEB zur 11: F5-S / 32000rpm Applikationsauslegung erforderlich.) 14: F5-S / 64000rpm...
Vorbereitende Maßnahmen Inbetriebnahme Das nun folgende Kapitel ist für diejenigen bestimmt, die bisher noch keine Erfahrungen mit KEB Frequenzum- richtern gemacht haben. Es soll einen fehlerfreien Einstieg ermöglichen. Aufgrund der komplexen Einsatzmög- lichkeiten kann jedoch nur auf eine Inbetriebnahme für Standardeinsatzfälle Bezug genommen werden.
Außerdem sollte die Inbetriebnahme mit dem Hilfsmittel COMBIVIS durchgeführt werden, weil damit die Inbetriebnahmezeit wesentlich verkürzt werden kann. Auf der KEB-Homepage (www.keb.de) stehen Arbeitslisten zur Verfügung, die die für die Inbetriebnahme not- wendigen Parameter enthalten. Achtung: Die Inbetriebnahmeanleitung kann nur eine kurze Übersicht über die Parametereinstellungen geben, die zwingend notwendig sind, um den Motor in Betrieb zu nehmen.
Applikation vor- sung der Drehzahlen, usw.) siehe Kapitel 5.1 kommende Solldrehzahl. Laden der Defaultparameter Laden der Defaultparameter (KEB-Werkseinstellung) durch Achtung: Vorher vorgenommene Ein- stellungen (z.B. Funktion der Digi- ⇒ Fr.01 Parametersatz Kopierfkt. = - 4 taleingänge) gehen verloren...
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⇒ dr.04 DASM cos phi ⇒ dr.05 DASM Nennfrequenz ⇒ dr.06 DASM Ständerwiderstand Einmessung des Ständerwiderstandes Der Ständerwiderstand dr.06 kann vom KEB COMBIVERT selbsttätig ermittelt werden. Den Umrichter in den Status „70: Stillstand (Modulation aus)“ bringen. Dann die Messung durch Eingabe von =>...
Kapitel 5.1. gewählt werden, als die höchste in der Applikation vorkom- mende Solldrehzahl. Laden der Defaultparameter Laden der Defaultparameter (KEB-Werkseinstellung) durch Achtung: Vorher vorgenommene Ein- stellungen (z.B. Funktion der Digitalein- ⇒ Fr.01 Parametersatz Kopierfkt. = - 4 gänge) gehen verloren...
Kapitel 5.1. gewählt werden, als die höchste in der Applikation vorkom- mende Solldrehzahl. Laden der Defaultparameter Laden der Defaultparameter (KEB-Werkseinstellung) durch Achtung: Vorher vorgenommene Einstel- lungen (z.B. Funktion der Digitaleingän- ⇒ Fr.01 Parametersatz Kopierfkt. = - 4 ge) gehen verloren.
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Inbetriebnahme 10. Identifikation der Ersatzschaltbilddaten Die Ersatzschaltbilddaten dr.06...dr.10 können vom KEB Achtung: COMBIVERT selbsttätig ermittelt werden. Die Identifikation kann, abhängig vom Dabei muss folgendes beachtet werden: Motor, einige Minuten dauern. Durch • Für die Identifikation der Hauptinduktivität ist es notwendig, die hochfrequenten Testsignale können...
Applikation vorkom- mende Solldrehzahl. Laden der Defaultparameter Falls der Steuerungstyp Ud.02 nicht geändert wurde, kann Achtung: Vorher vorgenommene Ein- das Laden der Defaultparameter (KEB-Werkseinstellung) stellungen (z.B. Funktion der Digi- durch taleingänge) gehen verloren ⇒ Fr.01 Parametersatz Kopierfkt. = - 4 ausgelöst werden.
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Inbetriebnahme Identifikation der Ersatzschaltbilddaten Die Ersatzschaltbilddaten dr.06...dr.10 können vom KEB Achtung: COMBIVERT selbsttätig ermittelt werden. Die Identifikation kann, abhängig vom Dabei muss folgendes beachtet werden: Motor, einige Minuten dauern. Durch • Für die Identifikation der Hauptinduktivität ist es notwen- die hochfrequenten Testsignale kön- dig, dass der Motor im Leerlauf läuft.
Systeme mit Geberrückführung (F5A-S) und drehzahlgeregelte Systeme ohne Geberrückführung (F5E-S). 6.2.2.1 Inbetriebnahme F5A-S Bei Verwendung eines KEB-Servosystems, bestehend aus KEB-COMBIVERT F5 und KEB-Servomotor kön- nen die Schritte 1 bis 10 übersprungen werden. Hier ist das Gerät bereits durch einen spezifischen Motordownload voreingestellt.
Inbetriebnahme 6.2.2.2 Inbetriebnahme F5E-S (SCL) Die folgenden Schritte beschreiben eine Standardinbetriebnahme unter Verwendung eines KEB-Motors oder eines „Fremdmotors“. Es wird keine Geberrückführung verwendet. Reglerfreigabe öffnen Klemme X2A.16 deaktivieren ⇒ ru.00 Umrichterstatus = nop/ „keine Reglerfreigabe“ Auswahl des Drehzahlbereich Mit Ud.02 wird der nutzbare Drehzahlbereich einge-...
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Eine ausführliche Beschreibung der Parameter und deren Auswirkungen sind in Kapitel 7.6 beschrieben. Für den Betrieb von Sonder- oder Hf-Motoren sind spezielle Einstellungen vorzunehmen. Es wird empfohlen, sich hierfür an KEB zu wenden. Seite 6.2 - 20 COMBIVERT F5-A, -E, -H...
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Parametersatz 021Ah Der KEB COMBIVERT kann intern auf 8 Parametersätze (0-7) zurückgreifen. Durch Programmierung kann er selbstständig Parametersätze wechseln und somit verschiedene Betriebsmodi anfahren. Dieser Parame- ter zeigt den Parametersatz an, mit dem der Umrichter aktuell läuft. Unabhängig kann über Bus ein anderer Parametersatz editiert werden (siehe auch Kapitel 7.16).
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-100 0,01 Die Motorpotifunktion im KEB COMBIVERT bildet ein mechanisches, motorbetriebenes Potentiometer nach. Die Ansteuerung erfolgt über 2 prog. Eingänge („Poti up“ und „Poti down“). Die Anzeige wird durch oP.53/ 54 begrenzt. Die Einstellung des Motorpotis erfolgt mit den Parametern oP.50...oP.59 (siehe auch 7.15.3 „Mo- torpoti“).
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In.17 Temperaturmode 0E11h ro Der Parameter In.17 zeigt im High-Byte den im Umrichter eingebauten Temperatureingang. Standardmäßig wird der KEB COMBIVERT F5 im P-Gehäuse mit umschaltbarer KTY84/PTC-Auswertung ausgeliefert. Die gewünschte Funktion wird mit Pn.72 eingestellt und arbeitet gemäß folgender Tabelle: In.17 Funktion von T1, T2 Pn.72...
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Typs an. Parameter Adr. PG E Min.Wert Max.Wert Aufl. Default In.31 KEB-Hiperface 0E1Fh 65535 In.31 zeigt die Version des KEB-Hiperface an. Parameter Adr. PG E Min.Wert Max.Wert Aufl. Default In.32 Interface Softwaredatum 0E20h 6553,5 In.32 zeigt das Datum der Interfacesoftware an.
Analoge Ein- und Ausgänge 7.2.9 Kurzbeschreibung Analoge Ausgänge Der KEB COMBIVERT besitzt vier programmierbare Analogausgänge (ANOUT1, 2 und ANOUT3, 4). Mit An.31/ 36 kann jeweils eine Größe ausgewählt werden, die an den Ausgängen X2A.5/ 6 ausgegeben werden soll. AN- OUT 3 und ANOUT 4 (An.41 / 47) können als Schaltbedingung 42, bzw. 43 mit den digitalen Ausgängen als PWM-Signal ausgegeben werden.
7.3 Digitale Ein- und Ausgänge 7.3.1 Kurzbeschreibung Digitale Eingänge Der KEB COMBIVERT hat 8 externe digitale Eingänge und 4 interne Eingänge (IA...ID). Alle Eingänge können einer oder mehreren Funktionen zugeordnet werden. Von der Klemmleiste kommend kann mit Parameter di. 00 festgelegt werden, ob die externen Eingänge in PNP- oder NPN-Beschaltung (nicht bei Geräten mit Sicherheitsrelais) angesteuert werden.
7.4 Sollwert-, Drehrichtungs- und Rampenvorgabe 7.4.1 Kurzbeschreibung Die Sollwerte des KEB COMBIVERT F5 können sowohl analog, als auch digital vorgegeben werden. Die AUX- Funktion addiert oder multipliziert einen analogen Sollwert mit anderen Sollwertvorgaben. Die Sollwert- und Drehrichtungsauswahl verknüpft die verschiedenen Sollwertquellen mit den möglichen Dreh- richtungsquellen.
Sollwert-, Drehrichtungs- und Rampenvorgabe 7.4.4 Festwerte (oP.18...23) Der KEB COMBIVERT unterstützt bis zu 3 Festwerte je Parametersatz, die über zwei digitale Eingänge an- gewählt werden können. Mit oP.19 und oP.20 werden die zur Anwahl benötigten Eingänge festgelegt (siehe auch „Digitale Eingänge“ Kap. 7.3.11). Die Drehrichtungsquelle für die Festwerte wird mit oP.18 festgelegt. Die Einstellung ist unabhängig von oP.01 und gilt ausschließlich für die Festwerte.
192: VL Spitzbogenfahrt Spitzbogenfahrt 7.4.7.2 Rampe mit konstanter Steigung Dieser Modus ist die KEB-Werkseinstellung. Mit den Parametern oP.28 bis oP.31 werden die Beschleuni- gungs- / Verzögerungswerte definiert. Mit oP.32...oP.35 und oP.70... oP.73 wird der Ruck (d.h. die zulässige Beschleunigungs- / Verzögerungs-Ände- rung) definiert.
Die Parameter DASM Ständerwiderstand (dr.06), DASM Streuinduktivität (dr.07) und DASM Läuferwiderstand (dr.08) können einem Motordatenblatt entnommen oder automatisch vom KEB COMBIVERT durch die Mo- toridentifikation ermittelt werden. Bei Motoren großer Leistung sind die Widerstände sehr klein (wenige mΩ). Dies kann zu Fehlern bei der automatischen Identifikation führen. Bei diesen Motoren ist es unter Umständen sinnvoll, für dr.08 den Wert aus dem Motordatenblatt zu verwenden.
Damit der identifizierte Offset permanent erhalten bleibt, wird durch dr.48 = 19 die automatische Einmessung deaktiviert. Achtung! Da die automatische Einmessung nur vom KEB Service-Personal wieder aktiviert werden kann, sollte die Stromoffseterfassung möglichst in Absprache mit KEB durchgeführt werden. 7.5.2.3.3 Generelle Einstellungen für Betrieb mit Motormodell...
7.5.2.4.3 Modellanpassung Über den Parameter dS.18 können einige Sonderfunktionen aktiviert werden. Eine Verstellung dieses Parameters ist nicht notwendig und sollte ausschließlich von autorisiertem KEB-Ser- vice-Personal vorgenommen werden. Eine Ausnahme bildet Wert 4: Modellabschaltung (siehe „ASCL Modellabschaltung beim Verzögern“ / Unter- punkt „reversieren“).
7.6.2.2 Systemlage Die Systemlage erfasst den mechanischen Versatz zwischen Rotorlage und Nulllage des angebauten Geber- systems. Bei Standard-KEB-Motoren ist diese Systemlage in der Werkseinstellung voreingestellt. Um einen „fremden“ Motor mit Gebersystem zu betreiben ist es nötig, den automatischen Abgleich durchzufüh- ren um die Systemlage zu erfassen.
Hilfe eines Modells nachbilden. Diese errechnete Drehzahl kann als Rückführung für den Drehzahlregler verwendet werden. Die für das Modell notwendigen Motordaten können vom KEB COMBIVERT selbständig identifiziert werden. Der statische Betrieb bei kleinen Frequenzen muss vermieden werden, da das Modell hier instabil werden kann.
Frequenz automatisch reduziert. Des Weiteren wird die automatische Einmessung bei abgeschalteter Modulation deaktiviert, sodass der identi- fizierte Offset permanent erhalten bleibt. Es wird empfohlen, Änderungen an den Stromoffsetwerten nur in Absprache mit KEB vorzunehmen. 7.6.3.3.3 Totzeitkompensation (uF.18) Bei der automatischen Identifikation hat der Antrieb auch die Totzeitkompensationskennlinie ausgemessen.
Für den Betrieb mit Sinusfilter ist es notwendig, die Resonanzfrequenz mit einem Bandsperrfilter herauszufil- tern. Mit dem Tool Sinusfilter.exe (www.keb.de) kann die Resonanzfrequenz des Sinusfilters sowie die zuge- hörigen Filterparameter ermittelt werden. Dazu müssen die Ersatzschaltbilddaten des Motors und Sinusfilters eingegeben werden, sodass eine Parameterliste erzeugt werden kann.
Die Signal- und Referenzmarkeneingänge können mit Rechteckimpulsen angesteuert werden. Die Signalein- gänge müssen generell immer angeschlossen werden. Die Referenzmarkensignale werden lediglich bei der Referenzpunktfahrt im Positionierbetrieb benötigt (F5M/S). Für Gebereingänge mit HTL-Pegel halten Sie bitte Rücksprache mit KEB! Seite 7.11 - 4 COMBIVERT F5-A, -E, -H...
+5,2V +24VDC 0V , +5 V Uvar ist eine unstabilisierte Spannung, die vom Leistungsteil des KEB COMBIVERT zur Verfügung gestellt wird. Sie kann abhängig von der Gerätegröße und der Belastung 15...30 V DC betragen. U ist an X3A und X3B mit insgesamt 170 mA belastbar. Werden zur Versorgung der Inkrementalgeber höhere Spannungen/ Ströme benötigt, muss der FU mit einer externen Spannung versorgt werden.
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98: Schnittstelle beschäftigt Interface ist beschäftigt E.EncC 97: ungültige Daten KEB-Kennung ist undefiniert. Speicherstruktur im Geber ent- E.Enc1 spricht nicht der KEB Definition und Daten können folglich nicht gelesen werden. 255: keine Kommunikation Keine Kommunikation zwischen Interface und Steuer-karte E.HYb zur Schnittstelle •...
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Wird ein Umrichter das erste Mal mit einem Geber verbunden, der ein elektronisches Typenschild enthält, liest er dieses automatisch aus, wenn in Ec.38 „Daten beim Einschalten laden = 4: automa-tisch“ parametriert ist (Werkseinstellung bei F5-S). In KEB-Servomotoren mit elektronischen Typenschild sind die kompletten Motordaten bereits enthalten. Ec.38 Geber 1 r/w Bedeutung Wert Erklärung...
Um den bussynchronen Betrieb zu realisieren, benötigt man entweder ein schnelles Feldbussystem mit dem zugehörigen KEB-Operator oder eine schnelle Steuerung, die das HSP5-Protokoll unterstützt (z.B. eine An- triebssteuerung COMBICONTROL C5). Es werden folgende Bussysteme unterstützt: CAN, SERCOS, EtherCAT, Powerlink, HSP5.
Parametersätze 7.14 Parametersätze Der KEB COMBIVERT umfasst 8 Parametersätze (0...7), d.h. alle programmierbaren Parameter sind 8-mal im Umrichter vorhanden und können unabhängig voneinander mit verschiedenen Werten belegt werden. Da viele Parameter in den Parametersätzen gleiche Werte erhalten, wäre es relativ umständlich in jedem Satz jeden Parameter einzeln einzustellen.
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Parametersätze Parameter nur mit KEB-Defaultwert Bei Parametern, die nur den KEB-Defaultwert haben sollen, ist Bit 27 in Eigenschaften 2 gesetzt. Dies sind unter Anderem alle Security-Parameter und alle schreibgeschützten Parameter. Beim Laden der spezifischen Defaultwerte (Fr.01 = -5..-8) werden diese Parameter ggf. mit KEB-Defaultwerten geladen.
Sätzen auf die maximale Schaltfrequenz (in.03) begrenzt. Wenn ein kundenspezifischer Defaultwert von uf.11 nicht innerhalb des Wertebereichs (0..in.03) liegt, wird uF.11 beim Defaultwerteladen im entsprechenden Satz mit dem KEB-Defaultwert geladen. Ist der Schreibwert von sy.03 ungleich der gelesenen Leistungsteilkennung, werden alle Kunden- und Systemparameter mit KEB-Defaultwerten geladen (entsprechend Fr.01 = -4).
7.15.5 Bremsensteuerung Für Anwendungen im Bereich Heben und Senken, oder andere Anwendungen, die den Einsatz einer Bremse erfordern, kann die Ansteuerung der Bremse vom KEB Frequenzumrichter übernommen werden. Dazu muss im Parameter Pn.34 „Bremsensteuerung Modus“ die Bremsenansteuerung aktiviert und ein Tran- sistor- oder Relaisausgang mit der Funktion „18: Bremsensteuerung“...
4000 min Kein Winkelversatz > rG.11 7.15.10 Technologieregler Der KEB COMBIVERT ist mit einem universell programmierbaren Technologieregler ausgestattet, mit dem Druck-, Temperatur- oder Tänzerlageregelungen aufgebaut werden können. 7.15.10.1 Der PID-Regler Der Technologieregler besteht aus einem Soll- / Istwert-Vergleicher, der die Regeldifferenz auf einen PID-Reg- ler gibt.
Die Übernahme der Werte erfolgt erst nach Power-On-Reset des Operators. 7.16.4 Anzeigenormierung Der KEB COMBIVERT gibt dem Anwender die Möglichkeit, im CP-Modus seine eigenen Normierungen (z.B. km/h oder Flaschen/min) zu definieren. Die Parameter ud.18...20 dienen zur Umrechnung, ud.21 zur Bestim- mung der Berechnungsmethode, der Nachkommastellen, sowie der in KEB COMBIVIS angezeigten Einheit.
Stellt den Offset im Bereich von ±32767 (Default 0) ein. Der Parameter ist satzprogrammierbar. ud.21 Anzeigenormierung Modus Mit ud.21 wird der Berechnungsmodus, die Nachkommastellen sowie die in KEB COMBIVIS angezeigte Ein- heit eingestellt. Der Parameter ist bitcodiert und satzprogrammierbar. Er kann im Bereich von 0...1791 einge- stellt werden.
Fehlersuche Fehlerdiagnose Das folgende Kapitel soll helfen Fehler zu vermeiden, bzw. selbständig Fehlerursachen festzustellen und zu beheben. Es sind die Fehlermeldungen aller KEB COMBIVERT F5 dargestellt, obwohl je nach Gerät und Aus- führung einige nicht vorhanden sind. 8.1 Fehlersuche 8.1.1 Allgemeines Treten im Betrieb wiederholt Fehlermeldungen oder Fehlfunktionen auf, sollte als Erstes versucht werden, den Fehler so genau wie möglich zu bestimmen.
Der Frequenzumrichter ist bei Ausnutzung des maximal möglichen Bremsmomentes auf den erhöhten Strom auszulegen. Bremszeit DEC Die Bremszeit DEC wird am Frequenzumrichter eingestellt. Ist sie zu klein gewählt, schaltet sich der KEB COMBIVERT selbsttätig ab und die Fehlermeldung OP oder OC erscheint. Die ungefähre Bremszeit kann nach den folgenden Formeln ermittelt werden.
Netzwerkkomponenten 10. Netzwerkbetrieb 10.1 Netzwerkkomponenten 10.1.1 Verfügbare Hardware Der KEB COMBIVERT F5 kann auf einfache Weise in verschiedene Netzwerke integriert werden. Dazu wird der Umrichter mit einem dem Bussystem entsprechenden Operator ausgerüstet. Folgende Hardwarekompo- nenten stehen zur Verfügung: – RS232-Kabel PC / Operator Artikelnr.:...
Netzwerkkomponenten 10.1.6 InterBus-Operator F5 00.F5.060-4000 / 4001 Der InterBus-Operator F5 ist ein Aufsteckoperator mit Interbus 2-Leiter Fernbusanschaltung für KEB COM- BIVERT F5. Die Spannungsversorgung erfolgt über den Umrichter und kann zur unabhängigen Versorgung auch extern über die Steuerklemmleiste des Umrichters eingespeist werden. Über den PCP-Kanal können 0, 1, 2 oder 3 hardwaremäßige Interbus-Registerworte für den Prozeßdatenkanal konfiguriert werden.
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10.1.8 Sercos-Operator 00.F5.060-6000 Die beschriebene Baugruppe ist ein Aufsteckoperator mit SERCOS-Schnittstelle für den Frequenzumrichter oder Servo KEB COMBIVERT F5. Hard- und Software sind, soweit möglich, unter Beachtung der DIN/EN 61491 entwickelt worden. Die Spannungsversorgung erfolgt über den Umrichter und kann zur unabhängigen Versorgung auch extern über die Klemmleiste des Umrichters eingespeist werden.
10.1.9.7 Automatisches Speichern (ud.05), Status Datenspeicherung (ud.04) (nur bei F5-A) Bei Werkseinstellung speichert der KEB COMBIVERT alle Parameteränderungen sofort nichtflüchtig ab. Die meisten Busanwendungen, bei denen zyklisch neue Werte vorgegeben werden, erfordern diese Funktion je- doch nicht. Um ein vorzeitiges Ermüden des internen Speichers zu verhindern, sollte mit ud.05 = “aus“ das automatische Speichern abgeschaltet werden.