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Datenspeicher, Speicherbereiche, E/A Und Adressierung; Zugriff Auf Die Daten Der S7-1200 - Siemens Simatic s7 Handbuch

Automatisierungssystem
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PLC-Grundlagen

5.2 Datenspeicher, Speicherbereiche, E/A und Adressierung

5.2
Datenspeicher, Speicherbereiche, E/A und Adressierung
5.2.1

Zugriff auf die Daten der S7-1200

STEP 7 vereinfacht die symbolische Programmierung. Dazu erstellen Sie für die Adressen
der Daten symbolische Namen oder "Variablen", die entweder in Form von PLC-Variablen
für Speicheradressen und E/A oder in Form von lokalen Variablen innerhalb eines
Codebausteins vorkommen. Zum Einfügen dieser Variablen in Ihr Anwenderprogramm
geben Sie einfach den Variablennamen für den gewünschten Anweisungsparameter ein.
Zur Verdeutlichung, wie die CPU Speicherbereiche strukturiert und adressiert, wird im
Folgenden dargestellt, wie PLC-Variablen auf die "absolute" Adressierung der Daten
verweisen. Die CPU bietet mehrere Möglichkeiten für die Datenspeicherung während der
Ausführung des Anwenderprogramms:
● Globaler Speicher: Die CPU bietet eine Vielzahl von spezialisierten Speicherbereichen,
einschließlich Eingänge (E), Ausgänge (A) und Merker (M). Dieser Speicher ist für alle
Codebausteine ohne Einschränkung zugänglich.
● PLC-Variablentabelle: In der STEP 7-PLC-Variablentabelle können Sie für bestimmte
Adressen im Speicher symbolische Namen eingeben. Diese Variablen gelten global im
gesamten STEP 7-Programm und gestatten die Programmierung mit aussagekräftigen
Namen.
● Datenbaustein (DB): Sie können in Ihr Anwenderprogramm DBs zum Speichern von
Daten für die Codebausteine einfügen. Die gespeicherten Daten bleiben nach der
Ausführung des zugehörigen Codebausteins erhalten. In einem "globalen" DB werden
Daten gespeichert, die von allen Codebausteinen verwendet werden können, in einem
Instanz-DB werden jedoch nur Daten für einen bestimmten FB gespeichert, und er ist
entsprechend der Parameter des FBs strukturiert.
● Temporärer Speicher: Bei jedem Aufruf eines Codebausteins gibt das Betriebssystem der
CPU temporären bzw. lokalen Speicherplatz (L) frei, der bei der Ausführung des
Bausteins genutzt werden kann. Ist die Ausführung des Codebausteins beendet, weist
die CPU den lokalen Speicher für die Ausführung anderer Codebausteine zu.
Jeder Speicherplatz hat eine eindeutige Adresse. Anhand dieser Adresse kann Ihr
Anwenderprogramm auf die Informationen an diesem Speicherplatz zugreifen. Durch
Verweise auf Speicherbereiche für Eingänge (E) oder Ausgänge (A), z. B. E0.3 oder A1.7,
erfolgt ein Zugriff auf das Prozessbild. Für den direkten Zugriff auf den physischen Eingang
oder Ausgang fügen Sie den Verweis ":P" (z. B. E0.3:P, A1.7:P oder "Stop:P") als Anhang
hinzu.
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S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, V4.2, 09/2016, A5E02486681-AK

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