Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens Simatic s7 Handbuch Seite 124

Automatisierungssystem
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für Simatic s7:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

PLC-Grundlagen
5.2 Datenspeicher, Speicherbereiche, E/A und Adressierung
In dem Beispiel folgt auf den Speicherbereich und die Adresse des Bytes (M = Bereich der
Merker und 3 = Byte 3) ein Punkt ("."), um die Adresse des Bits (Bit 4) abzutrennen.
Zugriff auf Daten in den Speicherbereichen der CPU
STEP 7 vereinfacht die symbolische Programmierung. Typischerweise werden Variablen
entweder in der PLC-Variablentabelle, einem Datenbaustein oder in der Schnittstelle eines
OB, FC oder FB angelegt. Diese Variablen umfassen einen Namen, Datentyp, Versatz und
Kommentar. Außerdem kann in einem Datenbaustein ein Startwert angegeben werden.
Diese Variablen können Sie während der Programmierung nutzen, indem Sie den
Variablennamen als Parameter für die Anweisung eingeben. Optional können Sie den
absoluten Operanden (Speicher, Bereich, Größe und Versatz) als Anweisungsparameter
eingeben. Die Beispiele in den folgenden Abschnitten zeigen, wie Sie absolute Operanden
eingeben. Das Zeichen % wird vom Programmiereditor automatisch vor dem absoluten
Operanden eingefügt. Im Programmiereditor haben Sie die Auswahl zwischen folgenden
Ansichten: symbolisch, symbolisch und absolut oder absolut.
E (Prozessabbild der Eingänge): Die CPU fragt die Peripherieeingänge (physikalischen
Eingänge) unmittelbar vor der Ausführung eines Zyklus-OB in jedem Zyklus ab und schreibt
diese Werte in das Prozessabbild der Eingänge. Auf das Prozessabbild der Eingänge
können Sie im Bit, Byte, Wort und Doppelwortformat zugreifen. Es ist sowohl der Lese- als
auch der Schreibzugriff erlaubt, jedoch werden die Eingänge des Prozessabbilds
typischerweise nur gelesen.
Tabelle 5- 22 Absolute Adressierung für den Speicherbereich E
Bit
Byte, Wort oder Doppelwort
Wenn Sie den Verweis ":P" an die Adresse anhängen, können Sie die digitalen und
analogen Eingänge von CPU, SB, SM oder des dezentralen Moduls direkt lesen. Der
Unterschied zwischen dem Zugriff über E_:P statt über E liegt darin, dass die Daten direkt
von den angesprochenen Eingängen kommen und nicht aus dem Prozessabbild der
Eingänge. Dieser Zugriff über E_:P wird auch als direkter Lesezugriff bezeichnet, weil die
Daten direkt aus der Quelle statt aus einer Kopie, die bei der letzten Aktualisierung des
Prozessabbilds der Eingänge erstellt wurde, gelesen werden.
Weil die physikalischen Eingänge ihre Werte direkt aus den mit ihnen verbundenen
Feldgeräten erhalten, darf in diese Eingänge nicht geschrieben werden. Zugriffe über E_:P
sind somit reine Lesezugriffe, im Gegensatz zu Zugriffen auf Eingänge, die gelesen oder
geschrieben werden können.
Zugriffe über E_:P sind ferner durch die Größe der Eingänge begrenzt, die von CPU, SB
oder SM unterstützt werden (gerundet auf das nächste Byte). Sind beispielweise die
Eingänge eines SB mit 2 DE/2 DA so konfiguriert, dass sie bei E4.0 beginnen, kann mit
E4.0:P and E4.1:P oder EB4:P darauf zugegriffen werden. Der Zugriff auf E4.2:P bis E4.7:P
wird nicht als Fehler erkannt, ist aber sinnlos, weil diese Adressen nicht belegt sind.
Zugriffsversuche auf EW4:P und ED4:P sind verboten, weil sie den Byteversatz dieses SB
überschreiten.
124
E[Byteadresse].[Bitadresse]
E[Größe][Adresse des Anfangs-
byte]
Systemhandbuch, V4.2, 09/2016, A5E02486681-AK
E0.1
EB4, EW5 oder ED12
S7-1200 Automatisierungssystem

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-1200

Inhaltsverzeichnis