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Betriebszustände - Siemens Simatic s7 Handbuch

Automatisierungssystem
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Erweiterte Anweisungen
9.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i)
Setzen Sie CODE1 und CODE2 auf 0, um dem übergeordneten Controller eine positive
Antwort zu geben. Wenn der empfangene Datensatz abgelehnt werden soll, geben Sie die
negative Antwort an den übergeordneten Controller in Fehlercode 1 von CODE1 und in
Fehlercode 2 von CODE2 ein.
Hinweis
Wenn das I-Device eine Anforderung für den Empfang eines Datensatzes empfangen hat,
müssen Sie die Zustellung dieser Anforderung innerhalb eines bestimmten Zeitraums
anerkennen. Nach der Erkennung müssen Sie innerhalb dieses Zeitraums eine Antwort an
den übergeordneten Controller senden. Ansonsten kommt es auf dem I-Device zu einem
Zeitüberschreitungsfehler, woraufhin das Betriebssystem des I-Device eine negative Antwort
an den übergeordneten Controller sendet. Informationen zum Wert für den Zeitraum finden
Sie in den technischen Daten Ihrer CPU.
Der Ausgangsparameter STATUS empfängt die Fehlerinformationen nach Auftreten eines
Fehlers.
Betriebszustände
Sie können den Betriebszustand der Anweisung RCVREC mit dem Eingangsparameter
MODE ermitteln. Dieser Schritt wird in der folgenden Tabelle erläutert:
MODE
Bedeutung
0
Prüfen, ob eine Anforderung für den Empfang eines Datensatzes vorhanden ist
Wenn ein Datensatz von einem übergeordneten Controller auf dem I-Device vorhanden ist, schreibt die An-
weisung nur in die Ausgangsparameter NEW, SLOT, SUBSLOT, INDEX und LEN. Wenn Sie die Anweisung
mehrmals mit MODE = 0 aufrufen, bezieht sich der Ausgangsparameter nur auf ein und dieselbe Anforderung.
1
Empfangen eines Datensatzes für einen beliebigen Untersteckplatz des I-Device
Wenn auf dem I-Device ein Datensatz von einem übergeordneten Controller für einen beliebigen Untersteck-
platz des I-Device vorhanden ist, schreibt die Anweisung in die Ausgangsparameter und überträgt den Daten-
satz in den Parameter RECORD.
2
Empfangen eines Datensatzes für einen spezifischen Untersteckplatz des I-Device
Wenn auf dem I-Device ein Datensatz von einem übergeordneten Controller für einen spezifischen Unter-
steckplatz des I-Device vorhanden ist, schreibt die Anweisung in die Ausgangsparameter und überträgt den
Datensatz in den Parameter RECORD.
3
Senden einer positiven Antwort an den übergeordneten Controller
Die Anweisung prüft die Anforderung des übergeordneten Controllers zum Empfangen eines Datensatzes,
akzeptiert den vorhandenen Datensatz und sendet eine positive Quittierung an den übergeordneten Control-
ler.
4
Senden einer negative Antwort an den übergeordneten Controller
Die Anweisung prüft die Anforderung des übergeordneten Controllers zum Empfangen eines Datensatzes,
lehnt den vorhandenen Datensatz ab und sendet eine negative Quittierung an den übergeordneten Controller.
Den Grund für die Ablehnung geben Sie in die Eingangsparameter CODE1 und CODE2 ein.
436
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, V4.2, 09/2016, A5E02486681-AK

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