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Kapitel 4
Betrie bszustände
Dieses Kapitel beschreibt die verschiedenen Betriebszustände der CPU 9461947 und definiert
den Begriff der
"
Programmbearbeitungsebenen. Außerdem finden Sie wichtige Informationen zur
zeit- und alarmgesteuerten Programmbearbeitung.
4.1
Betriebszustände und Programmbearbeitungsebenen
Die CPU 9461947 kennt vier Betriebszustände:
Betriebszustand HARTER STOP
Betriebszustand WEICHER STOP
Betriebszustand ANLAUF
Betriebszustand RUN
Wie im vorigen Kapitel beschrieben, ruft das Systemprogramm beim Auftreten 'bestimmter
Ereignisse die dafür vorgesehenen Organisationsbausteine (OB 1 bis OB 39) auf, in denen der
Anwender die weitere Reaktion der CPU festlegen kann. Tritt beispielsweise beim Aktualisieren
des Prozeßabbilds im RUN ein Quittungsverzug auf, ruft das Systemprogramm den OB
24
auf.
Einige Ereignisse können nur im Betriebszustand ANLAUF, einige nur im Betriebszustand RUN
und manche sowohl im ANLAUF als auch im RUN auftreten (siehe folgende Seite).
Nach Aufruf eines Organisationsbausteins führt die CPU das darin enthaltene STEP 5-Anwender-
Programm aus. Dabei wird ein
neuer
Reaistersatz angelegt (Register: Datenbaustein-
Anfangsadresse, Datenbausteinlänge, STEP-Adreßzähler, evtl. Akku 1 bis
4).
Ist durch das
Auftreten des Ereignisses die 'normale' Programmbearbeitung unterbrochen worden, setzt die
CPU nach der Bearbeitung des OBs
-
inklusive aller dort eingeschachtelten Bausteine
-
die
Programmbearbeitung an der Unterbrechungsstelle fort. Dort gelten wieder die alten Register-
Inhalte.
Einem oder mehrerer dieser Organisationsbausteine ist nun jeweils eine sog. Proqrammbear-
beitunssebene zugeordnet: Wird z.B. im 15OU-Mode der OB 5 aufgerufen, ist damit die
Programmbearbeitungsebene "PROZESSALARM" (mit E 0.3) aktiviert.
Programmieranleitung C79000.B8500-C63703
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