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Betriebszustände Der Cpu - Siemens Simatic s7 Handbuch

Automatisierungssystem
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Sie können bei Ausführung einer Anweisung die Werte physischer Eingänge direkt lesen
und auch direkt Werte in physische Ausgänge schreiben. Beim direkten Lesen wird auf den
aktuellen Zustand des physischen Eingangs zugegriffen. Das Prozessabbbild der Eingänge
wird, unabhängig davon, ob der Eingang für die Speicherung im Prozessabbild konfiguriert
ist, nicht aktualisiert. Beim direkten Schreiben in den physischen Ausgang werden sowohl
das Prozessabbild der Ausgänge (sofern der Ausgang für die Speicherung im Prozessabbild
konfiguriert ist) als auch der physische Ausgang aktualisiert. Hängen Sie die Endung ":P" an
die E/A-Adresse an, wenn Sie möchten, dass das Programm direkt über den physischen
Eingang bzw. Ausgang auf die E/A-Daten zugreift und nicht über das Prozessabbild.
Hinweis
Verwenden von Teilprozessabbildern
Wenn Sie einem der Teilprozessabbilder TPA1 bis TPA4 einige E/A zuweisen, dem
Teilprozessabbild jedoch keinen OB zuweisen, aktualisiert die CPU diese E/A niemals im
Prozessabbild. Die Zuweisung von E/A zu einem TPA ohne entsprechende OB-Zuweisung
kommt der Einstellung des Prozessabbilds für "Keine" Aktualisierung gleich. Sie können die
E/A mit einer direkten Leseanweisung direkt aus den physischen E/A lesen oder mit einer
direkten Schreibanweisung direkt in die physische E/A schreiben. Die CPU aktualisiert das
Prozessabbild nicht.
Die CPU unterstützt dezentrale Peripherie bei PROFINET, PROFIBUS und AS-i-Netzwerken
(Seite 847).
5.1.1
Betriebszustände der CPU
Die CPU hat drei Betriebszustände: Betriebszustand STOP, Betriebszustand STARTUP und
Betriebszustand RUN. Die Status-LEDs auf der Vorderseite der CPU geben den aktuellen
Betriebszustand an.
● Im Betriebszustand STOP führt die CPU das Programm nicht aus. Sie können ein Projekt
in die CPU laden.
● Im Betriebszustand STARTUP werden die Anlauf-OBs (sofern vorhanden) einmal
abgearbeitet. In diesem Betriebszustand verarbeitet die CPU keine
Prozessalarmereignisse.
● Im Betriebszustand RUN werden die Programmzyklus-OBs wiederholt ausgeführt. Es
können Alarmereignisse auftreten und die entsprechenden Alarmereignis-OBs können
jederzeit im Betriebszustand RUN ausgeführt werden. Sie können Teile eines Projekts im
Betriebszustand RUN laden (Seite 1417).
Die CPU unterstützt den Warmstart, um in den Betriebszustand RUN zu gehen. Während
eines Warmstarts wird kein Urlöschen ausgeführt. Die CPU initialisiert alle nicht remanenten
System- und Anwenderdaten bei einem Warmstart und puffert die Werte aller remanenten
Anwenderdaten.
Beim Urlöschen werden der Arbeitsspeicher sowie alle remanenten und nicht remanenten
Speicherbereiche gelöscht, der Ladespeicher in den Arbeitsspeicher kopiert und die
Ausgänge in die konfigurierte "Reaktion auf CPU-STOP" versetzt. Der Diagnosepuffer und
die dauerhaft gespeicherten Werte der IP-Adresse werden beim Urlöschen nicht gelöscht.
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, V4.2, 09/2016, A5E02486681-AK
5.1 Ausführung des Anwenderprogramms
PLC-Grundlagen
91

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