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Siemens SIMATIC S7-1200 Handbuch
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Inhaltsverzeichnis

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S7-1200 Erste Schritte mit der S7-1200
SIMATIC
S7-1200
Erste Schritte mit der S7-1200
Getting Started
11/2009
A5E02486792-01
Vorwort
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Kurzübersicht
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Einbau
Einfache
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Selbsthalteschaltung
erstellen
Anwenderprogramm
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Beobachtungstabelle zur
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC S7-1200

  • Seite 1 Vorwort S7-1200 Erste Schritte mit der S7-1200 ______________ Kurzübersicht ______________ Einbau SIMATIC Einfache ______________ Selbsthalteschaltung erstellen S7-1200 Erste Schritte mit der S7-1200 Anwenderprogramm ______________ vervollständigen Beobachtungstabelle zur ______________ Überwachung verwenden Getting Started 11/2009 A5E02486792-01...
  • Seite 2: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    S7-1200 Systemhandbuch Beachten Sie die Sicherheitshinweise im Dieses Einsteigerhandbuch bietet lediglich eine kurze Einführung in die Welt der S7-1200. Bevor Sie die Übungen in diesem Handbuch durchführen, lesen Sie die Sicherheitshinweise SIMATIC S7-1200 Systemhandbuch und andere relevante Informationen im Teileliste Beschreibung...
  • Seite 4 S7-Produkte bestellen möchten, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens-Vertretung. Das technisch geschulte Vertriebspersonal verfügt über sehr spezifische Kenntnisse zu Einsatzmöglichkeiten, Prozessen und Branchen sowie zu den verschiedenen Siemens- Produkten und kann Ihnen deshalb am schnellsten und besten weiterhelfen, wenn Probleme auftreten.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Kurzübersicht............................. 7 Grundlegende Informationen zur Funktionsweise der CPU ............8 1.1.1 In jedem Zyklus ausgeführte Arbeitsschritte..................8 1.1.2 Betriebszustände der CPU ......................9 1.1.3 Digitale Daten in Bits, Bytes, Wörtern und mehr .................10 1.1.4 Von der S7-1200 unterstützte Datentypen ..................11 1.1.5 Speicherbereiche der S7-1200 ....................12 Vom Schaltplan zum Anwenderprogramm ..................13...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Beobachtungstabelle zur Überwachung verwenden ................51 Beobachtungstabelle anlegen..................... 52 Datenwerte in der CPU beobachten ................... 53 Status im KOP-Editor beobachten ....................54 Eingang auf einen bestimmten Wert forcen................55 Online gehen..........................57 Auf einen guten Anfang aufbauen ....................57 Index................................
  • Seite 7: Kurzübersicht

    Kurzübersicht Mit einer integrierten Spannungsversorgung und einer Vielzahl von integrierten Eingangs- und Ausgangskreisen ist die S7-1200 CPU eine leistungsstarke Steuerung. Nachdem Sie Ihr Programm geladen haben, beobachtet die CPU die Eingänge und ändert die Ausgänge anhand der Logik Ihres Anwenderprogramms, das Boolesche Verknüpfungen, Zähler, Zeiten und komplexe arithmetische Operationen umfassen kann.
  • Seite 8: Grundlegende Informationen Zur Funktionsweise Der Cpu

    Kurzübersicht 1.1 Grundlegende Informationen zur Funktionsweise der CPU Grundlegende Informationen zur Funktionsweise der CPU 1.1.1 In jedem Zyklus ausgeführte Arbeitsschritte Der Zyklus sorgt während der Ausführung des Anwenderprogramms in dem jeweiligen Zyklus für eine konsistente Logik und verhindert ein Pendeln der physischen Ausgänge mit mehrmaligen Zustandswechseln im Prozessabbild der Ausgänge.
  • Seite 9: Betriebszustände Der Cpu

    Kurzübersicht 1.1 Grundlegende Informationen zur Funktionsweise der CPU 1.1.2 Betriebszustände der CPU Die CPU hat drei Betriebszustände: Betriebszustand STOP, Betriebszustand STARTUP und Betriebszustand RUN. Die Status-LEDs auf der Vorderseite der CPU geben den aktuellen Betriebszustand an. ● Im Betriebszustand STOP führt die CPU das Programm nicht aus und Sie können ein Projekt laden.
  • Seite 10: Digitale Daten In Bits, Bytes, Wörtern Und Mehr

    Kurzübersicht 1.1 Grundlegende Informationen zur Funktionsweise der CPU 1.1.3 Digitale Daten in Bits, Bytes, Wörtern und mehr Die kleinste Informationseinheit in einem digitalen System wird "Bit" (Binärziffer) genannt. Ein Bit speichert einen von zwei möglichen Zuständen, entweder den Zustand "0" (falsch) oder den Zustand "1"...
  • Seite 11: Von Der S7-1200 Unterstützte Datentypen

    Kurzübersicht 1.1 Grundlegende Informationen zur Funktionsweise der CPU 1.1.4 Von der S7-1200 unterstützte Datentypen Der Datentyp gibt nicht nur die Größe des Datenelements an, sondern auch die Struktur der Bits innerhalb der Daten. Datentyp Größe Bereich Beispiele für konstanten Eintrag Bool (Boolesch) 1 Bit 0 bis 1...
  • Seite 12: Speicherbereiche Der S7-1200

    Kurzübersicht 1.1 Grundlegende Informationen zur Funktionsweise der CPU 1.1.5 Speicherbereiche der S7-1200 Hinweis Mit symbolischen Adressen statt mit absoluten Adressen arbeiten STEP 7 Basic vereinfacht die symbolische Programmierung. Sie erstellen für die Adressen der Daten symbolische Namen oder "Variablen", die entweder in Form von PLC-Variablen für Speicheradressen und E/A oder in Form von lokalen Variablen innerhalb eines Codebausteins vorkommen.
  • Seite 13: Vom Schaltplan Zum Anwenderprogramm

    Kurzübersicht 1.2 Vom Schaltplan zum Anwenderprogramm Vom Schaltplan zum Anwenderprogramm Um einen Schaltplan in ein PLC-Programm umzuwandeln, drehen Sie den Schaltplan einfach um 90° nach links. Die Stromschiene befindet sich dann auf der linken Seite und die Erdungsschiene auf der rechten Seite. Die Schaltelemente Ihrer Schaltung befinden sich in der Mitte.
  • Seite 14: Schaltplan In Kop-Anweisungen Umwandeln

    Kurzübersicht 1.2 Vom Schaltplan zum Anwenderprogramm 1.2.1 Schaltplan in KOP-Anweisungen umwandeln Sehen wir uns den Aufbau eines PLC-Programms in einem Kontaktplan (KOP) einmal genauer an. Diese Art der Darstellung ist einem Schaltplan sehr ähnlich. Bei der digitalen Steuerungslogik werden die Datenzustände mit den Werten 0 und 1 bezeichnet.
  • Seite 15 Kurzübersicht 1.2 Vom Schaltplan zum Anwenderprogramm Negative Logik für die Abfrage des Eingangssensors ("Öffnerkontakt"):  0 V = niedriger Pegel = "1"  24 V = hoher Pegel = "0" Fließt Strom? Wenn kein Strom durch den physischen Kontakt fließt, ist das Ergebnis der Abfrage "wahr"...
  • Seite 16: Grundlegende Elektrische Schaltungen

    Kurzübersicht 1.2 Vom Schaltplan zum Anwenderprogramm 1.2.2 Grundlegende elektrische Schaltungen Wenn Sie von der Schütztechnologie zur PLC-Technologie wechseln, stoßen Sie wahrscheinlich auf Schaltkombinationen, die sich nicht direkt in eine Kontaktplandarstellung umwandeln lassen. (Um die Vergleichbarkeit zu erhöhen, wurde die KOP-Netzwerke vertikal angeordnet.) Brückenschaltungen: Die folgende Abbildung zeigt eine einfache Brückenschaltung (links).
  • Seite 17 Kurzübersicht 1.2 Vom Schaltplan zum Anwenderprogramm Diodenschaltungen: Wenn in früheren Schaltplänen Dioden enthalten waren, ist es nicht unbedingt einfach, diese in einen Kontaktplan zu konvertieren. Weil Dioden im Prinzip Verbindungsleitungen darstellen, den Strom aber nur in eine Richtung leiten, wird hier eine ähnliche Lösung vorgestellt wie bei der Brückenschaltung.
  • Seite 18: Grundlegende Funktionen Von Step 7 Basic

    Kurzübersicht 1.3 Grundlegende Funktionen von STEP 7 Basic Grundlegende Funktionen von STEP 7 Basic STEP 7 Basic stellt eine benutzerfreundliche Umgebung bereit, in der Sie die Steuerungslogik entwickeln, die HMI-Visualisierung konfigurieren und die Netzwerkkommunikation einrichten können. Zur Erhöhung Ihrer Produktivität bietet STEP 7 Basic zwei unterschiedliche Ansichten des Projekts: eine tätigkeitsorientierte Anzahl von Portalen für die einzelnen Funktionen (Portalansicht) und eine projektorientierte Ansicht der Elemente im Projekt (Projektansicht).
  • Seite 19: Zugriff Auf Die Hilfe In Jeder Situation

    Kurzübersicht 1.3 Grundlegende Funktionen von STEP 7 Basic 1.3.1 Zugriff auf die Hilfe in jeder Situation Damit Sie sich zusätzliche Informationen verschaffen oder schnelle und wirkungsvolle Hilfe bei Problemen finden können, bietet Ihnen das TIA-Portal dort intelligente Unterstützung, wo Sie sie benötigen: Der Tooltip erscheint, wenn der Mauszeiger auf einem Element der Softwareoberfläche steht.
  • Seite 20: Online-Hilfe Drucken

    Kurzübersicht 1.3 Grundlegende Funktionen von STEP 7 Basic 1.3.2 Online-Hilfe drucken Um Themen aus dem Informationssystem zu drucken, klicken Sie im Hilfefenster auf die Schaltfläche "Drucken". Im Dialog "Drucken" können Sie die zu druckenden Themen auswählen. Achten Sie darauf, dass das Teilfenster ein Thema anzeigt.
  • Seite 21: Einfügen Von Operationen

    Kurzübersicht 1.3 Grundlegende Funktionen von STEP 7 Basic 1.3.3 Einfügen von Operationen Operationen mit der Maus aus dem Operationsbaum einfügen STEP 7 Basic bietet Task Cards mit den Operationen für Ihr Programm. Die Operationen sind nach Funktionen zusammengefasst. Um Ihr Programm anzulegen, ziehen Sie die Operationen von der Task Card in ein Netzwerk.
  • Seite 22: Drag & Drop Zwischen Editoren

    Kurzübersicht 1.3 Grundlegende Funktionen von STEP 7 Basic 1.3.4 Drag & Drop zwischen Editoren Damit Sie Aufgaben schnell und unkompliziert erledigen können, ermöglicht STEP 7 Basic das Ziehen und Ablegen mit der Maus ("Drag & Drop") von Elementen zwischen den Editoren. So können Sie beispielsweise einen Eingang von der CPU an die Adresse einer Anweisung in Ihrem Anwenderprogramm ziehen.
  • Seite 23: Konfiguration Einer Cpu Erkennen

    Kurzübersicht 1.3 Grundlegende Funktionen von STEP 7 Basic 1.3.5 Konfiguration einer CPU erkennen Wenn Sie über eine physische CPU verfügen, die Sie an das Programmiergerät anschließen können, lässt sich die Konfiguration der Hardware problemlos aus dem Gerät laden. Zunächst müssen Sie die CPU mit dem Programmiergerät verbinden und ein neues Projekt anlegen.
  • Seite 24: Einstellungen Für Den Arbeitsbereich Ändern

    Kurzübersicht 1.3 Grundlegende Funktionen von STEP 7 Basic 1.3.6 Einstellungen für den Arbeitsbereich ändern Sie haben zahlreiche Einstellmöglichkeiten; diese betreffen z. B. das Aussehen der Bedienoberfläche, die Sprache oder das Verzeichnis zum Speichern Ihrer Arbeitsergebnisse. Wählen Sie zum Ändern von Einstellungen im Menü...
  • Seite 25: Einbau

    Einbau Lesen Sie zunächst die Sicherheitshinweise Erste Schritte mit S7-1200 Das Handbuch ist eine Kurzeinführung in die Welt der S7-1200. S7-1200 Systemhandbuch Es ist kein Ersatz für das . Bevor Sie Ihre CPU 1212C AC/DC/RLY einbauen, lesen Sie bitte die Sicherheitshinweise und andere Informationen im S7-1200 Systemhandbuch Hinweis Die Informationen in diesem Handbuch beschreiben die CPU 1212C AC/DC/RLY, die im...
  • Seite 26: Abmessungen Und Richtlinien

    Einbau 2.2 Abmessungen und Richtlinien Abmessungen und Richtlinien ① Freiraum zur Belüftung: 25 mm Beachten Sie bei der Planung des Einbaus in jedem Fall die folgenden Hinweise:  Halten Sie die Geräte fern von Wärme, Hochspannung und elektrischen Störquellen.  Lassen Sie genügend Abstand für Kühlung und Verdrahtung. Ober- und unterhalb des Geräts muss ein Freiraum von 25 mm zur Belüftung als Schutz vor Überhitzung eingehalten werden.
  • Seite 27: Hardware Anschließen

    Einbau 2.3 Hardware anschließen Hardware anschließen Eingangssimulator stecken Über den Simulator werden die Spannung von 24 V DC und die Eingangsklemmen angeschlossen. Stellen Sie sicher, dass sich alle Schalter am Simulator in der Stellung "aus" befinden. ① Stecken Sie den Simulator. 1.
  • Seite 28: Step 7 Basic Installieren

    Einbau 2.4 STEP 7 Basic installieren PROFINET-Kabel anschließen Das PROFINET-Kabel ist ein herkömmliches Ethernet-Kabel CAT5 mit RJ45- Steckverbindern, über das die CPU mit Ihrem Computer bzw. Programmiergerät verbunden wird. ① Stecken Sie ein Ende des PROFINET-Kabels in die CPU. Stecken Sie das andere Ende des Kabels in den Ethernet-Port Ihres Computers bzw.
  • Seite 29: Einfache Selbsthalteschaltung Erstellen

    Einfache Selbsthalteschaltung erstellen Die herkömmliche Selbsthaltefunktion ist Ihnen sicherlich bekannt:  Der Ausgang K0 wird aktiviert (EIN), sobald der Drucktastereingang S1 schließt (EIN).  Weil die Selbsthalteschaltung den Zustand von K0 nutzt, bleibt K0 aktiv (EIN), nachdem S1 ausschaltet (AUS). ...
  • Seite 30: Projekt Für Ihr Anwenderprogramm Anlegen

    Einfache Selbsthalteschaltung erstellen 3.1 Projekt für Ihr Anwenderprogramm anlegen Projekt für Ihr Anwenderprogramm anlegen Doppelklicken Sie auf das Desktop-Symbol, um STEP 7 Basic aufzurufen. Nachdem STEP 7 Basic geöffnet wurde, klicken Sie im Startportal auf "Neues Projekt anlegen". Geben Sie einen Projektnamen ein und klicken Sie auf "Erstellen".
  • Seite 31: Einfaches Netzwerk Im Anwenderprogramm Anlegen

    Einfache Selbsthalteschaltung erstellen 3.2 Einfaches Netzwerk im Anwenderprogramm anlegen Einfaches Netzwerk im Anwenderprogramm anlegen Um die Selbsthalteschaltung zu aktivieren, verwenden Sie einen Schließerkontakt. Der Schließerkontakt sorgt für Signalfluss (Strom), wenn der Schalter eingeschaltet ist. Um einen Schließerkontakt in das Netzwerk einzufügen, klicken Sie in den "Favoriten"...
  • Seite 32 Einfache Selbsthalteschaltung erstellen 3.2 Einfaches Netzwerk im Anwenderprogramm anlegen Damit die Spule selbsthaltend bleibt, nachdem der Schalter "Ein" deaktiviert wird, erstellen Sie eine parallele Verzweigung. 1. Markieren Sie die Schiene des Netzwerks. 2. Klicken Sie in den "Favoriten" auf "Verzweigung öffnen", um an der Schiene eine Verzweigung zu öffnen.
  • Seite 33: Variablen Und Adressen Für Die Operationen Eingeben

    Einfache Selbsthalteschaltung erstellen 3.3 Variablen und Adressen für die Operationen eingeben Variablen und Adressen für die Operationen eingeben Im nächsten Schritt werden den Kontakten und Spulen die Eingänge und Ausgänge der CPU zugewiesen. Sie legen für diese Adressen "PLC- Variablen" an. 1.
  • Seite 34 Einfache Selbsthalteschaltung erstellen 3.3 Variablen und Adressen für die Operationen eingeben STEP 7 Basic speichert die Variablen in einer Variablentabelle. Sie können die einzugebende Variablenadresse direkt aus der Variablentabelle für die Anweisung übernehmen. 1. Wählen Sie den Kontakt in der Verzweigung.
  • Seite 35: Cpu Projektieren

    Einfache Selbsthalteschaltung erstellen 3.4 CPU projektieren CPU projektieren Konfiguration aus der CPU laden Mit der Funktion "CPU erkennen" in der Gerätekonfiguration können Sie die Hardwarekonfiguration der CPU laden. 1. Erweitern Sie in der Projektnavigation den Behälter "PLC". 2. Doppelklicken Sie auf "Gerätekonfiguration", um die CPU anzuzeigen.
  • Seite 36 Einfache Selbsthalteschaltung erstellen 3.4 CPU projektieren Eigenschaften der CPU einrichten Über die Eigenschaften können Sie die Betriebsparameter der CPU einrichten. Die Standardeinstellung z. B. für den Anlauf nach einer Spannungsunterbrechung ist, dass die CPU in den Betriebszustand STOP geht. In dieser Übung ändern Sie die Anlaufeigenschaft: 1.
  • Seite 37: Anwenderprogramm In Die Cpu Laden

    Einfache Selbsthalteschaltung erstellen 3.5 Anwenderprogramm in die CPU laden Konfiguration in die CPU laden Sie können nun die Konfiguration ins Zielsystem laden: 1. Wählen Sie die CPU aus. 2. Klicken Sie in der Funktionsleiste auf die Schaltfläche "Laden in Gerät". Nachdem die Verbindung zur CPU hergestellt ist, zeigt STEP 7 Basic den Dialog "Vorschau laden"...
  • Seite 38: Funktionsweise Ihres Beispielprogramms Testen

    Einfache Selbsthalteschaltung erstellen 3.6 Funktionsweise Ihres Beispielprogramms testen Funktionsweise Ihres Beispielprogramms testen ① Schalten Sie den Schalter "On" (E0.0) ein. Die Status-LEDs für "Start" (E0.0) und "Run" (A0.0) werden eingeschaltet. ② Schalten Sie den Schalter "On" (E0.0) aus. Die Status-LED für "On" (E0.0) wird ausgeschaltet, aber die Status-LED für "Run"...
  • Seite 39: Zusammenfassung Der Tätigkeiten Für Die Erste Übung

    Einfache Selbsthalteschaltung erstellen 3.7 Zusammenfassung der Tätigkeiten für die erste Übung Zusammenfassung der Tätigkeiten für die erste Übung Herzlichen Glückwunsch! Sie haben eine einfache elektrische Schaltung in KOP- Operationen umgewandelt, indem Sie die folgenden Tätigkeiten ausgeführt haben.  Erstellung eines logischen Ablaufs für die Operationen mithilfe des Strompfads ...
  • Seite 40 Einfache Selbsthalteschaltung erstellen 3.7 Zusammenfassung der Tätigkeiten für die erste Übung Erste Schritte mit der S7-1200 Getting Started, 11/2009, A5E02486792-01...
  • Seite 41: Anwenderprogramm Vervollständigen

    Anwenderprogramm vervollständigen In der nächsten Übung vervollständigen Sie das Anwenderprogramm und fügen die restliche Schaltung in Form einer Einschaltverzögerung und einer Ausschaltverzögerung ein. Hinweis Bei der S7-1200 ist die Anzahl der Zeiten oder Zähler in Ihrem Anwenderprogramm nicht begrenzt. Die Daten für jede Zeit werden in einem Datenbaustein gespeichert, so dass Sie nur durch die Größe Ihres Anwenderprogramms im Verhältnis zur Größe des Ladespeichers Ihrer CPU eingeschränkt sind.
  • Seite 42: Einschaltverzögerung Einfügen, Um Den Start Eines Ausgangs Zu Verzögern

    Anwenderprogramm vervollständigen 4.1 Einschaltverzögerung einfügen, um den Start eines Ausgangs zu verzögern Einschaltverzögerung einfügen, um den Start eines Ausgangs zu verzögern In dieser Übung erweitern Sie die Selbsthalteschaltung durch Einfügen einer Einschaltverzögerung zum Einschalten eines Ausgangs nach eineR voreingestellten Zeitdauer. Mit der Operation TON schalten Sie einen Ausgang (Q) nach einer voreingestellten Verzögerung ein.
  • Seite 43: Einschaltverzögerung Einfügen

    Anwenderprogramm vervollständigen 4.1 Einschaltverzögerung einfügen, um den Start eines Ausgangs zu verzögern Einschaltverzögerung einfügen Das zweite Netzwerk in Ihrem Anwenderprogramm verwendet eine Operation TON, die 5 Sekunden nach Einschalten des Ausgangs "Run" der Selbsthalteschaltung eingeschaltet wird. Geben Sie zunächst den Kontakt ein, der die Zeit aktiviert. 1.
  • Seite 44 Anwenderprogramm vervollständigen 4.1 Einschaltverzögerung einfügen, um den Start eines Ausgangs zu verzögern Fügen Sie nun eine Spule ein, die nach 5 Sekunden eingeschaltet wird (voreingestellter Wert der Operation TON). Geben Sie in dieser Übung als Adresse "M0.0" ein. Dadurch wird der Wert im Speicherbereich der Merker (M) abgelegt.
  • Seite 45: Ausgang 5 Sekunden Lang Einschalten

    Anwenderprogramm vervollständigen 4.2 Ausgang 5 Sekunden lang einschalten Ausgang 5 Sekunden lang einschalten Als Nächstes fügen Sie eine Ausschaltverzögerung (TOF) in das dritte Netzwerk in Ihrem Anwenderprogramm ein. Mit einer Operation TOF halten Sie einen Ausgang (Q) einen voreingestellten Zeitraum lang eingeschaltet, nachdem der Eingang (IN) ausgeschaltet hat.
  • Seite 46 Anwenderprogramm vervollständigen 4.2 Ausgang 5 Sekunden lang einschalten Ausgang mittels Ausschaltverzögerung 5 Sekunden lang einschalten Das dritte Netzwerk in Ihrem Anwenderprogramm verwendet eine Operation TOF, die nach Einschalten der Zeit TON (Seite 42) eingeschaltet wird und 5 Sekunden lang eingeschaltet bleibt.
  • Seite 47 Anwenderprogramm vervollständigen 4.2 Ausgang 5 Sekunden lang einschalten Um das Anwenderprogramm zu vervollständigen, erstellen Sie ein Netzwerk mit zwei Elementen:  Fügen Sie einen Schließerkontakt ein. Wählen Sie für die Adresse die Variable "On_for_5sec".  Fügen Sie eine Spule ein. Geben Sie als Adresse "A0.1" ein. Benennen Sie die Variable in "MotorStart"...
  • Seite 48: Anwenderprogramm Bearbeiten Und Eine Andere Struktur Umsetzen

    Anwenderprogramm vervollständigen 4.3 Anwenderprogramm bearbeiten und eine andere Struktur umsetzen Anwenderprogramm bearbeiten und eine andere Struktur umsetzen Die von Ihnen angelegten Netzwerke entsprechen dem Schaltplan. Auf diese Weise ist die Logik des Anwenderprogramms leichter zu verstehen, z. B. zur Fehlerbehebung und bei künftigen Änderungen. Sie können jedoch auch die Zeiten und den Ausgang "MotorStart"...
  • Seite 49 Anwenderprogramm vervollständigen 4.3 Anwenderprogramm bearbeiten und eine andere Struktur umsetzen Ihre Arbeit am Projekt speichern Sie können nun Ihre Arbeit speichern. Klicken Sie einfach in der Funktionsleiste auf die Schaltfläche "Projekt speichern". Klicken Sie nach dem Speichern Ihres geänderten Anwenderprogramms auf die Schaltfläche "Laden in Gerät".
  • Seite 50 Anwenderprogramm vervollständigen 4.3 Anwenderprogramm bearbeiten und eine andere Struktur umsetzen Erste Schritte mit der S7-1200 Getting Started, 11/2009, A5E02486792-01...
  • Seite 51: Beobachtungstabelle Zur Überwachung Verwenden

    Beobachtungstabelle zur Überwachung verwenden Als Sie die Selbsthalteschaltung (Seite 38) getestet haben, haben Sie den physikalischen Schalter am Simulator verwendet und beobachtet, wie die Leuchten an der Vorderseite der CPU ein- und ausgeschaltet wurden. In dieser Übung nutzen Sie die Online-Funktionalität von STEP 7 Basic, um das Funktionieren Ihres Anwenderprogramms zu beobachten.
  • Seite 52: Beobachtungstabelle Anlegen

    Beobachtungstabelle zur Überwachung verwenden 5.1 Beobachtungstabelle anlegen Beobachtungstabelle anlegen So erstellen Sie eine Beobachtungstabelle: 1. Erweitern Sie den Behälter "Beobachtungstabellen". 2. Öffnen Sie durch Doppelklick auf "Neue Beobachtungstabelle hinzufügen" eine neue Beobachtungstabelle. Klicken Sie auf das Feld "Name" und geben Sie die Variablen ein. Geben Sie ein Zeichen ein und wählen Sie die Variable in der Liste aus.
  • Seite 53: Datenwerte In Der Cpu Beobachten

    Beobachtungstabelle zur Überwachung verwenden 5.2 Datenwerte in der CPU beobachten Datenwerte in der CPU beobachten Die Beobachtung der Variablen setzt eine Online-Verbindung zur CPU voraus. Klicken Sie in der Funktionsleiste einfach auf die Schaltfläche "Online verbinden". Wenn Sie eine Verbindung zur CPU hergestellt haben, stellt STEP 7 Basic die Überschriften der Arbeitsbereiche orangefarben dar.
  • Seite 54: Status Im Kop-Editor Beobachten

    Beobachtungstabelle zur Überwachung verwenden 5.3 Status im KOP-Editor beobachten Status im KOP-Editor beobachten Sie können den Zustand der Variablen auch im KOP-Editor beobachten. Rufen Sie den KOP-Editor über die Editorleiste auf. Über die Editorleiste können Sie zwischen den geöffneten Editoren umschalten, ohne die Editoren öffnen oder schließen zu müssen. Klicken Sie auf den KOP-Editor.
  • Seite 55: Eingang Auf Einen Bestimmten Wert Forcen

    Beobachtungstabelle zur Überwachung verwenden 5.4 Eingang auf einen bestimmten Wert forcen Eingang auf einen bestimmten Wert forcen Eine Beobachtungstabelle enthält die Funktion "Forcen", die den Wert eines Eingangs oder Ausgangs zwangsweise auf einen vorgegebenen Wert für die Adresse des Peripherieeingangs bzw. -ausgangs setzt. Das Forcen wird im Prozessabbild der Eingänge vor der Ausführung des Anwenderprogramms und im Prozessabbild der Ausgänge vor dem Schreiben der Ausgänge in die Module durchgeführt.
  • Seite 56 Beobachtungstabelle zur Überwachung verwenden 5.4 Eingang auf einen bestimmten Wert forcen Beachten Sie, dass, wenn alle Schalter am Simulator ausgeschaltet sind und der Eingang "On:P" gleich 0 ("falsch") ist, der Ausgang "Run" auf "wahr" (1 bzw. eingeschaltet) bleibt. Hinweis Wenn ein Eingang oder Ausgang in einer Beobachtungstabelle geforct wird, werden die Force-Aktionen Teil des Anwenderprogramms.
  • Seite 57: Online Gehen

    S7-1200 Systemhandbuch . Diese Handbücher enthalten nützliche Informationen zu den Funktionen der S7-1200. Antworten auf häufig gestellte Fragen und andere Arten nützlicher Dokumentation finden Sie auf der Website des Kunden-Supports (http://www.siemens.com/automation/support-request). Erste Schritte mit der S7-1200 Getting Started, 11/2009, A5E02486792-01...
  • Seite 58 Beobachtungstabelle zur Überwachung verwenden 5.6 Auf einen guten Anfang aufbauen Erste Schritte mit der S7-1200 Getting Started, 11/2009, A5E02486792-01...
  • Seite 59: Index

    Index physische Abmessungen, 26 Physische Abmessungen, 7 Programmausführung, 8 Prozessabbild, 7 Abmessungen, 26 Remanenter Speicher, 7 Anzeigen von Inhalt und Index (Online-Hilfe), 19 Sicherheitshinweise, 25, 26 Arbeitsspeicher, 7 Speichern, 32, 34, 37, 44, 46, 48 Aus Gerät laden, 35 Übersicht, 7 Überwachen, 53 Unterstützte Anzahl von Zeiten und Zählern, 41 CPU erkennen, 35...
  • Seite 60 Index Adressen eingeben, 42 Variablen, 42 Favoriten, Funktionsleiste, 21, 31 Variablen ändern, 47 Forcen, 54 Merker (M), 7 Eingänge der Peripherie, 54 Speicherbereich E, 54 Netzwerk Netzwerke löschen, 47 Grundlegende elektrische Schaltungen Verzweigung hinzufügen, 31 Brückenschaltung, 16 Netzwerke löschen, 47 Diodenschaltung, 16 Nicht spezifizierte CPU, 23, 35 Umschalter, 16...
  • Seite 61 Index Eingänge und Ausgänge, 7 Selbsthalteschaltung, 31 Forcen, 54 Sicherheitshinweise, 25, 26 Ladespeicher, 7 Simulator Merker, 7 Anbringen, 27 Merker (M), 7 Testen mit, 38 MRES, 56 Speicherbereich A, 12 Nicht spezifizierte CPU, 23, 35 Variablen, 33 physische Abmessungen, 26 Variablen ändern, 47 Physische Abmessungen, 7 Speicherbereich E, 12...
  • Seite 62 Index Variablenadresse ändern, 47 Verzweigung für ein Netzwerk, 31 Umwandeln eines Schaltplans, 13, 14 Von der S7-1200 unterstützte Anzahl von Zeiten und UND-Verknüpfung, 14, 31 Zählern, 41 Urlöschen des Speichers (MRES), 9, 56 Zeiten Variablen TOF (Ausschaltverzögerung), 44 Adresse ändern, 47 TON (Einschaltverzögerung), 41 Beobachten, 53 Unterstützte Anzahl von Zeiten und Zählern, 41...

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