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Siemens SIMATIC S7 Systemhandbuch

Siemens SIMATIC S7 Systemhandbuch

Automatisierungssystem
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Inhaltsverzeichnis

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S7-
1200 Automatisierungssystem

SIMATIC
S7
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch
04/2012
A5E02486681-06
___________________

Vorwort
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Produktübersicht
STEP 7
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Programmiersoftware
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Einbau
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SPS-Grundlagen
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Gerätekonfiguration
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Programmiergrundlagen
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Anweisungen
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Erweiterte Anweisungen
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Technologieanweisungen
___________________
Kommunikation
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Webserver
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Kommunikationsprozessor
Teleservice-Kommunikation
___________________
(SMTP-E-Mail)
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Online- und Diagnose-Tools
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Technische Daten
Berechnen der
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Leistungsbilanz
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Bestellnummern
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC S7

  • Seite 1 ___________________ 1200 Automatisierungssystem Vorwort ___________________ Produktübersicht STEP 7 ___________________ Programmiersoftware ___________________ Einbau SIMATIC ___________________ SPS-Grundlagen ___________________ Gerätekonfiguration S7-1200 Automatisierungssystem ___________________ Programmiergrundlagen ___________________ Anweisungen Systemhandbuch ___________________ Erweiterte Anweisungen ___________________ Technologieanweisungen ___________________ Kommunikation ___________________ Webserver ___________________ Kommunikationsprozessor Teleservice-Kommunikation ___________________ (SMTP-E-Mail) ___________________ Online- und Diagnose-Tools ___________________ Technische Daten Berechnen der...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    (http://www.siemens.com/automation/) an. Falls Sie technische Fragen haben, eine Schulung benötigen oder S7-Produkte bestellen wollen, wenden Sie sich bitte an Ihre Siemens-Vertretung. Das technisch geschulte Vertriebspersonal verfügt über sehr spezifische Kenntnisse zu Einsatzmöglichkeiten und Prozessen sowie zu den verschiedenen Siemens-Produkten und kann Ihnen deshalb am schnellsten und besten weiterhelfen, wenn Probleme auftreten.
  • Seite 4 Informationssystem von STEP 7. In My Documentation Manager können Sie Themen aus verschiedenen Dokumenten per Drag&Drop anordnen und so eigene benutzerspezifische Handbücher anlegen. Im Kundensupport-Portal (http://support.automation.siemens.com) finden Sie einen Link auf My Documentation Manager unter mySupport. ● Die Kundensupport-Website bietet außerdem Podcasts, FAQs und andere hilfreiche Dokumente für S7-1200 und STEP 7.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Produktübersicht............................19 Einführung in die S7-1200 SPS ....................19 Erweiterung der CPU-Funktionen ....................22 S7-1200 Module...........................25 Neue Funktionen..........................27 Grundlegende HMI-Panels ......................28 STEP 7 Programmiersoftware ......................... 31 Systemvoraussetzungen......................32 Einfaches Arbeiten mit unterschiedlichen Ansichten..............32 Bedienerfreundliche Werkzeuge....................33 2.3.1 Anweisungen in Ihr Anwenderprogramm einfügen..............33 2.3.2 Zugreifen auf Anweisungen in der Funktionsleiste "Favoriten"...
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Verdrahtungsrichtlinien ....................... 67 SPS-Grundlagen............................73 Ausführung des Anwenderprogramms ..................73 4.1.1 Betriebszustände der CPU......................75 4.1.2 Bearbeitung des Zyklus im Betriebszustand RUN ..............79 4.1.3 Organisationsbausteine (OBs)....................80 4.1.4 Prioritäten und Warteschlange für die Ausführung von Ereignissen .......... 81 4.1.5 Überwachen der Zykluszeit......................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis CPU für die Kommunikation konfigurieren.................137 5.6.1 Netzwerkverbindung erstellen....................137 5.6.2 Verbindungspfad zwischen lokaler und Partner-CPU konfigurieren..........138 5.6.3 Parameter für die PROFINET-Verbindung ................140 5.6.4 IP-Adressen zuweisen .......................143 5.6.4.1 IP-Adressen zu Programmier- und Netzwerkgeräten zuweisen..........143 5.6.4.2 Ermitteln der IP-Adresse Ihres Programmiergeräts..............145 5.6.4.3 Online eine IP-Adresse zu einer CPU zuweisen ...............145 5.6.4.4 IP-Adresse für eine CPU in Ihrem Projekt konfigurieren ............147...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Zähler ............................201 Vergleichen ..........................207 7.4.1 Vergleichen ..........................207 7.4.2 Operationen IN_RANGE und OUT_RANGE................208 7.4.3 Operationen OK und NOT_OK ....................208 Arithmetik ..........................209 7.5.1 Anweisung Berechnen ......................209 7.5.2 Operationen Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren......... 211 7.5.3 Modulo-Anweisung........................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 7.9.4 Anweisungen Selektieren, Multiplexen und Demultiplexen ............255 7.10 Schieben und Rotieren ......................258 7.10.1 Schiebeoperationen ........................258 7.10.2 Rotieroperationen ........................259 Erweiterte Anweisungen ........................261 Datum und Uhrzeit ........................261 8.1.1 Datum- und Uhrzeitoperationen....................261 8.1.2 Systemuhr einstellen und lesen ....................263 8.1.3 Betriebsstundenzähler .......................265 8.1.4 Anweisung SET_TIMEZONE .....................267 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen .................268...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 8.6.1 Operation CTRL_PWM ......................328 8.6.2 Funktionsweise der Impulsausgänge..................330 8.6.3 Konfigurieren eines Impulskanals für PWM ................332 Datenprotokollierung ......................... 333 8.7.1 Datensatzstruktur der Datenprotokolle ..................334 8.7.2 Programmanweisungen zum Steuern von Datenprotokollen ........... 335 8.7.2.1 DataLogCreate.......................... 335 8.7.2.2 DataLogOpen..........................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 9.3.5 Inbetriebnahme ..........................432 9.3.6 Aktive Befehle überwachen .......................435 9.3.6.1 Bewegungssteuerungsanweisungen mit einem Ausgangsparameter "Done" überwachen..435 9.3.6.2 Anweisung MC_Velocity überwachen..................440 9.3.6.3 Anweisung MC_MoveJog überwachen..................444 Kommunikation ............................449 10.1 Anzahl der unterstützten asynchronen Kommunikationsverbindungen ........451 10.2 PROFINET ..........................451 10.2.1 Verbindung zwischen lokaler und Partner-CPU ................451 10.2.2 Offene Benutzerkommunikation....................454 10.2.2.1 Verbindungs-IDs für die PROFINET-Anweisungen ..............454...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 10.4.1.3 Eigenschaften des AS-i-Masters CM1243-2 konfigurieren............511 10.4.1.4 Einem AS-i-Slave eine AS-i-Adresse zuweisen................ 512 10.4.2 Datenaustausch zwischen dem Anwenderprogramm und AS-i-Slaves ........513 10.4.2.1 STEP 7 Basic konfigurieren ...................... 513 10.4.2.2 Slaves mit STEP 7 konfigurieren ....................514 10.4.3 Anweisungen für die dezentrale E/A..................
  • Seite 13 Einschränkungen ........................591 11.4.1 Eingeschränkte Funktionen bei deaktiviertem JavaScript ............592 11.4.2 Eingeschränkte Funktionen, wenn keine Cookies zugelassen sind ..........593 11.4.3 Siemens-Sicherheitszertifikat importieren .................593 11.4.4 Datenprotokolle im CSV-Format in nicht amerikanische/englische Versionen von Microsoft Excel importieren......................595 Kommunikationsprozessor........................597 12.1 Mit den seriellen Kommunikationsschnittstellen arbeiten ............597 12.2...
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis 12.4.6 USS-Zustandscodes ......................... 654 12.4.7 Allgemeine Informationen zur Antriebseinrichtung ..............656 12.5 Modbus-Kommunikation ......................659 12.5.1 Überblick über die Modbus RTU- und TCP-Kommunikation ............ 659 12.5.2 Modbus TCP ..........................662 12.5.2.1 MB_CLIENT (Modbus TCP)...................... 662 12.5.2.2 MB_SERVER (Modbus TCP)....................669 12.5.2.3 Beispiel MB_SERVER: Mehrere TCP-Verbindungen ...............
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis 14.10.5.1 Arbeiten mit der Forcetabelle....................732 14.10.5.2 Funktionsweise der Forcefunktion ..................733 14.11 Laden im Betriebszustand RUN....................735 14.11.1 Voraussetzungen für "Laden im Betriebszustand RUN"............736 14.11.2 Ändern des Programms im Betriebszustand RUN ..............736 14.11.3 Ausgewählte Bausteine laden....................738 14.11.4 Einen einzelnen ausgewählten Baustein mit einem Übersetzungsfehler in einem anderen Baustein laden ...........................739 14.11.5 Systemreaktion bei fehlgeschlagenem Ladevorgang ..............740 14.11.6 Laden des Programms im Betriebszustand RUN ..............741...
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis A.6.2 Technische Daten für das digitale Ausgangsmodul SM 1222 mit 8 Ausgängen ...... 794 A.6.3 Technische Daten für das digitale Ausgangsmodul SM 1222 mit 16 Ausgängen ....796 A.6.4 Technische Daten des digitalen Ein-/Ausgangsmoduls SM 1223 (V DC) ........ 800 A.6.5 Technische Daten des digitalen Ein-/Ausgangsmoduls SM 1223 (AC)........
  • Seite 17 Inhaltsverzeichnis A.12.4 RS232, RS422 und RS485 ......................869 A.12.4.1 Technische Daten des CM 1241 RS485 ...................869 A.12.4.2 Technische Daten für CM 1241 RS232 ..................872 A.12.4.3 Technische Daten des CM 1241 RS422/485 ................873 A.13 TeleService (TS-Adapter und TS-Adaptermodul)..............874 A.14 SIMATIC Memory Cards......................875 A.15 Eingangssimulatoren .........................875 A.16...
  • Seite 18 Inhaltsverzeichnis S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 19: Produktübersicht

    Produktübersicht Einführung in die S7-1200 SPS Die Steuerung S7-1200 bietet Ihnen die erforderliche Flexibilität und Leistung zur Steuerung einer breiten Palette von Geräten für Ihre Automatisierungslösungen. Durch das kompakte Design, die flexible Konfiguration und einen leistungsstarken Befehlssatz eignet sich die S7- 1200 hervorragend für eine große Bandbreite von Steuerungsanwendungen.
  • Seite 20 Produktübersicht 1.1 Einführung in die S7-1200 SPS Verschiedene Sicherheitsfunktionen schützen den Zugriff auf die CPU und das Steuerungsprogramm: ● Jede CPU ist mit einem Passwortschutz (Seite 176) ausgestattet, mit dem der Zugriff auf die CPU-Funktionen nach Bedarf eingerichtet werden kann. ●...
  • Seite 21 Produktübersicht 1.1 Einführung in die S7-1200 SPS Merkmal CPU 1211C CPU 1212C CPU 1214C CPU 1215C Ausführungszeit arithm. 2,3 μs/Operation Operationen Ausführungszeit Boolesche 0,08 μs/Operation Operationen Bei CPU-Varianten mit Relaisausgängen müssen Sie ein digitales Signalboard (SB) installieren, um die Impulsausgänge zu verwenden. Jede CPU bietet zweckbestimmte HMI-Verbindungen, um bis zu 3 HMI-Geräte zu unterstützen.
  • Seite 22: Erweiterung Der Cpu-Funktionen

    Produktübersicht 1.2 Erweiterung der CPU-Funktionen Element Beschreibung Speicherung Struktur im DB, Größe abhängig von der Zählart SInt, USInt: 3 Byte  Int, UInt: 6 Byte  DInt, UDInt: 12 Byte  Verzögerungs- und Weckalarme nutzen dieselben Ressourcen in der CPU. Es darf insgesamt maximal 4 dieser Alarme geben (Verzögerungs- plus Weckalarme).
  • Seite 23 Produktübersicht 1.2 Erweiterung der CPU-Funktionen Tabelle 1- 3 Digitale Signalmodule und Signalboards Nur Eingang Nur Ausgang Ein-/Ausgang kombiniert ③ 4 x 24-V-DC- 4 x 24-V-DC-Ausgänge, 2 x 24-V-DC-Eingänge / 2 x 24-V-DC-    digitales SB Eingänge, 200 kHz Ausgänge 200 kHz 4 x 5-V-DC-Ausgänge,...
  • Seite 24 Produktübersicht 1.2 Erweiterung der CPU-Funktionen Tabelle 1- 5 Kommunikationsschnittstellen Modul Beschreibung ① RS232 Vollduplex Kommunikationsmodul (CM) RS422/485 Vollduplex (RS422) Halbduplex (RS485) PROFIBUS-Master DPV1 PROFIBUS-Slave DPV1 AS-i-Master (CM 1243-2) AS-Interface ① Modem anschließbar GPRS Kommunikationsprozessor (CP) ① RS485 Halbduplex Kommunikationsboard (CB) ①...
  • Seite 25: S7-1200 Module

    Produktübersicht 1.3 S7-1200 Module S7-1200 Module Tabelle 1- 7 S7-1200 Erweiterungsmodule Art des Moduls Beschreibung ① Die CPU unterstützt ein steckbares Status-LEDs am Erweiterungsboard: ② Steckbarer Ein Signalboard (SB) stellt  Klemmenblock für zusätzliche E/A für Ihre CPU bereit. Das SB wird auf der Anwenderverdrah Vorderseite der CPU tung...
  • Seite 26 Produktübersicht 1.3 S7-1200 Module Art des Moduls Beschreibung Kommunikationsmodule (CMs) und ① Status-LEDs Kommunikationsprozessoren ② Kommunikationss (CPs) erweitern die CPU um tecker verschiedene Kommunikationsmöglichkeiten, z. B. PROFIBUS oder RS232/RS485 (für PtP, Modbus oder USS) oder AS-i-Master. Ein CP bietet Möglichkeiten für andere Arten der Kommunikation, z.
  • Seite 27: Neue Funktionen

    Professional) verwenden und Sie müssen das Hardware-Support-Paket (HSP) für neue Module über den Menübefehl Optionen > Support-Pakete in STEP 7 herunterladen. Befolgen Sie die Anweisungen zum Hinzufügen von Modulen zum Hardwarekatalog für STEP 7 (TIA-Portal), die Sie auf der Siemens-Website "Service & Support" (http://support.automation.siemens.com) finden. S7-1200 Automatisierungssystem...
  • Seite 28: Grundlegende Hmi-Panels

    Produktübersicht 1.5 Grundlegende HMI-Panels Grundlegende HMI-Panels Visualisierung gehört heute bei den meisten Maschinen zum Standardrepertoire. Deshalb bieten die SIMATIC HMI Basic Panels Geräte mit Touchscreen für grundlegende Aufgaben des Bedienens und Beobachtens. Alle Panels weisen die Schutzklasse IP65 auf und sind nach CE, UL, cULus und NEMA 4x zertifiziert.
  • Seite 29 Produktübersicht 1.5 Grundlegende HMI-Panels Grundlegendes HMI-Panel Beschreibung Technische Daten 10"-Touchscreen mit 8 taktilen Tasten 500 Variablen  Farbe (TFT, 256 Farben)  50 Prozessbilder  211,2 mm x 158,4 mm (10,4")  200 Meldungen  Auflösung: 640 x 480  25 Kurven ...
  • Seite 30 Produktübersicht 1.5 Grundlegende HMI-Panels S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 31: Step 7 Programmiersoftware

    STEP 7 Programmiersoftware STEP 7 bietet eine bedienerfreundliche Umgebung zum Entwickeln, Bearbeiten und Beobachten der Logik zur Steuerung Ihrer Anwendung. Sie bietet auch die Werkzeuge zum Konfigurieren aller Geräte in Ihrem Projekt, wie PLC- und HMI-Geräte. Damit Sie die Informationen finden, die Sie benötigen, verfügt STEP 7 über eine umfangreiche Online- Hilfe.
  • Seite 32: Systemvoraussetzungen

    STEP 7 Programmiersoftware 2.1 Systemvoraussetzungen Systemvoraussetzungen Zum Installieren der Software STEP 7 auf einem PC mit einem der Betriebssysteme Windows XP oder Windows 7 müssen Sie sich mit Administratorrechten anmelden. Tabelle 2- 1 Systemvoraussetzungen Hardware/Software Voraussetzungen Prozessortyp Pentium M, 1,6 GHz oder ähnlich 1 GB Freier Festplattenspeicher 2 GB auf Systemlaufwerk C:\...
  • Seite 33: Bedienerfreundliche Werkzeuge

    STEP 7 Programmiersoftware 2.3 Bedienerfreundliche Werkzeuge Projektansicht ① Menüs und Funktionsleiste ② Projektnavigator ③ Arbeitsbereich ④ Taskcards ⑤ Inspektorfenster ⑥ Änderungen an der Portalansicht ⑦ Editorleiste Da sich alle Komponenten an einer Stelle befinden, haben Sie schnellen Zugriff auf jeden Bereich Ihres Projekts.
  • Seite 34: Zugreifen Auf Anweisungen In Der Funktionsleiste "Favoriten

    STEP 7 Programmiersoftware 2.3 Bedienerfreundliche Werkzeuge 2.3.2 Zugreifen auf Anweisungen in der Funktionsleiste "Favoriten" STEP 7 enthält eine Funktionsleiste "Favoriten" für den schnellen Zugriff auf Anweisungen, die Sie häufig verwenden. Um eine Anweisung in Ihr Netzwerk einzufügen, genügt ein Klick auf das entsprechende Symbol.
  • Seite 35: Erstellen Einer Komplexen Gleichung Mit Einer Einfachen Anweisung

    STEP 7 Programmiersoftware 2.3 Bedienerfreundliche Werkzeuge 2.3.3 Erstellen einer komplexen Gleichung mit einer einfachen Anweisung Mit der Anweisung Calculate können Sie eine mathematische Funktion erstellen, die mehrere Eingangsparameter verarbeitet und das Ergebnis entsprechend der von Ihnen vorgegebenen Gleichung ausgibt. Erweitern Sie im Basic-Anweisungsverzeichnis den Ordner der mathematischen Funktionen.
  • Seite 36: (In1) Analogeingangswert (In2) Oberer Grenzwert Für Den Skalierten Eingangswert

    STEP 7 Programmiersoftware 2.3 Bedienerfreundliche Werkzeuge Geben Sie in diesem Beispiel die folgende Gleichung zum Skalieren eines Rohanalogwerts ein. (Die Bezeichnungen "In" und "Out" entsprechen den Parametern der Anweisung Calculate.) = ((Out - Out ) / (In - In )) * (In - In ) + Out value...
  • Seite 37: Ergänzen Von Eingängen Oder Ausgängen In Einer Kop- Oder Fup-Anweisung

    STEP 7 Programmiersoftware 2.3 Bedienerfreundliche Werkzeuge 2.3.4 Ergänzen von Eingängen oder Ausgängen in einer KOP- oder FUP-Anweisung Bei einigen Anweisungen können Sie weitere Eingänge oder Ausgänge erstellen. ● Um einen Eingang oder Ausgang hinzuzufügen, klicken Sie auf das Symbol "Erstellen" oder an einem der vorhandenen Parameter IN oder OUT mit der rechten Maustaste auf den Eingangsanschluss und wählen den Befehl "Eingang einfügen".
  • Seite 38: Auswählen Einer Version Für Eine Anweisung

    STEP 7 Programmiersoftware 2.3 Bedienerfreundliche Werkzeuge 2.3.6 Auswählen einer Version für eine Anweisung Durch die Entwicklung und die Ausgabezyklen bestimmter Befehlssätze (z. B. Modbus, PID und Bewegungssteuerung) ist es inzwischen zu mehreren freigegebenen Versionen dieser Anweisungen gekommen. Um die Kompatibilität und Migration mit älteren Projekten sicherzustellen, können Sie in STEP 7 auswählen, welche Anweisungsversion Sie in Ihr Anwenderprogramm einfügen.
  • Seite 39: Ändern Des Erscheinungsbilds Und Der Konfiguration Von Step 7

    STEP 7 Programmiersoftware 2.3 Bedienerfreundliche Werkzeuge 2.3.7 Ändern des Erscheinungsbilds und der Konfiguration von STEP 7 Sie haben zahlreiche Einstellmöglichkeiten; diese betreffen z. B. das Aussehen der Bedienoberfläche, die Sprache oder den Ordner zum Speichern Ihrer Arbeitsergebnisse. Wählen Sie zum Ändern von Einstellungen im Menü...
  • Seite 40: Wechseln Des Betriebszustands Der Cpu

    STEP 7 Programmiersoftware 2.3 Bedienerfreundliche Werkzeuge Zum Umschalten zwischen den geöffneten Editoren klicken Sie auf die jeweiligen Symbole in der Editorleiste. 2.3.9 Wechseln des Betriebszustands der CPU Siehe Die CPU verfügt nicht über einen physischen Schalter zum Ändern des Betriebszustands (STOP oder RUN).
  • Seite 41: Aufruftyp Eines Db Ändern

    STEP 7 Programmiersoftware 2.3 Bedienerfreundliche Werkzeuge 2.3.10 Aufruftyp eines DB ändern In STEP 7 können Sie problemlos die Zuweisung einrichten oder ändern, die zwischen einem DB und einer Anweisung oder einem DB und einem FB besteht, der sich in einem FB befindet. ...
  • Seite 42: Geräte Vorübergehend Vom Netzwerk Trennen

    STEP 7 Programmiersoftware 2.3 Bedienerfreundliche Werkzeuge 2.3.11 Geräte vorübergehend vom Netzwerk trennen Sie können einzelne Netzwerkgeräte vom Subnetz trennen. Weil die Konfiguration des Geräts nicht aus dem Projekt entfernt wird, können Sie die Verbindung des Geräts mühelos wiederherstellen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Schnittstellenanschluss des Netzwerkgeräts und wählen Sie im Kontextmenü...
  • Seite 43: Virtuelles Abziehen Von Geräten Aus Der Konfiguration

    STEP 7 Programmiersoftware 2.3 Bedienerfreundliche Werkzeuge 2.3.12 Virtuelles Abziehen von Geräten aus der Konfiguration STEP 7 bietet Ihnen eine virtuelle Ablage für "nicht gesteckte" Baugruppen. Sie können eine Baugruppe vom Baugruppenträger "abziehen" und dabei die Konfiguration der Baugruppe speichern. Diese abgezogenen Baugruppen werden mit dem Projekt zusammen gespeichert;...
  • Seite 44 STEP 7 Programmiersoftware 2.3 Bedienerfreundliche Werkzeuge S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 45: Einbau

    S71200 kann horizontal oder vertikal eingebaut werden. Die kompakte Größe der S7- 1200 macht eine effiziente Platzausnutzung möglich. WARNUNG Bei den SIMATIC S7-1200 Automatisierungssystemen handelt es sich um offene Steuerungen. Sie müssen die S7-1200 in einem Gehäuse, Schaltschrank oder in einer Schaltzentrale einbauen. Nur berechtigtes Personal darf Zugang zum Gehäuse, Schaltschrank oder der Schaltzentrale haben.
  • Seite 46: Lassen Sie Genügend Abstand Für Kühlung Und Verdrahtung

    Einbau 3.1 Richtlinien für den Einbau von S71200 Geräten Lassen Sie genügend Abstand für Kühlung und Verdrahtung Die S71200 Geräte sind für natürliche Wärmeabfuhr durch Konvektion ausgelegt. Lassen Sie deshalb oberhalb und unterhalb der Geräte jeweils mindestens 25 mm Platz, um die Wärmeabfuhr zu gewährleisten.
  • Seite 47: Leistungsbilanz

    Einbau 3.2 Leistungsbilanz Leistungsbilanz Ihre CPU besitzt eine interne Spannungsversorgung, die neben der CPU die Signalmodule, Signalboards, Kommunikationsmodule und andere 24VDCVerbraucher speist. In den Technischen Daten (Seite 743) finden Sie Informationen zur 5-V-DC-Leistungsbilanz Ihrer CPU und zum 5-V-DC-Leistungsbedarf der Signalmodule, Signalboards und Kommunikationsmodule.
  • Seite 48 Einbau 3.2 Leistungsbilanz Einige der 24-V-DC-Eingangsports des S7-1200 Systems sind miteinander verbunden, wobei ein logischer Bezugsleiter mehrere M-Klemmen verbindet. Die folgenden Stromkreise sind beispielsweise miteinander verbunden, sofern sie in den Datenblättern als "nicht potentialgetrennt" angegeben sind: die 24-V-DC-Versorgung der CPU, der Leistungseingang für die Relaisspule eines SM oder die Versorgung eines nicht potentialgetrennten Analogeingangs.
  • Seite 49: Ein- Und Ausbauanweisungen

    Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen Ein- und Ausbauanweisungen 3.3.1 Einbaumaße der S7-1200 Geräte S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 50 Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen Tabelle 3- 1 Abmessungen für die Montage (mm) S71200 Geräte Breite A (mm) Breite B (mm) Breite C (mm) CPU 1211C und CPU 1212C CPU 1214C CPU 1215C 65 (oben) Unten: C1: 32.5 C2: 65 C3: 32.5 Signalmodule 8 oder 16 digitale E/A...
  • Seite 51 Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen Einbau und Ausbau der S71200 Geräte Die CPU kann auf einfache Weise auf einer Standard-Hutschiene oder in einer Schalttafel eingebaut werden. Für die Befestigung des Geräts auf der Hutschiene werden passende Hutschienenklemmen mitgeliefert. Diese Klemmen können auch in einer ausgezogenen Position einrasten und ermöglichen dann das Festschrauben des Geräts in einer Schalttafel.
  • Seite 52: Einbau Und Ausbau Der Cpu

    Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen Achten Sie immer darauf, dass Sie das richtige Modul bzw. das richtige Gerät verwenden, wenn Sie ein S7-1200 Gerät einbauen bzw. auswechseln. WARNUNG Falscher Einbau eines S7-1200 Moduls kann zu unvorhersehbarer Funktionsweise des Programms der S7-1200 führen. Wird ein S7-1200 Gerät durch eine andere Variante ersetzt, nicht richtig ausgerichtet oder in der falschen Reihenfolge eingebaut, so kann dies aufgrund von unerwartetem Betrieb der Geräte zu tödlichen oder schweren Verletzungen und/oder Sachschaden führen.
  • Seite 53 Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen Beachten Sie beim Einbau der Geräte auf der Hutschiene oder in einer Schalttafel Folgendes: ● Achten Sie beim Einbau in eine Hutschiene darauf, dass sich die obere Hutschienenklemme der CPU und der angeschlossenen CMs in der eingerasteten (inneren) Stellung und die untere Hutschienenklemme in der ausgezogenen Stellung befindet.
  • Seite 54 Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen Tabelle 3- 2 Einbau der CPU auf einer DIN-Schiene Aufgabenstellung Vorgehensweise 1. Montieren Sie die Hutschiene. Verschrauben Sie die Hutschiene in Abständen von jeweils 75 mm mit der Schalttafel. 2. Stellen Sie sicher, dass die CPU und alle S7-1200 Geräte von der elektrischen Leistung getrennt sind.
  • Seite 55: Ein- Und Ausbau Eines Sbs, Cbs Oder Bbs

    Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen 3.3.3 Ein- und Ausbau eines SBs, CBs oder BBs Tabelle 3- 4 Einbau eines SBs, CBs oder BBs 1297 Aufgabenstellung Vorgehensweise 1. Stellen Sie sicher, dass die CPU und alle S7-1200 Geräte von der elektrischen Leistung getrennt sind. 2.
  • Seite 56: Einsetzen Oder Austauschen Der Batterie Des Batterieboards Bb 1297

    Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen Einsetzen oder Austauschen der Batterie des Batterieboards BB 1297 Das BB 1297 benötigt eine Batterie des Typs CR1025. Die Batterie ist nicht im Lieferumfang des BB 1297 enthalten und muss separat erworben werden. Zum Einbauen oder Austauschen der Batterie gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 57: Einbau Und Ausbau Eines Sms

    Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen 3.3.4 Einbau und Ausbau eines SMs Tabelle 3- 6 Einbau eines SMs Aufgabenstellung Vorgehensweise Bauen Sie Ihr SM nach der Montage der CPU ein. 1. Stellen Sie sicher, dass die CPU und alle S7-1200 Geräte von der elektrischen Leistung getrennt sind.
  • Seite 58 Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen Tabelle 3- 7 Ausbau eines SMs Aufgabenstellung Vorgehensweise Sie können jedes SM ausbauen, ohne die CPU oder andere SMs ausbauen zu müssen. 1. Stellen Sie sicher, dass die CPU und alle S7-1200 Geräte von der elektrischen Leistung getrennt sind.
  • Seite 59: Einbau Und Ausbau Eines Cms Oder Cps

    Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen 3.3.5 Einbau und Ausbau eines CMs oder CPs Schließen Sie die Kommunikationsmodule an die CPU an und bauen Sie alle Module gemeinsam ein. Dies wird unter Einbau und Ausbau der CPU (Seite 52) gezeigt. Tabelle 3- 8 Einbau eines CMs oder CPs Aufgabenstellung Vorgehensweise 1.
  • Seite 60: Ausbau Und Wiedereinbau Des S7-1200 Klemmenblocks

    Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen VORSICHT Verwenden Sie für die Trennung der Module kein Werkzeug, da sonst die Teile beschädigt werden. 3.3.6 Ausbau und Wiedereinbau des S7-1200 Klemmenblocks Die CPU, das SB und SM verfügen über abnehmbare Steckverbinder, um die Verdrahtung zu vereinfachen.
  • Seite 61: Einbau Und Ausbau Des Erweiterungskabels

    Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen Tabelle 3- 11 Einbau des Klemmenblocks Aufgabenstellung Vorgehensweise Bereiten Sie die Komponenten für den Einbau des Klemmenblocks vor, indem Sie die Spannung der CPU ausschalten und die Abdeckung für den Steckverbinder öffnen. 1. Stellen Sie sicher, dass die CPU und alle S7-1200 Geräte von der elektrischen Leistung getrennt sind.
  • Seite 62 Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen Tabelle 3- 13 Einbau der Buchse des Erweiterungskabels Aufgabenstellung Vorgehensweise 1. Stellen Sie sicher, dass die CPU und alle S7-1200 Geräte von der elektrischen Leistung getrennt sind. 2. Stecken Sie die Buchse auf den Busanschluss an der linken Seite des Signalmoduls.
  • Seite 63: Ts (Teleservice)-Adapter

    Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen 3.3.8 TS (Teleservice)-Adapter 3.3.8.1 Anschließen des TeleService-Adapters Bevor Sie den modularen TS (Teleservice)-Adapter IE Basic einbauen, müssen Sie zunächst den TS-Adapter und ein TS-Modul anschließen. Verfügbare TS-Module: ● TS-Modul RS232 ● TS-Modul Modem ● TS-Modul GSM ●...
  • Seite 64: Einlegen Der Sim-Karte

    Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen VORSICHT Stellen Sie vor dem Anschließen eines TS-Moduls und eines TS-Adapters sicher, dass die ④ Kontaktstifte nicht verbogen sind. Stellen Sie beim Anschließen sicher, dass der Stecker und die Führungselemente korrekt positioniert sind. Schließen Sie nur ein TS-Modul an den TS-Adapter an. Stecken Sie den TS-Adapter nicht mit Gewalt auf ein anderes Gerät, z.
  • Seite 65 Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen Tabelle 3- 15 Einlegen der SIM-Karte Vorgehensweise Aufgabenstellung Drücken Sie mit einem spitzen Objekt auf den Auswurfknopf des SIM-Kartenfachs (in Pfeilrichtung) und nehmen Sie das SIM-Kartenfach heraus. ① Legen Sie die SIM-Karte wie TS Module GSM gezeigt in das SIM-Kartenfach ②...
  • Seite 66: Einbau Des Ts-Adapters

    Einbau 3.3 Ein- und Ausbauanweisungen 3.3.8.3 Einbau des TS-Adapters Voraussetzungen: Sie müssen den TS-Adapter und das TS-Modul miteinander verbunden haben und die DIN-Schiene muss installiert sein. Hinweis Wenn Sie das TS-Gerät vertikal oder in Umgebungen mit starken Schwingungen einbauen, kann sich das TS-Modul vom TS-Adapter lösen. Montieren Sie eine Endhalterung 8WA1 808 auf der DIN-Schiene, um sicherzustellen, dass die Module miteinander verbunden bleiben.
  • Seite 67: 3.4 Verdrahtungsrichtlinien

    Einbau 3.4 Verdrahtungsrichtlinien ① Die folgende Abbildung zeigt den TS-Adapter von hinten, mit den Schiebern in beiden Positionen: ① Schieber für Anbauten ② Bohrungen zur Wandmontage Verdrahtungsrichtlinien Die ordnungsgemäße Erdung und Verdrahtung aller elektrischen Geräte ist wichtig für den optimalen Betrieb Ihres Systems und für zusätzliche Störfestigkeit für Ihre Anwendung und die S71200.
  • Seite 68 Einbau 3.4 Verdrahtungsrichtlinien Stellen Sie sicher, dass Sie bei der Verdrahtung der S7-1200 und aller angeschlossenen Geräte alle geltenden und verbindlichen Normen befolgen. Beachten Sie bei Einbau und Betrieb der Geräte die entsprechenden nationalen und regionalen Vorschriften. Erfragen Sie bei den Behörden vor Ort die Normen und Vorschriften, die für Ihren speziellen Fall zu befolgen sind.
  • Seite 69 Einbau 3.4 Verdrahtungsrichtlinien Geberversorgungsausgang, Kommunikationsstromkreise und Stromkreise der internen Logik einer S7-1200 mit integrierter AC-Spannungsversorgung werden als Sicherheitskleinspannung (SELV) nach EN 61131-2 gespeist. Um die sichere Eigenschaft der Niederspannungskreise der S7-1200 zu erhalten, müssen externe Anschlüsse an Kommunikationsports, analoge Stromkreise sowie sämtliche 24-V- Nennspannungsversorgung und alle E/A-Stromkreise aus zugelassenen Quellen gespeist werden, die die Anforderungen nach verschiedenen Normen für SELV, PELV, Klasse 2, Spannungsbegrenzt oder Leistungsbegrenzt erfüllen.
  • Seite 70 Einbau 3.4 Verdrahtungsrichtlinien Verlegen Sie Leitungen so kurz wie möglich und achten Sie darauf, dass der Leitungsquerschnitt dem benötigten Strom entspricht. Am Klemmenblock von CPU und SM können Drahtquerschnitte von 2 mm bis 0,3 mm (14 AWG bis 22 AWG) angeschlossen werden.
  • Seite 71 Einbau 3.4 Verdrahtungsrichtlinien Die DC-Ausgänge der S7-1200 umfassen interne Schutzbeschaltungen, die für die induktiven Lasten in den meisten Anwendungen adäquat sind. Da die Relais- Ausgangskontakte der S7-1200 zum Schalten einer DC-Last oder einer AC-Last verwendet werden können, ist kein interner Schutz vorhanden. Hinweis Die Effektivität einer Schutzbeschaltung hängt von der jeweiligen Anwendung ab und muss immer für den Einzelfall geprüft werden.
  • Seite 72 Einbau 3.4 Verdrahtungsrichtlinien S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 73: Sps-Grundlagen

    SPS-Grundlagen Ausführung des Anwenderprogramms Die CPU unterstützt die folgenden Bausteinarten für den Aufbau einer geeigneten Struktur Ihres Anwenderprogramms: ● Organisationsbausteine (OBs) legen die Struktur des Programms fest. Für einige OBs gibt es vordefiniertes Verhalten und Startereignisse, Sie können aber auch OBs mit Ihren eigenen Startereignissen anlegen.
  • Seite 74 SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms ● Das Stecken oder Ziehen eines Moduls im zentralen Baugruppenträger bei eingeschaltetem Gerät ist nicht möglich. Stecken oder ziehen Sie niemals ein Modul im zentralen Baugruppenträger, wenn die CPU eingeschaltet ist. WARNUNG Das Stecken oder Ziehen eines Moduls (SM, SB, BB, CD, CM oder CP) im zentralen Baugruppenträger bei eingeschalteter CPU kann unvorhersehbares Verhalten verursachen, was wiederum zu Sachschaden und/oder Verletzungen führen kann.
  • Seite 75: Betriebszustände Der Cpu

    SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms Sie können angeben, ob digitale und analoge E/A im Prozessabbild automatisch aktualisiert und gespeichert werden sollen. Wenn Sie ein Modul in die Gerätesicht einfügen, befinden sich dessen Daten im Prozessabbild der CPU (Standard). Die CPU führt den Datenaustausch zwischen dem Modul und dem Prozessabbild automatisch während der Aktualisierung des Prozessabbilds durch.
  • Seite 76 SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms Beim Urlöschen werden der Arbeitsspeicher sowie alle remanenten und nicht remanenten Speicherbereiche gelöscht und der Ladespeicher in den Arbeitsspeicher kopiert. Der Diagnosepuffer und die dauerhaft gespeicherten Werte der IP-Adresse werden beim Urlöschen nicht gelöscht. Hinweis Wenn Sie einen oder mehrere DBs aus STEP 7 V11 in eine S7-1200 V2 CPU laden, werden die remanenten und nicht remanenten Werte dieser DBs auf ihre Startwerte gesetzt.
  • Seite 77 SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms VORSICHT Die CPU kann aufgrund von behebbaren Fehlern in den Betriebszustand STOP gehen. Dies können z.B. der Ausfall eines ersetzbaren Signalmoduls oder temporäre Fehler sein wie Störungen der Netzleitung oder ein unvorhersehbares Anlaufereignis. Wenn für die CPU die Einstellung "Warmstart - Betriebsart vor NETZ-AUS" konfiguriert ist, kehrt sie nach Behebung des Fehlers erst dann in den Betriebszustand RUN zurück, wenn sie einen neuen Befehl von STEP 7 erhält, um in den Betriebszustand RUN zu gehen.
  • Seite 78: Startup-Verarbeitung

    SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms STARTUP ① Speicherbereich E (Abbild) wird Speicherbereich A wird in die physischen gelöscht Ausgänge geschrieben ② Die Ausgänge werden mit dem letzten Der Zustand der physischen Eingänge wird Wert oder dem Ersatzwert initialisiert in den Speicherbereich E kopiert ③...
  • Seite 79: Bearbeitung Des Zyklus Im Betriebszustand Run

    SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms Die CPU führt während der Anlaufverarbeitung auch die folgenden Aufgaben aus. ● Alarme werden während der Anlaufphase in eine Warteschlage gestellt und nicht bearbeitet ● In der Anlaufphase findet keine Zykluszeitüberwachung statt ● Beim Anlaufen kann die Konfiguration der schnellen Zähler (HSC), der Impulsdauermodulation (PWM) und der Punkt-zu-Punkt-Kommunikationsmodule geändert werden ●...
  • Seite 80: Organisationsbausteine (Obs)

    SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms Die Kommunikationsbearbeitung tritt während des Zyklus regelmäßig auf und unterbricht möglicherweise die Ausführung des Anwenderprogramms. Zu den Selbstdiagnosen gehören regelmäßige Prüfungen des System und die Abfrage des Zustands der E/A-Module. Alarme können in jedem Teil des Zyklus auftreten, sie sind ereignisgesteuert. Tritt ein Ereignis auf, so unterbricht die CPU den Zyklus und ruft den OB für die Verarbeitung des Ereignisses auf.
  • Seite 81: Prioritäten Und Warteschlange Für Die Ausführung Von Ereignissen

    SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms ● Ein Zeitfehler-OB wird ausgeführt, wenn entweder die maximale Zykluszeit überschritten wird oder ein Zeitfehlerereignis auftritt. Die Verarbeitung von Zeitfehleralarmen wird von OB 80 durchgeführt. Wird dieser OB ausgelöst, beginnt die Ausführung, die den normalen Programmablauf oder auch einen anderen Ereignis-OB unterbricht. Die Ereignisse, die den Zeitfehleralarm und die Reaktion der CPU auf diese Ereignisse auslösen, werden im Folgenden beschrieben: –...
  • Seite 82 SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms Die Weckalarmereignisse ermöglichen Ihnen, die Ausführung eines Alarm-OBs zu einer konfigurierten Zykluszeit einzurichten. Die anfängliche Zykluszeit wird konfiguriert, wenn der OB angelegt und als Weckalarm-OB eingerichtet wird. Ein zyklisches Ereignis unterbricht den Programmzyklus und führt den Weckalarm-OB aus (das zyklische Ereignis befindet sich in einer Klasse mit höherer Priorität als das Programmzyklusereignis).
  • Seite 83: Wissenswertes Zu Prioritäten Und Warteschlange Für Die Ausführung Von Ereignissen

    SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms Wissenswertes zu Prioritäten und Warteschlange für die Ausführung von Ereignissen Die Zahl anstehender Ereignisse aus einer einzigen Quelle kann begrenzt werden, indem jedem Ereignistyp eine eigene Warteschlange zugewiesen wird. Sobald die maximale Zahl anstehender Ereignisse eines bestimmten Typs erreicht ist, wird das nächste Ereignis nicht mehr bearbeitet und geht verloren.
  • Seite 84 SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms Ereignis OB-Nummer Zulässige Anzahl Startereignis Priorität Diagnosefehler OB 82 1 Ereignis (nur, wenn OB 82 Modul sendet einen Fehler geladen war) Zeitfehler OB 80 1 Ereignis (nur, wenn OB 80 Maximale Zykluszeit wurde  geladen war) überschritten Ein zweiter Alarm (Weck- oder ...
  • Seite 85 SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms Der Fehler "Maximale Zykluszeit überschritten" tritt auf, wenn der Programmzyklus nicht innerhalb der angegebenen maximalen Zykluszeit beendet wird. Weitere Informationen zum Fehler "Maximale Zykluszeit überschritten", zum Konfigurieren der maximalen Zykluszeit und zum Zurücksetzen der Zykluszeit finden Sie im Abschnitt "Überwachen der Zykluszeit" im S7-1200 Systemhandbuch (Seite 87).
  • Seite 86 SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms Wissenswertes zu Diagnosefehlerereignissen Analoge (lokale), PROFINET- und PROFIBUS-Geräte können Diagnosefehler erkennen und melden. Das Auftreten bzw. Verschwinden eines von verschiedenen Diagnosefehlern führt zu einem Diagnosefehlerereignis. Die folgenden Diagnosefehler werden unterstützt: ● Keine Anwenderspannung ● Oberer Grenzwert überschritten ●...
  • Seite 87: Überwachen Der Zykluszeit

    SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms Tabelle 4- 4 Anlaufinformationen für OB 82 Eingang Datentyp Beschreibung IOstate WORD E/A-Zustand des Geräts: Bit 0 = 1, wenn die Konfiguration korrekt ist, und Bit 0 = 0, wenn die  Konfiguration nicht mehr korrekt ist. Bit 4 = 1, wenn ein Fehler vorliegt (Beispiel: Drahtbruch).
  • Seite 88 SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms Die Anweisung RE_TRIGR (Zykluszeitüberwachung neu starten) ermöglicht das Rücksetzen des Zeitgebers für die Messung der Zykluszeit. Die Anweisung funktioniert jedoch nur, wenn sie in einem Programmzyklus-OB ausgeführt wird. Wird die Anweisung RE_TRIGR in OB 80 ausgeführt, wird sie ignoriert.
  • Seite 89: Cpu-Speicher

    SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms Konfigurieren von Zykluszeit und Kommunikationslast In den CPU-Eigenschaften der Gerätekonfiguration können Sie die folgenden Parameter einstellen: ● Zykluszeit: Hier können Sie eine maximale Zykluszeit eingeben. Sie können auch eine feste Mindestzykluszeit definieren. ● Kommunikationslast: Sie können einen prozentualen Anteil der Zeit für Kommunikationsaufgaben festlegen.
  • Seite 90 SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms ● Der remanente Speicher ist ein nicht-flüchtiger Speicher für eine begrenzte Menge an Arbeitsspeicherwerten. Der remanente Speicherbereich dient zum Speichern der Werte ausgewählter Adressen des Anwenderspeichers bei Spannungsausfall. Wenn eine Abschaltung oder ein Spannungsausfall auftritt, stellt die CPU diese remanenten Werte beim Anlauf wieder her.
  • Seite 91 SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms Remanenter Speicher Datenverlust nach Spannungsausfall kann dadurch vermieden werden, dass bestimmte Daten als remanent definiert werden. Die folgenden Daten können als remanent konfiguriert werden: ● Merker (M): Sie können die genaue Breite des Speichers für Merker in der PLC- Variablentabelle oder in der Zuweisungsliste definieren.
  • Seite 92: System- Und Taktmerker

    SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms Insgesamt können 10240 Bytes an Daten remanent sein. Um zu ermitteln, wieviele Bytes verfügbar sind, klicken Sie in der PLC-Variablentabelle oder in der Zuweisungsliste in der Funktionsleiste auf das Symbol "Remanent". Hier geben Sie zwar den remanenten Bereich für den Merkerspeicher an, doch die zweite Zeile gibt den verbleibenden Gesamtspeicher für M und DB zusammen an.
  • Seite 93 SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms Der Systemspeicher konfiguriert ein Byte mit Bits, die bei einem spezifischen Ereignis eingeschaltet werden (Wert = 1). Tabelle 4- 6 Systemspeicher Reserviert Immer Immer Diagnosestatusanzeige Anzeige erster Zyklus ausgeschaltet eingeschaltet Wert 0 1: Änderung 1: Erster Zyklus nach ...
  • Seite 94: Diagnosepuffer

    SPS-Grundlagen 4.1 Ausführung des Anwenderprogramms Tabelle 4- 7 Taktmerker Bitnummer Variablenname Period(en) Frequenz (Hz) 0.625 1.25 Weil der Taktmerker asynchron zum CPU-Zyklus läuft, kann sich der Zustand des Taktmerkers während eines langen Zyklus mehrere Male ändern. 4.1.7 Diagnosepuffer Die CPU unterstützt einen Diagnosepuffer, der für jedes Diagnoseereignis einen Eintrag enthält.
  • Seite 95: Konfigurieren Der Ausgänge Für Den Wechsel Von Run In Stop

    SPS-Grundlagen 4.2 Datenspeicher, Speicherbereiche, E/A und Adressierung STEP 7 enthält Anweisungen (Seite 263) zum Lesen und Schreiben der Systemzeit (RD_SYS_T und WR_SYS_T), zum Lesen der Ortszeit (RD_LOC_T) und zum Einstellen der Zeitzone (SET_TIMEZONE). Die Anweisung RD_LOC_T berechnet die Ortszeit anhand der Zeitzone und der Zeitverschiebung für die Sommer-/Winterzeit, die Sie in der Konfiguration der Echtzeituhr in den allgemeinen Eigenschaften der CPU (Seite 133) eingegeben haben.
  • Seite 96 SPS-Grundlagen 4.2 Datenspeicher, Speicherbereiche, E/A und Adressierung Zur Verdeutlichung, wie die CPU Speicherbereiche strukturiert und adressiert, wird im Folgenden dargestellt, wie PLC-Variablen auf die "absolute" Adressierung der Daten verweisen. Die CPU bietet mehrere Möglichkeiten für die Datenspeicherung während der Ausführung des Anwenderprogramms: ●...
  • Seite 97 SPS-Grundlagen 4.2 Datenspeicher, Speicherbereiche, E/A und Adressierung Jeder Speicherplatz hat eine eindeutige Adresse. Anhand dieser Adresse kann Ihr Anwenderprogramm auf die Informationen an diesem Speicherplatz zugreifen. Die absolute Adresse setzt sich aus den folgenden Elementen zusammen: ● Speicherbereichskennung (wie E, A oder M) ●...
  • Seite 98 SPS-Grundlagen 4.2 Datenspeicher, Speicherbereiche, E/A und Adressierung E (Prozessabbild der Eingänge): Die CPU fragt die Peripherieeingänge (physikalischen Eingänge) unmittelbar vor der Ausführung eines Zyklus-OB in jedem Zyklus ab und schreibt diese Werte in das Prozessabbild der Eingänge. Auf das Prozessabbild der Eingänge können Sie im Bit, Byte, Wort und Doppelwortformat zugreifen.
  • Seite 99 SPS-Grundlagen 4.2 Datenspeicher, Speicherbereiche, E/A und Adressierung Wenn Sie den Verweis ":P" an die Adresse anhängen, können Sie direkt in die digitalen und analogen Ausgänge von CPU, SB oder SM schreiben. Der Unterschied zwischen dem Zugriff über A_:P statt über A liegt darin, dass die Daten direkt zu den angesprochenen Ausgängen gelangen und zusätzlich zum Prozessabbild der Ausgänge (es wird in beide Bereiche geschrieben).
  • Seite 100 SPS-Grundlagen 4.2 Datenspeicher, Speicherbereiche, E/A und Adressierung Der temporäre Speicher ist dem Merkerspeicher (M) ähnlich. Es gibt jedoch einen wichtigen Unterschied: Der Merkerspeicher hat "globalen" Geltungsbereich, während der temporäre Speicher "lokalen" Geltungsbereich hat: ● Speicherbereich der Merker: Jeder OB, FB und jede FC kann auf die Daten im Speicherbereich der Merker zugreifen, d.h.
  • Seite 101: Verarbeitung Von Analogwerten

    SPS-Grundlagen 4.3 Verarbeitung von Analogwerten E/A in der CPU und in E/A-Modulen konfigurieren Wenn Sie eine CPU und E/A-Module in Ihren Konfigurationsbildschirm einfügen, werden E- und A-Adressen automatisch zugewiesen. Sie können die voreingestellte Adressierung ändern, indem Sie im Konfigurationsbildschirm das Adressfeld auswählen und neue Zahlen eingeben.
  • Seite 102: Datentypen

    SPS-Grundlagen 4.4 Datentypen Datentypen Datentypen geben die Größe eines Datenelements und die Art der Auswertung der Daten an. Jeder Anweisungsparameter unterstützt mindestens einen Datentyp, einige Parameter unterstützen mehrere Datentypen. Halten Sie den Mauszeiger auf dem Parameterfeld einer Anweisung, damit Ihnen angezeigt wird, welche Datentypen für den jeweiligen Parameter unterstützt werden.
  • Seite 103: Datentypen Bool, Byte, Word Und Dword

    SPS-Grundlagen 4.4 Datentypen Tabelle 4- 15 Größe und Bereich des BCD-Formats Format Größe (Bit) Bereich Beispiel für konstanten Eintrag BCD16 -999 bis 999 123, -123 BCD32 -9999999 bis 9999999 1234567, -1234567 4.4.1 Datentypen Bool, Byte, Word und DWord Tabelle 4- 16 Bit- und Bitfolge-Datentypen Daten- Bit- Zahlen-...
  • Seite 104: Ganzzahlige Datentypen

    SPS-Grundlagen 4.4 Datentypen 4.4.2 Ganzzahlige Datentypen Tabelle 4- 17 Ganzzahlige Datentypen (U = vorzeichenlos, S = kurz, D = doppelt) Datentyp Bitgröße Zahlenbereich Beispiele für Konstanten Beispiele für Adressen USInt 0 bis 255 78, 2#01001110 MB0, DB1.DBB4, Variablenname SInt -128 bis 127 +50, 16#50 UInt 0 bis 65.535...
  • Seite 105: Uhrzeit- Und Datums-Datentypen

    SPS-Grundlagen 4.4 Datentypen 4.4.4 Uhrzeit- und Datums-Datentypen Tabelle 4- 19 Uhrzeit- und Datums-Datentypen Datentyp Größe Bereich Beispiele für konstanten Eintrag Time 32 Bits T#-24d_20h_31m_23s_648ms bis T#5m_30s T#24d_20h_31m_23s_647ms T#1d_2h_15m_30s_45ms TIME#10d20h30m20s630ms Gespeichert als: -2.147.483.648 ms bis 500h10000ms +2.147.483.647 ms 10d20h30m20s630ms Date 16 Bits D#1990-1-1 bis D#2168-12-31 D#2009-12-31 DATE#2009-12-31...
  • Seite 106: Zeichen- Und Zeichenfolge-Datentypen

    SPS-Grundlagen 4.4 Datentypen Der DTL-Datentyp (Date and Time Long) nutzt eine 12-Byte-Struktur, um Angaben zum Datum und zur Uhrzeit zu speichern. Sie können den Datentyp DTL entweder im temporären Speicher eines Bausteins oder in einem DB definieren. Für alle Komponenten muss in der Spalte für den Startwert im DB-Editor ein Wert eingegeben werden.
  • Seite 107 SPS-Grundlagen 4.4 Datentypen Char Char-Daten belegen ein Byte im Speicher und speichern ein einzelnes Zeichen, das im ASCII-Format codiert ist. In der Editorsyntax wird ein einzelnes Hochkomma vor und hinter dem ASCII-Zeichen eingegeben. Sichtbare Zeichen und Steuerzeichen sind verwendbar. Eine Tabelle mit den gültigen Steuerzeichen finden Sie in der Beschreibung des Datentyps Zeichen.
  • Seite 108: Datentyp Array

    SPS-Grundlagen 4.4 Datentypen Steuerzeichen ASCII- Regelungsfunktion Beispiele Hexadezimalwert $R oder $r Zeilenschaltung (CR) '$RText','$0DText' $T oder $t Tabulator '$TText', '$09Text' Dollarzeichen '100$$', '100$24' Einzelnes Hochkomma '$'Text$'','$27Text$27' 4.4.6 Datentyp ARRAY Arrays Sie können ein Array erstellen, das mehrere Elemente des gleichen Datentyps enthält. Arrays können in der Bausteinschnittstelle von OB, FC, FB und DB angelegt werden.
  • Seite 109: Datentyp Struktur

    SPS-Grundlagen 4.4 Datentypen Beispiel: Array- ARRAY[1..20] of REAL Eine Dimension, 20 Elemente Deklarationen ARRAY[-5..5] of INT Eine Dimension, 11 Elemente ARRAY[1..2, 3..4] of CHAR Zwei Dimensionen, 4 Elemente Beispiel: Array- ARRAY1[0] ARRAY1 Element 0 Adressen ARRAY2[1,2] ARRAY2 Element [1,2] ARRAY3[i,j] Wenn i = 3 und j = 4, dann wird ARRAY3 Element [3, 4] angesprochen...
  • Seite 110: Pointer-Datentypen

    SPS-Grundlagen 4.4 Datentypen Ein PLC-Datentyp kann beispielsweise ein Rezept zum Mischen von Farben sein. Sie können diesen PLC-Datentyp dann mehreren Datenbausteinen zuweisen. In jedem Datenbaustein können die Variablen dann entsprechend angepasst werden, um eine bestimmte Farbe zu erstellen. 4.4.9 Pointer-Datentypen Die Pointer-Datentypen (Pointer, Any und Variant) können in den Bausteinschnittstellentabellen für FB- und FC-Codebausteine verwendet werden.
  • Seite 111: Pointer-Datentyp "Any

    SPS-Grundlagen 4.4 Datentypen Einen Parameter vom Typ Pointer können Sie ohne Präfix (P #) eingeben. Ihre Eingabe wird automatisch ins Pointer-Format umgewandelt. Tabelle 4- 27 Codierung des Speicherbereichs in den Pointer-Daten: Hexadezimalcode Datentyp Beschreibung b#16#81 Speicherbereich der Eingänge b#16#82 Speicherbereich der Ausgänge b#16#83 Speicherbereich der Merker b#16#84...
  • Seite 112 SPS-Grundlagen 4.4 Datentypen Tabelle 4- 28 Format und Beispiele des Pointers ANY: Format Beispieleintrag Beschreibung P#Datenbaustein.Speicherberei P#DB 11.DBX 20.0 INT 10 10 Wörter im globalen DB 11 ch Datenadresse Typ Nummer mit Beginn an DBB 20.0 P#Speicherbereich P#M 20.0 BYTE 10 10 Byte mit Beginn an MB 20.0 Datenadresse Typ Nummer P#E 1.0 BOOL 1...
  • Seite 113: Pointer-Datentyp "Variant

    SPS-Grundlagen 4.4 Datentypen 4.4.9.3 Pointer-Datentyp "Variant" Der Datentyp Variant kann auf Variablen verschiedener Datentypen oder Parameter zeigen. Der Pointer Variant kann auf Strukturen und einzelne Strukturkomponenten zeigen. Der Pointer Variant belegt keinen Platz im Speicher. Tabelle 4- 31 Eigenschaften des Pointers Variant Länge Darstellung Format...
  • Seite 114 SPS-Grundlagen 4.4 Datentypen Hinweis Auf folgende Datentypen kann über Scheiben zugegriffen werden: Byte, Char, Conn_Any, Date, DInt, DWord, Event_Any, Event_Att, Hw_Any, Hw_Device, HW_Interface, Hw_Io, Hw_Pwm, Hw_SubModule, Int, OB_Any, OB_Att, OB_Cyclic, OB_Delay, OB_WHINT, OB_PCYCLE, OB_STARTUP, OB_TIMEERROR, OB_Tod, Port, Rtm, SInt, Time, Time_Of_Day, UDInt, UInt, USInt und Word.
  • Seite 115: Zugriff Auf Eine Variable Mit Einer At-Überlagerung

    SPS-Grundlagen 4.4 Datentypen 4.4.11 Zugriff auf eine Variable mit einer AT-Überlagerung Mit Hilfe der AT-Variablenüberlagerung können Sie mit einer überlagerten Deklaration eines unterschiedlichen Datentyps auf eine bereits deklarierte Variable eines Standardzugriffsbausteins zugreifen. Sie können beispielsweise die einzelnen Bits einer Variable vom Datentyp Byte, Word oder DWord mit einem Bool-Array adressieren. Deklaration Um einen Parameter zu überlagern, deklarieren Sie einen zusätzlichen Parameter direkt nach dem zu überlagernden Parameter und wählen den Datentyp "AT".
  • Seite 116: Memory Card Verwenden

    SPS-Grundlagen 4.5 Memory Card verwenden Die Überlagerungstypen können in der Programmlogik direkt angesprochen werden: IF #AT[1] THEN END_IF; IF (#DW1_Struct.S1 = W#16#000C) THEN END_IF; out1 := #DW1_Struct.S2; Regeln ● Die Überlagerung von Variablen ist nur in FB- und FC-Bausteinen mit Standardzugriff möglich.
  • Seite 117: Memory Card In Die Cpu Stecken

    SPS-Grundlagen 4.5 Memory Card verwenden Sie können die Memory Card als Übertragungskarte oder als Programmkarte nutzen. Jedes Programm, das Sie auf die Memory Card kopieren, enthält alle Codebausteine und Datenbausteine, alle Technologieobjekte und die Gerätekonfiguration. Ein kopiertes Programm enthält keine geforcten Werte. ●...
  • Seite 118 SPS-Grundlagen 4.5 Memory Card verwenden Stellen Sie sicher, dass die Memory Card nicht schreibgeschützt ist. Schieben Sie dazu den Schutzschalter aus der Verriegelungsposition heraus. VORSICHT Wenn Sie eine Memory Card (unabhängig davon, ob als Programm- oder als Übertragungskarte genutzt) in eine laufende CPU stecken, geht die CPU sofort in den Betriebszustand STOP, was zu Sachschaden an den gesteuerten Geräten oder im gesteuerten Prozess führen kann.
  • Seite 119: Anlaufparameter Der Cpu Vor Dem Kopieren Des Projekts Auf Die Memory Card Konfigurieren

    SPS-Grundlagen 4.5 Memory Card verwenden 4.5.2 Anlaufparameter der CPU vor dem Kopieren des Projekts auf die Memory Card konfigurieren Wenn Sie ein Programm auf eine Übertragungskarte oder eine Programmkarte kopieren, enthält das Programm die Anlaufparameter für die CPU. Stellen Sie stets vor dem Kopieren des Prgramm auf die Memory Card sicher, dass Sie den Betriebszustand der CPU nach dem Aus- und wieder Einschalten konfiguriert haben.
  • Seite 120: Übertragungskarte Verwenden

    SPS-Grundlagen 4.5 Memory Card verwenden 3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Laufwerksbuchstaben der Memory Card im Kartenleser und wählen Sie im Kontextmenü die Option "Eigenschaften". Daraufhin wird der Dialog "Memory Card" angezeigt. 4. Wählen Sie im Dialog "Memory Card" in der Klappliste "Kartentyp" die Option "Übertragen"...
  • Seite 121: Einsatz Der Memory Card Als Programmkarte

    SPS-Grundlagen 4.5 Memory Card verwenden Um das Programm in die CPU zu übertragen, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Stecken Sie die Übertragungskarte in die CPU (Seite 117). Wenn sich die CPU in RUN befindet, geht die CPU in den Betriebszustand STOP. Die Wartungs-LED (MAINT) blinkt, um anzuzeigen, dass die Memory Card ausgewertet werden muss.
  • Seite 122 SPS-Grundlagen 4.5 Memory Card verwenden Programmkarte anlegen Bei Einsatz als Programmkarte funktioniert die Memory Card als externer Ladespeicher der CPU. Wenn Sie die Programmkarte ziehen, ist der interne Ladespeicher der CPU leer. Hinweis Wenn Sie eine leere Memory Card in die CPU stecken und eine Auswertung der Memory Card durchführen, indem Sie die CPU aus- und wieder einschalten, die CPU von STOP nach RUN versetzen oder ein Urlöschen (MRES) durchführen, werden das Programm und die geforcten Werte aus dem internen Ladespeicher der CPU in die Memory Card kopiert.
  • Seite 123: Programmkarte Als Externen Ladespeicher Für Die Cpu Nutzen

    SPS-Grundlagen 4.5 Memory Card verwenden 5. Fügen Sie das Programm hinzu, indem Sie in der Projektnavigation die CPU (z.B. PLC_1 [CPU 1214 DC/DC/DC]) auswählen und mit der Maus auf die Memory Card ziehen. (Alternativ können Sie die CPU kopieren und in die Memory Card einfügen.) Durch Kopieren der CPU in die Memory Card wird der Dialog "Vorschau laden"...
  • Seite 124: Firmware-Update

    Befehl Automatisierungstechnik > Automatisierungssysteme > Industrie- Automatisierungssysteme SIMATIC > Steuerungen > Modulare Controller SIMATIC S7 > SIMATIC S7-1200.Von dort navigieren Sie zu dem speziellen Modultyp, den Sie aktualisieren möchten. Klicken Sie unter "Support" auf den Link für "Software Downloads", um fortzufahren.
  • Seite 125 VORSICHT Verwenden Sie zum Neuformatieren der Memory Card nicht das Windows- Formatierungsprogramm oder ein anderes Formatierungsprogramm. Wenn eine Siemens Memory Card mit dem Windows-Formatierungsprogramm neu formatiert wird, kann die Memory Card nicht mehr von einer S7-1200 CPU verwendet werden. Um das Firmware-Update auf Ihre Memory Card zu laden, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 126 SPS-Grundlagen 4.5 Memory Card verwenden Zum Installieren des Firmware-Updates gehen Sie folgendermaßen vor: WARNUNG Stellen Sie vor der Installation des Firmware-Updates sicher, dass die CPU keinen aktiven Prozess ausführt. Durch die Installation des Firmware-Updates geht die CPU in den Betriebszustand STOP, was sich auf den Betrieb eines Online-Prozesses oder einer Maschine auswirken kann.
  • Seite 127: Vorgehensweise Bei Verlorenem Passwort

    SPS-Grundlagen 4.6 Vorgehensweise bei verlorenem Passwort Das Anwenderprogramm und die Hardware-Konfiguration sind vom Firmware-Update nicht betroffen. Wenn die CPU eingeschaltet wird, geht die CPU in den konfigurierten Anlaufzustand. (Wenn als Anlaufbetriebszustand für die CPU "Warmstart - Betriebsart vor NETZ-AUS" konfiguriert wurde, befindet sich die CPU im Betriebszustand STOP, weil STOP der letzte Betriebszustand der CPU war.) Hinweis Mehrere an eine CPU angeschlossene Module aktualisieren...
  • Seite 128 SPS-Grundlagen 4.6 Vorgehensweise bei verlorenem Passwort S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 129: Gerätekonfiguration

    Gerätekonfiguration Sie können die Gerätekonfiguration für Ihr PLC-Gerät durch Hinzufügen einer CPU und weiterer Module zu Ihrem Projekt erstellen. ① Kommunikationsmodul (CM) oder Kommunikationsprozessor (CP): bis zu 3, in Steckplätzen 101, 102 und 103 ② CPU: Steckplatz 1 ③ Ethernet-Anschluss der CPU ④...
  • Seite 130: Cpu Einfügen

    Gerätekonfiguration 5.1 CPU einfügen CPU einfügen Zum Erstellen Ihrer Gerätekonfiguration fügen Sie eine CPU in Ihr Projekt ein. Achten Sie darauf, dass Sie die richtige Variante und Firmware-Version aus der Liste auswählen. Durch die Auswahl der CPU im Dialog "Neues Gerät hinzufügen" werden der Baugruppenträger und die CPU ausgewählt.
  • Seite 131: Konfiguration Für Eine Nicht Spezifizierte Cpu Erkennen

    Gerätekonfiguration 5.2 Konfiguration für eine nicht spezifizierte CPU erkennen Hinweis Die CPU hat keine vorkonfigurierte IP-Adresse. Sie müssen der CPU daher bei der Gerätekonfiguration manuell eine IP-Adresse zuweisen. Ist Ihre CPU an einen Router im Netzwerk angeschlossen, so muss auch die IP-Adresse des Routers eingegeben werden. Konfiguration für eine nicht spezifizierte CPU erkennen Wenn eine Verbindung zu einer CPU besteht, können Sie die Konfiguration dieser CPU einschließlich evtl.
  • Seite 132: Module Zur Konfiguration Hinzufügen

    Gerätekonfiguration 5.3 Module zur Konfiguration hinzufügen Nachdem Sie im Online-Dialog die CPU ausgewählt und auf die Schaltfläche zum Laden geklickt haben, lädt STEP 7 die Hardwarekonfiguration einschließlich möglicher Module (SM, SB oder CM) aus der CPU. Sie können dann die Parameter für die CPU und die Module konfigurieren.
  • Seite 133: Konfigurieren Des Cpu-Betriebs

    Gerätekonfiguration 5.4 Konfigurieren des CPU-Betriebs Tabelle 5- 1 Modul zur Gerätekonfiguration hinzufügen Modul Modul auswählen Modul einsetzen Ergebnis SB, BB oder CB CM oder Konfigurieren des CPU-Betriebs Um die Betriebsparameter der CPU zu konfigurieren, wählen Sie die CPU in der Gerätesicht aus (blauer Rahmen um die gesamte CPU) und öffnen dann im Inspektorfenster das Register "Eigenschaften".
  • Seite 134 Gerätekonfiguration 5.4 Konfigurieren des CPU-Betriebs Hinweis Wenn für einen HSC kein Eingang konfiguriert ist, gilt die in diesem Dialogfeld ausgewählte Filtereinstellung. Wenn für einen HSC ein Eingang konfiguriert ist, sind für die Filtereinstellung dieses Eingangs automatisch 800 ns festgelegt, und dieser Wert wird von der Konfiguration in diesem Dialogfeld nicht beeinflusst.
  • Seite 135 Gerätekonfiguration 5.4 Konfigurieren des CPU-Betriebs Eigenschaft Beschreibung Hardwarekompatibilität: Konfiguration der Ersatzstrategie für alle Systemkomponenten (SM, SB, CM, CP und CPU): Akzeptablen Ersatz zulassen  Beliebigen Ersatz zulassen (Standard)  Jedes Modul enthält interne Anforderungen an die Ersatzkompatibilität basierend auf der Anzahl der E/A, der elektrischen Verträglichkeit und anderen entsprechenden Vergleichspunkten.
  • Seite 136: Modulparameter Konfigurieren

    Gerätekonfiguration 5.5 Modulparameter konfigurieren Modulparameter konfigurieren Um die Betriebsparameter der Module zu konfigurieren, wählen Sie das Modul in der Gerätesicht aus und öffnen im Inspektorfenster das Register "Eigenschaften", um die Parameter für das Modul einzurichten. Signalmodul (SM) oder Signalboard (SB) konfigurieren ●...
  • Seite 137: Cpu Für Die Kommunikation Konfigurieren

    Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren CPU für die Kommunikation konfigurieren 5.6.1 Netzwerkverbindung erstellen In der Netzsicht der Gerätekonfiguration können Sie die Netzwerkverbindungen zwischen den Geräten in Ihrem Projekt herstellen. Nach dem Herstellen der Netzwerkverbindung können Sie im Register "Eigenschaften" des Inspektorfensters die Netzwerkparameter konfigurieren.
  • Seite 138: Verbindungspfad Zwischen Lokaler Und Partner-Cpu Konfigurieren

    Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren 5.6.2 Verbindungspfad zwischen lokaler und Partner-CPU konfigurieren Im Inspektorfenster werden die Eigenschaften der Verbindung angezeigt, wenn Sie einen Teil der Anweisung auswählen. Sie legen die Kommunikationsparameter über das Register "Konfiguration" im Dialog "Eigenschaften" der Kommunikationsanweisung fest. Tabelle 5- 4 Verbindungspfad konfigurieren (über die Eigenschaften der Anweisung) TCP, ISO-on-TCP und UDP Verbindungseigenschaften...
  • Seite 139 Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren Tabelle 5- 5 Verbindungspfad für die S7-Kommunikation konfigurieren (Gerätekonfiguration) S7-Kommunikation (GET und PUT) Verbindungseigenschaften Bei der S7-Kommunikation konfigurieren Sie die Verbindungen zwischen lokaler und Partner-CPU im Editor "Geräte & Netze" des Netzwerks. Sie können auf die Schaltfläche "Hervorgehoben: Verbindung"...
  • Seite 140: Parameter Für Die Profinet-Verbindung

    Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren Parameter Definition Port (dezimal): TCP und UPD: Port der Partner-CPU im Dezimalformat TSAP und Subnetz-ID: ISO on TCP (RFC 1006) und S7-Kommunikation: TSAPs der lokalen CPU und der Partner-CPU im ASCII- und Hexadezimalformat Verwenden Sie beim Konfigurieren einer Verbindung mit einer S7-1200 CPU über ISO-on-TCP in der TSAP- Erweiterung für die passiven Kommunikationsteilnehmer nur ASCII-Zeichen.
  • Seite 141 Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren Byte Parameter und Datentyp Beschreibung connection_type USInt Verbindungstyp: 17: TCP (Standard)  18: ISO-on-TCP  19: UDP  active_est Bool ID der Verbindungsart: TCP und ISO-on-TCP:  – FALSCH: Passive Verbindung – WAHR: Aktive Verbindung (Standard) UDP: FALSCH ...
  • Seite 142: Siehe Auch

    Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren Byte Parameter und Datentyp Beschreibung 28 … 33 rem_subnet_id Array [1..6] of Dieser Parameter wird nicht verwendet. USInt 34 … 39 rem_staddr Array [1..6] of Nur bei TCP und ISO-on-TCP: IP-Adresse des Partnerendpunkts. USInt (Nicht relevant bei passiven Verbindungen.) Beispiel: Die IP- Adresse 192.168.002.003 wird in den folgenden Elementen des...
  • Seite 143: Ip-Adressen Zuweisen

    Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren 5.6.4 IP-Adressen zuweisen 5.6.4.1 IP-Adressen zu Programmier- und Netzwerkgeräten zuweisen Wenn Ihr Programmiergerät eine integrierte Adapterkarte nutzt, die an das LAN Ihrer Anlage (und möglicherweise an das Internet) angeschlossen ist, müssen die Netzwerk-ID der IP- Adresse und die Subnetzmaske Ihrer CPU mit der integrierten Adapterkarte des Programmiergeräts genau übereinstimmen.
  • Seite 144 Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren Tabelle 5- 8 Ethernet-Adressen zuweisen Adapterkarte des Netzwerktyp IP-Adresse Subnetzmaske Programmiergeräts Integrierte Angeschlossen Die Netzwerk-ID Ihrer CPU und der Die Subnetzmaske Ihrer CPU und der Adapterkarte an Ihr Firmen- integrierten Adapterkarte des integrierten Adapterkarte müssen exakt LAN (und Programmiergeräts müssen exakt übereinstimmen.
  • Seite 145: Ermitteln Der Ip-Adresse Ihres Programmiergeräts

    Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren 5.6.4.2 Ermitteln der IP-Adresse Ihres Programmiergeräts Die MAC- und die IP-Adresse Ihres Programmiergeräts ermitteln Sie mit den folgenden Menübefehlen: 1. Erweitern Sie in der Projektnavigation den Knoten "Online-Zugänge". 2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das erforderliche Netzwerk und wählen Sie "Eigenschaften".
  • Seite 146 Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren 3. Wählen Sie im Dialog "Online & Diagnose" die folgenden Menübefehle:  "Funktionen"  "IP-Adresse zuordnen" 4. Geben Sie im Feld "IP- Adresse" Ihre neue IP-Adresse ein und klicken Sie auf die Schaltfläche "IP-Adresse zuweisen".
  • Seite 147: Ip-Adresse Für Eine Cpu In Ihrem Projekt Konfigurieren

    Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren 5.6.4.4 IP-Adresse für eine CPU in Ihrem Projekt konfigurieren Konfigurieren der PROFINET-Schnittstelle Um Parameter für die PROFINET-Schnittstelle zu konfigurieren, wählen Sie das grüne PROFINET-Feld auf der CPU. Im Inspektorfenster wird das Register "Eigenschaften" für den PROFINET-Port angezeigt.
  • Seite 148 Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren IP-Router: Router sind die Verbindung zwischen LANs. Mit einem Router kann ein Rechner in einem LAN Meldungen an andere Netzwerke senden, die wiederum zu anderen LANs gehören. Liegt das Ziel der Daten nicht innerhalb des LANs, so leitet der Router die Daten an ein anderes Netzwerk oder eine Gruppen von Netzwerken weiter, wo die Daten ihrem Ziel zugestellt werden können.
  • Seite 149 Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren Hinweis Alle IP-Adressen werden beim Laden des Projekts konfiguriert. Wenn die CPU keine vorkonfigurierte IP-Adresse besitzt, müssen Sie das Projekt mit der MAC-Adresse des Zielgeräts zuweisen. Ist Ihre CPU an einen Router oder ein Netzwerk angeschlossen, so muss auch die IP-Adresse des Routers eingegeben werden.
  • Seite 150: Testen Des Profinet-Netzwerks

    Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren 5.6.5 Testen des PROFINET-Netzwerks Nachdem die Konfiguration beendet ist, laden Sie das Programm (Seite 179) in die CPU. Alle IP-Adressen werden beim Laden des Projekts konfiguriert. Online-Zuweisung einer IP-Adresse zu einem Gerät Die S7-1200 CPU hat keine vorkonfigurierte IP-Adresse. Sie müssen der CPU daher manuell eine IP-Adresse zuweisen.
  • Seite 151: Im Dialog "Erweitertes Laden" Auf Angeschlossene Netzwerkgeräte Abfragen

    Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren Im Dialog "Erweitertes Laden" auf angeschlossene Netzwerkgeräte abfragen Die Funktion "Laden in Gerät" der S7-1200 CPU und der zugehörigen Dialog "Erweitertes Laden" kann alle erreichbaren Netzwerkgeräte anzeigen und zusätzlich angeben, ob allen Geräten eindeutige IP-Adressen zugeordnet wurden. Um alle erreichbaren und verfügbaren Geräte mit ihren zugeordneten MAC- oder IP-Adressen anzuzeigen, aktivieren Sie das Optionskästchen "Alle ereichbaren Teilnehmer anzeigen".
  • Seite 152: Konfigurieren Der Ntp-Synchronisierung

    Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren ① MAC-Adresse Die CPU hat zunächst keine IP-Adresse, sondern nur eine im Werk eingestellte MAC- Adresse. In der PROFINET-Kommunikation ist es erforderlich, dass allen Geräten eine eindeutige IP-Adresse zugeordnet wird. Über die Funktion "Laden in Gerät"...
  • Seite 153: Anlaufzeit, Benennung Und Adresszuweisung Von Profinet-Geräten

    Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren Es müssen die IP-Adressen von bis zu vier NTP-Servern konfiguriert werden. Das Aktualisierungsintervall legt den Zeitraum zwischen den Uhrzeitabfragen fest (in Sekunden). Der Wert des Intervalls liegt zwischen 10 Sekunden und einem Tag. Beim NTP-Verfahren wird im Allgemeinen UTC (Universal Time Coordinated) übertragen, dies entspricht GMT (Greenwich Mean Time).
  • Seite 154: Namen Und Adressen Von Profinet-Geräten In Step

    Gerätekonfiguration 5.6 CPU für die Kommunikation konfigurieren Jede Station (bzw. IO-Gerät) startet beim Anlauf unabhängig und dies wirkt sich auf die Gesamtanlaufzeit der CPU aus. Wenn Sie den konfigurierbaren Timeout-Wert zu niedrig setzen, ist möglicherweise nicht genügend Gesamtanlaufzeit der CPU vorhanden, damit alle Stationen den Anlauf beenden.
  • Seite 155: Programmiergrundlagen

    Programmiergrundlagen Richtlinien für das Entwerfen einer Automatisierungslösung mit einem PLC-Gerät Bei der Entwicklung eines PLC-Systems können Sie aus einer Vielzahl von Methoden und Kriterien auswählen. Die folgenden allgemeinen Richtlinien sind auf viele Projekte anwendbar. Dabei sollten Sie sich selbstverständlich an die Verfahrensanweisungen in Ihrem Unternehmen halten und Ihre eigenen Erfahrungen berücksichtigen.
  • Seite 156: Strukturieren Ihres Anwenderprogramms

    Programmiergrundlagen 6.2 Strukturieren Ihres Anwenderprogramms Empfohlene Schritte Aufgaben Definieren der Erstellen Sie die folgenden Pläne der OperatorStationen anhand der Anforderungen in den OperatorStationen Beschreibungen der Funktionsbereiche: Position aller OperatorStationen in Bezug zum Prozess bzw. zur Anlage  Mechanische Anordnung der Geräte der Operator-Station, z. B. Display, Schalter und ...
  • Seite 157 Programmiergrundlagen 6.2 Strukturieren Ihres Anwenderprogramms Art der Struktur für das Anwenderprogramm wählen Je nach den Anforderungen Ihrer Anwendung können Sie eine lineare oder eine modulare Struktur für Ihr Anwenderprogramm wählen: ● Ein lineares Programm führt alle Anweisungen für Ihre Automatisierungsaufgaben nacheinander aus.
  • Seite 158: Strukturierung Des Programms Mit Hilfe Von Bausteinen

    Programmiergrundlagen 6.3 Strukturierung des Programms mit Hilfe von Bausteinen Strukturierung des Programms mit Hilfe von Bausteinen Modulare Codebausteine erstellen Sie durch den Entwurf von FBs und FCs für die Ausführung allgemeiner Aufgaben. Dann strukturieren Sie Ihr Programm, indem andere Codebausteine diese wiederverwendbaren Module aufrufen. Der aufrufende Baustein gibt gerätespezifische Parameter an den aufgerufenen Baustein weiter.
  • Seite 159: Organisationsbaustein (Ob)

    Programmiergrundlagen 6.3 Strukturierung des Programms mit Hilfe von Bausteinen 6.3.1 Organisationsbaustein (OB) Organisationsbausteine dienen zur Strukturierung Ihres Programms. Sie bilden die Schnittstelle zwischen dem Betriebssystem und dem Anwenderprogramm. OBs sind ereignisgesteuert. Die Ausführung eines OBs durch das Zielsystem wird von einem Ereignis, wie z.
  • Seite 160: Funktion (Fc)

    Programmiergrundlagen 6.3 Strukturierung des Programms mit Hilfe von Bausteinen Anlegen eines weiteren OBs in einer OB-Klasse Sie können mehrere OBs für Ihr Anwenderprogramm anlegen, auch für die Klassen der Programmzyklus- und Anlauf-OBs. Im Dialog "Neuen Baustein hinzufügen" können Sie einen OB anlegen. Geben Sie den Namen für Ihren OB und eine OB-Nummer ein, die größer als 200 sein muss.
  • Seite 161: Funktionsbaustein (Fb)

    Programmiergrundlagen 6.3 Strukturierung des Programms mit Hilfe von Bausteinen 6.3.3 Funktionsbaustein (FB) Ein Funktionsbaustein (FB) ist ein Codebaustein, der für seine Parameter und statischen Daten einen Instanz-Datenbaustein nutzt. FBs haben einen variablen Speicher, der sich in einem Datenbaustein (DB) oder einem Instanz-DB befindet. Der Instanz-DB stellt einen Speicherbaustein bereit, der dieser Instanz (oder diesem Aufruf) des FBs zugewiesen ist und die Daten nach Ablauf des FBs speichert.
  • Seite 162: Einzelnen Fb Mit Dbs Verwenden

    Programmiergrundlagen 6.3 Strukturierung des Programms mit Hilfe von Bausteinen Einzelnen FB mit DBs verwenden Die folgende Abbildung zeigt einen OB, der einen FB dreimal aufruft, wobei für jeden Aufruf ein anderer Datenbaustein verwendet wird. Durch diese Struktur kann ein allgemeiner FB für die Steuerung mehrerer gleichartiger Geräte wie z.
  • Seite 163: Datenkonsistenz

    Programmiergrundlagen 6.4 Datenkonsistenz Ein DB kann so konfiguriert werden, dass er nur gelesen werden kann: 1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste in der Projektnavigation auf den DB und wählen Sie im Kontextmenü "Eigenschaften". 2. Wählen Sie Dialog "Eigenschaften" das Element "Attribute". 3.
  • Seite 164 Programmiergrundlagen 6.4 Datenkonsistenz Wenn in Ihrem Anwenderprogramm mehrere Werte im Speicher von einem Programmzyklus-OB und einem Alarm-OB gemeinsam genutzt werden, muss Ihr Anwenderprogramm auch sicherstellen, dass diese Werte konsistent geändert oder gelesen werden. Mit den Anweisungen DIS_AIRT (Alarmbearbeitung deaktivieren) und EN_AIRT (Alarmbearbeitung aktivieren) können Sie in Ihrem Programmzyklus-OB den Zugriff auf die gemeinsam genutzten Werte schützen.
  • Seite 165: Programmiersprache

    Programmiergrundlagen 6.5 Programmiersprache Programmiersprache STEP 7 bietet die folgenden Standardprogrammiersprachen für die S7-1200: ● KOP (Kontaktplan) ist eine grafische Programmiersprache. Die Darstellung beruht auf Schaltplänen (Seite 165). ● FUP (Funktionsplan) ist eine Programmiersprache, die auf den grafischen Logiksymbolen der Booleschen Algebra (Seite 166) basiert. ●...
  • Seite 166: Funktionsplan (Fup)

    FUP-Netzwerk nicht. 6.5.3 Structured Control Language (SCL) ist eine höhere, PASCAL-basierte Programmiersprache für die SIMATIC S7-CPUs. SCL unterstützt die Bausteinstruktur von STEP 7 (Seite 158). Sie können in SCL geschriebene Programmbausteine mit in KOP und FUP geschriebenen Programmbausteinen kombinieren. S7-1200 Automatisierungssystem...
  • Seite 167 Programmiergrundlagen 6.5 Programmiersprache In SCL-Anweisungen werden die Standardoperatoren der Programmierung verwendet, z. B. für Zuweisung (:=), mathematische Funktionen (+ für Addition, - für Subtraktion, * für Multiplikation und / für Division). SCL verwendet auch standardmäßige PASCAL- Operationen für die Programmsteuerung, z. B. IF-THEN-ELSE, CASE, REPEAT-UNTIL, GOTO und RETURN.
  • Seite 168 Programmiergrundlagen 6.5 Programmiersprache Im Abschnitt mit dem SCL-Codebaustein können Sie die folgenden Arten von Parametern deklarieren: ● Eingang, Ausgang, Durchgang und Rückgabewert: Diese Parameter definieren die Eingangs- und Ausgangsvariablen sowie den Rückgabewert für den Codebaustein. Der Variablenname, den Sie hier eingeben, wird lokal während der Ausführung des Codebausteins verwendet.
  • Seite 169: Zuweisungsanweisung

    Programmiergrundlagen 6.5 Programmiersprache Tabelle 6- 2 Operatoren in SCL Operation Operator Priorität Ausdruck Klammern ( , ) Arithmetik Potenz Vorzeichen (unäres Plus) Vorzeichen (unäres Minus) Multiplikation Division Modulo-Funktion Addition Subtraktion Vergleich Kleiner als < Kleiner oder gleich <= Größer als >...
  • Seite 170 Programmiergrundlagen 6.5 Programmiersprache Steuerungsanweisungen Eine Steuerungsanweisung ist eine besondere Art von SCL-Ausdruck, der die folgenden Aufgaben durchführt: ● Programmverzweigung ● Wiederholung von Abschnitten des SCL-Programmcodes ● Sprung zu anderen Teilen des SCL-Programms ● Bedingte Ausführung Die SCL-Steuerungsanweisungen umfassen IF-THEN, CASE-OF, FOR-TO-DO, WHILE-DO, REPEAT-UNTIL, CONTINUE, GOTO und RETURN.
  • Seite 171 Programmiergrundlagen 6.5 Programmiersprache Adressierung Wie bei KOP und FUP können Sie in SCL entweder Variablen (symbolische Adressierung) oder absolute Adressen in Ihrem Anwenderprogramm verwenden. In SCL können Sie eine Variable auch als Array-Index verwenden. Absolute Adressierung E0.0 MB100 Symbolische Adressierung Variable in PLC-Variablentabelle "PLC_Tag_1"...
  • Seite 172 Programmiergrundlagen 6.5 Programmiersprache Liest das von byteOffset angegebene PEEK_DWORD(area:=_in_, Doppelwort aus dem angegebenen dbNumber:=_in_, Datenbaustein, aus den E/A oder dem byteOffset:=_in_); Speicherbereich. Beispiel: %MD300 := PEEK_DWORD(area:=16#84, dbNumber:=1, byteOffset:=#i); Liest einen von bitOffset und byteOffset PEEK_BOOL(area:=_in_, angegebenen Booleschen Wert aus dem dbNumber:=_in_, angegebenen Datenbaustein, aus den E/A byteOffset:=_in_,...
  • Seite 173 Programmiergrundlagen 6.5 Programmiersprache Schreibt den Booleschen Wert in den POKE_BOOL(area:=_in_, angegebenen bitOffset und byteOffset des dbNumber:=_in_, angegebenen Datenbausteins, der E/A oder byteOffset:=_in_, des Speicherbereichs. bitOffset:=_in_, value:=_in_); Beispiel: POKE_BOOL(area:=16#84, dbNumber:=2, byteOffset:=3, bitOffset:=5, value:=0); Schreibt die unter "count" angegebene Anzahl POKE_BLK(area_src:=_in_, von Bytes beginnend mit dem angegebenen dbNumber_src:=_in_, byteOffset des angegebenen byteOffset_src:=_in_,...
  • Seite 174: En Und Eno In Kop, Fup Und Scl

    Programmiergrundlagen 6.5 Programmiersprache Standardaufruf <FC-Name> (Parameterliste) Aufruf in einem Ausdruck <Operand>:=<FC-Name> (Parameterliste) "MyFC"(MyInput:=10, MyInOut:="Tag1"); Sie können Bausteine auch mit der Maus aus der Projektnavigation in den SCL- Programmiereditor ziehen und die Parametrierung vervollständigen. 6.5.4 EN und ENO in KOP, FUP und SCL "Signalfluss"...
  • Seite 175: Setzen Von Eno In Scl Konfigurieren

    Programmiergrundlagen 6.5 Programmiersprache Setzen von ENO in SCL konfigurieren Um die SCL-Übersetzung so einzurichten, dass ENO gesetzt wird, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Wählen Sie im Menü "Extras" den Befehl "Einstellungen". 2. Erweitern Sie die Eigenschaften "PLC-Programmierung" und wählen Sie "SCL (Structured Control Language)".
  • Seite 176: Schutz

    Programmiergrundlagen 6.6 Schutz Schutz 6.6.1 Zugriffsschutz für die CPU Die CPU bietet drei Sicherheitsstufen, um den Zugang zu bestimmten Funktionen einzuschränken. Mit dem Einrichten der Schutzstufe und des Passworts für eine CPU schränken Sie die Funktionen und Speicherbereiche ein, die ohne Eingabe eines Passworts zugänglich sind.
  • Seite 177: Knowhow-Schutz

    Programmiergrundlagen 6.6 Schutz 6.6.2 Knowhow-Schutz Mit dem Knowhow-Schutz können Sie einen oder mehrere Codebausteine (OB, FB, FC oder DB) in Ihrem Programm vor unbefugtem Zugriff schützen. Sie können ein Passwort eingeben, um den Zugriff auf einen Codebaustein einzuschränken. Der Passwortschutz verhindert das unbefugte Lesen oder Ändern des Codebausteins.
  • Seite 178: Kopierschutz

    Programmiergrundlagen 6.6 Schutz 6.6.3 Kopierschutz Eine weitere Sicherheitsfunktion ermöglicht Ihnen, das Programm oder die Codebausteine mit einer bestimmten Memory Card oder CPU zu verknüpfen. Diese Funktion ist vor allem zum Schutz geistigen Eigentums nützlich. Wird ein Programm oder ein Baustein mit einem bestimmten Gerät verknüpft, so ist die Verwendung dieses Programms oder dieses Bausteins nur in Verbindung mit einer bestimmten Memory Card oder CPU möglich.
  • Seite 179: Laden Der Programmelemente

    Programmiergrundlagen 6.7 Laden der Programmelemente Laden der Programmelemente Sie können die Elemente Ihres Projekts aus dem Programmiergerät in die CPU laden. Wenn Sie ein Projekt laden, speichert die CPU das Anwenderprogramm (OBs, FCs, FBs und DBs) im nullspannungsfesten Speicher. Sie können Ihr Projekt aus dem Programmiergerät in die CPU laden, und zwar von einer der folgenden Stellen: ●...
  • Seite 180 Programmiergrundlagen 6.8 Laden aus der CPU Bereiten Sie das Offline-Projekt für die kopierten Programmbausteine vor: 1. Fügen Sie eine CPU hinzu, die der Online-CPU entspricht. 2. Erweitern Sie den CPU-Knoten, so dass der Ordner "Programmbausteine" angezeigt wird. Um die Programmbausteine aus der Online-CPU in das Offline-Projekt zu laden, gehen Sie folgendermaßen vor: 1.
  • Seite 181: Mit Der Vergleichsfunktion Arbeiten

    Programmiergrundlagen 6.9 Debugging und Testen des Programms 6.8.2 Mit der Vergleichsfunktion arbeiten Mit dem Editor "Vergleichen" (Seite 725) in STEP 7 ermitteln Sie Unterschiede zwischen dem Online- und dem Offline-Projekt. Dies kann vor dem Laden des Programms aus der CPU nützlich sein. Debugging und Testen des Programms 6.9.1 Daten in der CPU beobachten und steuern...
  • Seite 182: Beobachtungstabellen Und Forcetabellen

    Programmiergrundlagen 6.9 Debugging und Testen des Programms 6.9.2 Beobachtungstabellen und Forcetabellen Mit Hilfe von "Beobachtungstabellen" können Sie die Werte eines Anwenderprogramms, das von der Online-CPU ausgeführt wird, überwachen und ändern. Sie können in Ihrem Projekt unterschiedliche Beobachtungstabellen erstellen und speichern, um eine Vielzahl von Testumgebungen abzudecken.
  • Seite 183: Aufrufstruktur Zur Prüfung Der Aufrufhierarchie

    Programmiergrundlagen 6.9 Debugging und Testen des Programms Die Einträge der Querverweisliste können verschieden sortiert werden. Die Liste der Querverweise bietet einen Überblick über die Verwendung von Speicheradressen und Variablen im Anwenderprogramm. ● Wenn Sie ein Programm anlegen oder ändern, behalten Sie einen Überblick über die verwendeten Operanden, Variablen und Bausteinaufrufe.
  • Seite 184 Programmiergrundlagen 6.9 Debugging und Testen des Programms Sie können selektiv nur jene Bausteine anzeigen, die innerhalb der Aufrufstruktur Konflikte verursachen. Folgende Bedingungen führen zu Konflikten: ● Bausteine, die Aufrufe mit älteren oder neueren Zeitstempeln im Code ausführen ● Bausteine, die einen Baustein mit geänderter Schnittstelle aufrufen ●...
  • Seite 185: Anweisungen

    Anweisungen Bitverknüpfung 7.1.1 Bitverknüpfungskontakte und -spulen KOP und FUP verarbeiten Boolesche Logik sehr effektiv. SCL ist zwar besonders effektiv bei komplexen mathematischen Berechnungen und bei Projektsteuerstrukturen, doch Sie können SCL auch für Boolesche Logik verwenden. KOP-Kontakte Tabelle 7- 1 Schließer- und Öffnerkontakte Beschreibung Schließer- und Öffnerkontakte: Sie können Kontakte untereinander IF in THEN...
  • Seite 186 Anweisungen 7.1 Bitverknüpfung UND-, ODER- und XOR-Boxen in FUP Bei der FUP-Programmierung werden Netzwerke mit KOP-Kontakten in die Box-Netzwerke UND (&), ODER (>=1) und Exklusiv ODER (x) umgewandelt, in denen Sie Bitwerte für die Ein- und -Ausgänge der Box angeben können. Sie können ferner Verschaltungen mit anderen Logik-Boxen herstellen und so Ihre eigene Verschaltungslogik erstellen.
  • Seite 187: Ausgangsspule Und Zuweisungsbox

    Anweisungen 7.1 Bitverknüpfung Logikinvertierer NOT Tabelle 7- 5 Logikinvertierer NOT Beschreibung Bei der FUP-Programmierung können Sie die Funktion "Binäreingang invertieren" aus der Funktionsleiste "Favoriten" oder dem Anweisungsverzeichnis auf einen Eingang oder einen Ausgang ziehen, um einen Logikinvertierer für diesen Box-Anschluss zu erstellen.
  • Seite 188: Setz- Und Rücksetzoperationen

    Anweisungen 7.1 Bitverknüpfung Tabelle 7- 7 Datentypen für die Parameter Parameter Datentyp Beschreibung Bool Zugewiesenes Bit ● Ist ein Signalfluss durch eine Ausgangsspule vorhanden oder eine FUP-Box "=" aktiviert, so wird das Ausgangsbit auf 1 gesetzt. ● Ist kein Signalfluss durch eine Ausgangsspule vorhanden oder keine FUP-Box "=" aktiviert, so wird das Ausgangsbit auf 0 gesetzt.
  • Seite 189: Bitfeld Setzen Und Rücksetzen

    Anweisungen 7.1 Bitverknüpfung Bitfeld setzen und rücksetzen Tabelle 7- 10 Anweisungen SET_BF und RESET_BF Beschreibung Nicht verfügbar Wird SET_BF aktiviert, wird der Datenwert 1 in "n" Bits geschrieben, beginnend an Adresse OUT. Wird SET_BF nicht aktiviert, verändert sich OUT nicht. Nicht verfügbar RESET_BF schreibt den Datenwert 0 in "n"...
  • Seite 190: Anweisung

    Anweisungen 7.1 Bitverknüpfung Tabelle 7- 13 Datentypen für die Parameter Parameter Datentyp Beschreibung S, S1 Bool Eingang setzen; 1 weist auf Dominanz hin R, R1 Bool Eingang zurücksetzen; 1 weist auf Dominanz hin Bool Zugewiesener Bitausgang "OUT" Bool Folgt dem Zustand von Bit "OUT" Der Parameter OUT gibt die Bitadresse an, die gesetzt bzw.
  • Seite 191: Operationen Steigende Flanke Und Fallende Flanke

    Anweisungen 7.1 Bitverknüpfung 7.1.3 Operationen Steigende Flanke und Fallende Flanke Tabelle 7- 14 Anweisungen "Steigende Flanke" und "Fallende Flanke" Beschreibung Nicht verfügbar KOP: Der Zustand dieses Kontakts ist WAHR, wenn eine steigende Flanke (AUS-nach-EIN) am zugewiesenen Bit IN erkannt wird. Der logische Zustand des Kontakts wird dann mit dem Eingangszustand des Signalflusses verknüpft, um den Ausgangszustand des Signalflusses zu setzen.
  • Seite 192 Anweisungen 7.1 Bitverknüpfung Tabelle 7- 15 Anweisungen P_TRIG und N_TRIG KOP/FUP Beschreibung Nicht verfügbar Der Signalfluss oder der logische Zustand des Ausgangs Q ist WAHR, wenn eine steigende Flanke (AUS-nach-EIN) am Eingangszustand CLK (FUP) oder am Signalfluss CLK (KOP) erkannt wird. In KOP darf die Anweisung P_TRIG nicht am Anfang oder Ende eines Netzwerks angeordnet werden.
  • Seite 193: Zeiten

    Anweisungen 7.2 Zeiten Zeiten Mit den Zeitanweisungen können Sie programmierte Zeitverzögerungen einrichten. Die Anzahl der Zeiten, die Sie in Ihrem Anwenderprogramm verwenden können, ist lediglich durch den Speicherplatz in der CPU begrenzt. Jede Zeit nutzt eine 16 Byte große DB- Struktur vom Datentyp IEC_Timer, um Zeitdaten zu speichern, die im oberen Bereich der Box- oder Spulenanweisung angegeben werden.
  • Seite 194 Anweisungen 7.2 Zeiten Tabelle 7- 18 Datentypen für die Parameter Parameter Datentyp Beschreibung Box: IN Bool TP, TON und TONR: Spule: Signalfluss Box: 0 = Zeit deaktivieren, 1 = Zeit aktivieren Spule: Kein Signalfluss = Zeit deaktivieren, Signalfluss = Zeit aktivieren TOF: Box: 0 = Zeit aktivieren, 1 = Zeit deaktivieren Spule: Kein Signalfluss = Zeit aktivieren, Signalfluss = Zeit deaktivieren...
  • Seite 195: Beispiel Für Eine Zeitspule

    Anweisungen 7.2 Zeiten Tabelle 7- 20 Größe und Bereich des Datentyps TIME Datentyp Größe Gültige Zahlenbereiche TIME 32 Bit, T#-24d_20h_31m_23s_648ms bis T#24d_20h_31m_23s_647ms gespeichert Gespeichert als -2.147.483.648 ms bis +2.147.483.647 ms alsDInt -Daten Der negative Bereich des oben dargestellten Datentyps TIME kann für die Zeiten nicht verwendet werden. Negative Werte für PT (voreingestellte Zeit) werden bei Ausführung der Zeitoperation auf Null gesetzt.
  • Seite 196 Anweisungen 7.2 Zeiten Spulen Zeit rücksetzen -(RT)- und Zeitdauer laden -(PT)- Diese Spulenanweisungen können mit Box- oder Spulenzeiten verwendet werden und in der Mitte eines Strompfads angeordnet werden. Der Signalzustand des Spulenausgangs ist immer der gleiche wie am Spuleneingang. Wenn die Spule -(RT)- aktiviert wird, wird das Zeitelement ELAPSED in den Daten des angegebenen DBs IEC_Timer auf 0 zurückgesetzt.
  • Seite 197 Anweisungen 7.2 Zeiten Zeit Zeitdiagramm TOF: Ausschaltverzögerung Die Zeit TON setzt den Ausgang Q nach einer voreingestellten Zeit auf AUS zurück. TONR: Zeit akkumulieren Die Zeit TONR setzt den Ausgang Q nach einer voreingestellten Zeit auf EIN. Die abgelaufene Zeit wird über mehrere Zeitintervalle kumuliert, bis Eingang R zum Zurücksetzen der abgelaufenen Zeit angestoßen wird.
  • Seite 198 Anweisungen 7.2 Zeiten Die Zeit wird nur dann aktualisiert, wenn: ● Eine Zeitanweisung (TP, TON, TOF oder TONR) ausgeführt wird ● Das Element "ELAPSED" der Zeitstruktur im DB direkt von einer Anweisung referenziert wird ● Das Element "Q" der Zeitstruktur im DB direkt von einer Anweisung referenziert wird Programmierung von Zeiten Die folgenden Konsequenzen von Zeiten sind bei der Planung und Erstellung Ihres Anwenderprogramms zu berücksichtigen:...
  • Seite 199 Anweisungen 7.2 Zeiten Speichern von Zeitdaten nach einem RUN-STOP-RUN-Wechsel oder einem Neustart der CPU Wenn eine Session im Betriebszustand RUN mit dem Betriebszustand STOP oder einem Neustart der beendet wird und eine neue Session im Betriebszustand RUN gestartet wird, gehen die in der vorherigen RUN-Session gespeicherten Zeitdaten verloren, sofern die Zeitdatenstruktur nicht als remanent definiert ist (Zeiten TP, TON, TOF und TONR).
  • Seite 200: Zeitdaten Durch Zuweisen Eines Multiinstanz-Db Als Remanente Daten Speichern

    Anweisungen 7.2 Zeiten Zeitdaten durch Zuweisen eines Multiinstanz-DB als remanente Daten speichern Diese Möglichkeit funktioniert nur, wenn Sie die Zeit in einem FB ablegen. Diese Variante ist davon abhängig, ob der FB mit "optimiertem" Bausteinzugriff angelegt wurde (nur symbolische Adressierung möglich). Nachdem der FB angelegt wurde, können Sie das Kontrollkästchen "Optimiert"...
  • Seite 201: Zähler

    Anweisungen 7.3 Zähler 8. Öffnen Sie den Instanz-Datenbaustein, der angelegt wurde, als Sie den FB im Editor platziert haben. 9. Suchen Sie unter "Statisch" die gewünschte Zeitstruktur. Aktivieren Sie in der Spalte "Remanent" dieser Zeitstruktur das Kontrollkästchen, um diese Struktur als remanent zu definieren.
  • Seite 202: Funktionsweise Der Zähler

    Anweisungen 7.3 Zähler Parameter Datentyp Beschreibung Bool Wahr, wenn CV <= 0 SInt, Int, DInt, USInt, UInt, UDInt Aktueller Zählwert Der numerische Bereich der Zählwerte hängt vom ausgewählten Datentyp ab. Ist der Zählwert ein ganzzahliger Wert ohne Vorzeichen, können Sie bis Null herunter- oder bis zur Bereichsgrenze hochzählen. Ist der Zählwert ein ganzzahliger Wert mit Vorzeichen, können Sie bis zum unteren Grenzwert herunter- und bis zum oberen Grenzwert hochzählen.
  • Seite 203 Anweisungen 7.3 Zähler Tabelle 7- 25 Funktionsweise des Zählers CTD Zähler Bedienung Der Zähler CTD zählt um 1 rückwärts, wenn der Wert des Parameters CD von 0 nach 1 wechselt. Das CTD- Zeitdiagramm zeigt die Funktionsweise bei einem vorzeichenlosen ganzzahligen Zählwert (dabei ist PV = 3). Ist der Wert des Parameters CV (aktueller Zählwert) kleiner ...
  • Seite 204 Anweisungen 7.3 Zähler Speichern von Zählerdaten nach einem RUN-STOP-RUN-Wechsel oder einem Neustart der CPU Wenn eine Session im Betriebszustand RUN mit dem Betriebszustand STOP oder einem Neustart der CPU beendet wird und eine neue Session im Betriebszustand RUN gestartet wird, gehen die in der vorherigen RUN-Session gespeicherten Zählerdaten verloren, sofern die Zählerdatenstruktur nicht als remanent definiert ist (Zeiten CTU, CTD und CTUD).
  • Seite 205 Anweisungen 7.3 Zähler – Wiederholen Sie diesen Vorgang, um für alle Zähler, die Sie in diesem DB speichern möchten, Strukturen anzulegen. Sie können entweder jede Zählerstruktur in einem eindeutigen globalen DB anordnen, oder Sie können mehrere Zählerstrukturen in demselben globalen DB platzieren. Sie können in diesem globalen DB außer Zählern auch andere statische Variablen anordnen.
  • Seite 206 Anweisungen 7.3 Zähler Typ in Zähleranweisung (für Voreinstellung Entsprechender Struktur-Typ in FB- und Zählwert) Schnittstelle IEC_Counter SINT IEC_SCounter DINT IEC_DCounter UINT IEC_UCounter USINT IEC_USCounter UDINT IEC_UDCounter 1. Öffnen Sie ggf. den FB-Schnittstelleneditor (Sie müssen möglicherweise auf den kleinen Pfeil klicken, um die Ansicht zu vergrößern). 2.
  • Seite 207: Vergleichen

    Anweisungen 7.4 Vergleichen 3. Öffnen Sie den Instanz-Datenbaustein, der angelegt wurde, als Sie den FB im Editor platziert haben. 4. Suchen Sie unter "Statisch" die gewünschte Zählerstruktur. Aktivieren Sie in der Spalte "Remanent" dieser Zählerstruktur das Kontrollkästchen, um diese Struktur als remanent zu definieren.
  • Seite 208: Operationen In_Range Und Out_Range

    Anweisungen 7.4 Vergleichen 7.4.2 Operationen IN_RANGE und OUT_RANGE Tabelle 7- 30 Anweisungen IN_RANGE und OUT_RANGE KOP/FUP Beschreibung Prüft, ob ein Eingabewert innerhalb oder außerhalb eines out := IN_RANGE(min, val, angegebenen Wertebereichs liegt. max); Ist das Ergebnis des Vergleichs WAHR, dann ist der Box-Ausgang ebenfalls WAHR.
  • Seite 209: Siehe Auch

    Anweisungen 7.5 Arithmetik Tabelle 7- 33 Datentypen für die Parameter Parameter Datentyp Beschreibung Real, LReal Eingangsdaten Tabelle 7- 34 Funktionsweise Anweisung Die Prüfung auf eine reale Zahl ist WAHR, wenn: Der Eingabewert ist eine gültige Realzahl NOT_OK Der Eingabewert ist keine gültige Realzahl Ein Wert Real oder LReal ist ungültig, wenn er +/- INF (unendlich), NaN (Not a Number, keine Zahl) oder ein denormalisierter Wert ist.
  • Seite 210 Anweisungen 7.5 Arithmetik Tabelle 7- 36 Datentypen für die Parameter Parameter Datentyp IN1, IN2, ..INn SInt, Int, DInt, USInt, UInt, UDInt, Real, LReal, Byte, Word, DWord SInt, Int, DInt, USInt, UInt, UDInt, Real, LReal, Byte, Word, DWord Die Parameter IN und OUT müssen denselben Datentyp haben (mit impliziten Umwandlungen der Eingangsparameter). Beispiel: Ein Wert vom Typ SINT für einen Eingang würde in einen Wert vom Typ INT oder REAL umgewandelt werden, wenn OUT vom Typ INT oder REAL ist.
  • Seite 211: Operationen Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren Und Dividieren

    Anweisungen 7.5 Arithmetik 7.5.2 Operationen Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren Tabelle 7- 37 Anweisungen Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren KOP/FUP Beschreibung out := in1 + in2; ADD: Addieren (IN1 + IN2 = OUT)  out := in1 - in2; SUB: Subtrahieren (IN1 - IN2 = OUT) ...
  • Seite 212: Modulo-Anweisung

    Anweisungen 7.5 Arithmetik Beschreibung ADD Real/LReal: Sind beide Eingangswerte INF (unendlich) mit unterschiedlichen Vorzeichen, ist diese Operation ungültig und es wird als Ergebnis NaN zurückgegeben. SUB Real/LReal: Sind beide Eingangswerte INF (unendlich) mit demselben Vorzeichen, ist diese Operation ungültig und es wird als Ergebnis NaN zurückgegeben. MUL Real/LReal: Ist ein Eingangswert Null und der andere INF, ist diese Operation ungültig und es wird als Ergebnis NaN zurückgegeben.
  • Seite 213: Anweisung Negation

    Anweisungen 7.5 Arithmetik 7.5.4 Anweisung Negation Tabelle 7- 43 Anweisung NEG KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung NEG wird das arithmetische Vorzeichen des Werts von Parameter IN -(in); umgekehrt und das Ergebnis im Parameter OUT gespeichert. In KOP und FUP: Klicken Sie auf die "???" und wählen Sie den Datentyp in der Klappliste aus. Tabelle 7- 44 Datentypen für die Parameter Parameter Datentyp...
  • Seite 214: Operation Abs (Absolutwert Bilden)

    Anweisungen 7.5 Arithmetik Tabelle 7- 47 Datentypen für die Parameter Parameter Datentyp Beschreibung IN/OUT SInt, Int, DInt, USInt, UInt, UDInt Ein- und Ausgang der arithmetischen Operation Tabelle 7- 48 ENO-Status Beschreibung Kein Fehler Der resultierende Wert liegt außerhalb des gültigen Zahlenbereichs für den ausgewählten Datentyp. Beispiel für SInt: INC (+127) ergibt +128, was das Maximum für den Datentyp überschreitet.
  • Seite 215: Anweisungen Min Und Max

    Anweisungen 7.5 Arithmetik 7.5.7 Anweisungen MIN und MAX Tabelle 7- 52 Anweisungen MIN und MAX KOP/FUP Beschreibung Die Anweisung MIN vergleicht den Wert zweier Parameter IN1 out:= MIN( und IN2 und weist den kleineren Wert dem Parameter OUT zu. in1:=_variant_in_, in2:=_variant_in_ [,...in32]);...
  • Seite 216: Anweisung Limit

    Anweisungen 7.5 Arithmetik 7.5.8 Anweisung LIMIT Tabelle 7- 55 Anweisung LIMIT (Grenzwert setzen) KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung Limit können Sie prüfen, ob der Wert von LIMIT(MN:=_variant_in_, Parameter IN innerhalb des mit Parameter MIN und MAX and if IN:=_variant_in_, not, clamps the value at MIN or MAX. vorgegebenen MX:=_variant_in_, Wertebereichs liegt.
  • Seite 217 Anweisungen 7.5 Arithmetik ● LN: Natürlicher Logarithmus (LN(IN = OUT) ● EXP: Natürliche Exponentialfunktion ( e = OUT), mit der Basis e = 2.71828182845904523536 ● EXPT: Potenzieren (IN1 = OUT) Die EXPT-Parameter IN1 und OUT haben immer den gleichen Datentyp, für den Sie Real oder LReal auswählen müssen.
  • Seite 218: Move

    Anweisungen 7.6 MOVE Tabelle 7- 60 ENO-Status Anweisung Bedingung Ergebnis (OUT) Alle Kein Fehler Gültiges Ergebnis Ergebnis überschreitet den gültigen Bereich für +INF Real/LReal IN ist +/- NaN (keine Zahl) +NaN SQRT IN ist negativ -NaN IN ist +/- INF (unendlich) oder +/- NaN +/- INF oder +/- NaN IN ist 0,0, negativ, -INF oder -NaN -NaN...
  • Seite 219 Anweisungen 7.6 MOVE Tabelle 7- 61 Anweisungen MOVE, MOVE_BLK und UMOVE_BLK KOP/FUP Beschreibung Kopiert ein unter einer bestimmten Adresse gespeichertes out1 := in; Datenelement in eine neue Adresse oder in mehrere Adressen. Unterbrechbare Übertragung, die einen Bereich mit Datenelementen MOVE_BLK( in eine neue Adresse kopiert.
  • Seite 220 Anweisungen 7.6 MOVE Hinweis Regeln für die Anweisungen zum Übertragen von Daten  Um Daten vom Datentyp Bool zu kopieren, verwenden Sie SET_BF, RESET_BF, R, S oder eine Ausgangsspule (KOP) (Seite 188).  Um Daten eines einzelnen elementaren Datentyps zu kopieren, verwenden Sie MOVE. ...
  • Seite 221: Anweisungen Feldlesen Und Feldschreiben

    Anweisungen 7.6 MOVE 7.6.2 Anweisungen FeldLesen und FeldSchreiben Hinweis In STEP 7 V10.5 wurden eine Variablenreferenz als Array-Index oder multidimensionale Arrays nicht unterstützt. Mit den Anweisungen FeldLesen und FeldSchreiben wurden variable Array-Index-Anweisungen für ein eindimensionales Array bereitgestellt. In STEP 7 V11 werden eine Variablenreferenz als Array-Index und multidimensionale Arrays unterstützt.
  • Seite 222: Zugriff Auf Daten Über Array-Indexierung

    Anweisungen 7.6 MOVE Der Freigabeausgang ENO ist gleich 0, wenn eine der folgenden Bedingungen zutrifft: ● Der Eingang EN ist im Signalzustand 0. ● Das vom Parameter INDEX angegebene Array-Element ist im vom Parameter MEMBER angegebenen Array nicht definiert. ● Während der Verarbeitung treten Fehler auf, z. B. Überlauf. Zugriff auf Daten über Array-Indexierung Um mit einer Variable auf Elemente eines Arrays zuzugreifen, verwenden Sie einfach die Variable als Array-Index in Ihrer Programmlogik.
  • Seite 223: Operationen Speicher Mit Bitmuster Belegen

    Anweisungen 7.6 MOVE 7.6.3 Operationen Speicher mit Bitmuster belegen Tabelle 7- 67 Anweisungen FILL_BLK und UFILL_BLK KOP/FUP Beschreibung Anweisung Unterbrechbar befüllen: Befüllt einen Adressbereich mit FILL_BLK( Kopien eines angegebenen Datenelements. in:=_variant_in, count:=int, out=>_variant_out); Anweisung Ununterbrechbar befüllen: Befüllt einen Adressbereich mit UFILL_BLK( Kopien eines angegebenen Datenelements.
  • Seite 224: Operation Swap (Bytes Tauschen)

    Anweisungen 7.6 MOVE Die Anweisungen FILL_BLK und UFILL_BLK unterscheiden sich in der Verarbeitung von Alarmen: ● Alarmereignisse werden in die Warteschlange gestellt und während der Ausführung von FILL_BLK verarbeitet. Die Anweisung FILL_BLK nutzen Sie, wenn die Daten an der Zieladresse der Übertragung nicht in einem Unterprogramm eines Alarm-OBs verwendet werden, oder, sofern sie verwendet werden, die Zieldaten nicht konsistent sein müssen.
  • Seite 225: Umwandeln

    Anweisungen 7.7 Umwandeln Beispiel 2 Parameter IN = MB0 Parameter OUT = MB4, (vor Ausführung) (nach Ausführung) Adresse DW#16# 12345678 DWORD Umwandeln 7.7.1 Anweisung CONV Tabelle 7- 72 Anweisung Umwandeln (CONV) KOP/FUP Beschreibung Konvertiert ein Datenelement von out := <data type in>_TO_<data type out>(in); einem Datentyp in einen anderen Datentyp.
  • Seite 226: Umwandlungsanweisungen In Scl

    Anweisungen 7.7 Umwandeln Tabelle 7- 74 ENO-Status Beschreibung Ergebnis OUT Kein Fehler Gültiges Ergebnis IN ist +/- INF oder +/- NaN +/- INF oder +/- NaN Ergebnis überschreitet den gültigen Bereich für den OUT wird auf das niederwertigste Byte von IN Datentyp von OUT gesetzt 7.7.2...
  • Seite 227 Anweisungen 7.7 Umwandeln Tabelle 7- 76 Umwandlung einer kurzen Ganzzahl (SInt oder USInt) Datentyp Anweisung Ergebnis SInt Das niederwertigste Bit wird in den Zieldatentyp SINT_TO_BOOL übertragen. Der Wert wird in den Zieldatentyp übertragen. SINT_TO_BYTE Der Wert wird in das untere Byte des Zieldatentyps SINT_TO_WORD, SINT_TO_DWORD, übertragen.
  • Seite 228 Anweisungen 7.7 Umwandeln Tabelle 7- 78 Umwandlung einer doppelten Ganzzahl (Dint oder UDInt) Datentyp Anweisung Ergebnis DInt Das niederwertigste Bit wird in den DINT_TO_BOOL Zieldatentyp übertragen. Der Wert wird umgewandelt. DINT_TO_BYTE, DINT_TO_WORD, DINT_TO_SINT, DINT_TO_USINT, DINT_TO_INT, DINT_TO_UINT, DINT_TO_UDINT, DINT_TO_REAL, DINT_TO_LREAL, DINT_TO_CHAR, DINT_TO_STRING Der Wert wird in den Zieldatentyp DINT_TO_DWORD, DINT_TO_TIME übertragen.
  • Seite 229: Operationen Round (Zahl Runden) Und Trunc (Ganzzahl Erzeugen)

    Anweisungen 7.7 Umwandeln Tabelle 7- 81 Umwandlung von Char oder String Datentyp Anweisung Ergebnis Char Der Wert wird umgewandelt. CHAR_TO_SINT, CHAR_TO_USINT, CHAR_TO_INT, CHAR_TO_UINT, CHAR_TO_DINT, CHAR_TO_UDINT Der Wert wird zum ersten Zeichen der CHAR_TO_STRING Zeichenkette übertragen. String Der Wert wird umgewandelt. STRING_TO_SINT, STRING_TO_USINT, STRING_TO_INT, STRING_TO_UINT, STRING_TO_DINT, STRING_TO_UDINT,...
  • Seite 230: Operationen Ceil (Aus Gleitpunktzahl Nächsthöhere Ganzzahl Erzeugen) Und Floor (Aus Gleitpunktzahl Nächstniedere Ganzzahl Erzeugen)

    Anweisungen 7.7 Umwandeln Tabelle 7- 84 ENO-Status Beschreibung Ergebnis OUT Kein Fehler Gültiges Ergebnis IN ist +/- INF oder +/- NaN +/- INF oder +/- NaN 7.7.4 Operationen CEIL (Aus Gleitpunktzahl nächsthöhere Ganzzahl erzeugen) und FLOOR (Aus Gleitpunktzahl nächstniedere Ganzzahl erzeugen) Tabelle 7- 85 Anweisungen CEIL und FLOOR KOP/FUP Beschreibung...
  • Seite 231: Operationen Skalieren Und Normalisieren

    Anweisungen 7.7 Umwandeln 7.7.5 Operationen Skalieren und Normalisieren Tabelle 7- 88 Anweisungen SCALE_X und NORM_X KOP/FUP Beschreibung Skaliert den normalisierten Realparameter out :=SCALE_X(min:=_in_, VALUE (0,0 <= VALUE <= 1,0) in den mit den value:=_in_, Parametern MIN und MAX vorgegebenen max:=_in_); Datentyp und Wertebereich: OUT = VALUE (MAX - MIN) + MIN Normalisiert den Parameter VALUE innerhalb...
  • Seite 232: Beispiel (Kop): Normalisieren Und Skalieren Eines Analogeingangswerts

    Anweisungen 7.7 Umwandeln Hinweis Der Parameter VALUE von SCALE_X muss im Bereich (0,0 <= VALUE <= 1,0) liegen. Falls der Parameter VALUE kleiner als 0,0 oder größer als 1,0 ist:  Die lineare Skalierungsanweisung kann Ausgabewerte OUT erzeugen, die kleiner als der Wert des Parameters MIN oder größer als der Wert des Parameters MAX sind, sofern es sich um OUT-Werte handelt, die im Wertebereich des Datentyps von OUT liegen.
  • Seite 233: Beispiel (Kop): Normalisieren Und Skalieren Eines Analogausgangswerts

    Anweisungen 7.7 Umwandeln Um den Analogwert in die entsprechenden physikalischen Einheiten umzuwandeln, normalisieren Sie den Eingang in einen Wert zwischen 0,0 und 1,0 und skalieren ihn dann zwischen -30,0 und 70,0. Der resultierende Wert ist die vom Analogeingang dargestellte Temperatur in Grad C: Beachten Sie, dass, wenn der Analogeingang von einem analogen Signalmodul oder Signalboard mit Spannungseingang kommen würde, der MIN-Wert für die Anweisung NORM_X -27648 und nicht 0 wäre.
  • Seite 234: Programmsteuerung

    Anweisungen 7.8 Programmsteuerung Programmsteuerung 7.8.1 Übersicht über die Programmsteuerungsanweisungen in SCL Structured Control Language (SCL) bietet drei Arten von Programmsteuerungsanweisungen für die Strukturierung Ihres Anwenderprogramms: ● Auswahlanweisungen: Mit Hilfe einer Auswahlanweisung können Sie den Programmfluss in alternative Anweisungsfolgen steuern. ● Schleifen: Sie können die Schleifenausführung über Wiederholungsanweisungen steuern.
  • Seite 235: If-Then-Anweisung

    Anweisungen 7.8 Programmsteuerung 7.8.2 IF-THEN-Anweisung Die IF-THEN-Anweisung ist eine bedingte Anweisung, die den Programmfluss steuert, indem eine Gruppe von Anweisungen basierend auf der Auswertung eines Bool-Werts eines logischen Ausdrucks ausgeführt wird. Die Ausführung mehrerer IF-THEN-Anweisungen können Sie auch mit Hilfe von Klammern verschachteln bzw. strukturieren. Tabelle 7- 92 Elemente der IF-THEN-Anweisung Beschreibung Falls "Bedingung"...
  • Seite 236: Case-Anweisung

    Anweisungen 7.8 Programmsteuerung Eine IF-Anweisung wird entsprechend den folgenden Regeln ausgeführt: ● Die erste Anweisungsfolge, deren logischer Ausdruck = WAHR ist, wird ausgeführt. Die übrigen Anweisungsfolgen werden nicht ausgeführt. ● Wenn kein Boolescher Ausdruck = WAHR ist, wird die von ELSE eingeführte Anweisungsfolge ausgeführt (oder keine Anweisungsfolge, falls keine ELSE-Verzweigung vorhanden ist).
  • Seite 237: For-Anweisung

    Anweisungen 7.8 Programmsteuerung Eine CASE-Anweisung wird entsprechend den folgenden Regeln ausgeführt: ● Der Auswahlausdruck muss einen Wert vom Typ Int zurückgeben. ● Bei der Verarbeitung einer CASE-Anweisung prüft das Programm, ob der Wert des Auswahlausdrucks in einer angegebenen Werteliste enthalten ist. Wird eine Übereinstimmung gefunden, wird die der Liste zugewiesene Anweisungskomponente ausgeführt.
  • Seite 238: While-Do-Anweisung

    Anweisungen 7.8 Programmsteuerung Parameter Beschreibung "Ende" Erforderlich. Einfacher Ausdruck, der den Abschlusswert der Steuervariablen angibt. "Inkrement" Optional. Betrag, um den eine "Steuervariable" nach jeder Schleife geändert wird. Das "Inkrement" hat denselben Datentyp wie "Steuervariable". Wenn der Wert von "Inkrement" nicht angegeben ist, wird der Wert der Variablen nach jeder Schleife um 1 erhöht. Sie können "Inkrement"...
  • Seite 239: Repeat-Until-Anweisung

    Anweisungen 7.8 Programmsteuerung Hinweis Die WHILE-Anweisung wertet den Zustand der "Bedingung" aus, bevor die Anweisungen ausgeführt werden. Um die Anweisungen unabhängig vom Zustand der "Bedingung" mindestens einmal auszuführen, verwenden Sie die REPEAT-Anweisung. Die WHILE-Anweisung wird entsprechend den folgenden Regeln ausgeführt: ●...
  • Seite 240: Continue-Anweisung

    Anweisungen 7.8 Programmsteuerung Hinweis Vor der Auswertung des Zustands der "Bedingung" führt die REPEAT-Anweisung die Anweisungen während der ersten Durchführung der Schleife aus (auch wenn die "Bedingung" FALSCH ist). Um den Zustand der "Bedingung" vor der Ausführung der Anweisungen zu prüfen, verwenden Sie die WHILE-Anweisung. Um die Schleife unabhängig vom Zustand des Ausdrucks "Bedingung"...
  • Seite 241: Exit-Anweisung

    Anweisungen 7.8 Programmsteuerung 7.8.8 EXIT-Anweisung Tabelle 7- 103 Anweisung EXIT Beschreibung Die EXIT-Anweisung dient zum Beenden einer Schleife (FOR, WHILE oder REPEAT) an beliebiger Stelle EXIT; und unabhängig davon, ob die Beendigungsbedingung erfüllt ist. Die EXIT-Anweisung wird entsprechend den folgenden Regeln ausgeführt: ●...
  • Seite 242: Return-Anweisung

    Anweisungen 7.8 Programmsteuerung MeineBeschriftung1: "Variable_1" := 1; MeineBeschriftung2: "Variable_2" := 1; MeineBeschriftung3: "Variable_4" := 1; 7.8.10 RETURN-Anweisung Tabelle 7- 105 Anweisung RETURN Beschreibung Die RETURN-Anweisung beendet den Codebaustein, der gerade ausgeführt wird, ohne RETURN; Bedingungen. Die Programmausführung kehrt zum aufrufenden Baustein oder zum Betriebssystem zurück (beim Beenden eines OB).
  • Seite 243: Anweisung Jmp_List

    Anweisungen 7.8 Programmsteuerung Tabelle 7- 107 Datentypen für die Parameter Parameter Datentyp Beschreibung Label_name Kennung der Sprungmarke Kennzeichnung für Sprunganweisungen und die entsprechende Sprungmarke für das Sprungziel ● Jede Sprungmarke muss innerhalb eines Codebausteins eindeutig sein. ● Sie können innerhalb eines Codebausteins springen, aber Sie können nicht von einem Codebaustein in einen anderen Codebaustein springen.
  • Seite 244: Anweisung Switch

    Anweisungen 7.8 Programmsteuerung In KOP und FUP: Beim Einfügen der Box JMP_LIST in Ihr Programm sind zwei Ausgänge für Sprungmarken vorhanden. Sie können Sprungziele hinzufügen oder löschen. Klicken Sie in der Box auf das Symbol zum Erstellen (links vom letzten Parameter DEST), um neue Ausgänge für Sprungmarken hinzuzufügen.
  • Seite 245: Eingänge Hinzufügen, Eingänge Löschen Und Vergleichsarten Angeben

    Anweisungen 7.8 Programmsteuerung Tabelle 7- 111 Datentypen für die Parameter Parameter Datentyp Beschreibung SInt, Int, DInt, USInt, UInt, UDInt, Real, Eingang für den allgemeinen Vergleichswert LReal, Byte, Word, DWord, Time, TOD, Date ==, <>, <, <=, >. >= SInt, Int, DInt, USInt, UInt, UDInt, Real, Eingänge für einzelne Vergleichswerte für spezifische LReal, Byte, Word, DWord, Time, Vergleichsarten...
  • Seite 246: Programmsteuerungsoperation Ret

    Anweisungen 7.8 Programmsteuerung Tabelle 7- 112 Auswahl des Datentyps für die Box SWITCH und zulässige Vergleichsanweisungen Datentyp Vergleich Syntax des Operators Byte, Word, DWord Gleich Ungleich <> SInt, Int, DInt, USInt, UInt, Gleich UDInt, Real, LReal, Time, TOD, Ungleich <> Date Größer oder gleich >=...
  • Seite 247: Zykluszeitüberwachung Neu Starten

    Anweisungen 7.8 Programmsteuerung Tabelle 7- 114 Datentypen für die Parameter Parameter Datentyp Beschreibung Return_Value Bool Der Parameter "Return_value" der Anweisung RET ist dem Ausgang ENO der Bausteinaufruf-Box im aufrufenden Baustein zugewiesen. Beispiel für die Verwendung einer Anweisung RET in einem Codebaustein FC: 1.
  • Seite 248: Zyklus Anhalten

    Anweisungen 7.8 Programmsteuerung Maximale Zykluszeit des PLC-Geräts einstellen Konfigurieren Sie den Wert für die maximale Zykluszeit in der Gerätekonfiguration unter "Zykluszeit". Tabelle 7- 116 Zykluszeitwerte Zykluszeitüberwachung Mindestwert Höchstwert Voreinstellung Maximale Zykluszeit 1 ms 6000 ms 150 ms Laufzeitüberwachung Endet die maximale Zykluszeit, bevor der Zyklus vollständig ist, wird ein Fehler erzeugt. Wenn ein fehlerverarbeitender Codebaustein OB 80 im Anwenderprogramm enthalten ist, führt die CPU den OB 80 aus, für den Sie Programmlogik eingeben können, um eine bestimmte Reaktion zu erzielen.
  • Seite 249 Anweisungen 7.8 Programmsteuerung GetError Tabelle 7- 118 Anweisung GetError KOP/FUP Beschreibung Zeigt an, wenn ein Fehler in der Ausführung eines lokalen Programmbausteins GET_ERROR(_o aufgetreten ist und belegt eine vordefinierte Fehlerdatenstruktur mit ausführlichen ut_); Fehlerinformationen. Tabelle 7- 119 Datentypen für die Parameter Parameter Datentyp Beschreibung...
  • Seite 250 Anweisungen 7.8 Programmsteuerung Strukturkomponenten Datentyp Beschreibung Adresse Umfang Number (Nummer Area Offset Area DB-Nr. Offset PtrNr./Zu Area DB-Nr. Offset PtrNr./Zu Stpl.- Area DB-Nr. Offset Nr./Umfang OPERAND_NUMBER UInt Operandennummer des Maschinenbefehls POINTER_NUMBER_ UInt (A) Interner Pointer LOCATION SLOT_NUMBER_SCOPE UInt (B) Speicherbereich im internen Speicher DATA_ADDRESS NREF Informationen zur Adresse eines Operanden...
  • Seite 251: Funktionsweise

    Anweisungen 7.8 Programmsteuerung Tabelle 7- 123 Error_ID-Werte ERROR_ID ERROR_ID Ausführungsfehler Programmbaustein Hexadezimal Dezimal Kein Fehler 2503 9475 Fehler nicht initialisierter Pointer 2522 9506 Lesefehler Operand außerhalb des Bereichs 2523 9507 Schreibfehler Operand außerhalb des Bereichs 2524 9508 Lesefehler ungültiger Bereich 2525 9509 Schreibfehler ungültiger Bereich...
  • Seite 252: Wortverknüpfung

    Anweisungen 7.9 Wortverknüpfung Von ENO angezeigte Fehlerbedingung Wenn EN = WAHR, und GetError oder GetErrorID wird ausgeführt, dann: ● ENO = WAHR gibt an, dass während der Ausführung eines Codebausteins ein Fehler aufgetreten ist und Fehlerdaten vorliegen ● ENO = FALSCH gibt an, dass während der Ausführung eines Codebausteins kein Fehler aufgetreten ist Sie können die Logik des Fehlerverarbeitungsprogramms mit dem Eingang ENO verknüpfen, der nach dem Auftreten eines Fehlers gesetzt wird.
  • Seite 253: Operation Inv (Einerkomplement Erzeugen)

    Anweisungen 7.9 Wortverknüpfung Tabelle 7- 125 Datentypen für die Parameter Parameter Datentyp Beschreibung IN1, IN2 Byte, Word, DWord Verknüpfungseingänge Byte, Word, DWord Verknüpfungsausgang Durch die Auswahl des Datentyps werden die Parameter IN1, IN2 und OUT auf den gleichen Datentyp gesetzt. Die entsprechenden Bitwerte von IN1 und IN2 werden zu einem binären Ergebnis in Parameter OUT verknüpft.
  • Seite 254: Operationen Hexadezimalzahl In Bit Wandeln Und Bit In Hexadezimalzahl Wandeln

    Anweisungen 7.9 Wortverknüpfung 7.9.3 Operationen Hexadezimalzahl in Bit wandeln und Bit in Hexadezimalzahl wandeln Tabelle 7- 128 Anweisungen ENCO und DECO KOP/FUP Beschreibung Wandelt ein Bitmuster in eine Binärzahl um. out := ENCO(_in_); Die Anweisung ENCO wandelt den Parameter IN in die Binärzahl um, die der Bitposition des niederwertigsten Bits von Parameter IN entspricht, und gibt das Ergebnis in Parameter OUT aus.
  • Seite 255: Anweisungen Selektieren, Multiplexen Und Demultiplexen

    Anweisungen 7.9 Wortverknüpfung Bereich für den DECO-Parameter IN: ● 3 Bits (Werte 0-7) IN werden verwendet, um 1 Bitposition in einem Byte OUT zu setzen ● 4 Bits (Werte 0-15) IN werden verwendet, um 1 Bitposition in einem Word OUT zu setzen ●...
  • Seite 256 Anweisungen 7.9 Wortverknüpfung Tabelle 7- 134 Anweisung MUX (Multiplexen) KOP/FUP Beschreibung Die Anweisung MUX kopiert einen von vielen Eingangswerten, out := MUX( abhängig vom Wert des Parameters K, in den Parameter OUT. k:=_unit_in, Überschreitet der Wert von Parameter K (IN - 1), so wird der Wert in1:=variant_in, des Parameters ELSE in den Parameter OUT kopiert.
  • Seite 257 Anweisungen 7.9 Wortverknüpfung Tabelle 7- 136 Anweisung DEMUX (Demultiplexen) KOP/FUP Beschreibung DEMUX kopiert den Wert der Adresse, die dem Parameter IN DEMUX( zugewiesen ist, in einen von vielen Ausgängen. Der Wert des k:=_unit_in, Parameters K gibt an, welcher Ausgang als Ziel des Werts IN in:=variant_in, ausgewählt wird.
  • Seite 258: Schieben Und Rotieren

    Anweisungen 7.10 Schieben und Rotieren Tabelle 7- 138 ENO-Zustand für die Anweisungen MUX und DEMUX Bedingung Ergebnis OUT Kein Fehler MUX: Ausgewählter IN-Wert wird in OUT kopiert DEMUX: IN-Wert wird in ausgewählten OUT kopiert MUX: K ist größer als die Anzahl der Eingänge - 1 Kein ELSE angegeben: OUT wird nicht ...
  • Seite 259: Rotieroperationen

    Anweisungen 7.10 Schieben und Rotieren ● Falls die Anzahl der zu schiebenden Positionen (N) die Anzahl der Bits im Zielwert überschreitet (8 bei Byte, 16 bei Word, 32 bei DWord), dann werden alle ursprünglichen Bitwerte hinausgeschoben und durch Nullen ersetzt (OUT wird Null zugewiesen). ●...
  • Seite 260 Anweisungen 7.10 Schieben und Rotieren Tabelle 7- 144 Beispiel für ROR mit Word-Daten Bits rechts hinausrotieren und links hineinrotieren (N = 1) 0100 0000 0000 0001 Wert von OUT vor dem ersten Rotieren: 0100 0000 0000 0001 Nach dem ersten Rotieren rechts: 1010 0000 0000 0000 Nach dem zweiten Rotieren rechts: 0101 0000 0000 0000...
  • Seite 261: Erweiterte Anweisungen

    Erweiterte Anweisungen Datum und Uhrzeit 8.1.1 Datum- und Uhrzeitoperationen Mit den Datum- und Uhrzeitanweisungen können Sie Datums- und Zeitberechnungen programmieren. ● T_CONV wandelt den Datentyp eines Zeitwerts um: (Time in DInt) oder (DInt in Time). ● T_ADD addiert Time- und DTL-Werte: (Time + Time = Time) oder (DTL + Time = DTL) ●...
  • Seite 262 Erweiterte Anweisungen 8.1 Datum und Uhrzeit Tabelle 8- 3 Anweisungen T_ADD (Zeiten addieren) und T_SUB (Zeiten subtrahieren) KOP/FUP Beschreibung T_ADD addiert den Wert aus Eingang IN1 (Datentyp DTL oder Time) out := T_ADD( zum Wert in Eingang IN2 (Datentyp Time). Der Parameter OUT liefert in1:=_variant_in, das Ergebnis als Wert vom Datentyp DTL oder Time.
  • Seite 263: Systemuhr Einstellen Und Lesen

    Erweiterte Anweisungen 8.1 Datum und Uhrzeit Bedingungscodes: ENO = 1 bedeutet, dass kein Fehler aufgetreten ist. ENO = 0 und Parameter OUT = 0 Fehler: ● Ungültiger DTL-Wert ● Ungültiger Time-Wert Tabelle 8- 7 Anweisung T_COMBINE (Zeitwerte verknüpfen) KOP/FUP Beschreibung T_COMBINE verknüpft einen Date-Wert und out := CONCAT_DATE_TOD( einen Time_of_Day-Wert, um einen DTL-Wert zu...
  • Seite 264 Erweiterte Anweisungen 8.1 Datum und Uhrzeit Tabelle 8- 10 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Einzustellende Uhrzeit für die Systemuhr der CPU RET_VAL Ausführungsbedingung RD_SYS_T: Aktuelle Systemzeit der CPU RD_LOC_T: Aktuelle Lokalzeit, einschließlich Anpassung an Sommer-/Winterzeit (sofern konfiguriert) ●...
  • Seite 265: Betriebsstundenzähler

    Erweiterte Anweisungen 8.1 Datum und Uhrzeit 8.1.3 Betriebsstundenzähler Tabelle 8- 12 Anweisung RTM KOP/FUP Beschreibung Die Anweisung RTM (Betriebsstundenzähler) kann die RTM(NR:=_uint_in_, Betriebsstundenzähler in der CPU setzen, starten, stoppen und MODE:=_byte_in_, lesen. PV:=_dint_in_, CQ=>_bool_out_, CV=>_dint_out_); Tabelle 8- 13 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung...
  • Seite 266 Erweiterte Anweisungen 8.1 Datum und Uhrzeit Ein Spannungsausfall oder Neustart der CPU bewirkt einen Abschaltvorgang, bei dem die aktuellen Werte der Betriebsstundenzähler im remanenten Speicher abgelegt werden. Beim Anlauf der CPU werden die gespeicherten Werte der Betriebsstundenzähler erneut in die Zähler geladen, so dass die vorherigen Betriebsstunden nicht verloren sind.
  • Seite 267: Anweisung Set_Timezone

    Erweiterte Anweisungen 8.1 Datum und Uhrzeit 8.1.4 Anweisung SET_TIMEZONE Tabelle 8- 15 Anweisung SET_TIMEZONE KOP/FUP Beschreibung Stellt die Parameter für lokale Zeitzone "SET_TIMEZONE_DB"( und Sommer-/Winterzeitumschaltung ein, REQ:=_bool_in, anhand deren die CPU-Systemzeit in die Timezone:=_struct_in, jeweilige Ortszeit umgewandelt wird. DONE=>_bool_out_, BUSY=>_bool_out_, ERROR=>_bool_out_, STATUS=>_word_out_);...
  • Seite 268: Zeichenketten- Und Zeichenanweisungen

    Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Parameter Datentyp Beschreibung DaylightStartWeekday USInt Wochentag der Sommerzeit: 1 = Sonntag   7 = Samstag  DaylightStartHour USInt Stunde der Sommerzeit StandardStartMonth USInt Monat der Umschaltung zur Winterzeit StandardStartWeek USInt Woche der Umschaltung zur Winterzeit 1 = Erstes Auftreten des Wochentags im Monat ...
  • Seite 269: Anweisung S_Move

    Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Gültige String-Daten Gültige String-Daten haben eine maximale Länge, die größer als null und kleiner als 255 sein muss. Die tatsächliche Länge muss kleiner oder gleich der maximalen Länge sein. String-Daten können den Speicherbereichen E oder A nicht zugewiesen werden. Weitere Informationen finden Sie unter: Format des Datentyps String (Seite 106).
  • Seite 270 Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen S_CONV (Umwandlung von Zeichenkette in Wert) Tabelle 8- 20 Anweisungen für die Zeichenkettenkonvertierung KOP/FUP Beschreibung Konvertiert eine Zeichenkette in den entsprechenden Wert bzw. out := einen Wert in die entsprechende Zeichenkette. Die Anweisung <Type>_TO_<Type>(in); S_CONV verfügt über keine Optionen zur Formatierung des Ausgangswerts.
  • Seite 271 Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Ein ganzzahliger Wert mit oder ohne Vorzeichen oder ein Gleitpunktwert IN wird in die entsprechende Zeichenkette umgewandelt und steht in Parameter OUT bereit. Der Parameter OUT muss eine gültige Zeichenkette referenzieren, bevor die Umwandlung erfolgt.
  • Seite 272 Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Tabelle 8- 25 Datentypen für die Anweisung STRG_VAL Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung String ASCII-Zeichenkette, die umgewandelt werden soll FORMAT Word Optionen für Ausgangsformate UInt, Byte, USInt IN: Verweis zum ersten Zeichen, das umgewandelt werden soll (erstes Zeichen = 1) SInt, Int, DInt, USInt, UInt, UDInt, Umgewandelter Zahlenwert Real, LReal...
  • Seite 273 Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Regeln für die STRG_VAL-Umwandlung: ● Wird das Punktzeichen "." für den Dezimalpunkt benutzt, so werden Kommazeichen "," links vom Dezimalpunkt als Tausendertrennzeichen interpretiert. Kommazeichen sind zulässig und werden ignoriert. ● Wird das Kommazeichen "," als Dezimaltrennzeichen benutzt, so werden Punktzeichen "."...
  • Seite 274 Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Die umgewandelte Zeichenkette ersetzt die Zeichen der Zeichenkette OUT beginnend mit dem in Parameter P festgelegten Zeichenversatz bis zu der mit Parameter SIZE festgelegten Zeichenzahl. Die Anzahl der Zeichen in SIZE muss in die Länge der Zeichenkette OUT passen, gezählt ab Zeichenposition P.
  • Seite 275: Mit Eno Gemeldete Bedingungen

    Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Formatregeln für Zeichenketten in Parameter OUT: ● Führende Leerzeichen werden ganz links an die Zeichenkette angefügt, wenn die umgewandelte Zeichenkette kleiner als die angegebene Größe ist. ● Ist das Vorzeichenbit von Parameter FORMAT FALSCH, so werden ganzzahlige Werte mit und ohne Vorzeichen ohne führendes Vorzeichen "+"...
  • Seite 276 Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Beschreibung Unzulässige Zeichenkette, deren Länge größer als die maximale Länge ist Der umgewandelte Zahlenwert ist zu groß für den für OUT angegebenen Datentyp. Die maximale Zeichenkettengröße für Parameter OUT muss groß genug sein für die Zahl der mit Parameter SIZE angegebenen Zeichen, beginnend mit der Zeichenposition in Parameter P.
  • Seite 277 Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Tabelle 8- 35 Beispiele für die Umwandlung mit STRG_VAL IN-Zeichenkette FORMAT Datentyp OUT OUT-Wert (W#16#..) "123" 0000 Int oder DInt WAHR "-00456" 0000 Int oder DInt -456 WAHR "123.45" 0000 Int oder DInt WAHR "+2345"...
  • Seite 278: Umwandlung Zeichenkette-In-Zeichen Und Zeichen-In-Zeichenkette

    Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Datentyp IN-Wert SIZE FORMAT PREC OUT-Zeichenkette (W#16#..) Current Temp = 0004 WAHR xxxxxx+123 C -123 0004 Current Temp = WAHR xxxxxx-123 C Real -0.00123 0004 Current Temp = xxx- WAHR 0.0012 C Current Temp = - Real -0.00123 0006...
  • Seite 279 Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Tabelle 8- 38 Datentypen für die Parameter (Chars_TO_Strg) Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Chars Variante Der Parameter Chars ist ein Pointer auf das nullbasierte Array [0..n] aus Zeichen, das in eine Zeichenkette umgewandelt werden soll. Das Array kann in einem DB oder als lokale Variablen in der Bausteinschnittstelle deklariert werden.
  • Seite 280: Umwandlung Von Ascii-Zeichenketten In Hexadezimalzahlen Und Von Hexadezimalzahlen In Ascii-Zeichenketten

    Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Tabelle 8- 41 ENO-Status Beschreibung Kein Fehler Chars_TO_Strg: Versuch, mehr Zeichenbytes in die Ausgangszeichenkette zu kopieren als entsprechend dem Byte für die maximale Länge in der Zeichenkettendeklaration zulässig sind Chars_TO_Strg: Der Nullzeichenwert (16#00) wurde im Byte-Array des Eingangszeichens gefunden. Strg_TO_Chars: Versuch, mehr Zeichenbytes in das Ausgangs-Array zu kopieren als entsprechend dem Grenzwert für die Elementanzahl zulässig sind 8.2.3.3...
  • Seite 281 Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Tabelle 8- 44 Beispiele für die Umwandlung von ASCII-Zeichenketten in Hexadezimalzahlen (ATH) IN-Zeichenbytes OUT-Wert '0123' W#16#0123 WAHR '123AFx1a23' 16#123AF01023 FALSCH 'a23' W#16#A230 WAHR Tabelle 8- 45 Anweisung HTA KOP/FUP Beschreibung Konvertiert gepackte Hexadezimalziffern in die entsprechenden ret_val := HTA( ASCII-Zeichenbytes.
  • Seite 282: Zeichenkettenanweisungen

    Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Tabelle 8- 48 ATH and HTA-Bedingungscodes RET_VAL Beschreibung (W#16#..) 0000 Kein Fehler WAHR 0007 Ungültiges ATH-Eingangszeichen: Es wurde ein Zeichen gefunden, bei dem es sich FALSCH nicht um ein ASCII-Zeichen 0-9, einen Kleinbuchstaben a-f oder um einen Großbuchstaben A-F handelte 8101 Unzulässiger oder ungültiger Eingangspointer, zum Beispiel ein Zugriff auf einen DB,...
  • Seite 283: Concat

    Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Tabelle 8- 51 ENO-Zustand Bedingung Keine gültige Zeichenkette Gültige Zeichenkettenlänge Aktuelle Länge von IN überschreitet die maximale Länge von IN Aktuelle Länge wird auf 0 gesetzt Maximale Länge von IN passt nicht in den zugewiesenen Speicherbereich Maximale Länge von IN ist 255 (unzulässige Länge) 8.2.4.2 CONCAT...
  • Seite 284: Left, Right Und Mid

    Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen 8.2.4.3 LEFT, RIGHT und MID Tabelle 8- 55 Anweisungen LEFT, RIGHT und MID KOP/FUP Beschreibung LEFT (Linke Teilzeichenkette) gibt eine Teilzeichenkette aus, die aus out := LEFT(in, L); den ersten L Zeichen von Parameter IN besteht. Ist L größer als die aktuelle Länge der Zeichenkette IN, so wird die ...
  • Seite 285: Delete

    Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Tabelle 8- 57 ENO-Zustand Bedingung Keine Fehler Gültige Zeichen Aktuelle Länge wird auf 0 gesetzt L oder P ist kleiner oder gleich 0  P ist größer als die maximale Länge von IN  Aktuelle Länge von IN überschreitet maximale Länge von IN, oder ...
  • Seite 286: Insert

    Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Position des ersten Zeichens, das gelöscht werden soll: Das erste Zeichen der Zeichenkette IN hat Position 1. String Ausgegebene Zeichenkette Tabelle 8- 60 ENO-Zustand Bedingung Keine Fehler Gültige Zeichen P ist größer als die aktuelle Länge von IN IN wird in OUT kopiert, es werden keine Zeichen gelöscht...
  • Seite 287: Replace

    Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Tabelle 8- 63 ENO-Zustand Bedingung Keine Fehler Gültige Zeichen P ist größer als die Länge von IN1 IN2 wird unmittelbar nach dem letzten Zeichen von IN1 mit IN1 verkettet P ist kleiner als 0 Aktuelle Länge wird auf 0 gesetzt Resultierende Zeichenkette nach Einfügen ist größer als die Die resultierenden Zeichen werden...
  • Seite 288: Find

    Erweiterte Anweisungen 8.2 Zeichenketten- und Zeichenanweisungen Tabelle 8- 66 ENO-Zustand Bedingung Keine Fehler Gültige Zeichen P ist größer als die Länge von IN1 IN2 wird unmittelbar nach dem letzten Zeichen von IN1 mit IN1 verkettet P Punkte in IN1, aber weniger als L Zeichen in IN1 IN2 ersetzt das Endzeichen von IN1 ab Position P Resultierende Zeichenkette nach Ersetzen ist größer als die...
  • Seite 289: Dezentrale E/A (Profinet, Profibus Oder As-I)

    Erweiterte Anweisungen 8.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i) Tabelle 8- 69 ENO-Zustand Bedingung Keine Fehler Gültige Zeichenposition IN2 ist größer als IN1 Zeichenposition wird auf 0 gesetzt Aktuelle Länge von IN1 überschreitet maximale Länge von IN1 oder aktuelle Länge von IN2 überschreitet maximale Länge von IN2 (ungültige Zeichenkette) Maximale Länge von IN1 oder IN2 passt nicht in den zugewiesenen Speicherbereich...
  • Seite 290: Rdrec Und Wrrec

    Erweiterte Anweisungen 8.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i) 8.3.2 RDREC und WRREC Die Anweisungen RDREC (Datensatz lesen) und WRREC (Datensatz schreiben) können Sie für PROFINET, PROFIBUS und AS-i einsetzen. Tabelle 8- 70 Anweisungen RDREC und WRREC KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung RDREC lesen Sie "RDREC_DB"( einen Datensatz mit der Nummer INDEX req:=_bool_in_,...
  • Seite 291 Erweiterte Anweisungen 8.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i) Tabelle 8- 71 Datentypen für die Parameter von RDREC und WRREC Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Bool REQ = 1: Datensatz übertragen HW_IO (Word) Logische Adresse der DP-Slave/PROFINET IO-Komponente (Modul oder Submodul): Bei einem Ausgabemodul muss Bit 15 gesetzt werden (zum ...
  • Seite 292 Erweiterte Anweisungen 8.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i) Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung OUT (RDREC) UInt Länge der abgerufenen Informationen aus dem Datensatz  IN (WRREC) (RDREC) Maximale Byte-Länge des zu übertragenden Datensatzes  (WRREC) RECORD IN_OUT Variant Zielbereich für den abgerufenen Datensatz (RDREC) ...
  • Seite 293: Ralrm

    Erweiterte Anweisungen 8.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i) 8.3.3 RALRM Die Anweisung RALRM (Alarm lesen) können Sie für PROFINET und PROFIBUS einsetzen. Tabelle 8- 72 Anweisung RALRM KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung RALRM (Alarm lesen) lesen Sie "RALRM_DB"( Diagnosealarminformationen aus einem PROFIBUS- oder mode:=_int_in_, PROFINET I/O-Modul/Gerät.
  • Seite 294 Erweiterte Anweisungen 8.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i) Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung HW_IO (Word) Hardwarekennung des E/A-Moduls, das den Diagnosealarm verursacht Hinweis: In der Beschreibung des Parameters F_ID finden Sie eine Erläuterung dazu, wie Sie die Geräte-ID ermitteln. DWord, UInt, UDInt, Länge der empfangenen Alarminformationen AINFO DInt, Real, LReal...
  • Seite 295: Ralrm Aufrufen

    Erweiterte Anweisungen 8.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i) RALRM aufrufen Die Anweisung RALRM können Sie in drei verschiedenen Betriebsarten (MODE) aufrufen. Tabelle 8- 74 Betriebsarten der Anweisung RALRM MODE Beschreibung ID enthält die Hardwarekennung des E/A-Moduls, das den Alarm ausgelöst hat. ...
  • Seite 296: Status-Parameter Für Rdrec, Wrrec Und Ralrm

    Erweiterte Anweisungen 8.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i) 8.3.4 STATUS-Parameter für RDREC, WRREC und RALRM Der Ausgangsparameter STATUS enthält Fehlerinformationen, die als ARRAY[1...4] OF BYTE mit der folgenden Struktur ausgewertet werden: Tabelle 8- 75 Ausgangs-Array STATUS Array-Element Name Beschreibung STATUS[1] Function_Num B#16#00, wenn kein Fehler vorliegt...
  • Seite 297 Erweiterte Anweisungen 8.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i) Error_decode Error_code_1 Erläuterung (DVP1) Beschreibung (B#16#..) (B#16#..) Die Anweisung RALRM (Seite 293) kann die Anlaufinformationen, Verwaltungsinformationen, Headerinformationen und weitere Alarminformationen des OBs nicht liefern. Bei den OBs 4x, 55, 56, 57, 82 und 83 können Sie die Anweisung DPNRM_DG (Seite 302) verwenden, um die aktuellen Diagnosemeldungen des betreffenden DP- Slaves asynchron zu lesen (Adressinformationen aus den...
  • Seite 298 Erweiterte Anweisungen 8.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i) Error_decode Error_code_1 Erläuterung (DVP1) Beschreibung (B#16#..) (B#16#..) Ungültiger Bereich DP-Slave oder Modul meldet einen ungültigen Bereich für einen Parameter oder Wert. Ungültiger Parameter DP-Slave oder Modul meldet einen ungültigen Parameter. Ungültiger Typ DP-Slave oder Modul meldet einen ungültigen Typ: Bei RDREC (Seite 290): Puffer zu klein (Teilmengen ...
  • Seite 299 Erweiterte Anweisungen 8.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i) Error_decode Error_code_1 Erläuterung (DVP1) Beschreibung (B#16#..) (B#16#..) Benutzerspezifisch DP-Slave-spezifisch. Siehe Beschreibung des DP-Slave. 00 bis FF Fehler im ersten Aufrufparameter (bei RALRM (Seite 293): MODE) Unzulässige Betriebsart 00 bis FF Fehler im zweiten Aufrufparameter 00 bis FF Fehler im achten Aufrufparameter (bei RALRM (Seite 293): TINFO)
  • Seite 300: Dprd_Dat Und Dpwr_Dat

    Erweiterte Anweisungen 8.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i) 8.3.5 DPRD_DAT und DPWR_DAT Die Anweisungen DPRD_DAT (Konsistente Daten lesen) und DPWR_DAT (Konsistente Daten schreiben) können Sie für PROFINET und PROFIBUS einsetzen. Tabelle 8- 78 Anweisungen DPRD_DAT und DPWR_DAT KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung DPRD_DAT können Sie die ret_val := DPRD_DAT( konsistenten Daten eines DP-Normslaves bzw.
  • Seite 301 Erweiterte Anweisungen 8.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i) Tabelle 8- 79 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung LADDR HW_IO (Word) Konfigurierte Startadresse im Bereich "E" des Moduls, aus dem die  Daten gelesen werden (DPRD_DAT) Konfigurierte Startadresse aus dem Prozessabbild der Ausgänge des ...
  • Seite 302: Dpnrm_Dg

    Erweiterte Anweisungen 8.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i) Fehlercode Beschreibung 8093 An der in LADDR angegebenen logischen Adresse ist kein DP-Modul/PROFINET IO-Gerät vorhanden, aus dem konsistente Daten gelesen (DPRD_DAT) oder in das konsistente Daten geschrieben (DPWR_DAT) werden können. 80A0 Beim Zugriff auf die E/A-Geräte wurde ein Zugriffsfehler erkannt (DPRD_DAT).
  • Seite 303 Erweiterte Anweisungen 8.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i) Tabelle 8- 82 Datentypen für die Parameter von DPNRM_DG Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Bool REQ=1: Leseanforderung LADDR HW_DPSLAVE Konfigurierte Diagnoseadresse des DP-Slaves: muss die Adresse der Station und nicht des E/A-Geräts sein. Um die Diagnoseadresse zu ermitteln, wählen Sie in der Netzsicht der "Gerätekonfiguration"...
  • Seite 304 Erweiterte Anweisungen 8.3 Dezentrale E/A (PROFINET, PROFIBUS oder AS-i) Fehlercode Beschreibung Einschränkung 7002 Zwischenzeitlicher Aufruf (REQ irrelevant): Datenübertragung ist bereits Dezentrale E/A aktiv; BUSY hat den Wert 1. 8090 Angegebene logische Basisadresse ist ungültig: Keine Basisadresse vorhanden. 8092 In der Referenz Any ist ein anderer Datentyp als Byte angegeben. 8093 Diese Anweisung ist für das von LADDR angegebene Modul nicht ...
  • Seite 305: Alarme

    Erweiterte Anweisungen 8.4 Alarme Alarme 8.4.1 Operationen ATTACH und DETACH Mit den Anweisungen ATTACH und DETACH können Sie Unterprogramme, die durch Alarmereignisse angestoßen werden, aktivieren und deaktivieren. Tabelle 8- 85 Anweisungen ATTACH und DETACH KOP/FUP Beschreibung Die Anweisung ATTACH aktiviert die ret_val := ATTACH( Ausführung des Unterprogramms eines Alarm- ob_nr:=_int_in_,...
  • Seite 306 Erweiterte Anweisungen 8.4 Alarme Prozessalarmereignisse Die folgenden Prozessalarmereignisse werden von der CPU unterstützt: ● Ereignisse Steigende Flanke (alle integrierten digitalen Eingänge der CPU und alle digitalen Eingänge des SB) – Eine steigende Flanke tritt auf, wenn der digitale Eingang in Reaktion auf den Signalwechsel eines an den Eingang angeschlossenen Geräts von AUS nach EIN wechselt.
  • Seite 307 Erweiterte Anweisungen 8.4 Alarme Neue Prozessalarm-OBs in Ihr Programm einfügen Standardmäßig wird bei der ersten Aktivierung des Ereignisses dem Ereignis kein OB zugeordnet. Dies wird durch die Kennung "<nicht verbunden>" in der Gerätekonfiguration "Prozessalarm:" gekennzeichnet. Nur Prozessalarm-OBs können einem Prozessalarmereignis zugeordnet werden. Alle vorhandenen Prozessalarm-OBs werden in der Klappliste "Prozessalarm:"...
  • Seite 308: Weckalarme

    Erweiterte Anweisungen 8.4 Alarme Sie können ein aktiviertes Prozessalarmereignis auch während der Laufzeit zuordnen bzw. die Zuordnung aufheben. Mit den Anweisungen ATTACH und DETACH können Sie während der Laufzeit (bei Bedarf mehrmals) ein aktiviertes Prozessalarmereignis dem entsprechenden OB zuordnen bzw. die Zuordnung aufheben. Wenn derzeit kein OB zugeordnet ist (entweder aufgrund der Auswahl "<nicht verbunden>"...
  • Seite 309 Erweiterte Anweisungen 8.4 Alarme Tabelle 8- 89 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung OB_NR OB_CYCLIC OB-Nummer (symbolisch adressierbar) CYCLE UDInt Zeitintervall in Mikrosekunden PHASE UDInt Phasenverschiebung in Mikrosekunden RET_VAL Ausführungsbedingung Beispiele für Zeitparameter: ● Ist die CYCLE-Zeit = 100 us, dann unterbricht der von OB_NR angegebene Alarm-OB den Programmzyklus alle 100 us.
  • Seite 310: Qry_Cint (Weckalarm Abfragen)

    Erweiterte Anweisungen 8.4 Alarme Wenn Sie die Ausführung eines OBs niedrigerer Priorität mit fester Zykluszeit starten möchten, dann muss die Phasenverschiebung größer sein als die Verarbeitungszeit des OBs höherer Priorität. Tabelle 8- 90 Bedingungscodes RET_VAL (W#16#..) Beschreibung 0000 Kein Fehler 8090 OB ist nicht vorhanden oder hat den falschen Typ 8091...
  • Seite 311 Erweiterte Anweisungen 8.4 Alarme Tabelle 8- 92 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung OB_NR OB_CYCLIC OB-Nummer (symbolisch adressierbar, z. B. OB_MyOBName) RET_VAL Ausführungsbedingung CYCLE UDInt Zeitintervall in Mikrosekunden PHASE UDInt Phasenverschiebung in Mikrosekunden STATUS Word Statuscode des Weckalarms: Bits 0 bis 4, siehe STATUS-Tabelle unten ...
  • Seite 312: Verzögerungsalarme

    Erweiterte Anweisungen 8.4 Alarme 8.4.3 Verzögerungsalarme Sie können die Bearbeitung des Verzögerungsalarms mit den Anweisungen SRT_DINT und CAN_DINT starten und abbrechen und den Alarmzustand mit der Anweisung QRY_DINT abfragen. Jeder Verzögerungsalarm ist ein einmaliges Ereignis, das nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit auftritt. Wird das Zeitverzögerungsereignis gelöscht, bevor die Zeitverzögerung abgelaufen ist, tritt der Alarm nicht im Programm auf.
  • Seite 313: Bedienung

    Erweiterte Anweisungen 8.4 Alarme Bedienung Die Anweisung SRT_DINT gibt eine Verzögerung an, startet die interne Zeit für die Verzögerung und weist dem Timeout-Ereignis der Zeitverzögerung das Unterprogramm eines Verzögerungsalarm-OBs zu. Wenn die angegebene Verzögerungszeit abgelaufen ist, wird eine Programmunterbrechung generiert, die die Ausführung des zugeordneten Verzögerungsalarm-OBs anstößt.
  • Seite 314: Asynchronereignisalarme

    Erweiterte Anweisungen 8.4 Alarme Bedingungscodes Tabelle 8- 98 Bedingungscodes für SRT_DINT, CAN_DINT und QRY_DINT RET_VAL (W#16#...) Beschreibung 0000 Kein Fehler 8090 Falscher Parameter OB_NR 8091 Falscher Parameter DTIME 80A0 Verzögerungsalarm noch nicht gestartet. 8.4.4 Asynchronereignisalarme Die Alarmbearbeitung kann mit den Anweisungen DIS_AIRT und EN_AIRT aktiviert und deaktiviert werden.
  • Seite 315: Diagnose (Profinet Oder Profibus)

    Erweiterte Anweisungen 8.5 Diagnose (PROFINET oder PROFIBUS) Tabelle 8- 100 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung RET_VAL Anzahl Verzögerungen = Anzahl ausgeführter DIS_AIRT in der Warteschlange. Die Anzahl der Ausführungen von DIS_AIRT werden vom Betriebssystem gezählt. Jede dieser Anweisungen bleibt gültig, bis sie mit einer Anweisung EN_AIRT gelöscht wird oder bis der aktuelle OB vollständig abgearbeitet ist.
  • Seite 316: Anweisung Led

    Erweiterte Anweisungen 8.5 Diagnose (PROFINET oder PROFIBUS) Wie Sie in der folgenden Tabelle sehen, unterstützt die CPU diejenige Diagnose, die für die Komponenten des dezentralen E/A-Systems konfiguriert werden kann. Jeder dieser Fehler erzeugt einen Protokolleintrag im Diagnosepuffer. Tabelle 8- 101 Behandlung von Diagnoseereignissen bei PROFINET und PROFIBUS Fehlertyp Diagnoseinformation für die...
  • Seite 317 Erweiterte Anweisungen 8.5 Diagnose (PROFINET oder PROFIBUS) Tabelle 8- 103 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung LADDR HW_IO Identifikationsnummer der CPU oder Schnittstelle UInt LED-Kennnummer RUN/STOP Farbe 1 = grün, Farbe 2 = gelb Fehler Farbe 1 = rot Wartung Farbe 1 = gelb Redundanz...
  • Seite 318: Anweisung Devicestates

    Erweiterte Anweisungen 8.5 Diagnose (PROFINET oder PROFIBUS) 8.5.4 Anweisung DeviceStates Tabelle 8- 105 Anweisung DeviceStates KOP/FUP Beschreibung DeviceStates ruft die Betriebszustände von E/A- ret_val := DeviceStates( Geräten in einem E/A-Untersystem ab. Nach der laddr:=hw_io_in_, Ausführung enthält der Parameter STATE den mode:=_uint_in_, Fehlerzustand jedes einzelnen E/A-Geräts in einer state:=_variant_inout_);...
  • Seite 319: Anweisung Modulestates

    Erweiterte Anweisungen 8.5 Diagnose (PROFINET oder PROFIBUS) Tabelle 8- 107 Bedingungscodes RET_VAL (W#16#...) Beschreibung Kein Fehler 8091 LADDR ist nicht vorhanden. 8092 LADDR spricht kein E/A-System an. 8093 Ungültiger Datentyp für den Parameter STATE: Gültige Datentypen sind (Bool, Byte, Word oder Dword) oder ein Array aus (Bool, Byte, Word oder Dword) 80Bx Die Anweisung DeviceStates wird von der CPU für diesen LADDR nicht unterstützt.
  • Seite 320 Erweiterte Anweisungen 8.5 Diagnose (PROFINET oder PROFIBUS) Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung RET_VAL Status (Bedingungscode) STATE InOut Variant Puffer, der den Fehlerzustand der einzelnen Module empfängt: Als Datentyp für den Parameter STATE können Sie einen beliebigen Bittyp (Bool, Byte, Word oder DWord) oder ein Array eines Bittyps auswählen.
  • Seite 321: Anweisung Get_Diag

    Erweiterte Anweisungen 8.5 Diagnose (PROFINET oder PROFIBUS) 8.5.6 Anweisung GET_DIAG Beschreibung Mit der Anweisung GET_DIAG können Sie die Diagnoseinformationen eines Hardwareobjekts auslesen. Das Hardwareobjekt wird über den Parameter LADDR ausgewählt. Mit dem Parameter MODE wählen Sie aus, welche Diagnoseinformationen ausgelesen werden sollen. Tabelle 8- 111 Anweisung GET_DIAG KOP/FUP...
  • Seite 322: Parameter Mode

    Erweiterte Anweisungen 8.5 Diagnose (PROFINET oder PROFIBUS) Parameter MODE Abhängig vom Wert des Parameters MODE werden unterschiedliche Diagnosedaten an den Ausgabeparametern DIAG, CNT_DIAG und DETAILS ausgegeben: Tabelle 8- 113 Parameter MODE MODE Beschreibung DIAG CNT_DIAG DETAILS Ausgabe aller unterstützten Bitzeichenfolge der Diagnoseinformationen für ein unterstützten Modi als Modul als DWord, wobei Bit...
  • Seite 323 Erweiterte Anweisungen 8.5 Diagnose (PROFINET oder PROFIBUS) Parameter Datentyp Wert Beschreibung Zustand unbekannt/Fehler im untergeordneten Modul Eingänge/Ausgänge sind nicht verfügbar. Componentstate DWord Bit-Array Zustand der Submodule des Moduls: Detail Bit 0 bis 15: Statusmeldung des Moduls  Bit 16 bis 31: Statusmeldung der CPU ...
  • Seite 324 Erweiterte Anweisungen 8.5 Diagnose (PROFINET oder PROFIBUS) Parameter Datentyp Wert Beschreibung Bit 1 = 1: Das Modul oder Gerät ist deaktiviert. Bit 2 = 1: Wartung notwendig Bit 3 = 1: Wartung angefordert Bit 4 = 1: Fehler Bit 5 = 1: Das Modul oder Gerät kann von der CPU nicht erreicht werden (gilt für Module und Geräte unter einer CPU).
  • Seite 325 Erweiterte Anweisungen 8.5 Diagnose (PROFINET oder PROFIBUS) Parameter Datentyp Beschreibung ALID UInt Identifizierungskennung des Alarms Qualifier DWord Kennzeichner der Diagnosedaten ErrorType UDInt Kanalfehlertyp ExtErrorType UDInt Erweiterter Kanalfehlertyp AddValue_1 UInt Zusätzlicher Wert AddValue_2 UInt Zusätzlicher Wert AddValue_3 UInt Zusätzlicher Wert AddValue_4 UInt Zusätzlicher Wert DNN-Struktur...
  • Seite 326 Erweiterte Anweisungen 8.5 Diagnose (PROFINET oder PROFIBUS) Beispiel Das folgende KOP-Netzwerk und der folgende DB zeigen, wie Sie die drei Betriebsarten mit den drei Strukturen verwenden: ● DIS ● DiagnosticsDetail ● DNN S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 327 Erweiterte Anweisungen 8.5 Diagnose (PROFINET oder PROFIBUS) ① ② ③ DiagnosticsDetail Hinweis Im DB müssen Sie den Datentyp manuell eingeben, um auf jede der drei Strukturen zuzugreifen. Eine Auswahl über eine Klappliste ist nicht möglich. Geben Sie die Datentypen genau wie im Folgenden gezeigt ein: ...
  • Seite 328: Impuls

    Erweiterte Anweisungen 8.6 Impuls Impuls 8.6.1 Operation CTRL_PWM Tabelle 8- 118 Anweisung CTRL_PWM (Impulsdauermodulation) KOP/FUP Beschreibung Bietet eine feste Zykluszeit mit variabler relativer "CTRL_PWM_DB"( Einschaltdauer. Der PWM-Ausgang läuft nach dem PWM:=_word_in_, Start kontinuierlich mit der angegebenen Frequenz enable:=_bool_in_, (Zykluszeit). Die Impulsdauer wird nach Bedarf busy=>_bool_out_, verändert, um die gewünschte Steuerung zu erzielen.
  • Seite 329 Erweiterte Anweisungen 8.6 Impuls Die Impulsdauer wird beim ersten Wechsel der CPU in RUN auf den in der Gerätekonfiguration eingegebenen Anfangswert gesetzt. Um die Impulsdauer zu ändern, schreiben Sie die gewünschten Werte in die in der Gerätekonfiguration angegebene Ausgangswortadresse ("Ausgangsadressen"/"Anfangsadresse:"). Um die gewünschte Impulsdauer in das entsprechende Ausgangswort zu schreiben, nutzen Sie eine Anweisung wie Übertragen, Umwandeln, Arithmetik oder PID.
  • Seite 330: Funktionsweise Der Impulsausgänge

    Erweiterte Anweisungen 8.6 Impuls 8.6.2 Funktionsweise der Impulsausgänge Die Impulsdauer kann als Hundertstel der Zykluszeit (0 bis 100), als Tausendstel (0 bis 1000), als Zehntausendstel (0 bis 10000) oder als S7- Analogformat angegeben werden. Die Impulsdauer kann zwischen 0 (kein Impuls, immer ①...
  • Seite 331 Erweiterte Anweisungen 8.6 Impuls Tabelle 8- 122 Standard-Ausgangszuweisungen der Impulsgeneratoren Beschreibung Impuls Richtung PTO 0 Integrierte E/A A0.0 A0.1 SB-E/A A4.0 A4.1 PWM 0 Integrierte Ausgänge A0.0 SB-Ausgänge A4.0 PTO 1 Integrierte E/A A0.2 A0.3 SB-E/A A4.2 A4.3 PWM 1 Integrierte Ausgänge A0.2 SB-Ausgänge...
  • Seite 332: Konfigurieren Eines Impulskanals Für Pwm

    Erweiterte Anweisungen 8.6 Impuls 8.6.3 Konfigurieren eines Impulskanals für PWM Um die Impulsdauermodulation vorzubereiten, konfigurieren Sie zunächst einen Impulskanal in der Gerätekonfiguration durch Auswahl der CPU, des Impulsgenerators (PTO/PWM) und PWM1 oder PWM2. Aktivieren Sie den Impulsgenerator (Optionskästchen). Wenn ein Impulsgenerator aktiviert wird, wird diesem bestimmten Impulsgenerator ein eindeutiger Standardname zugewiesen.
  • Seite 333: Datenprotokollierung

    Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung Geben Sie die Anfangsadresse ein, um die Ausgangsadressen zu konfigurieren. Geben Sie die Adresse des Ausgansgworts ein, wo Sie den Wert für die Impulsdauer ablegen möchten. ACHTUNG Impulsfolgen können von anderen Anweisungen im Anwenderprogramm nicht verwendet werden Wenn Sie die Ausgänge der CPU oder des Signalboards als Impulsgeneratoren (für PWM oder Bewegungssteuerungsanweisungen) konfigurieren, werden die entsprechenden...
  • Seite 334: Datensatzstruktur Der Datenprotokolle

    Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung 8.7.1 Datensatzstruktur der Datenprotokolle Die Parameter DATA und HEADER der Anweisung DataLogCreate weisen den Datentyp und die Spaltenkopfbeschreibung aller Datenelemente in einem Protokolldatensatz zu. Parameter DATA für die Anweisung DataLogCreate Der Parameter DATA verweist auf Speicher, der als temporärer Puffer für einen neuen Protokolldatensatz verwendet wird.
  • Seite 335: Programmanweisungen Zum Steuern Von Datenprotokollen

    Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung 8.7.2 Programmanweisungen zum Steuern von Datenprotokollen 8.7.2.1 DataLogCreate Tabelle 8- 123 Anweisung DataLogCreate KOP/FUP Beschreibung Erstellt und initialisiert eine "DataLogCreate_DB"( Datenprotokolldatei. Die Datei wird im req:=_bool_in_, PLC-Verzeichnis \Datenprotokolle records:=_udint_in_, angelegt, trägt den im Parameter NAME format:=_uint_in_, angegebenen Namen und wird implizit für timestamp:=_uint_in_, Schreibanweisungen geöffnet.
  • Seite 336 Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Durchgan DWord Numerische Kennung des Datenprotokolls: Sie speichern diesen generierten Wert zur Verwendung mit anderen Datenprotokollanweisungen. Der Parameter ID wird bei der Anweisung DataLogCreate nur als Ausgang verwendet. (Standardwert: 0) Der Zugriff auf diesen Parameter über einen symbolischen Namen ist nicht zulässig.
  • Seite 337 Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung Es wird eine Datenprotokolldatei mit einer anhand der Parameter RECORDS und DATA fest vorgegebenen Größe angelegt. Die Datensätze sind als kreisförmige Protokolldatei aufgebaut. Neue Datensätze werden in die Datenprotokolldatei eingefügt, bis die maximale Anzahl Datensätze, die im Parameter RECORDS vorgegeben ist, gespeichert ist. Danach überschreibt der nächste Datensatz, der geschrieben wird, den ältesten Datensatz.
  • Seite 338: Datalogopen

    Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung ERROR STATUS (W#16#..) Beschreibung 8093 Das Datenprotokoll ist bereits vorhanden. 8097 Gewünschte Dateilänge überschreitet maximale Dateigröße für das Dateisystem. 80B3 Nicht genügend Ladespeicher. 80B4 MC (Speichermodul) ist schreibgeschützt. 80C1 Zu viele geöffnete Dateien: Maximal acht Datenprotokolldateien dürfen gleichzeitig geöffnet sein.
  • Seite 339 Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Durchgang DWord Numerische Kennung eines Datenprotokolls. (Standardwert: 0) Hinweis: Der Zugriff auf diesen Parameter über einen symbolischen Namen ist nicht zulässig. DONE Bool Das Bit DONE ist einen Zyklus lang WAHR, nachdem die letzte Anforderung fehlerfrei ausgeführt wurde.
  • Seite 340: Datalogclose

    Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung ERROR STATUS (W#16#) Beschreibung 8090 Datenprotokolldefinition stimmt nicht mit der vorhandenen Datenprotokolldatei überein. 8091 Der Namensparameter ist keine Zeichenkette. 8092 Datenprotokoll ist nicht vorhanden. 80C0 Datenprotokolldatei ist gesperrt. 80C1 Zu viele geöffnete Dateien: Maximal acht Datenprotokolldateien dürfen gleichzeitig geöffnet sein.
  • Seite 341: Datalogwrite

    Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung Tabelle 8- 131 Werte von ERROR und STATUS ERROR STATUS (W#16#) Beschreibung 0000 Kein Fehler 0001 Datenprotokoll nicht geöffnet 7000 Aufruf ohne REQ-Flanke: BUSY = 0, DONE = 0 7001 Erster Aufruf mit REQ-Flanke (in Bearbeitung): BUSY = 1, DONE = 0 7002 Aufruf (in Bearbeitung): BUSY = 1, DONE = 0 8092...
  • Seite 342: Datalognewfile

    Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung Der Parameter ID gibt eine Datenprotokoll- und Datensatzkonfiguration an. Die ID-Nummer wird beim Anlegen eines Datenprotokolls generiert. Enthält die kreisförmige Datenprotokolldatei leere Datensätze, wird in den nächsten freien Datensatz geschrieben. Sind alle Datensätze belegt, wird der älteste Datensatz überschrieben.
  • Seite 343 Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung Tabelle 8- 136 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Bool Die Anweisung wird durch eine steigende Flanke (0 nach 1) gestartet. (Standardwert: Falsch) RECORDS UDInt Die maximale Anzahl Datensätze, die das kreisförmige Datenprotokoll enthalten kann, bevor der älteste Eintrag überschrieben wird.
  • Seite 344: Arbeiten Mit Datenprotokollen

    Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung Funktionsweise von DataLogNewFile: Wenn Ihre Programmlogik das Signal "Datenprotokoll voll" erhält, wird mit diesem Zustand eine Anweisung DataLogNewFile aktiviert. Sie müssen Anweisung DataLogNewFile mit der ID eines vorhandenen (üblicherweise vollen) und geöffneten Datenprotokolls ausführen, der Parameter NAME muss jedoch neu und eindeutig sein.
  • Seite 345 Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung Datenprotokolle über den PLC-Webserver anzeigen Wenn der PROFINET-Anschluss des PLC-Geräts und ein PC an ein Netzwerk angeschlossen sind, können Sie einen PC-Webbrowser wie Microsoft Internet Explorer oder Mozilla Firefox nutzen, um auf den integrierten PLC-Webserver zuzugreifen. Das PLC-Gerät kann sich, während Sie den PLC-Webserver bedienen, in der Betriebsart RUN oder STOP befinden.
  • Seite 346: Datenprotokolle In Einem Webbrowser Anzeigen

    Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung Datenprotokolle in einem Webbrowser anzeigen Auch wenn Sie die Webserverfunktion nicht nutzen, können Sie Datenprotokolle direkt in einem Webbrowser wie Internet Explorer oder Mozilla Firefox anzeigen. Geben Sie dafür einfach den folgenden Text in die Adressleiste Ihres Browsers ein. Verwenden Sie dabei statt "MyDataLog"...
  • Seite 347: Größe Des Freien Ladespeichers Ermitteln

    Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung Größe des freien Ladespeichers ermitteln 1. Stellen Sie eine Online-Verbindung zwischen STEP 7 und dem S7-1200 Zielsystem her. 2. Laden Sie das Programm, in das Sie Datenprotokollanweisungen einfügen möchten. 3. Erstellen Sie optional anwenderdefinierte Webseiten. (Die Standard-Webseiten für den Zugriff auf Datenprotokolle sind in der Firmware des PLC-Geräts gespeichert und belegen keinen Platz im Ladespeicher.) 4.
  • Seite 348: Speicherbedarf Für Eine Gesamte Datenprotokolldatei Berechnen

    Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung Datentyp Anzahl der Bytes (Datenbytes plus Byte für Komma-Trennzeichen) SInt DInt Real LReal Time Der Parameter DATA der Anweisung DataLogCreate zeigt auf eine Struktur, die die Anzahl der Datenfelder und den Datentyp jedes Datenfelds für einen Protokolldatensatz angibt. Die Tabelle oben zeigt die erforderliche Anzahl Bytes in der CSV-Datei für jeden Datentyp.
  • Seite 349: Beispielprogramm Für Datenprotokolle

    Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung 8.7.5 Beispielprogramm für Datenprotokolle Dieses Beispielprogramm für Datenprotokolle zeigt nicht die gesamte Programmlogik, die erforderlich ist, um Abtastwerte eines dynamischen Prozesses abzurufen, es zeigt jedoch die wesentliche Funktionsweise der Anweisungen für Datenprotokolle. Die Struktur und Anzahl der verwendeten Protokolldateien richtet sich nach Ihren Prozesssteuerungsanforderungen.
  • Seite 350 Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung Netzwerk 1 Eine steigende Flanke an REQ startet die Datenprotokollerstellung. Netzwerk 2 Erfassen Sie den Ausgang DONE von DataLogCreate, weil er nur einen Zyklus lang gültig ist. Netzwerk 3 Eine positive Flanke löst den Zeitpunkt aus, an dem neue Prozesswerte in der Struktur MyData gespeichert werden.
  • Seite 351 Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung Netzwerk 5 Schließen Sie das Datenprotokoll, nachdem der letzte Datensatz geschrieben wurde. Nach Ausführung der Anweisung DataLogWrite, die den letzten Datensatz schreibt, wird der Zustand "Protokolldatei voll" gemeldet, wenn der Ausgang STATUS von DataLogWrite = 1 ist. Netzwerk 6 Eine positive Flanke am Eingang REQ der Anweisung DataLogOpen simuliert, dass der Anwender an einem HMI-Gerät eine Taste drückt, die eine Datenprotokolldatei öffnet.
  • Seite 352 Erweiterte Anweisungen 8.7 Datenprotokollierung Vom Beispielprogramm angelegte und mit dem Webserver der S7-1200 CPU angezeigte Datenprotokolldateien Tabelle 8- 140 In Excel angezeigte, heruntergeladene Beispiele für CSV-Dateien Zwei geschriebene Datensätze in einer Datei, die maximal fünf Datensätze enthalten kann Fünf Datensätze in einer Datenprotokolldatei, die maximal fünf Datensätze enthalten kann Nachdem ein weiterer Datensatz in die...
  • Seite 353: Datenbausteinsteuerung

    Erweiterte Anweisungen 8.8 Datenbausteinsteuerung Datenbausteinsteuerung 8.8.1 READ_DBL, WRIT_DBL (Aus DB im Ladespeicher lesen, In DB im Ladespeicher schreiben) Tabelle 8- 141 Anweisungen READ_DBL und WRIT_DBL KOP/FUP Beschreibung Kopiert DB-Startwerte oder einen Teil READ_DBL( der Werte aus dem Ladespeicher in req:=_bool_in_, einen Ziel-DB im Arbeitsspeicher.
  • Seite 354 Erweiterte Anweisungen 8.8 Datenbausteinsteuerung Typischerweise wird ein DB sowohl im Ladespeicher (Flash) als auch im Arbeitsspeicher (RAM) gespeichert. Die Startwerte (Anfangswerte) werden immer im Ladespeicher gespeichert und die aktuellen Werte werden immer im Arbeitsspeicher gespeichert. Mit READ_DBL können Sie einen Satz Startwerte aus dem Ladespeicher in die aktuellen Werte eines DBs im Arbeitsspeicher kopieren, der von Ihrem Programm referenziert wird.
  • Seite 355: Informationen Zu Rezepten Und Zur Maschineneinrichtung

    Erweiterte Anweisungen 8.8 Datenbausteinsteuerung Um Datenkonsistenz sicherzustellen, ändern Sie den Zielbereich während der Bearbeitung von READ_DBL bzw. den Quellbereich während der Bearbeitung von WRIT_DBL nicht (d.h. solange der Parameter BUSY WAHR ist). Einschränkungen bei den Parametern SRCBLK und DSTBLK: ● Ein Datenbaustein muss, damit er referenziert werden kann, zuvor erstellt worden sein. ●...
  • Seite 356: Gemeinsame Fehlercodes Für Die Erweiterten Anweisungen

    Erweiterte Anweisungen 8.9 Gemeinsame Fehlercodes für die erweiterten Anweisungen Gemeinsame Fehlercodes für die erweiterten Anweisungen Tabelle 8- 144 Gemeinsame Bedingungscodes für die erweiterten Anweisungen Bedingungscode (W#16#..) Beschreibung 8022 Bereich für Eingang zu klein 8023 Bereich für Ausgang zu klein 8024 Unzulässiger Eingangsbereich 8025 Unzulässiger Ausgangsbereich...
  • Seite 357: Technologieanweisungen

    Technologieanweisungen Schneller Zähler Tabelle 9- 1 Anweisung CTRL_HSC KOP/FUP Beschreibung Jede Anweisung CTRL_HSC nutzt eine in einem DB "CTRL_HSC_0_DB" ( abgelegte Struktur, um Daten zu speichern. Sie hsc:=_hw_hsc_in_, weisen den DB zu, wenn Sie die Anweisung dir:=_bool_in_, CTRL_HSC im Editor einfügen. cv:=_bool_in_, rv:=_bool_in_, period:=_bool_in_,...
  • Seite 358 Technologieanweisungen 9.1 Schneller Zähler Sie konfigurieren die Parameter für jeden HSC in der Gerätekonfiguration für die CPU: Zählermodus, E/A-Anschaltungen, Alarmzuweisung und Betrieb als schneller Zähler oder als Gerät für die Impulsfrequenzmessung. Einige der Parameter für den HSC können von Ihrem Anwenderprogramm geändert werden, um die Programmsteuerung für den Zählvorgang vorzugeben: ●...
  • Seite 359: Funktionsweise Von Schnellen Zählern

    Technologieanweisungen 9.1 Schneller Zähler STATUS Beschreibung 80C0 Mehrmaliger Zugriff auf den schnellen Zähler 80D0 Schneller Zähler (HSC) nicht in der CPU-Hardwarekonfiguration aktiviert 9.1.1 Funktionsweise von schnellen Zählern Der schnelle Zähler (HSC) zählt Ereignisse, die schneller als die Ausführungsrate des OBs auftreten.
  • Seite 360 Technologieanweisungen 9.1 Schneller Zähler Einphasenzähler Zweiphasenzähler und A/B-Zähler HSC5 30 kHz 20 kHz Schnelles SB 200 kHz 160 kHz 30 kHz 20 kHz HSC6 30 kHz 20 kHz Schnelles SB 200 kHz 160 kHz 30 kHz 20 kHz Funktionalität für den HSC auswählen Alle HSCs arbeiten in der gleichen Zählerart auf die gleiche Weise.
  • Seite 361 Technologieanweisungen 9.1 Schneller Zähler Eingang 1 Eingang 2 Eingang 3 Funktion Einphasenzähler mit externer Takt Richtung Zählwert oder Frequenz Richtungssteuerung Rücksetzen Zählwert Zweiphasenzähler mit 2 Takt vorwärts Takt rückwärts Zählwert oder Frequenz Takteingängen Rücksetzen Zählwert A/B-Zähler Phase A Phase B Zählwert oder Frequenz Zurücksetzen Zählwert...
  • Seite 362 Technologieanweisungen 9.1 Schneller Zähler Tabelle 9- 6 HSC-Eingangszuweisungen bei der CPU 1211C Integrierter CPU-Eingang (0.x) SB-Eingang (Standard 4.x) HSC 1 Einphasig Zweiphasig A/B-Zähler HSC 2 Einphasig Zweiphasig A/B-Zähler HSC 3 Einphasig Zweiphasig A/B-Zähler HSC 5 Einphasig Zweiphasig A/B-Zähler HSC 6 Einphasig Zweiphasig A/B-Zähler...
  • Seite 363 Technologieanweisungen 9.1 Schneller Zähler Integrierter CPU-Eingang (0.x) SB-Eingang (4.x) A/B-Zähler HSC 3 Einphasig Zweiphasig A/B-Zähler HSC 4 Einphasig Zweiphasig A/B-Zähler HSC 5 Einphasig Zweiphasig A/B-Zähler HSC 6 Einphasig Zweiphasig A/B-Zähler HSC 1 und HSC 2 können für integrierte Eingänge oder für ein SB konfiguriert werden. HSC 5 und HSC 6 sind nur bei einem SB verfügbar.
  • Seite 364 Technologieanweisungen 9.1 Schneller Zähler Digitaleingang 0 (Standard: 0.x) Digitaleingang 1 (Standard: 1.x) HSC 4 Einphasig Zweiphasig A/B-Zähler HSC 5 Einphasig Zweiphasig A/B-Zähler HSC 6 Einphasig Zweiphasig A/B-Zähler HSC 1, HSC 2, HSC 5 und HSC 6 können für integrierte Eingänge oder für ein SB konfiguriert werden. Tabelle 9- 9 HSC-Eingangszuweisungen bei SBs SB-Eingänge (Standard: 4.x) HSC 1...
  • Seite 365: Konfiguration Eines Schnellen Zählers

    Technologieanweisungen 9.1 Schneller Zähler Die CPU speichert den aktuellen Wert jedes HSC in der Adresse eines Eingangs (E). Die folgende Tabelle zeigt die Standardadressen für den aktuellen Wert jedes HSC. Sie können die E-Adresse für den aktuellen Wert ändern, indem Sie die Eigenschaften der CPU in der Gerätekonfiguration ändern.
  • Seite 366: Pid-Regelung

    Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung WARNUNG Wenn die bisherige Einstellung der Filterzeit eines Digitaleingangskanals verändert wird, muss möglicherweise bis zu 20,0 ms lang ein neuer Eingangswert mit Pegel "0" vorhanden sein, damit der Filter vollständig auf neue Eingänge reagiert. Während dieses Zeitraums werden kurze Impulse mit Pegel "0", die kürzer als 20,0 ms sind, möglicherweise nicht erkannt oder gezählt.
  • Seite 367 Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung Beide PID-Anweisungen (PID_3Step und PID_Compact) können den P-, I- und D-Anteil während des Anlaufs berechnen (sofern die "Erstoptimierung" konfiguriert ist). Sie können die Anweisung auch für die "Feineinstellung" konfigurieren, um die Parameter zu optimieren. Sie brauchen die Parameter nicht manuell festzulegen. Hinweis Führen Sie die PID-Anweisung in einem wiederholten konstanten Zeitintervall der Abtastzeit aus (nach Möglichkeit in einem Zyklus-OB).
  • Seite 368: Anweisung Pid Und Technologieobjekt Einfügen

    Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung Der PID-Regler berechnet den Ausgangswert für die Anweisung PID_Compact anhand folgender Formel. · s y = K (b · w - x) + (w - x) + (c · w - x) · s a · T ·...
  • Seite 369 Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung Tabelle 9- 11 Anweisung PID und Technologieobjekt einfügen Wenn Sie eine PID-Anweisung in Ihr Anwenderprogramm einfügen, legt STEP 7 automatisch ein Technologieobjekt und einen Instanz-DB für die Anweisung an. Der Instanz- DB enthält alle Parameter für die PID-Anweisung. Jede PID-Anweisung benötigt einen eigenen, eindeutigen Instanz-DB, um ordnungsgemäß...
  • Seite 370: Operation Pid_Compact

    Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung Klicken Sie auf das Symbol "Regeln" und wählen Sie das Technologieobjekt für die Art des PID- Reglers aus (PID_Compact oder PID_3Step). Sie können wahlweise auch einen Namen für das Technologieobjekt eingeben. Klicken Sie auf "OK", um das Technologieobjekt anzulegen.
  • Seite 371 Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung Tabelle 9- 13 Anweisung PID_Compact KOP/FUP Beschreibung PID_Compact bietet einen PID-Regler mit "PID_Compact_1"( Selbsteinstellung für den Automatik- und Setpoint:=_real_in_, Handbetrieb. PID_Compact ist ein PIDT1- Input:=_real_in_, Regler mit Anti-Windup und Gewichtung Input_PER:=_word_in_, des P- und D-Anteils. ManualEnable:=_bool_in_, ManualValue:=_real_in_, Reset:=_bool_in_, ScaledInput=>_real_out_, Output=>_real_out_,...
  • Seite 372 Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Output_PER Word Analoger Ausgangswert. Standardwert: W#16#0 Output_PWM Bool Ausgangswert für die Impulsdauermodulation. Standardwert: FALSCH SetpointLimit_H Bool Sollwert oberer Grenzwert. Standardwert: FALSCH Wenn SetpointLimit_H = WAHR, ist der absolute obere Grenzwert des Sollwerts erreicht. Standardwert: FALSCH SetpointLimit_L Bool Sollwert unterer Grenzwert.
  • Seite 373 Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung ① Aktivierung ② Fehler ③ Rücksetzen Rücksetzreaktion von PID_Compact V1.0 Eine steigende Flanke am Eingang Reset setzt die Fehler und Warnungen zurück und löscht die integrierte Aktion. Der Regler wird erst bei der nächsten Flanke an i_Mode reaktiviert. ①...
  • Seite 374 Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung Funktionsweise des Reglers PID_Compact Bild 9-1 Funktionsweise des Reglers PID_Compact Bild 9-2 Funktionsweise des Reglers PID_Compact als PIDT1-Regler mit Anti-Windup S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 375: Errorbit-Parameter Der Anweisung Pid_Compact

    Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung 9.2.3 ErrorBit-Parameter der Anweisung PID_Compact Stehen mehrere Fehler an, werden die Werte der Fehlercodes mittels binärer Addition angezeigt. Die Anzeige von Fehlercode 0003 beispielsweise weist darauf hin, dass auch die Fehler 0001 und 0002 anstehen. Tabelle 9- 15 ErrorBit-Parameter der Anweisung PID_Compact ErrorBit (DW#16#...) Beschreibung 0000...
  • Seite 376: Anweisung Pid_3Step

    Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung 9.2.4 Anweisung PID_3STEP Der PID-Regler berechnet den Ausgangswert für die Anweisung PID_3Step anhand folgender Formel. · s Δ y = K · s · (b · w - x) + (w - x) + (c · w - x) ·...
  • Seite 377 Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung Tabelle 9- 17 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Setpoint Real Sollwert des PID-Reglers im Automatikbetrieb. Standardwert: 0.0 Input Real Prozesswert. Standardwert: 0.0 Sie müssen außerdem Config.InputPEROn = FALSE setzen. Input_PER Word Analoger Prozesswert (optional). Standardwert: W#16#0 Sie müssen außerdem Config.InputPEROn = TRUE setzen.
  • Seite 378 Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Feedback_PER Word Zurückgemeldeter Analogwert der Ventilposition. Standardwert: W#16#0 Um Feedback_PER zu verwenden, setzen Sie Config.FeedbackPerOn = TRUE. Feedback_PER wird mit folgenden Parametern skaliert: Config.FeedbackScaling.LowerPointIn  Config.FeedbackScaling.UpperPointIn  Config.FeedbackScaling.LowerPointOut  Config.FeedbackScaling.UpperPointOut  Actuator_H Bool Wenn Actuator_H = TRUE, befindet sich das Ventil am oberen Endpunkt und wird nicht weiter in diese Richtung bewegt.
  • Seite 379 Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung State Aktuelle Betriebsart des PID-Reglers. Standardwert: 0 Mit Retain.Mode wechseln Sie die Betriebsart: State = 0: Inaktiv  State = 1: Erstoptimierung  State = 2: Manuelle Feineinstellung  State = 3: Automatikbetrieb ...
  • Seite 380 Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung Bild 9-4 Funktionsweise des Reglers PID_3Step ohne Positionsrückmeldung S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 381 Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung Bild 9-5 Funktionsweise des Reglers PID_3Step mit aktivierter Positionsrückmeldung S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 382: Errorbit-Parameter Der Anweisung Pid_3Step

    Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung 9.2.5 ErrorBit-Parameter der Anweisung PID_3STEP Stehen mehrere Fehler an, werden die Werte der Fehlercodes mittels binärer Addition angezeigt. Die Anzeige von Fehlercode 0003 beispielsweise weist darauf hin, dass auch die Fehler 0001 und 0002 anstehen. Tabelle 9- 18 ErrorBit-Parameter der Anweisung PID_3STEP ErrorBit (DW#16#...) Beschreibung 0000...
  • Seite 383 Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung ErrorBit (DW#16#...) Beschreibung 0800 Abtastzeitfehler: PID_3STEP wird nicht während der Abtastzeit des Weckalarm-OBs aufgerufen. Wenn vor dem Auftreten des Fehlers der Automatikbetrieb aktiv war, ist ActivateRecoverMode = TRUE und der Fehler steht nicht mehr an, PID_3STEP geht wieder in den Automatikbetrieb. 1000 Ungültiger Wert am Parameter "Setpoint": Das numerische Format des Werts ist ungültig.
  • Seite 384: Pid-Regler Konfigurieren

    Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung 9.2.6 PID-Regler konfigurieren Die Parameter des Technologieobjekts legen die Funktionsweise des PID-Reglers fest. Öffnen Sie den Konfigurationseditor über das Symbol. Bild 9-6 Konfigurationseditor für PID_Compact (Grundlegende Einstellungen) Tabelle 9- 19 Beispielhafte Konfigurationseinstellungen für die Anweisung PID_Compact Einstellungen Beschreibung Grundlagen Reglertyp...
  • Seite 385 Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung Bild 9-7 Konfigurationseditor für PID_3Step (Grundlegende Einstellungen) Tabelle 9- 20 Beispielhafte Konfigurationseinstellungen für die Anweisung PID_3Step Einstellungen Beschreibung Grundlagen Reglertyp Wählt die physikalischen Einheiten aus. Reglerlogik invertieren Ermöglicht die Auswahl eines invers funktionierenden PID-Reglers. Ist diese Option nicht ausgewählt, verhält sich der PID-Regler entsprechend ...
  • Seite 386: Inbetriebnahme Des Pid-Reglers

    Technologieanweisungen 9.2 PID-Regelung Einstellungen Beschreibung Kleinste AUS-Zeit Legt die minimale Pausenzeit für das Ventil fest. (Ermitteln Sie diesen Wert auf dem Datenblatt oder anhand des Ventil-Typenschilds.) Fehlerverhalten Definiert das Verhalten des Ventils, wenn ein Fehler erkannt oder der PID-Regler zurückgesetzt wird. Wenn Sie festlegen, dass eine Ersatzposition verwendet werden soll, geben Sie die "Sicherheitsposition"...
  • Seite 387: Bewegungssteuerung

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Tabelle 9- 21 Beispiel für einen Konfigurationsbildschirm (PID_3Step) Messung: Um den Sollwert, den Prozesswert  (Eingangswert) und den Ausgangswert in einer Echtzeitkurve anzuzeigen, geben Sie die Abtastzeit ein und klicken auf die Schaltfläche "Start". Optimierungsart: Um den PID-Regler einzustellen, ...
  • Seite 388 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung ① PROFINET ② Impuls- und Richtungsausgänge ③ Leistungsteil Schrittmotor ④ Leistungsteil Servomotor Die DC/DC/DC-Varianten der S7-1200 CPU haben integrierte Ausgänge für die direkte Steuerung von Antrieben. Die Relaisvarianten der CPU benötigen das Signalboard mit DC- Ausgängen für die Antriebssteuerung. Ein Signalboard (SB) erweitert die integrierten E/A um einige zusätzliche Ein- und Ausgänge.
  • Seite 389 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Typ der CPU Kein SB installiert Mit einem SB Mit einem SB (2 x DC-Ausgänge) (4 x DC-Ausgänge) DC/DC/RLS Tabelle 9- 23 Grenzfrequenzen von Impulsausgängen Impulsausgang Frequenz Integriert 2 PTO: 2 Hz ≤ f ≤ 100 kHz 2 PTO: 2 Hz ≤...
  • Seite 390 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Konfigurieren eines Impulsgenerators 1. Hinzufügen eines Technologieobjekts: – Erweitern Sie in der Projektnavigation den Knoten "Technologieobjekte" und wählen Sie "Neues Objekt hinzufügen" aus. – Wählen Sie das Symbol "Achse" (benennen Sie es ggf. um) und klicken Sie auf "OK", um den Konfigurationseditor für das Achsenobjekt zu öffnen.
  • Seite 391: Achse Konfigurieren

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Hinweis Die CPU berechnet Bewegungssteuerungsaufgaben in "Scheiben" bzw. Segmenten von 10 ms. Wenn eine Scheibe ausgeführt wird, wartet die nächste Scheibe in der Warteschlange auf die Ausführung. Wenn Sie die Bewegungssteuerungsaufgabe einer Achse unterbrechen (indem Sie eine andere neue Bewegungssteuerungsaufgabe für die Achse ausführen), kann die neue Bewegungssteuerungsaufgabe maximal 20 ms lang nicht ausgeführt werden (die Restdauer der aktuellen Scheibe plus die Scheibe in der Warteschlange).
  • Seite 392 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Tabelle 9- 24 STEP 7-Werkzeuge für die Bewegungssteuerung Werkzeug Beschreibung Konfiguration Konfiguriert die folgenden Eigenschaften des Technologieobjekts "Achse": Auswahl des gewünschten PTO und Konfiguration der Antriebsschnittstelle  Eigenschaften der Mechanik und des Übertragungsverhältnisses des Antriebs (bzw. der ...
  • Seite 393 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Konfigurieren Sie die Eigenschaften für die Antriebssignale, Antriebsmechanik und Positionsüberwachung (Hardware- und Software- Endschalter). Sie konfigurieren die Bewegungssteuerungsdynamik und das Verhalten des Not-Aus-Befehls. Ferner konfigurieren Sie das Verhalten der Referenzpunktfahrt (passiv und aktiv). Im Steuerpanel "Inbetriebnahme" können Sie die Funktionalität unabhängig von Ihrem Anwenderprogramm testen.
  • Seite 394: To-Befehlstabelle Pto Konfigurieren

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung 9.3.2 TO-Befehlstabelle PTO konfigurieren Mit Hilfe der Technologieobjekte können Sie eine Anweisung CommandTable konfigurieren. Hinzufügen eines Technologieobjekts 1. Erweitern Sie in der Projektnavigation den Knoten "Technologieobjekte" und wählen Sie "Neues Objekt hinzufügen" aus. 2. Wählen Sie das Symbol "Befehlstabelle" (benennen Sie es ggf. um) und klicken Sie auf "OK", um den Konfigurationseditor für das Befehlstabellenobjekt zu öffnen.
  • Seite 395 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Befehlstyp Beschreibung Velocity setpoint Der Befehl bewegt die Achse mit der angegebenen Geschwindigkeit. Wait Der Befehl wartet, bis der angegebene Zeitraum abgelaufen ist. "Wait" stoppt keine aktive Verfahrbewegung. Separator Der Befehl fügt eine Trennlinie ("Separator") oberhalb der ausgewählten Linie ein. Die Trennlinie ermöglicht die Definition mehrerer Profile in einer Befehlstabelle.
  • Seite 396 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung ① Die Achse bewegt sich ununterbrochen weiter und beschleunigt oder verzögert auf die Geschwindigkeit des nächsten Schritts, wodurch Zeit gespart und mechanischer Verschleiß verringert wird. Die Funktionsweise Ihrer Befehlstabelle wird, wie im Folgenden gezeigt, von der Anweisung MC_CommandTable gesteuert: S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 397: Bewegungssteuerungsanweisungen

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung 9.3.3 Bewegungssteuerungsanweisungen Hinweis Die CPU berechnet Bewegungssteuerungsaufgaben in "Scheiben" bzw. Segmenten von 10 ms. Wenn eine Scheibe ausgeführt wird, wartet die nächste Scheibe in der Warteschlange auf die Ausführung. Wenn Sie die Bewegungssteuerungsaufgabe einer Achse unterbrechen (indem Sie eine andere neue Bewegungssteuerungsaufgabe für die Achse ausführen), kann die neue Bewegungssteuerungsaufgabe maximal 20 ms lang nicht ausgeführt werden (die Restdauer der aktuellen Scheibe plus die Scheibe in der Warteschlange).
  • Seite 398 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Tabelle 9- 27 Parameter für die MC_Power-Anweisung Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Axis TO_Axis_1 Technologieobjekt "Achse" Enable Bool FALSE (Standard): Alle aktiven Aufgaben werden entsprechend  dem parametrierten "StopMode" abgebrochen und die Achse wird gestoppt. TRUE: Die Bewegungssteuerung versucht, die Achse zu aktivieren. ...
  • Seite 399 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung ① Eine Achse wird aktiviert und dann wieder deaktiviert. Nachdem der Antrieb das Signal "Antrieb bereit" an die CPU zurückgemeldet hat, kann die erfolgreiche Aktivierung über "Status_1" ausgelesen werden. ② Nach einer Achsenfreigabe ist ein Fehler aufgetreten, der verursacht hat, dass die Achse deaktiviert wurde. Der Fehler wird behoben und mit "MC_Reset"...
  • Seite 400: Anweisung Mc_Reset

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung 9.3.3.2 Anweisung MC_Reset Tabelle 9- 28 Anweisung MC_Reset KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung MC_Reset quittieren Sie "MC_Reset_DB"( "Betriebsfehler mit Achsenstopp" und Axis:=_multi_fb_in_, "Konfigurationsfehler". Die Fehler, die quittiert Execute:=_bool_in_, werden müssen, finden Sie in der "Liste von Restart:=_bool_in_, ErrorIDs und ErrorInfos"...
  • Seite 401: Anweisung Mc_Home

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Um einen Fehler mit MC_Reset zu quittieren, gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Prüfen Sie die oben angegebenen Voraussetzungen. 2. Starten Sie die Quittierung des Fehlers mit einer steigenden Flanke am Eingangsparameter Execute. 3. Der Fehler wurde quittiert, wenn Done gleich WAHR ist und die Technologieobjektvariable <Achsenname>.StatusBits.Error gleich FALSCH ist.
  • Seite 402 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Tabelle 9- 31 Parameter für die MC_Home-Anweisung Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Axis TO_Axis_PTO Technologieobjekt "Achse" Execute Bool Starten der Aufgabe bei einer positiven Flanke Position Real Mode = 0, 2 und 3 (Absolute Position der Achse nach ...
  • Seite 403 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Hinweis Die Referenzpunktfahrt der Achse geht unter den folgenden Voraussetzungen verloren  Deaktivierung der Achse durch die Anweisung MC_Power  Umschalten zwischen Automatik- und Handbetrieb  Nach dem Start der aktiven Referenzpunktfahrt (nach erfolgreicher Durchführung der Referenzpunktfahrt steht die Referenzpunktfahrt der Achse erneut zur Verfügung.) ...
  • Seite 404: Anweisung Mc_Halt

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung 9.3.3.4 Anweisung MC_Halt Tabelle 9- 33 Anweisung MC_Halt KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung MC_Halt stoppen Sie "MC_Halt_DB"( jegliche Bewegung und bringen die Axis:=_multi_fb_in_, Achse zum Stillstand. Die Execute:=_bool_in_, Stillstandposition ist nicht definiert. Done=>_bool_out_, Um die Anweisung MC_Halt zu Busy=>_bool_out_, verwenden, muss die Achse zunächst CommandAborted=>_bool_out_,...
  • Seite 405 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Die folgenden Werte wurden im Konfigurationsfenster "Dynamik > Allgemein" konfiguriert: Beschleunigung = 10,0 und Verzögerung = 5,0 ① Die Achse wird von einer Aufgabe MC_Halt gebremst, bis sie zum Stillstand kommt. Der Stillstand der Achse wird über "Done_2" gemeldet. ②...
  • Seite 406: Anweisung Mc_Moveabsolute

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung 9.3.3.5 Anweisung MC_MoveAbsolute Tabelle 9- 35 Anweisung MC_MoveAbsolute KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung "MC_MoveAbsolute_DB"( MC_MoveAbsolute starten Sie Axis:=_multi_fb_in_, eine Positionierbewegung der Execute:=_bool_in_, Achse zu einer absoluten Position. Position:=_real_in_, Um die Anweisung Velocity:=_real_in_, MC_MoveAbsolute zu verwenden, Done=>_bool_out_, muss die Achse zunächst Busy=>_bool_out_, freigegeben und zum CommandAborted=>_bool_out_,...
  • Seite 407 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Die folgenden Werte wurden im Konfigurationsfenster "Dynamik > Allgemein" konfiguriert: Beschleunigung = 10,0 und Verzögerung = 10,0 ① Eine Achse wird mit der Aufgabe MC_MoveAbsolute zur absoluten Position 1000,0 gefahren. Wenn die Achse die Zielposition erreicht, wird dies über "Done_1" gemeldet. Wenn "Done_1" = WAHR ist, wird eine andere Aufgabe MC_MoveAbsolute mit der Zielposition 1500,0 gestartet.
  • Seite 408: Anweisung Mc_Moverelative

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung 9.3.3.6 Anweisung MC_MoveRelative Tabelle 9- 37 Anweisung MC_MoveRelative KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung "MC_MoveRelative_DB"( MC_MoveRelative starten Sie eine Axis:=_multi_fb_in_, Positionierbewegung relativ zur Execute:=_bool_in_, Startposition. Distance:=_real_in_, Um die Anweisung Velocity:=_real_in_, MC_MoveRelative zu verwenden, Done=>_bool_out_, muss die Achse zunächst Busy=>_bool_out_, freigegeben werden.
  • Seite 409 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Die folgenden Werte wurden im Konfigurationsfenster "Dynamik > Allgemein" konfiguriert: Beschleunigung = 10,0 und Verzögerung = 10,0 ① Die Achse wird von einer Aufgabe MC_MoveRelative den Weg ("Distance") 1000,0 gefahren. Wenn die Achse die Zielposition erreicht, wird dies über "Done_1" gemeldet. Wenn "Done_1" = WAHR ist, wird eine andere Aufgabe MC_MoveRelative mit dem Verfahrweg 500,0 gestartet.
  • Seite 410: Anweisung Mc_Movevelocity

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung 9.3.3.7 Anweisung MC_MoveVelocity Tabelle 9- 39 Anweisung MC_MoveVelocity KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung "MC_MoveVelocity_DB"( MC_MoveVelocity bewegen Sie Axis:=_multi_fb_in_, die Achse konstant mit der Execute:=_bool_in_, angegebenen Geschwindigkeit. Velocity:=_real_in_, Um die Anweisung Direction:=_int_in_, MC_MoveVelocity zu verwenden, Current:=_bool_in_, muss die Achse zunächst InVelocity=>_bool_out_, freigegeben werden.
  • Seite 411 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Current Bool Aktuelle Geschwindigkeit beibehalten: FALSCH: "Aktuelle Geschwindigkeit beibehalten" ist  deaktiviert. Die Werte der Parameter "Velocity" und "Direction" werden verwendet. (Standardwert) WAHR: "Aktuelle Geschwindigkeit beibehalten" ist aktiviert. Die  Werte der Parameter "Velocity" und "Direction" werden nicht berücksichtigt.
  • Seite 412 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Die folgenden Werte wurden im Konfigurationsfenster "Dynamik > Allgemein" konfiguriert: Beschleunigung = 10,0 und Verzögerung = 10,0 ① Eine aktive Aufgabe MC_MoveVelocity meldet über "InVel_1", dass die Zielgeschwindigkeit erreicht wurde. Sie wird dann von einer anderen Aufgabe MC_MoveVelocity abgebrochen. Der Abbruch wird über "Abort_1" gemeldet. Wenn die neue Zielgeschwindigkeit 15,0 erreicht ist, wird dies über "InVel_2"...
  • Seite 413: Anweisung Mc_Movejog

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Hinweis Verhalten bei auf Null gesetzter Geschwindigkeit (Velocity = 0,0) Eine Aufgabe MC_MoveVelocity mit "Velocity" = 0,0 (wie eine Aufgabe MC_Halt) bricht aktive Bewegungssteuerungsaufgaben ab und stoppt die Achse mit der konfigurierten Verzögerung. Wenn die Achse zum Stillstand kommt, gibt der Ausgangsparameter "InVelocity"...
  • Seite 414 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung JogBackward Bool Solange der Parameter WAHR ist, bewegt sich die Achse mit der im Parameter "Velocity" angegebenen Geschwindigkeit in negativer Richtung. Das Vorzeichen des Werts im Parameter "Velocity" wird ignoriert. (Standardwert: Falsch) Velocity Real Voreingestellte Geschwindigkeit für den Tippbetrieb (Standardwert:...
  • Seite 415: Anweisung Mc_Commandtable

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Übersteuerungsantwort Die Aufgabe MC_MoveJog kann von den Die neue Aufgabe MC_MoveJog bricht die folgenden Bewegungssteuerungsaufgaben folgenden aktiven abgebrochen werden: Bewegungssteuerungsaufgaben ab:  MC_Home Mode = 3  MC_Home Mode = 3  MC_Halt  MC_Halt  MC_MoveAbsolute ...
  • Seite 416 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Parameter und Datentyp Datentyp Anfangswer Beschreibung EndIndex Verarbeitung der Befehlstabelle mit diesem Schritt beenden Grenzwerte: StartIndex ≤ EndIndex ≤ 32 Done Bool FALSCH Verarbeitung von MC_CommandTable erfolgreich ausgeführt Busy Bool FALSCH Operation in Bearbeitung CommandAborted Bool FALSCH Die Aufgabe wurde während der Bearbeitung von einer anderen Aufgabe abgebrochen.
  • Seite 417 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Tabelle 9- 45 MC_CommandTable-Befehlstypen Befehlstyp Beschreibung Empty Dieser Befehl dient als Platzhalter für jeden hinzuzufügenden Befehl. Der leere Eintrag wird bei der Verarbeitung der Befehlstabelle ignoriert. Halt Der Befehl hält die Achse an. Hinweis: Der Befehl wird nur nach einem Befehl "Velocity setpoint" durchgeführt. Positioning Relative Der Befehl positioniert die Achse basierend auf der Distanz.
  • Seite 418: Mc_Changedynamic

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung 9.3.3.10 MC_ChangeDynamic Tabelle 9- 46 Anweisung MC_ChangeDynamic KOP/FUP Beschreibung Ändert die Dynamikeinstellungen "MC_ChangeDynamic_DB"( einer Execute:=_bool_in_, Bewegungssteuerungsachse: ChangeRampUp:=_bool_in_, RampUpTime:=_real_in_, Wert der Hochlaufzeit  ChangeRampDown:=_bool_in_, (Beschleunigung) ändern RampDownTime:=_real_in_, Wert der Rücklaufzeit  ChangeEmergency:=_bool_in_, (Verzögerung) ändern EmergencyRampTime:=_real_in_, Wert der Not-Aus-Rücklaufzeit ...
  • Seite 419: Übersteuerungsantwort

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung ChangeEmergency Bool TRUE = Not-Aus-Rücklaufzeit in Übereinstimmung mit dem Eingangsparameter "EmergencyRampTime" ändern. Standardwert: FALSE EmergencyRampTime Real Zeit (in Sekunden), während der die Achse im Not-Aus-Modus ohne Ruckbegrenzung von der konfigurierten Maximalgeschwindigkeit bis zum Stillstand verzögert werden soll.
  • Seite 420: Funktionsweise Der Bewegungssteuerung Bei Der S7-1200

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung 9.3.4 Funktionsweise der Bewegungssteuerung bei der S7-1200 9.3.4.1 Für die Bewegungssteuerung verwendete CPU-Ausgänge Die CPU bietet vier Impulsgeneratoren. Jeder Impulsgenerator bietet einen Impulsausgang und einen Richtungsausgang zum Steuern eines Schrittmotorantriebs oder eines Servomotorantriebs mit Impulsschnittstelle. Der Impulsausgang bietet den Antrieb mit den für die Motorbewegung erforderlichen Impulsen.
  • Seite 421: Hardware- Und Software-Endschalter Für Die Bewegungssteuerung

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Antriebsschnittstelle Für die Bewegungssteuerung können Sie optional für eine Antriebsschnittstelle die Zustände "Antrieb freigegeben" und "Antrieb bereit" konfigurieren. Wenn Sie die Antriebsschnittstelle verwenden, können der Digitalausgang für "Antrieb freigegeben" und der Digitaleingang für "Antrieb bereit" frei ausgewählt werden. Hinweis Die Firmware übernimmt die Steuerung über die entsprechenden Impuls- und Richtungsausgänge, wenn die PTO (Pulse Train Output) ausgewählt und einer Achse...
  • Seite 422 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Hardware-Endschalter Hardware-Endschalter geben den maximalen Verfahrbereich der Achse vor. Hardware- Endschalter sind physikalische Schaltelemente, die an alarmfähige Eingänge der CPU angeschlossen werden müssen. Verwenden Sie nur Hardware-Endschalter, die nach der Anfahrt dauerhaft geschaltet bleiben. Der Schaltzustand kann erst nach der Rückkehr in den zulässigen Verfahrbereich rückgängig gemacht werden.
  • Seite 423 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung ① Die Achse bremst mit der konfigurierten Notfallverzögerung bis zum Stillstand. ② Bereich, in dem die Hardware-Endschalter den Zustand "angefahren" signalisieren. [Geschwindigkeit] Zulässiger Verfahrbereich Entfernung Mechanischer Stopp Unterer Hardware-Endschalter Oberer Hardware-Endschalter WARNUNG Wenn die bisherige Einstellung der Filterzeit eines Digitaleingangskanals verändert wird, muss möglicherweise bis zu 20,0 ms lang ein neuer Eingangswert mit Pegel "0"...
  • Seite 424 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Wenn Software-Endschalter aktiviert werden, wird eine aktive Bewegung an der Position des Software-Endschalters gestoppt. Die Achse wird mit der konfigurierten Verzögerung gebremst. Das folgende Diagramm zeigt das Verhalten der Achse bis zum Erreichen des Software-Endschalters. ① Die Achse bremst mit der konfigurierten Verzögerung bis zum Stillstand. [Geschwindigkeit] Arbeitsbereich Entfernung...
  • Seite 425: Referenzpunktfahrt

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung 9.3.4.3 Referenzpunktfahrt Bei der Referenzpunktfahrt werden die Achsenkoordinaten an die reale, physikalische Position des Antriebs angepasst. (Befindet sich der Antrieb gegenwärtig an Position x, wird die Achse in Position x gebracht.) Bei positionsgesteuerten Achsen beziehen sich die Einträge und Anzeigen für die Position exakt auf diese Achsenkoordinaten.
  • Seite 426 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung ● Betriebsart 2 - Passive Referenzpunktfahrt: Wenn sich die Achse bewegt und den Referenzpunktschalter überfährt, wird die aktuelle Position als Referenzpunkt gesetzt. Bei dieser Funktion wird der normale Maschinenverschleiß und das Zahnflankenspiel berücksichtigt, um den Bedarf an manuellem Verschleißausgleich zu verhindern. Der Positionseingang der Anweisung für die Referenzpunktfahrt wird wie zuvor zur vom Referenzpunktschalter angegebenen Position addiert, um den Referenzpunkt mühelos zu versetzen.
  • Seite 427: Konfiguration Der Parameter Für Die Referenzpunktfahrt

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Konfiguration der Parameter für die Referenzpunktfahrt Sie konfigurieren die Parameter für aktive und passive Referenzpunktfahrt im Konfigurationsfenster "Referenzpunktfahrt". Das Verfahren der Referenzpunktfahrt wird über den Eingangsparameter "Mode" der Bewegungssteuerungsanweisung festgelegt. Hier bedeutet Mode = 2 passive Referenzpunktfahrt und Mode = 3 bedeutet aktive Referenzpunktfahrt.
  • Seite 428 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Parameter Beschreibung Referenzpunktschalter Aktive Referenzpunktfahrt: Geben Sie an, ob die Achse auf der linken oder  (Aktive und passive rechten Seite des Referenzpunktschalters referenziert werden soll. Je nach Referenzpunktfahrt) Startposition der Achse und der Konfiguration der Parameter für die Referenzpunktfahrt kann sich die Abfolge der Referenzpunktanfahrt vom Diagramm im Konfigurationsfenster unterscheiden.
  • Seite 429: Abfolge Bei Der Aktiven Referenzpunktfahrt

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Tabelle 9- 51 Die Referenzpunktfahrt beeinflussende Faktoren Beeinflussende Faktoren: Ergebnis: Konfiguration Konfiguration Aktuelle Verfahrrichtung Referenzpunktfahrt zu Anfahrrichtung Referenzpunktschalter Referenzpunktschalter Positiv "Linke (negative) Seite" Positive Richtung Links Negative Richtung Rechts Positiv "Rechte (positive) Seite" Positive Richtung Rechts Negative Richtung Links Negativ "Linke (negative) Seite"...
  • Seite 430 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Tabelle 9- 52 Geschwindigkeitskennlinie für die Referenzpunktfahrt bei der Bewegungssteuerung Funktionsweise Hinweise Anfahrgeschwindigkeit Verringerte Geschwindigkeit Referenzpunktkoordinaten Referenzpunktversatz ① Suchphase (blaues Kennliniensegment): Wenn die aktive Referenzpunktfahrt startet, beschleunigt die Achse auf die konfigurierte "Anfahrgeschwindigkeit" und sucht bei dieser Geschwindigkeit nach dem Referenzpunktschalter. ②...
  • Seite 431: Ruckbegrenzung

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung 9.3.4.4 Ruckbegrenzung Mit der Ruckbegrenzung können Sie die mechanischen Beanspruchungen während der Beschleunigungs- und Verzögerungsphase verringern. Der Wert für die Beschleunigung und Verzögerung wird nicht abrupt verändert, wenn die Schrittbegrenzung aktiv ist, der Wert wird stattdessen während einer Übergangsphase angepasst. Die folgende Abbildung zeigt die Geschwindigkeits- und Beschleunigungskurve ohne und mit Ruckbegrenzung.
  • Seite 432: Inbetriebnahme

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung 9.3.5 Inbetriebnahme Diagnosefunktion "Status- und Fehlerbits" Mit der Diagnosefunktion "Status- und Fehlerbits" können Sie die wichtigsten Status- und Fehlermeldungen der Achse überwachen. Die Diagnosefunktionsanzeige ist im Online- Modus bei aktiver Achse in der Betriebsart "Manuelle Steuerung" und "Automatiksteuerung" verfügbar.
  • Seite 433 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Tabelle 9- 56 Status der Achsbewegung Status Beschreibung Stillstand Die Achse ist im Stillstand. (Variable des Technologieobjekts: <Achsenname>.StatusBits.StandStill) Beschleunigung Die Achse beschleunigt. (Variable des Technologieobjekts: <Achsenname>.StatusBits.Acceleration) Konstante Geschwindigkeit Die Achse fährt mit konstanter Geschwindigkeit. (Variable des Technologieobjekts: <Achsenname>.StatusBits.ConstantVelocity) Verzögerung Die Achse verzögert (verlangsamt die Fahrt).
  • Seite 434 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Fehler Beschreibung Konfigurationsfehler Das Technologieobjekt "Achse" wurde falsch konfiguriert oder änderbare Konfigurationsdaten wurden während der Laufzeit des Anwenderprogramms fehlerhaft geändert. (Variable des Technologieobjekts: <Achsenname>.ErrorBits.ConfigFault) Allgemeiner Fehler Ein interner Fehler ist aufgetreten. (Variable des Technologieobjekts: <Achsenname>.ErrorBits.SystemFault) Diagnosefunktion "Bewegungsstatus" Mit der Diagnosefunktion "Bewegungsstatus"...
  • Seite 435: Aktive Befehle Überwachen

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung 9.3.6 Aktive Befehle überwachen 9.3.6.1 Bewegungssteuerungsanweisungen mit einem Ausgangsparameter "Done" überwachen Bewegungssteuerungsanweisungen mit dem Ausgangsparameter "Done" werden vom Eingangsparameter "Execute" gestartet und haben einen definierten Abschluss (z. B. bei der Bewegungssteuerungsanweisung "MC_Home": Referenzpunktfahrt war erfolgreich). Die Aufgabe ist beendet und die Achse ist im Stillstand. ●...
  • Seite 436 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Das Verhalten der Statusbits wird im Folgenden für verschiedene Beispielsituationen aufgeführt. ● Das erste Beispiel zeigt das Verhalten der Achse bei einer abgeschlossenen Aufgabe. Wenn die Bewegungssteuerungsaufgabe zum Zeitpunkt des Abschlusses vollständig durchgeführt wurde, wird dies durch den Wert WAHR am Ausgangsparameter "Done" gemeldet.
  • Seite 437 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Tabelle 9- 61 Beispiel 1 - Vollständige Durchführung der Aufgabe Wenn "Execute" = FALSCH während der Verarbeitung der Wenn "Execute" = FALSCH nach Abschluss der Aufgabe Aufgabe ① Die Aufgabe wird bei einer positiven Flanke am Eingangsparameter "Execute" gestartet. Je nach Programmierung kann "Execute"...
  • Seite 438 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Tabelle 9- 62 Beispiel 2 - Abbruch der Aufgabe Abort Abort Wenn "Execute" = FALSCH nach Abbruch der Aufgabe Wenn "Execute" = FALSCH vor Abbruch der Aufgabe ① Die Aufgabe wird bei einer positiven Flanke am Eingangsparameter "Execute" gestartet. Je nach Programmierung kann "Execute"...
  • Seite 439 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Tabelle 9- 63 Beispiel 3 - Fehler während der Ausführung der Aufgabe Error Error Wenn "Execute" = FALSCH vor Auftreten des Fehlers Wenn "Execute" = FALSCH nach Auftreten des Fehlers ① Die Aufgabe wird bei einer positiven Flanke am Eingangsparameter "Execute" gestartet. Je nach Programmierung kann "Execute"...
  • Seite 440: Anweisung Mc_Velocity Überwachen

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung 9.3.6.2 Anweisung MC_Velocity überwachen Die Aufgaben der Bewegungssteuerungsanweisung "MC_MoveVelocity" haben konstant die vorgegebene Geschwindigkeit. ● Die Aufgaben der Bewegungssteuerungsanweisung "MC_MoveVelocity" haben kein definiertes Ende. Das Ziel der Aufgabe ist erfüllt, wenn die parametrierte Geschwindigkeit zum ersten Mal erreicht ist und die Achse mit konstanter Geschwindigkeit fährt. Wenn die parametrierte Geschwindigkeit erreicht ist, wird dies durch den Wert WAHR am Ausgangsparameter "InVelocity"...
  • Seite 441 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Tabelle 9- 64 Beispiel 1 - Wenn die parametrierte Geschwindigkeit erreicht wird Wenn "Execute" = FALSCH vor Erreichen der Wenn "Execute" = FALSCH nach Erreichen der parametrierten Geschwindigkeit parametrierten Geschwindigkeit ① Die Aufgabe wird bei einer positiven Flanke am Eingangsparameter "Execute" gestartet. Je nach Programmierung kann "Execute"...
  • Seite 442 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Tabelle 9- 65 Beispiel 2 - Wenn die Aufgabe vor Erreichen der parametrierten Geschwindigkeit abgebrochen wird Abort Abort Wenn "Execute" = FALSCH vor Abbruch der Aufgabe Wenn "Execute" = FALSCH nach Abbruch der Aufgabe ① Die Aufgabe wird bei einer positiven Flanke am Eingangsparameter "Execute" gestartet. Je nach Programmierung kann "Execute"...
  • Seite 443 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Tabelle 9- 66 Beispiel 3 - Wenn vor Erreichen der parametrierten Geschwindigkeit ein Fehler auftritt Error Error Wenn "Execute" = FALSCH vor Auftreten des Fehlers Wenn "Execute" = FALSCH nach Auftreten des Fehlers ① Die Aufgabe wird bei einer positiven Flanke am Eingangsparameter "Execute" gestartet. Je nach Programmierung kann "Execute"...
  • Seite 444: Anweisung Mc_Movejog Überwachen

    Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung 9.3.6.3 Anweisung MC_MoveJog überwachen Die Aufgaben der Bewegungssteuerungsanweisung "MC_MoveJog" implementieren einen Tippbetrieb. ● Die Bewegungssteuerungsaufgaben "MC_MoveJog" haben kein definiertes Ende. Das Ziel der Aufgabe ist erfüllt, wenn die parametrierte Geschwindigkeit zum ersten Mal erreicht ist und die Achse mit konstanter Geschwindigkeit fährt. Wenn die parametrierte Geschwindigkeit erreicht ist, wird dies durch den Wert WAHR am Ausgangsparameter "InVelocity"...
  • Seite 445 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Tabelle 9- 67 Beispiel 1 - Wenn die parametrierte Geschwindigkeit erreicht und gehalten wird JogForward JogBackward ① Die Aufgabe wird bei einer positiven Flanke am Eingangsparameter "JogForward" oder "JogBackward" gestartet. ② Während die Aufgabe aktiv ist, meldet der Ausgangsparameter "Busy" den Wert WAHR. ③...
  • Seite 446 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Tabelle 9- 68 Beispiel 2 - Wenn die Aufgabe während der Ausführung abgebrochen wird Abort Abort JogForward JogBackward ① Die Aufgabe wird bei einer positiven Flanke am Eingangsparameter "JogForward" oder "JogBackward" gestartet. ② Während die Aufgabe aktiv ist, meldet der Ausgangsparameter "Busy" den Wert WAHR. ③...
  • Seite 447 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung Tabelle 9- 69 Beispiel 3 - Wenn während der Ausführung der Aufgabe ein Fehler aufgetreten ist Error Error JogBackward JogForward ① Die Aufgabe wird bei einer positiven Flanke am Eingangsparameter "JogForward" oder "JogBackward" gestartet. ② Während die Aufgabe aktiv ist, meldet der Ausgangsparameter "Busy" den Wert WAHR. ③...
  • Seite 448 Technologieanweisungen 9.3 Bewegungssteuerung S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 449: Kommunikation

    Kommunikation Die S7-1200 bietet mehrere Arten der Kommunikation zwischen CPUs und Programmiergeräten, HMI-Geräten und anderen CPUs. PROFINET PROFINET wird für den Austausch von Daten über das Anwenderprogramm mit anderen Kommunikationspartnern über Ethernet verwendet: ● Die CPU bietet folgende PROFINET- und PROFIBUS-Unterstützung: –...
  • Seite 450 Teleservice-Kommunikation Bei TeleService über GPRS kommuniziert eine Engineering-Station, auf der STEP 7 installiert ist, über das GSM-Netz und das Internet mit einer SIMATIC S7-1200 Station mit einem CP 1242-7. Die Verbindung läuft über einen Telecontrol-Server, der als Vermittler dient und mit dem Internet verbunden ist.
  • Seite 451: Anzahl Der Unterstützten Asynchronen Kommunikationsverbindungen

    Kommunikation 10.1 Anzahl der unterstützten asynchronen Kommunikationsverbindungen 10.1 Anzahl der unterstützten asynchronen Kommunikationsverbindungen Die CPU unterstützt die folgende maximale Anzahl von gleichzeitigen, asynchronen Kommunikationsverbindungen für PROFINET und PROFIBUS: ● 8 Verbindungen für die offene Benutzerkommunikation (aktiv oder passiv): TSEND_C, TRCV_C, TCON, TDISCON, TSEND und TRCV. ●...
  • Seite 452 Wird die Verbindung beendet (z. B. durch eine Leitungsstörung), so versucht der aktive Partner, sie wieder aufzubauen. Sie müssen die Kommunikationsanweisung nicht erneut ausführen. Die CPU kann mit anderen CPUs, mit Programmiergeräten, mit HMI-Geräten und Siemens- fremden Geräten über herkömmliche TCP-Kommunikationsprotokolle kommunizieren. Mit der CPU verbundenes Programmiergerät...
  • Seite 453 Kommunikation 10.2 PROFINET Ethernet-Switch Der PROFINET-Anschluss an der CPU 1211C, 1212C und 1214C enthält keinen Ethernet- Switch. Eine direkte Verbindung zwischen einem Programmiergerät oder HMI-Gerät und einer CPU erfordert keinen Ethernet-Switch. Ein Netzwerk mit mehr als zwei CPUs oder HMI-Geräten jedoch benötigt einen Ethernet-Switch. ①...
  • Seite 454: Offene Benutzerkommunikation

    Kommunikation 10.2 PROFINET 10.2.2 Offene Benutzerkommunikation 10.2.2.1 Verbindungs-IDs für die PROFINET-Anweisungen Wenn Sie die PROFINET-Anweisung TSEND_C, TRCV_C oder TCON in Ihr Anwenderprogramm einfügen, erstellt STEP 7 einen Instanz-DB für die Konfiguration des Kommunikationskanals (oder der Verbindung) zwischen den Geräten. Die Parameter der Verbindung konfigurieren Sie in den "Eigenschaften"...
  • Seite 455 Kommunikation 10.2 PROFINET Das folgende Beispiel zeigt die Kommunikation zwischen zwei CPUs, die zwei getrennte Verbindungen zum Senden und Empfangen von Daten nutzen. ● Die Anweisung TSEND_C in CPU_1 bezieht sich auf die Anweisung TRCV_V in CPU_2 über die erste Verbindung ("Verbindungs-ID 1" bei beiden CPUs, CPU_1 und CPU_2). ●...
  • Seite 456 Kommunikation 10.2 PROFINET Das folgende Beispiel zeigt die Kommunikation zwischen zwei CPUs, die nur eine Verbindung zum Senden und Empfangen von Daten nutzen. ● Jede CPU nutzt eine Anweisung TCON, um die Verbindung zwischen den beiden CPUs zu konfigurieren. ● Die Anweisung TSEND in CPU_1 bezieht sich auf die Anweisung TRCV in CPU_2 über die Verbindungs-ID ("Verbindungs-ID 1"), die von der Anweisung TCON in CPU_1 konfiguriert wurde.
  • Seite 457: Siehe Auch

    Kommunikation 10.2 PROFINET Wie das folgende Beispiel zeigt, können Sie auch mit einzelnen Anweisungen TSEND und TRCV über eine von einer Anweisung TSEND_C oder TRCV_C erstellte Verbindung kommunizieren. Die Anweisungen TSEND und TRCV erstellen selbst keine neue Verbindung, deshalb müssen sie den DB und die Verbindungs-ID nutzen, die von einer Anweisung TSEND_C, TRCV_C oder TCON erstellt wurden.
  • Seite 458: Ad-Hoc-Modus

    Kommunikation 10.2 PROFINET Tabelle 10- 1 Protokolle und Kommunikationsanweisungen Protokoll Verwendungsbeispiel Eintragen der Daten in Kommunikationsanweis Adressierungsart den Empfangsbereich ungen CPU-zu-CPU- Ad-hoc-Modus Nur TRCV_C und Weist den lokalen Kommunikation TRCV Geräten (aktiv) und Partnergeräten (passiv) Transport von Datenempfang mit TSEND_C, TRCV_C, Portnummern zu Telegrammen angegebener Länge...
  • Seite 459: Tcp Und Iso On Tcp

    Kommunikation 10.2 PROFINET 10.2.2.4 TCP und ISO on TCP Transport Control Protocol (TCP) ist ein Standardprotokoll, beschrieben von RFC 793: Transmission Control Protocol. Wesentlicher Zweck des TCP ist die Bereitstellung einer zuverlässigen, sicheren Verbindung zwischen zwei Paaren von Prozessen. Dieses Protokoll hat die folgenden Merkmale: ●...
  • Seite 460 Kommunikation 10.2 PROFINET Die Mindestdatengröße, die gesendet (TSEND_C) oder empfangen (TRCV_C) werden kann, ist ein Byte. Die Maximalgröße beträgt 8192 Byte. TSEND_C unterstützt nicht die Übertragung von Daten von Booleschen Adressen und TRCV_C empfängt Daten nicht in Booleschen Adressen. Beachten Sie für weitere Informationen zum Übertragen von Daten mit diesen Anweisungen den Abschnitt zur Datenkonsistenz (Seite 163).
  • Seite 461 Kommunikation 10.2 PROFINET Tabelle 10- 3 Datentypen für die Parameter von TSEND_C und TRCV_C Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Bool Steuerparameter REQ startet den Sendeauftrag bei steigender Flanke über die in CONNECT beschriebene Verbindung. (TSEND_C) EN_R Bool Steuerparameter freigegeben für Empfang: Ist EN_R = 1, ist TRCV_C empfangsbereit.
  • Seite 462 Kommunikation 10.2 PROFINET Hinweis Die Anweisung TSEND_C erfordert einen Wechsel von 0 nach 1 am Eingangsparameter REQ, um einen Sendeauftrag zu starten. Der Parameter BUSY wird dann während der Verarbeitung auf 1 gesetzt. Die Fertigstellung des Sendeauftrags wird kenntlich gemacht, indem einer der Parameter DONE oder ERROR einen Zyklus lang auf 1 gesetzt wird.
  • Seite 463 Kommunikation 10.2 PROFINET Tabelle 10- 4 Eintragen der Daten in den Empfangsbereich Protokollvaria Eintragen der Daten in Parameter Wert des Parameters LEN Wert des Parameters den Empfangsbereich "connection_type" RCVD_LEN (Byte) Ad-hoc-Modus B#16#11 65535 1 bis 1472 Datenempfang mit B#16#11 0 (empfohlen) oder 1 bis 1 bis 8192 angegebener Länge 8192, außer 65535...
  • Seite 464 Kommunikation 10.2 PROFINET Tabelle 10- 5 Parameter BUSY, DONE und ERROR der Anweisungen TSEND_C und TRCV_C BUSY DONE ERROR Beschreibung TRUE Irrelevant Irrelevant Auftrag wird bearbeitet. FALSE TRUE FALSE Auftrag erfolgreich ausgeführt. FALSE FALSE TRUE Auftrag mit Fehler beendet. Die Fehlerursache ist im Parameter STATUS hinterlegt.
  • Seite 465 Kommunikation 10.2 PROFINET ERROR STATUS Beschreibung 80B3 Inkonsistente Parameter: Fehler in der Verbindungsbeschreibung  Die lokale Schnittstelle (Parameter local_tsap_id) ist bereits in einer anderen  Verbindungsbeschreibung vorhanden. Die ID in der Verbindungsbeschreibung stimmt nicht mit der als Parameter  angegebenen ID überein. 80B4 Wenn Sie eine passive Verbindung über ISO on TCP (connection_type = B#16#12) aufbauen, werden Sie anhand des Fehlercodes 80B4 gewarnt, wenn der eingegebene...
  • Seite 466 Kommunikation 10.2 PROFINET TCON, TDISCON, TSEND UND TRCV Ethernet-Kommunikation mit den Protokollen TCP und ISO on TCP Hinweis Anweisungen TSEND_C und TRCV_C Um die Programmierung der PROFINET/Ethernet-Kommunikation zu vereinfachen, verbinden die Anweisungen TSEND_C und TRCV_C die Funktionalität der Anweisungen TCON, TDISCON. TSEND und TRCV: ...
  • Seite 467 Kommunikation 10.2 PROFINET TCON und TDISCON Hinweis Initialisierung der Kommunikationsparameter Nachdem Sie die Anweisung TCON eingefügt haben, konfigurieren Sie in den "Eigenschaften" der Anweisung (Seite 138) die Kommunikationsparameter. Wenn Sie die Parameter für die Kommunikationspartner im Inspektorfenster eingeben, gibt STEP 7 die entsprechenden Daten in den Instanz-DB der Anweisung ein.
  • Seite 468 Kommunikation 10.2 PROFINET Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung CONNECT IN_OUT TCON_Param Pointer auf die Verbindungsbeschreibung (TCON) DONE Bool 0: Auftrag noch nicht gestartet oder läuft noch.  1: Auftrag fehlerfrei ausgeführt.  BUSY Bool 0: Auftrag beendet.  1: Auftrag noch nicht beendet. Es kann kein neuer ...
  • Seite 469 Kommunikation 10.2 PROFINET ERROR STATUS Beschreibung 80A4 TCON: IP-Adresse des entfernten Verbindungspunkts ist ungültig, sie entspricht möglicherweise der lokalen IP-Adresse. 80A5 TCON: Verbindungs-ID wird bereits verwendet. 80A7 TCON: Kommunikationsfehler: Sie haben TDISCON ausgeführt, bevor TCON beendet war. TDISCON muss zunächst die von ID angegebene Verbindung vollständig beenden.
  • Seite 470 Kommunikation 10.2 PROFINET TSEND und TRCV Tabelle 10- 11 Anweisungen TSEND und TRCV KOP/FUP Beschreibung TCP und ISO on TCP: TSEND sendet über "TSEND_DB"( eine Kommunikationsverbindung Daten von der req:=_bool_in_, CPU zu einer Partnerstation. ID:=_word_in_, len:=_uint_in_, done=>_bool_out_, busy=>_bool_out_, error=>_bool_out_, status=>_word_out_, data:=_variant_inout_);...
  • Seite 471: Funktionsweise Von Trcv

    Kommunikation 10.2 PROFINET Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung DATA IN_OUT Variante Pointer auf den Datenbereich für Senden (TSEND) oder Empfangen (TRCV). Der Datenbereich enthält die Adresse und Länge. Die Adresse bezieht sich auf einen der Speicherbereiche E, A oder M oder auf einen DB. DONE Bool TSEND:...
  • Seite 472 Kommunikation 10.2 PROFINET Sobald alle Auftragsdaten empfangen sind, werden sie von TRCV in den Empfangsbereich übertragen und NDR wird auf 1 gesetzt. Tabelle 10- 13 Eintragen der Daten in den Empfangsbereich Protokollvaria Eintragen der Daten in Parameter Wert des Parameters LEN Wert des Parameters den Empfangsbereich "connection_type"...
  • Seite 473 Kommunikation 10.2 PROFINET ERROR STATUS Beschreibung 7001 Auftragsbearbeitung starten, Daten werden gesendet: Während dieser Bearbeitung  greift das Betriebssystem auf die Daten im Sendebereich DATA zu (TSEND). Baustein empfangsbereit, Empfangsauftrag wurde aktiviert (TRCV).  7002 Folgeaufruf (REQ irrelevant), Auftrag wird bearbeitet: Während dieser Bearbeitung ...
  • Seite 474: Udp

    Kommunikation 10.2 PROFINET 10.2.2.5 UDP ist ein Standardprotokoll, beschrieben von RFC 768: User Datagram Protocol. UDP bietet ein Verfahren, damit eine Anwendung ein Datengramm zu einer anderen Anwendung senden kann. Die Zustellung der Daten ist jedoch nicht garantiert. Dieses Protokoll hat die folgenden Merkmale: ●...
  • Seite 475 Kommunikation 10.2 PROFINET Tabelle 10- 15 Anweisungen TUSEND und TURCV KOP/FUP Beschreibung Die Anweisung TUSEND sendet Daten über UDP "TUSEND_DB"( an den entfernten Partner, der vom Parameter req:=_bool_in_, ADDR angegeben wird. ID:=_word_in_, Um den Auftrag zum Senden von Daten zu len:=_uint_in_, starten, rufen Sie die Anweisung TUSEND mit done=>_bool_out_,...
  • Seite 476 Kommunikation 10.2 PROFINET Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung DONE Bool Statusparameter DONE (TUSEND): (TUSEND) 0: Auftrag noch nicht gestartet oder läuft noch.  1: Auftrag fehlerfrei ausgeführt.  Bool Statusparameter NDR (TURCV): (TURCV) 0: Auftrag noch nicht gestartet oder läuft noch. ...
  • Seite 477 Kommunikation 10.2 PROFINET BUSY DONE / NDR ERROR Beschreibung FALSCH FALSCH WAHR Auftrag mit Fehler beendet. Die Fehlerursache ist im Parameter STATUS hinterlegt. FALSCH FALSCH FALSCH Der Anweisung wurde kein (neuer) Auftrag zugewiesen. Wegen der asynchronen Funktion der Anweisungen: Bei TUSENDmüssen die Daten im Sendebereich konsistent bleiben, bis einer der Parameter DONE oder ERROR den Wert WAHR annimmt.
  • Seite 478: Betrieb

    Kommunikation 10.2 PROFINET ERROR STATUS Beschreibung 80B3 Die festgelegte Protokollvariante (Parameter connection_type in der  Verbindungsbeschreibung) ist kein UDP. Bitte verwenden Sie die Anweisung TSEND oder TRCV. Parameter ADDR: Ungültige Einstellungen für die Portnummer (TUSEND)  80C3 Ein Baustein mit dieser ID wird bereits in einer anderen Prioritätsklasse bearbeitet. ...
  • Seite 479: T_Config

    Kommunikation 10.2 PROFINET Tabelle 10- 20 "Parameterwerte für den Datentyp TADDR_Param Anweisung TUSEND TUSEND "UDP ADDR DB" 10.2.2.6 T_CONFIG Die Anweisung T_CONFIG ändert die IP-Konfigurationsparameter des PROFINET-Ports über das Anwenderprogramm. Dadurch ist die dauerhafte Änderung bzw. Einstellung der folgenden Funktionen möglich: ●...
  • Seite 480 Kommunikation 10.2 PROFINET Tabelle 10- 21 Anweisung T_CONFIG KOP/FUP Beschreibung Die Anweisung T_CONFIG ändert die Parameter "T_CONFIG_DB"( der IP-Konfiguration über das Anwenderprogramm. req:=_bool_in_, interface:=_word_in_, T_CONFIG arbeitet asynchron. Die Ausführung erstreckt sich über mehrere Aufrufe. conf_Data:=_variant_in_, done=>_bool_out_, busy=>_bool_out_, error=>_bool_out_, status=>_dword_out_, err_loc=>_word_out_); Tabelle 10- 22 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp...
  • Seite 481 Kommunikation 10.2 PROFINET ERROR STATUS Beschreibung 00700100 Start der Auftragsausführung 00700200 Zwischenzeitlicher Aufruf (REQ irrelevant) C08xyy00 Allgemeiner Fehler C0808000 Die Parameter LADDR zur Identifikation der Schnittstelle sind ungültig. C0808100 Den Parametern LADDR zur Identifikation der Schnittstelle wurde eine nicht unterstützte Hardware-Schnittstelle zugewiesen.
  • Seite 482 Kommunikation 10.2 PROFINET Datenbaustein CONF_DATA Die folgende Abbildung zeigt, wie die zu übertragenden Konfigurationsdaten im Konfigurations-DB gespeichert werden. ① ④ Konfigurations-DB Unterfeld 2 ② ⑤ Konfigurationsdaten Unterfeld ③ ⑥ Unterfeld 1 Unterfeldspezifische Parameter Die Konfigurationsdaten von CONF_DB bestehen aus einem Feld mit einem Header (IF_CONF_Header) und mehreren Unterfeldern.
  • Seite 483 Kommunikation 10.2 PROFINET Tabelle 10- 25 Elemente des Datentyps IF_CONF_V4 Name Datentyp Startwert Beschreibung UInt subfield_type_id UInt subfield_length mode UInt subfield_mode (1: dauerhaft) InterfaceAddress IP_V4 Schnittstellenadresse ADDR Array [1..4] of Byte ADDR[1] Byte b#16#C8 High Byte der IP-Adresse: 200 ADDR[2] Byte b#16#0C High Byte der IP-Adresse: 12...
  • Seite 484 Kommunikation 10.2 PROFINET ● Der Stationsname darf nicht mit dem Zeichen "-" beginnen oder enden. ● Der Stationsname darf nicht mit einer Zahl beginnen. ● Das Format n.n.n.n (n = 0 ... 999) ist für den Stationsnamen nicht zulässig. ● Der Stationsname darf nicht mit der Zeichenfolge "Port-xyz" oder "Port-xyz-abcde" (a, b, c, d, e, x, y, z = 0 ...
  • Seite 485: Ip-Parameter Und Profinet Io-Gerätenamen Ändern

    Kommunikation 10.2 PROFINET IP-Parameter und PROFINET IO-Gerätenamen ändern Im folgenden Beispiel werden beide Unterfelder "addr" und "nos" (Name of station) geändert. Auf der Seite "Ethernet-Adresse" in den "Eigenschaften" der CPU muss das Optionsfeld "PROFINET-Gerätename auf anderem Weg einstellen" aktiviert sein, um den PROFINET- Gerätenamen über die Anweisung "T_CONFIG"...
  • Seite 486 Kommunikation 10.2 PROFINET Eingangsparameter ID Dies ist ein Verweis auf die "Lokale ID (hex)" in der "Netzsicht" unter "Geräte & Netze" in STEP 7 und es ist die ID des Netzwerks, das Sie für diesen Kommunikationsbaustein verwenden möchten. Die ID muss mit der zugehörigen Parameter-ID in der lokalen Verbindungsbeschreibung übereinstimmen.
  • Seite 487: Kommunikation Mit Einem Programmiergerät

    Kommunikation 10.2 PROFINET Eingeschränkte TSAPs und Portnummern für passive ISO- und TCP-Kommunikation Wenn Sie mit der Operation TCON eine passive Kommunikationsverbindung einrichten und aufbauen, dürfen die folgenden Portadressen nicht verwendet werden: ● ISO TSAP (passiv): – 01.00, 01.01, 02.00, 02.01, 03.00, 03.01 –...
  • Seite 488: Konfigurieren Der Geräte

    Kommunikation 10.2 PROFINET Zum Herstellen der Hardwareverbindung zwischen einem Programmiergerät und einer CPU gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Installieren Sie die CPU (Seite 52). 2. Schließen Sie das Ethernet-Kabel wie unten gezeigt am PROFINET-Anschluss an. 3. Schließen Sie das Ethernet-Kabel an das Programmiergerät an. ①...
  • Seite 489: Ip-Adressen Zuweisen

    Kommunikation 10.2 PROFINET 10.2.3.3 IP-Adressen zuweisen IP-Adressen zuweisen In einem PROFINET-Netzwerk benötigt jedes Gerät außerdem eine IP-Adresse (Internet- Protocol-Adresse). Mit Hilfe dieser Adresse kann ein Gerät Daten über ein komplexeres Netzwerk liefern: ● Verwenden Sie Programmiergeräte oder andere Netzwerkgeräte mit integrierter Adapterkarte, die an Ihr Werks-LAN angeschlossen ist, oder mit Ethernet/USB- Adapterkarte, die an ein getrenntes Netzwerk angeschlossen ist, so müssen Sie diesen Geräten IP-Adressen zuweisen.
  • Seite 490: Systemdiagnose

    Kommunikation 10.2 PROFINET ● Die HMI-Konfigurationsdaten sind Teil des CPU-Projekts und können im Projekt konfiguriert und geladen werden. ● Für die Kommunikation zwischen zwei Teilnehmern ist kein Ethernet-Switch erforderlich; erst wenn mehr als zwei Geräte in einem Netzwerk vorhanden sind, wird ein Ethernet- Switch benötigt.
  • Seite 491: Konfigurieren Der Logischen Netzwerkverbindungen Zwischen Zwei Geräten

    Kommunikation 10.2 PROFINET 10.2.4.1 Konfigurieren der logischen Netzwerkverbindungen zwischen zwei Geräten Nachdem Sie den Baugruppenträger mit der CPU konfiguriert haben, können Sie Ihre Netzwerkverbindungen einrichten. Im Portal "Geräte & Netze" können Sie in der "Netzsicht" die Geräte in Ihrem Projekt vernetzen.
  • Seite 492: Konfigurieren Der Logischen Netzwerkverbindungen Zwischen Zwei Geräten

    Kommunikation 10.2 PROFINET Schritt Aufgabenstellung Konfigurieren der logischen Netzwerkverbindungen zwischen zwei CPUs Weitere Informationen finden Sie unter "Kommunikation zwischen PLC und PLC: Konfigurieren der logischen Netzwerkverbindungen zwischen zwei Geräten" (Seite 492). IP-Adresse in Ihrem Projekt konfigurieren Gehen Sie auf dieselbe Weise vor. Sie müssen jedoch die IP-Adressen für zwei CPUs konfigurieren (z.B. PLC_1 und PLC_2).
  • Seite 493: Sende- Und Empfangsparameter Konfigurieren

    Kommunikation 10.2 PROFINET 10.2.5.3 Sende- und Empfangsparameter konfigurieren Über Kommunikationsbausteine (z. B. TSEND_C und TRCV_C) werden Verbindungen zwischen zwei CPUs hergestellt. Damit die PROFINET-Kommunikation von den CPUs aufgenommen werden kann, müssen die Parameter zum Senden und Empfangen von Meldungen eingerichtet werden. Diese Parameter legen fest, wie die Kommunikation abläuft, wenn Meldungen von einem Zielgerät gesendet oder von diesem empfangen werden.
  • Seite 494 Kommunikation 10.2 PROFINET Sie können den Ein- und Ausgängen Speicherplätze im Variablenspeicher zuweisen. Dies wird in der folgenden Abbildung gezeigt: Allgemeine Parameter konfigurieren Sie können die Parameter im Dialog "Eigenschaften" der Anweisung TSEND_C festlegen. Dieser Dialog wird am unteren Ende der Seite angezeigt, wenn Sie einen Teil der Anweisung TSEND_C selektiert haben.
  • Seite 495: Cpu Und Profinet Io-Gerät Konfigurieren

    Kommunikation 10.2 PROFINET Sie können den Ein- und Ausgängen Speicherplätze im Variablenspeicher zuweisen. Dies wird in der folgenden Abbildung gezeigt: Allgemeine Parameter konfigurieren Sie können die Parameter im Dialog "Eigenschaften" der Anweisung TRCV_C festlegen. Dieser Dialog wird am unteren Ende der Seite angezeigt, wenn Sie einen Teil der Anweisung TRCV_C selektiert haben.
  • Seite 496 Kommunikation 10.2 PROFINET Zum Einfügen eines ET200S IO-Geräts erweitern Sie zum Beispiel die folgenden Behälter im Hardwarekatalog: Dezentrale Peripherie, ET200S, Schnittstellenmodule und PROFINET. Sie können dann das Schnittstellenmodul in der Liste der ET200S-Geräte (die nach der Bestellnummer sortiert sind) auswählen und das ET200S IO-Gerät hinzufügen. Tabelle 10- 32 ET200S IO-Gerät zur Gerätekonfiguration hinzufügen IO-Gerät einfügen...
  • Seite 497 Kommunikation 10.2 PROFINET Den Namen eines PROFINET IO-Geräts müssen Sie sowohl im STEP 7-Projekt als auch über das Werkzeug "Online & Diagnose" im Konfigurationsspeicher des PROFINET IO- Geräts zuweisen (z. B. im Konfigurationsspeicher eines ET200 S-Schnittstellenmoduls). Fehlt ein Name oder entsprechen sich die Namen an den beiden Speicherorten nicht, funktioniert der Modus für den PROFINET IO-Datenaustausch nicht.
  • Seite 498: Diagnose

    Kommunikation 10.2 PROFINET Definieren Sie die "Aktualisierungszeit" für den IO-Zyklus wie folgt: ● Wenn eine geeignete Aktualisierungszeit automatisch berechnet werden soll, wählen Sie "Automatisch". ● Um die Aktualisierungszeit selbst einzustellen, wählen Sie "Kann eingestellt werden" und geben die gewünschte Aktualisierungszeit in ms ein. ●...
  • Seite 499: Anweisungen Für Die Dezentrale E/A

    Kommunikation 10.2 PROFINET Wenn Sie eine DPV1-fähige CPU nutzen, können Sie mit Hilfe der Anweisung RALRM spezifischere Informationen zum Alarm abrufen, die über die Startinformationen von OB82 hinausgehen. Peripheriezugriffsalarme Diese Fehler werden in den Diagnosepuffer geschrieben. Die CPU ergreift keine Maßnahmen und geht auch nicht in STOP.
  • Seite 500: Profibus

    Kommunikation 10.3 PROFIBUS 10.3 PROFIBUS Ein PROFIBUS-System nutzt einen Bus-Master, um Slavegeräte abzufragen, die an mehreren Stellen auf einem seriellen RS485-Bus verteilt sind. Ein PROFIBUS-Slave ist ein beliebiges Peripheriegerät (E/A-Wandler, Ventil, Motorantrieb oder Messgerät), das Daten verarbeitet und die Ausgabe an den Master sendet. Der Slave stellt eine passive Station im Netzwerk dar, weil er keine Buszugriffsrechte besitzt.
  • Seite 501: Kommunikationsmodule Für Profibus

    Kommunikation 10.3 PROFIBUS Wenn ein CM 1242-5 und ein CM 1243-5 zusammen installiert sind, kann eine S7-1200 gleichzeitig sowohl als Slave eines übergeordneten DP-Mastersystems als auch als Master eines untergeordneten DP-Mastersystems fungieren. In V3.0 können Sie maximal drei PROFIBUS CMs je Station konfigurieren, wobei es sich um jede beliebige Kombination aus DP-Master- oder DP-Slave CMs handeln kann.
  • Seite 502: Kommunikationsdienste Der Profibus-Cms

    Kommunikationspartnern ermöglicht. ● CM 1242-5 Das CM 1242-5 (DP-Slave) kann Kommunikationspartner folgender DP-V0/V1-Master sein: – SIMATIC S7-1200, S7-300, S7-400, S7-Modular Embedded Controller – DP-Master-Baugruppen der dezentralen Peripherie SIMATIC ET200 – SIMATIC-PC-Stationen – SIMATIC NET IE/PB Link – Automatisierungsgeräte verschiedener Hersteller ●...
  • Seite 503: Weitere Eigenschaften Der Profibus-Cms

    Version V11.0 durch. Für die Projektierung in Fremdsystemen steht für das CM 1242-5 (DP-Slave) eine GSD- Datei auf der CD, welche zusammen mit der Baugruppe geliefert wird, und auf den Siemens Automation Customer Support-Seiten im Internet zur Verfügung. S7-1200 Automatisierungssystem...
  • Seite 504 Optical Link Module OLM anschließen. Weitergehende Informationen Detaillierte Informationen zu den PROFIBUS-CMs enthalten die Handbücher der Geräte. Diese finden Sie im Internet auf den Seiten des Siemens Industrial Automation Customer Support unter den folgenden Beitrags-IDs. ● CM 1242-5: 49852105 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/49852105) ●...
  • Seite 505: Konfigurationsbeispiele Für Profibus

    10.3 PROFIBUS 10.3.1.4 Konfigurationsbeispiele für PROFIBUS Im Folgenden finden Sie Beispiele für Konfigurationen, in denen das CM 1242-5 als PROFIBUS-Slave und das CM 1243-5 als PROFIBUS-Master eingesetzt wird. PG/PC/IPC SIMATIC S7-300 Bedienen & Beobachten PROFIBUS SIMATIC S7-1200 mit CM 1242-5...
  • Seite 506: Dp-Master Und -Slave Konfigurieren

    Kommunikation 10.3 PROFIBUS 10.3.2 DP-Master und -Slave konfigurieren 10.3.2.1 CM 1243-5 (DP-Master) und DP-Slave hinzufügen Verwenden Sie im Portal "Geräte & Netze" den Hardwarekatalog, um PROFIBUS-Module zur CPU hinzuzufügen. Diese Module werden an der linken Seite der CPU angeschlossen. Um ein Modul in die Hardwarekonfiguration einzufügen, selektieren Sie das Modul im Hardwarekatalog und doppelklicken, oder Sie ziehen es in den markierten Steckplatz.
  • Seite 507: Profibus-Adressen Zum Cm 1243-5 Und Dp-Slave Zuweisen

    ● Adresse 0: Reserviert für die Netzwerkkonfiguration und/oder an den Bus angeschlossene Programmierwerkzeuge ● Adresse 1: Reserviert von Siemens für den ersten Master ● Adresse 126: Reserviert für Geräte im Werk, die keine Schaltereinstellung haben und über das Netzwerk neu adressiert werden müssen ●...
  • Seite 508: Anweisungen Für Die Dezentrale E/A

    Kommunikation 10.3 PROFIBUS Deshalb liegen die Adressen, die für betriebsfähige PROFIBUS-Geräte verwendet werden können, im Bereich von 2 bis 125. Wählen Sie im Eigenschaftsfenster den Eintrag "PROFIBUS-Adresse". STEP 7 zeigt den Konfigurationsdialog für die PROFIBUS-Adresse an, in dem Sie die PROFIBUS-Adresse des Geräts zuweisen.
  • Seite 509: Diagnoseanweisungen

    Kommunikation 10.4 ASi 10.3.4 Diagnoseanweisungen Weitere Informationen zur Verwendung dieser Anweisungen mit diesen Kommunikationsnetzwerken finden Sie unter "Diagnose (PROFINET oder PROFIBUS): Diagnoseanweisungen" (Seite 315). 10.3.5 Diagnoseereignisse für die dezentrale Peripherie Weitere Informationen zur Verwendung dieser Diagnoseinformationen mit diesen Kommunikationsnetzwerken finden Sie unter "Diagnose (PROFINET oder PROFIBUS): Diagnoseereignisse für die dezentrale Peripherie"...
  • Seite 510: As-I-Master Und -Slavegeräte Konfigurieren

    Der AS-i-Master CM 1243-2 ist als Kommunikationsmodul in das S7-1200 Automatisierungssystem integriert. Ausführliche Informationen zum AS-i-Master CM 1243-2 finden Sie im Handbuch "AS-I Master CM 1243-2 und AS-i-Datenentkopplungsmodul DCM 1271 für SIMATIC S7-1200" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/50414115/133300). 10.4.1.1 AS-i-Mastermodul CM 1243-2 und AS-i-Slave hinzufügen Im Hardwarekatalog können Sie AS-i-Mastermodule CM1243-2 zur CPU hinzufügen.
  • Seite 511: Logische Netzwerkverbindungen Zwischen Zwei As-I-Geräten Konfigurieren

    Kommunikation 10.4 ASi 10.4.1.2 Logische Netzwerkverbindungen zwischen zwei AS-i-Geräten konfigurieren Nachdem Sie den AS-i-Master CM1243-2 konfiguriert haben, können Sie nun Ihre Netzwerkverbindungen konfigurieren. Im Portal "Geräte & Netze" können Sie in der "Netzsicht" die Geräte in Ihrem Projekt vernetzen. Um eine AS-i-Verbindung anzulegen, aktivieren Sie das gelbe Feld (AS-i) am ersten Gerät.
  • Seite 512: Einem As-I-Slave Eine As-I-Adresse Zuweisen

    Kommunikation 10.4 ASi 10.4.1.4 Einem AS-i-Slave eine AS-i-Adresse zuweisen AS-i-Slaveschnittstelle konfigurieren Um Parameter für die AS-i-Schnittstelle zu konfigurieren, klicken Sie auf das gelbe AS-i-Feld am AS-i-Slave. Daraufhin zeigt das Register "Eigenschaften" im Inspektorfenster die AS-i- Schnittstelle an. ① AS-i-Port AS-i-Slaveadresse zuweisen In einem AS-i-Netzwerk wird jedem Gerät eine AS-i-Slaveadresse zugewiesen.
  • Seite 513: Datenaustausch Zwischen Dem Anwenderprogramm Und As-I-Slaves

    Buskonfiguration informieren. Hierfür verwenden Sie die Online-Funktion "IST > SOLL". Weitere Informationen Ausführliche Informationen zum AS-i-Master CM 1243-2 finden Sie im Handbuch "AS-I Master CM 1243-2 und AS-i-Datenentkopplungsmodul DCM 1271 für SIMATIC S7-1200" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/50414115/133300). S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 514: Slaves Mit Step 7 Konfigurieren

    Kommunikation 10.4 ASi 10.4.2.2 Slaves mit STEP 7 konfigurieren Digitale AS-i-Werte übertragen Die CPU greift im zyklischen Betrieb über den AS-i-Master CM1243-2 auf die digitalen Eingänge und Ausgänge der AS-i-Slaves zu. Der Zugriff auf die Daten erfolgt über E/A- Adressen oder mittels Datensatzübertragung. ①...
  • Seite 515: Analoge As-I-Werte Übertragen

    Kommunikation 10.4 ASi Dem Digitaleingabemodul (AS-i SM-U, 4DI) im AS-i-Netzwerk oben wurde die E/A-Adresse 2 zugewiesen. Wenn Sie auf das Digitaleingabemodul klicken, wird in den "Eigenschaften" des Geräts im Register "E/A-Adressen" die E/A-Adresse wie im Folgenden angezeigt: Sie können auf die Daten der AS-i-Slaves im Anwenderprogramm zugreifen, indem Sie die deren E/A-Adressen mit den entsprechenden Bitverknüpfungsoperationen (z.
  • Seite 516: Anweisungen Für Die Dezentrale E/A

    Kommunikation 10.4 ASi Weitere Informationen Ausführliche Informationen zum AS-i-Master CM 1243-2 finden Sie im Handbuch "AS-I Master CM 1243-2 und AS-i-Datenentkopplungsmodul DCM 1271 für SIMATIC S7-1200" (http://support.automation.siemens.com/WW/view/en/50414115/133300). 10.4.3 Anweisungen für die dezentrale E/A Weitere Informationen zur Verwendung der Anweisungen für die dezentrale Peripherie mit diesen Kommunikationsnetzwerken finden Sie unter "Dezentrale Peripherie (PROFINET,...
  • Seite 517 Kommunikation 10.4 ASi Es gibt zwei AS-i-Betriebsarten: ● Schutzmodus: – Das AS-i-Slavegerät und die E/A-Adressen der CPU können nicht geändert werden. – Die grüne LED "CM" ist ausgeschaltet. ● Konfigurationsmodus: – Sie können in Ihrem AS-i-Slavegerät und an den E/A-Adressen der CPU erforderliche Änderungen vornehmen.
  • Seite 518: S7-Kommunikation

    Kommunikation 10.5 S7-Kommunikation 10.5 S7-Kommunikation 10.5.1 Anweisungen GET und PUT Mit den Anweisungen GET und PUT können Sie mit S7-CPUs über PROFINET- und PROFIBUS-Verbindungen kommunizieren: ● Zugriff auf Daten in einer dezentralen CPU: Eine S7-1200 CPU kann im Eingabefeld ADDR_x nur absolute Adressen verwenden, um Variablen dezentraler CPUs (S7- 200/300/400/1200) anzusprechen.
  • Seite 519 Kommunikation 10.5 S7-Kommunikation Tabelle 10- 42 Anweisungen GET und PUT KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung GET lesen Sie Daten "GET_DB"( aus einer entfernten S7-CPU aus. Die req:=_bool_in_, entfernte CPU kann sich dabei im ID:=_word_in_, Betriebszustand RUN oder STOP ndr=>_bool_out_, befinden. error=>_bool_out_, STEP 7 erstellt automatisch den DB, status=>_word_out_,...
  • Seite 520 Kommunikation 10.5 S7-Kommunikation Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung ERROR Output Bool ERROR=0  STATUS Output Word STATUS-Wert: – 0000H: Weder Warnung noch Fehler. – <> 0000H: Warnung, STATUS liefert ausführliche Informationen. ERROR=1  Fehler. STATUS liefert ausführliche Informationen über die Natur des Fehlers.
  • Seite 521 Kommunikation 10.5 S7-Kommunikation Bei der steigenden Flanke am Parameter REQ lädt die Leseanweisung (GET) oder die Schreibanweisung (PUT) die Parameter ID, ADDR_1 und RD_1 (GET) oder SD_1 (PUT). ● Bei GET: Die entfernte CPU gibt die angeforderten Daten an die Empfangsbereiche aus (RD_x).
  • Seite 522: S7-Verbindung Erstellen

    Kommunikation 10.5 S7-Kommunikation ERROR STATUS Beschreibung (dezimal) Maximale Anzahl paralleler Aufträge/Instanzen überschritten  Die Instanzen wurden bei CPU-RUN überladen  Dieser Zustand ist während der ersten Ausführung der Anweisung GET oder PUT möglich. Es gibt keine entsprechende Anweisung GET oder PUT in der CPU. 10.5.2 S7-Verbindung erstellen Die ausgewählte Verbindungsart baut eine Kommunikationsverbindung zu einer...
  • Seite 523: Zuweisung Von Verbindungsparametern Für Get/Put

    Kommunikation 10.5 S7-Kommunikation Die zu verwendenden TSAPs oder Ports definieren Sie im Dialog "Verbindungsparameter" unter "Adressdetails". Der TSAP oder Port einer Verbindung in der CPU wird im Feld "Lokaler TSAP" eingegeben. Der TSAP oder Port für die Verbindung in der Partner-CPU wird im Feld "Partner-TSAP"...
  • Seite 524 Kommunikation 10.5 S7-Kommunikation Auf der Seite "Bausteinparameter" können Sie weitere Bausteinparameter konfigurieren. Tabelle 10- 45 Verbindungsparameter: Allgemeine Definitionen Parameter Definition Verbindungsp Endpunkt "Lokaler Endpunkt": Name der lokalen CPU arameter: "Partner-Endpunkt": Name der Partner-CPU (dezentral) Allgemein Hinweis: In der Klappliste "Partner-Endpunkt" zeigt das System alle potenziellen S7-Verbindungspartner des aktuellen Projekts sowie die Option "Nicht spezifiziert"...
  • Seite 525 Kommunikation 10.5 S7-Kommunikation Parameter Verbindungs-ID Es gibt drei Möglichkeiten, die systemdefinierten Verbindungs-IDs zu ändern: 1. Sie können die aktuelle ID direkt im GET/PUT-Baustein ändern. Wenn die neue ID zu einer bereits vorhandenen Verbindung gehört, wird die Verbindung geändert. 2. Sie können die aktuelle ID direkt im GET/PUT-Baustein ändern, doch die neue ID ist noch nicht vorhanden.
  • Seite 526: S7-Verbindung Von Cpu Zu Cpu Konfigurieren

    Kommunikation 10.5 S7-Kommunikation 10.5.4.2 S7-Verbindung von CPU zu CPU konfigurieren Bei einer Konfiguration von PLC_1, PLC_2 und PLC_3, wie in der folgenden Abbildung gezeigt, fügen Sie GET- oder PUT-Bausteine für "PLC_1" ein. Für die Anweisung GET oder PUT wird im Inspektorfenster automatisch das Register "Eigenschaften"...
  • Seite 527 Kommunikation 10.5 S7-Kommunikation PROFINET S7-Verbindung konfigurieren Wählen Sie für den "Partner-Endpunkt" die Option "PLC_3" aus. Das System reagiert mit den folgenden Änderungen: Tabelle 10- 46 Verbindungsparameter: Allgemeine Werte Parameter Definition Verbindungsp Endpunkt "Lokaler Endpunkt" enthält "PLC_1" (schreibgeschützt). arameter: Das Feld "Partner-Endpunkt" enthält "PLC_3[CPU319-3PN/DP]": Allgemein Die Farbe wechselt von Rot nach Weiß.
  • Seite 528 Kommunikation 10.5 S7-Kommunikation Parameter Definition Verbindungs-ID "Verbindungs-ID" enthält "100". Im Hauptprogramm [OB1] des Programmiereditors enthält die "Verbindungs- ID" des GET/PUT-Bausteins ebenfalls den Wert "100". Verbindungsname "Verbindungsname" enthält den Standardverbindungsnamen (Beispiel: "S7_Verbindung_1"); die Bedienung ist aktiviert. Aktiver Aktiviert, um die lokale CPU als aktive Verbindung auszuwählen. Verbindungsaufbau Unidirektional Schreibgeschützt und nicht aktiviert.
  • Seite 529 Kommunikation 10.5 S7-Kommunikation PROFIBUS S7-Verbindung konfigurieren Wählen Sie für den "Partner-Endpunkt" die Option "PLC_3" aus. Das System reagiert mit den folgenden Änderungen: Tabelle 10- 47 Verbindungsparameter: Allgemeine Werte Parameter Definition Verbindungsp Endpunkt "Lokaler Endpunkt" enthält "PLC_1" (schreibgeschützt). arameter: Das Feld "Partner-Endpunkt" enthält "PLC_3[CPU319-3PN/DP]": Allgemein Die Farbe wechselt von Rot nach Weiß.
  • Seite 530 Kommunikation 10.5 S7-Kommunikation Parameter Definition Adresse "Lokale Adresse" enthält die lokale IP-Adresse; die Bedienung ist schreibgeschützt. "Partneradresse" enthält die Partner-IP-Adresse; die Bedienung ist schreibgeschützt. Verbindungs-ID "Verbindungs-ID" enthält "100". Im Hauptprogramm [OB1] des Programmiereditors enthält die "Verbindungs- ID" des GET/PUT-Bausteins ebenfalls den Wert "100". Verbindungsname "Verbindungsname"...
  • Seite 531: Webserver

    Webserver Der Webserver der S7-1200 bietet Webseitenzugriff auf Daten über Ihre CPU und auf Prozessdaten in der CPU. Standard-Webseiten Die S7-1200 umfasst Standard-Webseiten, auf die Sie über einen Webbrowser auf Ihrem PC zugreifen (Seite 533) können: ● Einführung (Seite 537) - Einstiegspunkt in die Standard-Webseiten ●...
  • Seite 532: Webserver Aktivieren

    Verletzungen und/oder Sachschaden führen. Weil durch die Aktivierung des Webservers "admin"-Benutzer Betriebszustandsänderungen vornehmen, PLC-Daten schreiben und Firmware-Updates durchführen können, empfiehlt Siemens, die folgenden Sicherheitsvorkehrungen einzuhalten:  Aktivieren Sie den Zugriff auf den Webserver nur über das HTTPS-Protokoll.  Schützen Sie die CPU durch ein starkes Passwort (Seite 176). Starke Passwörter sind mindestens acht Zeichen lang, bestehen aus Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen, sind keine Wörter, die in einem Wörterbuch gefunden werden...
  • Seite 533: Standard-Webseiten

    Webserver 11.2 Standard-Webseiten Wenn Sie benutzerdefinierte Webseiten angelegt haben, können Sie über das Menü der Standard-Webseiten darauf zugreifen. Hinweis Wenn ein "Laden in RUN" (Seite 735) durchgeführt wird, werden Datenwerte auf Standard- und benutzerdefinierten Webseiten nicht aktualisiert und Sie können auch erst dann wieder Datenwerte schreiben, wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist.
  • Seite 534 Üblicherweise wird eine Sicherheitswarnung angezeigt, die Sie mit "Ja" bestätigen, um die Standard-Webseiten aufzurufen. Um die Anzeige der Sicherheitswarnung bei jedem sicheren Zugriff zu vermeiden, können Sie das Siemens- Softwarezertifikat in Ihren Webbrowser importieren (Seite 593).
  • Seite 535: Aufbau Der Standard-Webseiten

    Webserver 11.2 Standard-Webseiten 11.2.2 Aufbau der Standard-Webseiten Alle Standard-Webseiten haben einen gemeinsamen Aufbau mit Links für die Navigation und Bedienelementen für die Seite. Diesen Aufbau sehen Sie im Folgenden: ① Kopfzeile im Webserver ② Anmelden oder Abmelden ③ Kopfzeile der Standard-Webseite mit dem Namen der angezeigten Seite. In diesem Beispiel handelt es sich um die Seite der CPU-Identifikation.
  • Seite 536 Programmlogik durch, weil Nutzer von Webseiten für die PLC-Variablen ungültige Werte einrichten können. Wenn bei der Anmeldung Fehler auftreten, kehren Sie zur Einführungsseite (Seite 537) zurück und laden das Siemens-Sicherheitszertifikat herunter (Seite 593). Danach können Sie sich fehlerfrei anmelden. S7-1200 Automatisierungssystem...
  • Seite 537: Einleitung

    Die Einführungsseite ist die Begrüßungsseite für den Einstieg in die S7-1200 Standard- Webseiten. Auf dieser Seite klicken Sie auf "Enter", um die S7-1200 Standard-Webseiten aufzurufen. Oben auf der Seite finden Sie Links zu nützlichen Websites von Siemens sowie einen Link, um das Siemens-Sicherheitszertifikat herunterzuladen (Seite 593). S7-1200 Automatisierungssystem...
  • Seite 538: Start

    Webserver 11.2 Standard-Webseiten 11.2.4 Start Die Startseite zeigt eine Darstellung der CPU an, mit der Sie verbunden sind, und führt allgemeine Informationen über die CPU auf. Wenn Sie sich als Benutzer "admin" anmelden, können Sie auch den Betriebszustand der CPU wechseln und die LEDs blinken lassen. ①...
  • Seite 539: Identifikation

    Webserver 11.2 Standard-Webseiten 11.2.5 Identifikation Die Identifikationsseite zeigt identifizierende Merkmale der CPU an: ● Seriennummer ● Bestellnummern ● Versionsinformationen Die Identifikationsseite verändert sich nicht, wenn Sie sich als "admin" anmelden. S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 540: Diagnosepuffer

    Webserver 11.2 Standard-Webseiten 11.2.6 Diagnosepuffer Die Diagnosepufferseite zeigt Diagnoseereignisse an. Sie können auswählen, welcher Bereich der Diagnosepuffereinträge angezeigt werden soll, entweder 1 bis 25 oder 26 bis 50. Im oberen Bereich der Seite werden diese Einträge mit Uhrzeit und Datum des Auftreten des Ereignisses in der CPU angezeigt.
  • Seite 541 Webserver 11.2 Standard-Webseiten Statusanzeige Identifikationsanzeige S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 542 Webserver 11.2 Standard-Webseiten Weitere Einzelheiten anzeigen Sie können im oberen Abschnitt einen Link auswählen, um weitere Einzelheiten der Modulinformationen des spezifischen Moduls anzuzeigen. Module mit Untermodulen haben für jedes Untermodul einen eigenen Link. Die Art der angezeigten Informationen richtet sich nach dem jeweils ausgewählten Modul.
  • Seite 543: Statusinformationen

    Webserver 11.2 Standard-Webseiten Statusinformationen Das Register "Status" im unteren Abschnitt der Modulinformationsseite zeigt eine Beschreibung des aktuellen Zustands des Moduls an, das im oberen Abschnitt ausgewählt ist. Identifikation Das Register "Identifikation" zeigt die Seriennummer und die Versionsnummer des ausgewählten Moduls an. Die Modulinformationsseite verändert sich nicht, wenn Sie sich als "admin"...
  • Seite 544: Variablenzustand

    Webserver 11.2 Standard-Webseiten Kommunikation: Statistikanzeige Die Kommunikationsseite verändert sich nicht, wenn Sie sich als "admin" anmelden. 11.2.9 Variablenzustand Auf der Variablenzustandsseite können Sie alle E/A oder Speicherdaten in Ihrer CPU anzeigen. Sie können eine direkte Adresse (wie E0.0), einen PLC-Variablennamen oder eine Variable aus einem spezifischen Datenbaustein eingeben.
  • Seite 545 Webserver 11.2 Standard-Webseiten ① Die Funktionalität "Modify Value" ist nur sichtbar und zugänglich, wenn Sie als Benutzer "admin" angemeldet sind. Wenn Sie die Variablenzustandsseite verlassen und wieder zurückkehren, sind Ihre Eingaben auf der Variablenzustandsseite nicht gespeichert. Sie können die Seite als Lesezeichen speichern und das Lesezeichen erneut aufrufen, damit die gleichen Einträge angezeigt werden.
  • Seite 546: Datenprotokolle

    Webserver 11.2 Standard-Webseiten Einschränkungen auf der Variablenzustandsseite: ● Die maximale Anzahl von Variableneinträgen pro Seite beträgt 50. ● Die maximale Anzahl von Zeichen für die URL der Variablenzustandsseite beträgt 2083. Sie sehen die URL, die Ihrer aktuellen Variablenseite entspricht, in der Adressleiste Ihres Browsers.
  • Seite 547: Recent Entries: Herunterladen Einer Angegebenen Anzahl Zuletzt Gespeicherter Dateneinträge

    Webserver 11.2 Standard-Webseiten ① Die Option "Download & Clear" ist nur verfügbar, wenn Sie als Benutzer "admin" angemeldet sind. ② Die Option "Delete" ist nur verfügbar, wenn Sie als Benutzer "admin" angemeldet sind. Hinweis Die Protokolldatei steht im amerikanischen/englischen CSV-Format (durch Komma getrennte Werte).
  • Seite 548 Webserver 11.2 Standard-Webseiten Herunterladen einer Protokolldatei mit allen Dateneinträgen Um eine komplette Protokolldatei herunterzuladen, klicken Sie auf den Download-Link der gewünschten Protokolldatei. Sie werden von Windows aufgefordert, die Protokolldatei zu öffnen oder zu speichern. Die CSV-Ausgabedatei enthält alle Einträge. Diese sind in absteigender Reihenfolge nach der Eintragsnummer sortiert, sofern das Datenprotokoll nicht voll ist und ältere Einträge (mit niedrigeren Eintragsnummern) von neueren Einträgen (mit höheren Eintragsnummern) überschrieben werden.
  • Seite 549: Firmware Aktualisieren

    Wenn sich die CPU in STOP befindet, können Sie eine Datei auswählen, über die das Firmware-Update geladen werden soll. Firmware-Updates stehen auf der Kunden-Support- Website (http://support.automation.siemens.com) zur Verfügung. Nachdem Sie das entsprechende Firmware-Update von der Website auf Ihren Computer geladen haben, können Sie die Datei für die Aktualisierung auf Ihrem Computer auswählen.
  • Seite 550 Webserver 11.2 Standard-Webseiten Während der Aktualisierung wird auf der Seite für das Firmware-Update eine Meldung angezeigt, dass die Aktualisierung gerade durchgeführt wird. Nach Abschluss der Aktualisierung werden auf der Seite für das Firmware-Update die Bestellnummer und die Versionsnummer der aktualisierten Firmware angezeigt. Zudem werden Sie aufgefordert, einen Neustart der CPU zuzulassen.
  • Seite 551: Benutzerdefinierte Webseiten

    ● HTML-Seiten mit einem HTML-Editor wie Microsoft Frontpage anlegen (Seite 552) ● AWP-Befehle in HTML-Kommentare im HTML-Code einfügen (Seite 553):Bei den AWP- Befehlen handelt es sich um einen fest vorgegebenen Satz Befehle, den Siemens für den Zugriff auf CPU-Informationen bereitstellt.
  • Seite 552: Html-Seiten Anlegen

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Dieser Prozess wird im Folgenden dargestellt: ① HTML-Dateien mit eingebetteten AWP-Befehlen 11.3.1 HTML-Seiten anlegen Um Ihre eigenen HTML-Seiten zur Verwendung mit dem Webserver zu erstellen, können Sie ein Softwarepaket Ihrer Wahl verwenden. Achten Sie darauf, dass Ihr HTML-Code mit den HTML-Standards des W3C (World Wide Web Consortium) konform ist.
  • Seite 553: Vom S7-1200 Webserver Unterstützte Awp-Befehle

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Benutzerdefinierte Webseiten aktualisieren Benutzerdefinierte Webseiten werden nicht automatisch aktualisiert. Sie können wählen, ob Sie den HTML-Code so programmieren, dass die Seite aktualisiert wird oder nicht. Bei Seiten, die PLC-Daten anzeigen, bleiben die Daten durch regelmäßige Aktualisierung auf dem aktuellen Stand.
  • Seite 554: Variablen Lesen

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Fügen Sie die AWP-Befehle mit einem Texteditor oder im HTML-Bearbeitungsmodus in Ihre Webseiten ein. Überblick über die AWP-Befehle Genauere Erläuterungen zu den einzelnen AWP-Befehlen finden Sie in den nächsten Abschnitten, hier zunächst ein Überblick über die Befehle: Variablen lesen :=<Varname>: Variablen schreiben...
  • Seite 555: Beispiele

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Parameter <Varname> Die zu lesende Variable, bei der es sich um eine PLC-Variable aus Ihrem STEP 7- Programm, eine Datenbausteinvariable, E/A oder eine Adresse im Speicher handeln kann. Setzen Sie bei Speicher- und E/A-Adressen oder Aliasnamen (Seite 565) den Variablennamen nicht in Anführungszeichen.
  • Seite 556: Beispiele Mit Html-Eingabefeldern

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Eine typische Verwendung ist die Gestaltung eines Formulars auf Ihrer HTML-Seite mit Texteingabefeldern oder Listenauswahlfeldern, die den schreibbaren CPU-Variablen entsprechen. Wie bei allen benutzerdefinierten Webseiten generieren Sie dann die Bausteine in STEP 7, damit diese in Ihr STEP 7-Programm aufgenommen werden. Wenn ein admin-Benutzer anschließend diese Seite aufruft und Daten in die Eingabefelder einträgt oder ein Feld in einer Auswahlliste auswählt, konvertiert der Webserver die Eingaben in den entsprechenden Datentyp für die Variablen und schreibt den Wert in die Variablen in der...
  • Seite 557: Sondervariablen Lesen

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten <!-- AWP_In_Variable Name='"Braking"' Use='"Data_block_1".Braking' - -> <form method="post"> <p>Braking: <input name='"Braking"' type="text" /> %</p> </form> Beispiel mit einer HTML-Auswahlliste <!-- AWP_In_Variable Name='"Data_block_1".ManualOverrideEnable'--> <form method="post"> <select name='"Data_block_1".ManualOverrideEnable'> <option value=:"Data_block_1".ManualOverrideEnable:> </option> <option value=1>Yes</option> <option value=0>No</option> </select><input type="submit" value="Submit setting" /></form> Hinweis Nur der admin-Benutzer kann Daten in die CPU schreiben.
  • Seite 558 Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Parameter <Typ> Der Typ der Sondervariable. Möglich sind: HEADER COOKIE_VALUE COOKIE_EXPIRES <Name> In der HTTP-Dokumentation finden Sie eine Liste aller Namen der HEADER- Variablen. Hier werden einige Beispiele aufgeführt: Status: Antwortcode Location: Pfad für die Umleitung Retry-After: Zeitdauer, über die der Dienst dem anfordernden Client voraussichtlich nicht zur Verfügung steht.
  • Seite 559: Sondervariablen Schreiben

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten 11.3.2.4 Sondervariablen schreiben Der Webserver bietet die Möglichkeit, Werte aus Sondervariablen der HTTP- Antwortkopfzeile in die CPU zu schreiben. Sie können beispielsweise in STEP 7 Informationen zu dem Cookie einer benutzerdefinierten Webseite, zu dem Benutzer, der auf eine Seite zugreift, oder Header-Informationen speichern.
  • Seite 560: Alias Für Einen Variablenverweis Nutzen

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten In diesem Beispiel schreibt die Webseite den Wert der HTTP-Sondervariablen "SERVER:current_user_id" in die PLC-Variable "SERVER:current_user_id". <!-- AWP_In_Variable Name=SERVER:current_user_id' Use='"Meine_Benutzer-ID"' --> In diesem Beispiel schreibt die Webseite den Wert der HTTP-Sondervariablen "SERVER:current_user_id" in die PLC-Variable "Meine_Benutzer-ID". Hinweis Nur der admin-Benutzer kann Daten in die CPU schreiben.
  • Seite 561: Enum-Typen Definieren

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten In diesem Beispiel wird die Sondervariable SERVER:current_user_id in die Variable "server_user" im Datenbaustein "Data_Block_10" geschrieben. <-- AWP_Out_Variable Name='Weight' Use='"Data_Block_10".Tank_data.Weight' --> In diesem Beispiel kann der Wert in Datenbaustein-Strukturelement Data_Block_10.Tank_data.Weight innerhalb der übrigen benutzerdefinierten Webseite einfach als "Weight" referenziert werden. <-- AWP_Out_Variable Name='Gewicht' Use='"Gewicht_Rohmilchbehälter"' -->...
  • Seite 562: Cpu-Variablen Mit Einem Enum-Typ Referenzieren

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten 11.3.2.7 CPU-Variablen mit einem Enum-Typ referenzieren Sie können eine Variable in der CPU einem Enum-Typ zuweisen. Diese Variable kann an anderer Stelle in Ihren benutzerdefinierten Webseiten in einer Leseoperation (Seite 554) oder einer Schreiboperation (Seite 555) verwendet werden. Bei einer Leseoperation ersetzt der Webserver den aus der CPU gelesenen numerischen Wert durch den entsprechenden Enum-Textwert.
  • Seite 563: Fragmente Erstellen

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten <p><input type="hidden" name='"Alarm"' value="Behälter ist voll" /></p> <p><input type="submit" value='Behälter ist voll setzen' /><p> </form> Weil die Definition des Enum-Typs (Seite 561) dem numerischen Wert 1 den Text "Behälter ist voll" zuweist, wird der Wert 1 in die PLC-Variable "Alarm" in der CPU geschrieben. Beachten Sie, dass die Namensklausel in der Deklaration AWP_In_Variable exakt der Namensklausel in der Deklaration AWP_Enum_Ref entsprechen muss.
  • Seite 564: Fragmente Importieren

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Parameter <Name> Text-Zeichenkette: Name des DB-Fragments Fragmentnamen müssen mit einem Buchstaben oder einem Unterstrich beginnen und sich aus Buchstaben, Ziffern und Unterstrichen zusammensetzen. Der Fragmentname ist ein regulärer Ausdruck in der Form: [a-zA-Z_][a-zA-Z_0-9]* <Typ> "Manuell" oder "Automatisch" Manuell: Das STEP 7-Programm muss dieses Fragment anfordern und kann entsprechend reagieren.
  • Seite 565: Definitionen Verbinden

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Syntax <!-- AWP_Import_Fragment Name='<Name>' --> Parameter <Name> Text-Zeichenkette: Name des zu importierenden DB-Fragments Beispiel Auszug aus dem HTML-Code, der ein Fragment zum Anzeigen eines Bilds erstellt: <!-- AWP_Start_Fragment Name='Mein_Firmenlogo' --><p><img src="Firmenlogo.jpg"></p> Auszug aus dem HTML-Code in einer anderen *.html-Datei, der das Fragment mit dem Logobild importiert: <!-- AWP_Import_Fragment Name='Mein_Firmenlogo' -->...
  • Seite 566 Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Die folgenden Regeln gelten beim Lesen von Variablen: ● Bei Variablennamen aus der PLC-Variablentabelle setzen Sie den Variablennamen in doppelte Anführungszeichen. ● Bei Variablennamen, bei denen es sich um Datenbausteinvariablen handelt, ist der Datenbausteinname in doppelte Anführungszeichen zu setzen. Die Variable befindet sich außerhalb der Anführungszeichen.
  • Seite 567: Verwendung Von Benutzerdefinierten Webseiten Konfigurieren

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Namens- und Verwendungsklauseln Die AWP-Befehle AWP_In_Variable, AWP_Out_Variable, AWP_Enum_Def, AWP_Enum_Ref, AWP_Start_Fragment und AWP_Import_Fragment haben Namensklauseln. HTML-Formularbefehle wie <input> und <select> haben ebenfalls Namensklauseln. AWP_In_Variable und AWP_Out_Variable können zusätzlich Verwendungsklauseln haben. Unabhängig vom Befehl ist die Syntax von Namens- und Verwendungsklauseln hinsichtlich der Handhabung von Sonderzeichen die gleiche: ●...
  • Seite 568 Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten 2. Rufen Sie im Inspektorfenster der CPU die Eigenschaften des Webservers auf. 3. Sofern nicht bereits geschehen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen für "Webserver aktivieren". 4. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Erlaubt nur HTTPS-Zugriff", um sicherzustellen, dass der Webserver die Kommunikation verschlüsselt und um die Sicherheit Ihrer über das Web zugänglichen CPU zu erhöhen.
  • Seite 569: Www-Anweisung Für Benutzerdefinierte Webseiten Programmieren

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Programmbausteine generieren Wenn Sie auf die Schaltfläche "Bausteine generieren" klicken, generiert STEP 7 aus den HTML-Seiten im von Ihnen angegebenen HTML-Quellverzeichnis Datenbausteine und einen Steuerdatenbaustein für den Betrieb Ihrer Webseiten. Sie können diese Attribute nach Bedarf für Ihre Anwendung festlegen (Seite 569). STEP 7 generiert außerdem einen Satz Datenbausteinfragmente, um die Darstellung aller Ihrer HTML-Seiten zu speichern.
  • Seite 570: Verwendung Des Steuer-Dbs

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Sie müssen den Eingangsparameter des Steuerdatenbausteins (CTRL_DB), der der ganzzahligen DB-Nummer des Steuer-DBs entspricht, eingeben. Sie finden diese Bausteinnummer des Steuer-DBs (als Web-DB-Nummer bezeichnet) in den Webserver- Eigenschaften der CPU, nachdem Sie die Bausteine für die benutzerdefinierten Webseiten erstellt haben.
  • Seite 571: Programmbausteine In Die Cpu Laden

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten 11.3.5 Programmbausteine in die CPU laden Nachdem Sie die Bausteine für die benutzerdefinierten Webseiten generiert haben, sind diese Teil Ihres STEP 7-Programms, genau wie alle anderen Programmbausteine. Um die Programmbausteine in die CPU zu laden, gehen Sie wie üblich vor. Beachten Sie, dass Sie Programmbausteine für benutzerdefinierte Webseiten nur in die CPU laden können, wenn sich diese im Betriebszustand STOP befindet.
  • Seite 572: Kapazität Des Ladespeichers

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Kapazität des Ladespeichers Ihre benutzerdefinierten Webseiten werden, wenn Sie auf "Bausteine generieren" klicken, zu Datenbausteinen, die Platz im Ladespeicher benötigen. Wenn Sie eine Memory Card gesteckt haben, steht die Kapazität Ihrer Memory Card als externer Ladespeicher für die benutzerdefinierten Webseiten zur Verfügung.
  • Seite 573: Implementierung

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Hinweis Diese Beispielseite ist in Englisch, doch Sie können natürlich bei der Entwicklung Ihrer eigenen HTML-Seiten jede beliebige Sprache verwenden. Beschreibung In dieser Anwendung ist jede Windturbine des Windparks mit einer S7-1200 zur Steuerung der Turbine ausgestattet. Im STEP 7-Programm hat jede Windturbine einen Datenbaustein mit Daten, die für die jeweilige Windturbine und den jeweiligen Standort spezifisch sind.
  • Seite 574 Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Der erste Teil der Seite zeigt eine Kopfzeile mit der Nummer und dem Standort der Windturbine an. Der nächste Teil der Seite zeigt die atmosphärischen Bedingungen an der Windturbine an. Diese Felder werden von den E/A am Turbinenstandort geliefert, die die Windgeschwindigkeit, Windrichtung und aktuelle Temperatur bereitstellen.
  • Seite 575: Steuerungsdaten Lesen Und Anzeigen

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Außerdem nutzt die HTML-Seite einen AWP-Befehl, um die Sondervariable, die die Benutzer-ID des Benutzers enthält, der auf die Seite zugreift, in eine Variable in der PLC- Variablentabelle zu schreiben (Seite 559). 11.3.8.2 Steuerungsdaten lesen und anzeigen Die HTML-Seite "Remote Wind Turbine Monitor"...
  • Seite 576: Benutzereingaben In Die Steuerung Schreiben

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Beispiel für den HTML-Code Die folgenden Auszüge aus der HTML-Seite "Remote Wind Turbine Monitor" zeigen die Deklaration eines Enum-Typs mit dem Namen "OverrideStatus" mit den Werten für "Off" und "On" von 0 und 1 und das nachfolgende Festlegen einer Enum-Typreferenz von OverrideStatus für die Boolesche Variable ManualOverrideEnable im Datenblock "Data_block_1".
  • Seite 577: Beispiel Für Den Html-Code

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Beachten Sie z. B. den HTML-Code für die manuelle Einstellung des Bremswerts: Beispiel für den HTML-Code Der folgende Ausschnitt aus der HTML-Seite "Remote Wind Turbine Monitor" deklariert zunächst eine AWP_In_Variable für "Data_block_1", die es der HTML-Seite ermöglicht, in beliebige Variablen im Datenbaustein "Data_block_1"...
  • Seite 578: Sondervariablen Schreiben

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten 11.3.8.5 Sondervariablen schreiben Die Webseite "Remote Wind Turbine Monitor" schreibt die Sondervariable SERVER:current_user_id in eine PLC-Variable in der CPU. In diesem Fall enthält der PLC- Variablenwert die Benutzer-ID des Benutzers, der auf die Webseite "Remote Wind Turbine Monitor"...
  • Seite 579 Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Für die Verwendung dieser Seite ist kein tatsächliches STEP 7- Programm erforderlich. Theoretisch würde das STEP 7-Programm nur auf die Werte für Drehzahl, Ausrichtung und Anstellwinkel der Turbine reagieren, wenn die zugewiesenen Booleschen Werte festgelegt wären. Die einzige Anforderung an STEP 7 ist, die WWW-Anweisung mit der DB- Nummer der generierten Datenbausteine für diese Seite aufzurufen.
  • Seite 580 Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten <form method="POST" action=""> <tr style="height: 2%;" > <td style="width=24%; border-top-style: Solid; border-top-width: 2px; border-top-color: #ffffff;"> <p>Manual override: :="Data_block_1".ManualOverrideEnable:</p> </td> <td class="Text">Set: <select name='"Data_block_1".ManualOverrideEnable'> <option value=':="Data_block_1".ManualOverrideEnable:'> </option> <option value="On">Yes</option> <option value="Off">No</option> </select> </td> </tr> <tr style="vertical-align: top; height: 2%;"><td style="width: 24%;"><p>Turbine speed:</p></td>...
  • Seite 581 Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten </td> <td class="Text">Set: <select name='"Data_block_1".PitchOverride'> <option value=':="Data_block_1".PitchOverride:'> </option> <option value="On">Yes</option> <option value="Off">No</option> </select> </td> </tr> <tr style="vertical-align: top; height: 2%;"> <td style="width=24%; border-bottom-style: Solid; border-bottom- width: 2px; border-bottom-color: #ffffff;"> <p>Blade pitch:</p> </td> <td> <p style="margin-bottom:5px;"><input name='"Data_block_1".Pitch' size="10"...
  • Seite 582: Konfiguration Der Beispiel-Webseite In Step 7

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten font-family: Arial; font-weight: bold; color: #FFFFFF; font-size: 12.0pt; margin-top:0px; margin-bottom:0px; TD.Text { font-family: Arial; font-weight: bold; color: #FFFFFF; font-size: 12.0pt; margin-top:0px; margin-bottom:0px; 11.3.8.7 Konfiguration der Beispiel-Webseite in STEP 7 Um die HTML-Seite "Remote Wind Turbine Monitor" als benutzerdefinierte Webseite für die S7-1200 einzufügen, konfigurieren Sie die Daten für die HTML-Seite in STEP 7 und erstellen aus der HTML-Seite Datenbausteine.
  • Seite 583: Benutzerdefinierte Webseiten In Mehreren Sprachen Einrichten

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Konfigurationsfelder ● HTML-Verzeichnis: Dieses Feld gibt den vollständig qualifizierten Pfadnamen auf den Ordner an, in dem sich die Standardseite (Startseite) auf dem Computer befindet. Über die Schaltfläche "..." können Sie zu dem gewünschten Ordner blättern. ● Standard-HTML-Seite: Dieses Feld gibt den Dateinamen der Standardseite bzw. der Startseite der HTML-Anwendung an.
  • Seite 584: Ordnerstruktur Anlegen

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten 11.3.9.1 Ordnerstruktur anlegen Um benutzerdefinierte Webseiten in mehreren Sprachen bereitzustellen, richten Sie in Ihrem HTML-Verzeichnis eine Ordnerstruktur ein. Die aus zwei Buchstaben bestehenden Ordnernamen sind spezifisch und müssen wie im Folgenden gezeigt vergeben werden: de: Deutsch en: Englisch es: Spanisch fr: Französisch...
  • Seite 585 Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten <!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN"> <html> <head> <meta http-equiv="Content-Language" content="en"> <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=utf-8"> <title>Language switching english page</title> <script type="text/javascript" src="script/lang.js" ></script> Der Inhalt der Datei enthält eine Auswahlliste, über die der Anwender zwischen Deutsch und Englisch wählen kann.
  • Seite 586 Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten <!-- Language Selection --> <table> <tr> <td align="right" valign="top" nowrap> <!-- change language immediately on change of the selection - -> <select name="Language" onchange="DoLocalLanguageChange(this)" <size="1"> <option value="de" selected >Deutsch</option> <option value="en" >Englisch</option> </select> </td> </tr> </table><!-- Language Selection End--> JavaScript "lang.js"...
  • Seite 587: Step 7 Für Die Verwendung Einer Mehrsprachigen Seitenstruktur Konfigurieren

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten 11.3.9.3 STEP 7 für die Verwendung einer mehrsprachigen Seitenstruktur konfigurieren Um mehrsprachige benutzerdefinierte Webseiten zu konfigurieren, gehen Sie ähnlich vor wie beim Konfigurieren von benutzerdefinierten Webseiten (Seite 567). Wenn Sie jedoch Ordner für Sprachen eingerichtet haben, geben Sie in der Einstellung des HTML-Verzeichnisses den Ordner an, der die einzelnen Spachordner enthält.
  • Seite 588: Struct-Elemente Der Requesttab-Struktur

    Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Bausteinvariable Datentyp Beschreibung init BOOL Auswertung des Steuer-DB und Initialisierung der Webanwendung deactivate BOOL Deaktivierung der Webanwendung Globale Zustände in der Commandstate-Struktur Die globalen Zustände gelten für den Webserver im Allgemeinen und enthalten Statusinformationen über die Webanwendung. Bausteinvariable Datentyp Beschreibung...
  • Seite 589 Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Bausteinvariable Datentyp Beschreibung continue BOOL Gibt die aktuelle Seite bzw. das aktuelle Fragment zum Senden frei und fährt mit dem nächsten Fragment fort repeat BOOL Gibt die aktuelle Seite bzw. das aktuelle Fragment zum erneuten Senden frei und fährt mit demselben Fragment fort abort BOOL...
  • Seite 590 Webserver 11.3 Benutzerdefinierte Webseiten Um sich möglicherweise verändernde globale Zustände oder Anforderungszustände abzufragen, muss das STEP 7-Anwenderprogramm die WWW-Anweisung aufrufen, um die aktuellen Werte dieser Zustände auszuwerten. Eine typische Verwendung könnte es sein, die WWW-Anweisung regelmäßig aufzurufen, bis ein bestimmter Zustand eintritt. Hinweis Wenn das STEP 7-Anwenderprogramm mehr als einen Anforderungsbefehl setzt, verarbeitet die WWW-Anweisung nur einen davon in dieser Reihenfolge: abbrechen,...
  • Seite 591: Einschränkungen

    Dabei steht "ww.xx.yy.zz" für die IP- Adresse der CPU. ● Siemens bietet für den sicheren Zugriff auf den Webserver ein Sicherheitszertifikat. Auf der Standard-Webseite "Einführung" (Seite 537) können Sie das Zertifikat herunterladen und in die Internetoptionen Ihres Webbrowsers importieren (Seite 593). Wenn Sie das Zertifikat nicht importieren, wird Ihnen bei jedem Aufruf des Webservers über die https://-...
  • Seite 592: Eingeschränkte Funktionen Bei Deaktiviertem Javascript

    Webserver 11.4 Einschränkungen 11.4.1 Eingeschränkte Funktionen bei deaktiviertem JavaScript Die Standard-Webseiten sind über HTML, JavaScripts und Cookies implementiert. Wenn an Ihrem Standort die Verwendung von JavaScripts und Cookies eingeschränkt ist, aktivieren Sie diese, damit die Webseiten einwandfrei funktionieren. Wenn Sie für Ihren Webbrowser keine JavaScripts aktivieren können, können die von JavaScripts gesteuerten Funktionen nicht ausgeführt werden.
  • Seite 593: Eingeschränkte Funktionen, Wenn Keine Cookies Zugelassen Sind

    11.4.3 Siemens-Sicherheitszertifikat importieren Sie können das Siemens-Sicherheitszertifikat in Ihre Internetoptionen importieren, damit Ihnen nicht bei jedem Aufruf von https://ww.xx.yy.zz (dabei ist "ww.xx.yy.zz" dies IP-Adresse der CPU) in Ihrem Webbrowser die Sicherheitabfrage angezeigt wird. Wenn Sie eine http://- Adresse und keine https://-URL eingeben, brauchen Sie das Zertifikat nicht herunterzuladen und zu installieren.
  • Seite 594 8. Wenn der Dialog "Sicherheitswarnung" angezeigt wird, klicken Sie auf "Ja", um die Installation des Zertifikats zu bestätigen. Andere Browser Folgen Sie den Konventionen Ihres Webbrowsers, um das Siemens-Zertifikat zu importieren und zu installieren. Nachdem Sie das Siemens-Sicherheitszertifikat "S7-Controller Family" in den Internetoptionen für die Inhalte Ihres Webbrowsers installiert haben, brauchen Sie keine...
  • Seite 595: Datenprotokolle Im Csv-Format In Nicht Amerikanische/Englische Versionen Von Microsoft Excel Importieren

    Webserver 11.4 Einschränkungen 11.4.4 Datenprotokolle im CSV-Format in nicht amerikanische/englische Versionen von Microsoft Excel importieren Die Protokolldateien sind im CSV-Dateiformat (durch Komma getrennte Werte) gespeichert. Sie können diese Dateien von der Datenprotokollseite direkt in Excel öffnen, wenn auf Ihrem System eine amerikanische oder englische Version von Excel installiert ist. In anderen Ländern ist dieses Format jedoch nicht so weit verbreitet, weil Kommas häufig in numerischer Notation auftreten.
  • Seite 596 Webserver 11.4 Einschränkungen S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 597: Kommunikationsprozessor

    Kommunikationsprozessor 12.1 Mit den seriellen Kommunikationsschnittstellen arbeiten Zwei Kommunikationsmodule (CMs) und ein Kommunikationsboard (CB) bieten die Schnittstelle für die PtP-Kommunikation: ● CM 1241 RS232 (Seite 872) ● CM 1241 RS422/485 (Seite 873) ● CB 1241 RS485 (Seite 869) Sie können bis zu drei CMs (jeden Typs) plus ein CB, insgesamt vier Kommunikationsschnittstellen anschließen.
  • Seite 598: Abschließen Eines Rs485-Busanschlusssteckers

    12.2 Abschließen eines RS485-Busanschlusssteckers 12.2 Abschließen eines RS485-Busanschlusssteckers Siemens bietet einen RS485-Busanschlussstecker (Seite 885), mit dem Sie problemlos mehrere Geräte an ein RS485-Netz anschließen können. Der Stecker verfügt über zwei Klemmensätze, mit denen Sie die Eingangs- und Ausgangskabel für das Netz befestigen können.
  • Seite 599: Punkt-Zu-Punkt-Kommunikation (Ptp)

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Tabelle 12- 2 Abschluss des CB 1241 Abschlussgerät (Abschluss EIN) Kein Abschlussgerät (Abschluss AUS) ① M an den Kabelschirm anschließen ① A = TxD/RxD - (grüne Ader/Pol 8) ② B = TxD/RxD + (rote Ader/Pol 3) 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Die CPU unterstützt die folgende Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) für zeichenbasierte...
  • Seite 600: Punkt-Zu-Punkt-Operationen

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) 12.3.1 Punkt-zu-Punkt-Operationen 12.3.1.1 Gemeinsame Parameter für Punkt-zu-Punkt-Operationen Tabelle 12- 3 Allgemeine Eingangsparameter der PTP-Anweisungen Parameter Beschreibung Viele der PtP-Anweisungen haben einen Eingang REQ, der die Anweisung bei einer steigenden Flanke (0 nach 1) initiiert. Der Eingang REQ muss während der Ausführung einer Anweisung 1 (WAHR) sein, doch der Eingang REQ kann so lange wie gewünscht WAHR bleiben.
  • Seite 601 Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Parameter Datentyp Standard Beschreibung ERROR Bool FALSCH Wird eine Ausführung lang auf WAHR gesetzt, um anzuzeigen, dass die letzte Anforderung mit Fehlern abgeschlossen wurde, der entsprechende Fehlercode befindet sich in STATUS; andernfalls FALSCH. STATUS Word Ergebniszustand: Wird das Bit DONE oder NDR gesetzt, wird STATUS auf 0 ...
  • Seite 602: Operation Port_Cfg

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Tabelle 12- 6 Gemeinsame Fehlerklassen Beschreibung der Klasse Fehlerklassen Beschreibung Portkonfiguration 80Ax Für die Beschreibung häufiger Fehler in der Schnittstellenkonfiguration Sendekonfiguration 80Bx Für die Beschreibung häufiger Fehler in der Sendekonfiguration Empfangskonfiguration 80Cx Für die Beschreibung häufiger Fehler in der Empfangskonfiguration Sende-Laufzeit 80Dx...
  • Seite 603 Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Tabelle 12- 8 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Bool Aktiviert die Konfigurationsänderung bei steigender Flanke dieses Eingangs. (Standardwert: Falsch) PORT PORT Nachdem Sie das CM oder CB eingebaut und konfiguriert haben, erscheint die Portkennung in der Parameter-Klappliste am Box-Anschluss PORT.
  • Seite 604: Operation Send_Cfg

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) STATUS (W#16#..) Beschreibung 80A2 Angegebene Paritätsoption ist nicht vorhanden. 80A3 Angegebene Anzahl Datenbits ist nicht vorhanden. 80A4 Angegebene Anzahl Stoppbits ist nicht vorhanden. 80A5 Angegebene Art der Flusskontrolle ist nicht vorhanden. 80A6 Wartezeit ist 0 und Flusskontrolle ist aktiviert 80A7 XON und XOFF sind unzulässige Werte (z.
  • Seite 605: Operation Rcv_Cfg

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung RTSONDLY UInt Anzahl der Millisekunden, die nach Aktivierung von RTS gewartet werden soll, bevor eine Übertragung von Tx-Daten durchgeführt wird. Dieser Parameter ist nur gültig, wenn die Hardwareflusskontrolle aktiviert ist. Der gültige Bereich ist 0 bis 65535 ms.
  • Seite 606 Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Sie können die statische Anfangskonfiguration des Kommunikationsanschlusses in den Eigenschaften der Gerätekonfiguration einrichten oder einfach die Standardwerte nutzen. Dann können Sie mit RCV_CFG in Ihrem Programm die Konfiguration ändern. Die Konfigurationsänderungen von RCV_CFG werden in der CPU nicht dauerhaft gespeichert.
  • Seite 607 Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Datentypstruktur des Parameters CONDITIONS, Teil 1 (Startbedingungen) Tabelle 12- 15 Struktur von CONDITIONS für Startbedingungen Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung STARTCOND UInt Angabe der Startbedingung (Standardwert: 1) 01H - Startzeichen  02H - Beliebiges Zeichen  04H - Leitungspause ...
  • Seite 608 Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Beispiel Sehen Sie sich die folgende empfangene hexadezimal-codierte Meldung an: "68 10 aa 68 bb 10 aa 16". Die konfigurierten Startzeichenfolgen finden Sie in der folgenden Tabelle. Startzeichenfolgen werden ausgewertet, nachdem das erste Zeichen 68H erfolgreich empfangen wurde.
  • Seite 609 Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Datentypstruktur des Parameters CONDITIONS, Teil 2 (Endebedingungen) Tabelle 12- 17 Struktur von CONDITIONS für Endebedingungen Parameter Parametertyp Datentyp Beschreibung ENDCOND UInt Dieser Parameter gibt die Bedingung für das Meldungsende an: 01H - Antwortzeit  02H - Meldungszeit ...
  • Seite 610: Operation Send_Ptp

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Parameter Parametertyp Datentyp Beschreibung ENDSEQ1CTL Byte Zeichenfolge 1, Steuerung für jedes Zeichen B#16#0 ignorieren/vergleichen: Dies sind die Aktivierungsbits für jedes Zeichen der Endezeichenfolge. Zeichen 1 ist Bit 0, Zeichen 2 ist Bit 1, ..., Zeichen 5 ist Bit 4. Wird ein Bit für ein bestimmtes Zeichen deaktiviert, bedeutet dies, dass an dieser Position der Zeichenfolge jedes Zeichen eine Übereinstimmung darstellt.
  • Seite 611 Verwenden Sie beim Senden einer komplexen Struktur immer die Länge 0. PTRCL Bool Dieser Parameter wählt den Puffer für die normale Punkt-zu-Punkt- Kommunikation oder für spezifische Siemens-Protokolle aus, die im angeschlossenen CM oder CB implementiert sind. (Standardwert: Falsch) FALSE = vom Anwenderprogramm gesteuerte Punkt-zu-Punkt-Anweisungen. (einzige gültige Option)
  • Seite 612 Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Die folgende Abbildung zeigt, wie die Parameter DONE und STATUS nur einen Zyklus lang gültig sind, wenn an der REQ-Leitung (einen Zyklus lang) ein Impuls anliegt, um die Sendeanweisung anzustoßen. Die folgende Abbildung zeigt die Beziehung der Parameter DONE, ERROR und STATUS im Fehlerfall.
  • Seite 613 Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Sie können den Parameter LENGTH jederzeit auf 0 setzen und sicherstellen, dass SEND_PTP die gesamte Datenstruktur des Parameters BUFFER sendet. Wenn Sie nur einen Teil der Datenstruktur des Parameters BUFFER senden möchten, können Sie LENGTH wie folgt setzen: Tabelle 12- 22 Parameter LENGTH und BUFFER LENGTH...
  • Seite 614: Operation Rcv_Ptp

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) 12.3.1.6 Operation RCV_PTP Tabelle 12- 23 Anweisung RCV_PTP (Punkt-zu-Punkt-Daten empfangen) KOP/FUP Beschreibung RCV_PTP prüft die Meldungen, die im CM oder CB "RCV_PTP_DB"( empfangen wurden. Wenn eine Meldung verfügbar ist, EN_R:=_bool_in_, wird sie vom CM oder CB zur CPU übertragen. Ein PORT:=_uint_in_, Fehler gibt den entsprechenden STATUS-Wert aus.
  • Seite 615: Operation Rcv_Rst

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Jede PtP-Kommunikationsschnittstelle kann maximal 1024 Bytes puffern. Hierbei kann es sich um eine große oder mehrere kleinere Meldungen handeln. Sind mehrere Meldungen im CM oder CB verfügbar, gibt die Anweisung RCV_PTP die älteste verfügbare Meldung aus. Eine nachfolgend ausgeführte Anweisung RCV_PTP gibt die zweitälteste Meldung aus.
  • Seite 616: Operation Sgn_Get

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Tabelle 12- 27 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Bool Aktiviert das Löschen des Empfangspuffers bei steigender Flanke dieses Freigabeeingangs (Standardwert: Falsch) PORT PORT Nachdem Sie das CM oder CB eingebaut und konfiguriert haben, erscheint die Portkennung in der Parameter-Klappliste am Box-Anschluss PORT.
  • Seite 617: Operation Sgn_Set

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung ERROR Bool Einen Zyklus lang WAHR, nachdem die Anweisung mit Fehler beendet wurde STATUS Word Ausführungsbedingung (Standardwert: 0) Bool Datenterminal bereit, Modul bereit (Ausgang). Standardwert: False Bool Datensatz bereit, Kommunikationsteilnehmer bereit (Eingang). Standardwert: False Bool Sendeanforderung, Modul sendebereit (Ausgang).
  • Seite 618: Kommunikationsanschlüsse Konfigurieren

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung SIGNAL Byte Auswahl des zu setzenden Signals: (mehrere zulässig). Standardwert: 0 01H = RTS  02H = DTR  04H = DSR  Bool Sendeanforderung, Modul bereit, zu setzenden Wert zu senden (wahr oder falsch), Standardwert: Falsch Bool Datenterminal bereit, Modul bereit, zu setzenden Wert zu senden (wahr...
  • Seite 619 Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Im Inspektorfenster werden im Register "Eigenschaften" die Parameter des ausgewählten CMs oder CB angezeigt. Wählen Sie "Portkonfiguration", um die folgenden Parameter zu bearbeiten:  Baudrate  Parität  Datenbits pro Zeichen  Anzahl Stoppbits  Flusskontrolle (nur RS232) ...
  • Seite 620: Steuerung Der Flusskontrolle

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Parameter Definition Baudrate Die Voreinstellung für die Baudrate ist 9,6 kBit/s. Gültige Werte sind: 300 Baud, 600 Baud, 1,2 kBit/s, 2,4 kBit/s, 4,8 kBit/s, 9,6 kBit/s, 19,2 kBit/s, 38,4 kBit/s, 57,6 kBit/s, 76,8 kBit/s und 115,2 kBit/s. Parität Die Voreinstellung für die Parität ist "Keine".
  • Seite 621 Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Hardware-Flusskontrolle: RTS-geschaltet Ist die RTS-geschaltete Hardware-Flusskontrolle für ein RS232-Kommunikationsmodul aktiviert, setzt das Modul das RTS-Signal auf 1, damit Daten gesendet werden. Es überwacht das CTS-Signal und erkennt damit, ob das Empfangsgerät empfangsbereit ist. Ist das CTS-Signal aktiv, kann das Modul Daten übertragen, solange das CTS-Signal aktiv bleibt.
  • Seite 622: Sende- Und Empfangsparameter Konfigurieren

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Empfängt das Sendegerät ein Zeichen XOFF vom Empfänger, wird die Übertragung angehalten. Sie wird fortgesetzt, wenn das Sendegerät das Zeichen XON empfängt. Empfängt das CM innerhalb der in der Schnittstellenkonfiguration (Seite 618) angegebenen Wartezeit kein XON-Zeichen, bricht es die Übertragung ab und gibt eine Fehlermeldung an das Anwenderprogramm aus.
  • Seite 623: Empfangsparameter Konfigurieren

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Parameter Definition RTS-Einschaltverzögerung Wartezeit nach dem Aktivieren von RTS, bis die Sendung ausgelöst wird. Der gültige Bereich ist 0 bis 65535 ms, voreingestellt ist 0. Dieser Parameter ist nur gültig, wenn in der Schnittstellenkonfiguration (Seite 618) die Hardware-Flusskontrolle eingestellt ist. CTS wird nach dem Ablauf der RTS-Einschaltverzögerung bearbeitet.
  • Seite 624: Bedingungen Für Den Meldungsbeginn

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Bedingungen für den Meldungsbeginn Sie können festlegen, wie die Kommunikationsschnittstelle den Meldungsbeginn erkennen soll. Startzeichen und Meldungsinhalt werden im Empfangspuffer abgelegt, bis eine konfigurierte Endebedingung erfüllt ist. Sie können mehrere Startbedingungen angeben. Wenn Sie mehrere Startbedingungen angeben, müssen alle Startbedingungen erfüllt sein, damit die Meldung als gestartet betrachtet wird.
  • Seite 625: Beispielkonfiguration - Meldungsbeginn Bei Einer Von Zwei Zeichenfolgen

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Die Startbedingungen werden in der folgenden Reihenfolge geprüft: ● Leerzeile ● Zeilenumbruch ● Zeichen oder Zeichenfolgen Wenn mehrere Startbedingungen geprüft werden und eine der Bedingungen nicht erfüllt wird, beginnt das CM bzw. CB die Prüfung erneut mit der ersten geforderten Bedingung. Nachdem das CM bzw.
  • Seite 626: Bedingungen Für Das Meldungsende

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Bei dieser Konfiguration ist die Startbedingung erfüllt, wenn eines der folgenden Bitmuster vorliegt: ● Empfang einer Zeichenfolge mit 5 Zeichen, bei der das erste Zeichen 0x6A und das fünfte Zeichen 0x1C ist. Die Zeichen 2, 3 und 4 können hierbei beliebig sein. Nach dem Empfang des fünften Zeichens beginnt die Überwachung auf die Endebedingung.
  • Seite 627 Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Parameter Definition Meldungsende erkennen Das Meldungsende ist erreicht, wenn die konfigurierte Wartezeit auf das Meldungsende durch Meldungs-Timeout abgelaufen ist. Die Timeout-Zeit der Meldung beginnt, wenn eine Startbedingung erfüllt wurde. Die Voreinstellung ist 200 ms, der Wertebereich ist 0 bis 65535 ms. ①...
  • Seite 628 Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Parameter Definition Meldungsende durch Das Meldungsende ist erreicht, wenn die konfigurierte maximale Zeit zwischen zwei Zeichenabstand erkennen beliebigen, aufeinanderfolgenden Zeichen einer Meldung abgelaufen ist. Die Voreinstellung für den Zeichenabstand ist 12 Bittakte und die maximale Zahl ist 65535 Bittakte, bis maximal acht Sekunden.
  • Seite 629: Beispielkonfiguration - Meldung Mit Einer Zeichenfolge Beenden

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Beispielkonfiguration - Meldung mit einer Zeichenfolge beenden Beachten Sie die folgende Konfiguration der Bedingungen für das Meldungsende: Die Endebedingung ist in diesem Fall erfüllt, wenn zwei aufeinanderfolgende Zeichen 0x7A, gefolgt von zwei beliebigen Zeichen, empfangen werden. Das Zeichen vor 0x7A 0x7A gehört nicht zur Endezeichenfolge.
  • Seite 630 Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Diese Felder erscheinen in der Konfiguration des Meldungsempfangs in den Geräteeigenschaften: Beispiel 1: Es wird eine Meldung betrachtet, die nach dem folgenden Protokoll strukturiert ist: Zeichen 3 bis 14, nach Länge gezählt INDEX 0x0C xxxx xxxx xxxx xxxx xxxx...
  • Seite 631: Programmieren Der Ptp-Kommunikation

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) 12.3.4 Programmieren der PtP-Kommunikation STEP 7 bietet erweiterte Anweisungen, mit denen das Anwenderprogramm die Punkt-zu- Punkt-Kommunikation über ein im Anwenderprogramm vorgegebenes Protokoll durchführen kann. Diese Anweisungen lassen sich in zwei Kategorien unterteilen: ● Konfigurationsanweisungen ● Kommunikationsanweisungen Konfigurationsanweisungen Bevor das Anwenderprogramm die PtP-Kommunikation starten kann, müssen die Kommunikationsschnittstelle und die Parameter zum Senden und Empfangen der Daten...
  • Seite 632: Abfragearchitektur

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) 12.3.4.1 Abfragearchitektur Die S7-1200 Punkt-zu-Punkt-Anweisungen müssen zyklisch/regelmäßig aufgerufen werden, um nach empfangenen Meldungen abzufragen. Die Abfrage des Sendevorgangs meldet dem Anwenderprogramm, wenn die Übertragung beendet ist. Abfragearchitektur: Master Die typische Sequenz für einen Master ist wie folgt: 1.
  • Seite 633: Beispiel: Punkt-Zu-Punkt-Kommunikation

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) 12.3.5 Beispiel: Punkt-zu-Punkt-Kommunikation In diesem Beispiel kommuniziert eine S7-1200 CPU mit einem PC mit einem Terminalemulator über ein CM 1241 RS232-Modul. Die Punkt-zu-Punkt-Konfiguration und das STEP 7-Programm in diesem Beispiel zeigen, wie die CPU eine Meldung vom PC empfangen und das Echo der Meldung an den PC zurückgeben kann.
  • Seite 634: Kommunikationsmodul Konfigurieren

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) 12.3.5.1 Kommunikationsmodul konfigurieren Sie können das CM 1241 in der Gerätekonfiguration in STEP 7 oder mit Anweisungen im Anwenderprogramm konfigurieren. In diesem Beispiel wird die Gerätekonfiguration verwendet. ● Schnittstellenkonfiguration: Klicken Sie auf den Kommunikationsport des CM in der Gerätekonfiguration und konfigurieren Sie den Port wie folgt: Hinweis Die Konfigurationseinstellungen für "Betriebsart"...
  • Seite 635 Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) ● Beginn des Meldungsempfangs konfigurieren: Konfigurieren Sie das CM 1241 so, dass der Meldungsempfang beginnt, wenn die Kommunikationsleitung mindestens 50 Bitzeiten (ca. 5 ms bei 9600 Baud = 50 * 1/9600) inaktiv ist: ● Ende des Meldungsempfangs konfigurieren: Konfigurieren Sie das CM 1241 so, dass der Meldungsempfang beendet wird, wenn maximal 100 Byte oder ein Zeilenschaltungszeichen (10 dezimal oder A hexadezimal) empfangen wurde.
  • Seite 636 Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 637: Rs422 Und Rs485 Konfigurieren

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) 12.3.5.2 RS422 und RS485 konfigurieren RS422 konfigurieren Im RS422-Modus gibt es, abhängig von Ihrer Netzwerkkonfiguration, drei Betriebsarten. Wählen Sie je nach den Geräten in Ihrem Netzwerk eine dieser Betriebsarten aus. Die verschiedenen Einstellungen für "Ausgangszustand Empfangsleitung" beziehen sich auf die im Folgenden dargestellten Fälle.
  • Seite 638 Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Fall 1: RS422 mit Kabelbrucherkennung ● Betriebsart: RS422 ● Ausgangszustand Empfangsleitung: Vorspannung in Sperrrichtung (Vorspannung mit R(A) > R(B) > 0 V) ● Kabelbruch: Kabelbrucherkennung aktiviert (Sender immer aktiv) Fall 2: RS422 ohne Kabelbrucherkennung, Vorspannung in Vorwärtsrichtung ●...
  • Seite 639 Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Fall 3: RS422: Keine Kabelbrucherkennung, keine Vorspannung ● Betriebsart: RS422 ● Ausgangszustand Empfangsleitung: Keine Vorspannung ● Kabelbruch: Keine Kabelbrucherkennung (Sender nur beim Senden aktiviert) Vorspannung und Abschluss werden vom Anwender an den Endknoten des Netzwerks bereitgestellt. RS485 konfigurieren Im RS485-Modus gibt es nur eine Betriebsart.
  • Seite 640: Step 7-Programm Programmieren

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Fall 5: RS485: Keine Vorspannung (externe Vorspannung) ● Betriebsart: RS485 ● Ausgangszustand Empfangsleitung: Keine Vorspannung (externe Vorspannung erforderlich) 12.3.5.3 STEP 7-Programm programmieren Das Beispielprogramm verwendet einen globalen Datenbaustein für den Kommunikationspuffer, eine Anweisung RCV_PTP (Seite 614) für den Empfang von Daten vom Terminalemulator und eine Anweisung SEND_PTP (Seite 610) zum Zurücksenden des Pufferechos an den Terminalemulator.
  • Seite 641: Terminalemulator Konfigurieren

    Kommunikationsprozessor 12.3 Punkt-zu-Punkt-Kommunikation (PtP) Netzwerk 3: Aktivieren Sie die Anweisung SEND_PTP, wenn der Merker M20.0 gesetzt ist. Mit diesem Merker setzen Sie auch den Eingang REQ einen Zyklus lang auf WAHR. Der Eingang REQ teilt der Anweisung SEND_PTP mit, dass eine neue Anforderung zu übertragen ist.
  • Seite 642: Beispielprogramm Ausführen

    Kommunikationsprozessor 12.4 Kommunikation über die universelle serielle Schnittstelle (USS) 4. Konfigurieren Sie die ASCII-Einrichtung des Terminalemulators so, dass nach jeder Zeile eine Zeilenschaltung gesendet wird (nachdem der Anwender die Eingabetaste drückt). 5. Geben Sie ein lokales Echo der Zeichen zurück, so dass der Terminalemulator anzeigt, was eingegeben wird.
  • Seite 643 Kommunikationsprozessor 12.4 Kommunikation über die universelle serielle Schnittstelle (USS) S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 644: Voraussetzungen Für Den Einsatz Des Uss-Protokolls

    Kommunikationsprozessor 12.4 Kommunikation über die universelle serielle Schnittstelle (USS) 12.4.1 Voraussetzungen für den Einsatz des USS-Protokolls Die vier USS-Anweisungen verwenden 1 FB und 3 FCs zur Unterstützung des USS- Protokolls. Für jedes USS-Netzwerk wird ein Instanz-Datenbaustein (DB) USS_PORT verwendet. Der Instanz-Datenbaustein USS_PORT enthält temporäre Speicher und Puffer für alle Antriebe in dem USS-Netzwerk.
  • Seite 645: Zeit Für Die Kommunikation Mit Dem Antrieb Berechnen

    Kommunikationsprozessor 12.4 Kommunikation über die universelle serielle Schnittstelle (USS) Bei allen Anweisungen USS_PORT, USS_RPM und USS_WPM handelt es sich um Funktionen (FCs). Wenn Sie diese FCs im Editor einfügen, wird kein DB zugewiesen. Stattdessen müssen Sie dem Eingang USS_DB dieser Anweisungen den jeweiligen DB zuweisen.
  • Seite 646 Kommunikationsprozessor 12.4 Kommunikation über die universelle serielle Schnittstelle (USS) Das Intervall USS_PORT ist die Zeit, die für eine Transaktion des Antriebs erforderlich ist. Die folgende Tabelle zeigt die Mindestintervalle für USS_PORT für jede Baudrate der Kommunikation. Wenn Sie die Funktion USS_PORT häufiger aufrufen, als es das USS_PORT-Intervall vorgibt, wird die Anzahl der Transaktionen nicht erhöht.
  • Seite 647: Operation Uss_Drv

    Kommunikationsprozessor 12.4 Kommunikation über die universelle serielle Schnittstelle (USS) 12.4.2 Operation USS_DRV Tabelle 12- 35 Anweisung USS_DRV KOP/FUP Beschreibung Standardansicht Die Anweisung USS_DRV tauscht Daten mit einem "USS_DRV_DB"( Antrieb aus, indem Anfragemeldungen erzeugt und die RUN:=_bool_in_, Antwortmeldungen des Antriebs ausgewertet werden. OFF2:=_bool_in_, Es sollte für jeden Antrieb ein eigener OFF3:=_bool_in_,...
  • Seite 648 Kommunikationsprozessor 12.4 Kommunikation über die universelle serielle Schnittstelle (USS) Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung OFF3 Bool Schnelles Stoppbit: Ist dieser Parameter FALSCH, so verursacht dieses Bit einen schnellen Halt durch Abbremsen des Antriebs. F_ACK Bool Fehlerquittierungsbit: Mit diesem Bit wird das Fehlerbit eines Antriebs zurückgesetzt.
  • Seite 649 Kommunikationsprozessor 12.4 Kommunikation über die universelle serielle Schnittstelle (USS) Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung FAULT Bool Antriebsfehler: Dieses Bit meldet, dass im Antrieb ein Fehler aufgetreten ist. Sie müssen die Störung beheben und Bit F_ACK setzen, um dieses Bit zu löschen. SPEED Real Istwert Antriebsdrehzahl (skalierter Wert von Zustandswort 2 des...
  • Seite 650: Operation Uss_Port

    Kommunikationsprozessor 12.4 Kommunikation über die universelle serielle Schnittstelle (USS) 12.4.3 Operation USS_PORT Tabelle 12- 38 Anweisung USS_PORT KOP/FUP Beschreibung Die Anweisung USS_PORT bearbeitet die USS_PORT( Kommunikation über ein USS-Netzwerk. PORT:=_uint_in_, BAUD:=_dint_in_, ERROR=>_bool_out_, STATUS=>_word_out_, USS_DB:=_fbtref_inout_); Tabelle 12- 39 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung...
  • Seite 651: Operation Uss_Rpm

    Kommunikationsprozessor 12.4 Kommunikation über die universelle serielle Schnittstelle (USS) 12.4.4 Operation USS_RPM Tabelle 12- 40 Anweisung USS_RPM KOP/FUP Beschreibung Die Anweisung USS_RPM liest einen Parameter USS_RPM(REQ:=_bool_in_, aus einem Antrieb. Alle USS-Funktionen, die einem DRIVE:=_usint_in_, USS-Netzwerk und einem PtP-Kommunikationsport PARAM:=_uint_in_, zugewiesen sind, müssen den gleichen INDEX:=_uint_in_, Datenbaustein nutzen.
  • Seite 652: Operation Uss_Wpm

    Kommunikationsprozessor 12.4 Kommunikation über die universelle serielle Schnittstelle (USS) Parametertyp Datentyp Beschreibung ERROR Bool Fehler aufgetreten: Wenn WAHR, weist ERROR darauf hin, dass ein Fehler aufgetreten und Ausgang STATUS gültig ist. Alle anderen Ausgänge werden bei einem Fehler auf Null gesetzt. Kommunikationsfehler werden nur an den Ausgängen ERROR und STATUS der Anweisung USS_PORT gemeldet.
  • Seite 653 Kommunikationsprozessor 12.4 Kommunikation über die universelle serielle Schnittstelle (USS) Tabelle 12- 43 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Bool Sendeanforderung: Ist REQ WAHR, so wird eine neue Schreibanforderung benötigt. Dies wird ignoriert, wenn die Anforderung für diesen Parameter bereits ansteht. DRIVE USInt Adresse des Antriebs: DRIVE ist die Adresse des USS-Antriebs.
  • Seite 654: Uss-Zustandscodes

    Kommunikationsprozessor 12.4 Kommunikation über die universelle serielle Schnittstelle (USS) 12.4.6 USS-Zustandscodes Statuscodes der USS-Anweisung werden im Ausgang STATUS der USS-Funktionen ausgegeben. Tabelle 12- 44 STATUS-Codes STATUS Beschreibung (W#16#..) 0000 Kein Fehler 8180 Die Länge der Antwort des Antriebs entsprach nicht den vom Antrieb empfangenen Zeichen. Die Nummer des Antriebs, in dem der Fehler aufgetreten ist, wird in der Variablen "USS_Extended_Error"...
  • Seite 655 Kommunikationsprozessor 12.4 Kommunikation über die universelle serielle Schnittstelle (USS) Für verschiedene STATUS-Codes werden weitere Informationen in der Variable "USS_Extended_Error" des Instanz-DB USS_DRV zur Verfügung gestellt. Für die STATUS- Codes hexadezimal 8180, 8184, 8187 und 818B, enthält USS_Extended_Error die Antriebsnummer des Antriebs, bei dem der Kommunikationsfehler auftrat. Für die STATUS- Codes hexadezimal 818C enthält USS_Extended_Error einen Antriebsfehlercode, der bei der Verwendung einer Anweisung USS_RPM oder USS_WPM vom Antrieb ausgegeben wird.
  • Seite 656: Allgemeine Informationen Zur Antriebseinrichtung

    ● Das RS485-Netzwerk muss ordnungsgemäß abgeschlossen sein. MicroMaster-Antrieb anschließen Diese Informationen zu SIEMENS MicroMaster-Antriebe dienen als Beispiel. Bei anderen Antrieben finden Sie die Einrichtungsanleitung im Handbuch des Antriebs. Wenn Sie einen MicroMaster-Antrieb der Serie 4 (MM4) anschließen möchten, stecken Sie die Enden des RS485-Kabels in die beiden schraubenlosen Druckklemmen für den USS-...
  • Seite 657 Kommunikationsprozessor 12.4 Kommunikation über die universelle serielle Schnittstelle (USS) Stecken Sie die beiden Drähte am A (N) B (P) gegenüberliegenden Ende des RS485- Kabels in den Klemmenblock des MM4-Antriebs. Zum Herstellen der Kabelverbindung am MM4-Antrieb entfernen Sie die Abdeckung(en) des Antriebs, damit Sie Zugriff auf die Klemmenblöcke haben.
  • Seite 658: Einrichten Des Mm4-Antriebs

    Kommunikationsprozessor 12.4 Kommunikation über die universelle serielle Schnittstelle (USS) Einrichten des MM4-Antriebs Bevor Sie einen Antrieb an die S7-1200 anschließen, müssen Sie sicherstellen, dass der Antrieb über folgende Systemparameter verfügt. Sie stellen die Parameter mit der Tastatur des Antriebs ein: 1.
  • Seite 659: Modbus-Kommunikation

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation 12.5 Modbus-Kommunikation 12.5.1 Überblick über die Modbus RTU- und TCP-Kommunikation Modbus-Funktionscodes ● Eine CPU, die als Modbus RTU-Master (oder Modbus TCP-Client) betrieben wird, kann Daten und E/A-Zustände in einem dezentralen Modbus RTU-Slave (bzw. Modbus TCP- Server) lesen und schreiben. Dezentrale Daten können vom Anwenderprogramm gelesen und verarbeitet werden.
  • Seite 660: Modbus Rtu-Kommunikation

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Tabelle 12- 47 Stationsadressen im Modbus-Netzwerk Station Adresse RTU-Station Standardstationsadresse 1 bis 247 Erweiterte Stationsadresse 1 bis 65535 TCP-Station Stationsadresse IP-Adresse und Portnummer Modbus-Speicheradressen Die tatsächlich verfügbare Anzahl von Modbus-Speicheradressen richtet sich nach der CPU- Variante, nach dem verfügbaren Arbeitsspeicher und danach, wie viel CPU-Speicher durch andere Programmdaten belegt ist.
  • Seite 661 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Jede MB_SERVER-Verbindung muss eine eindeutige Nummer für Instanz-DB und IP-Port verwenden. Je IP-Port wird nur eine Verbindung unterstützt. Für jede Verbindung muss MB_SERVER (mit eindeutigem Instanz-DB und IP-Port) einzeln ausgeführt werden. Hinweis Modbus TCP funktioniert erst ab CPU Firmware Release V1.02 einwandfrei. Der Versuch, die Modbus-Anweisungen mit einer früheren Firmware-Version auszuführen, führt zu einem Fehler.
  • Seite 662: Modbus Tcp

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation 12.5.2 Modbus TCP 12.5.2.1 MB_CLIENT (Modbus TCP) Tabelle 12- 49 Anweisung MB_CLIENT KOP/FUP Beschreibung MB_CLIENT kommuniziert als "MB_CLIENT_DB"( Modbus TCP-Client über den REQ:=_bool_in_, PROFINET-Anschluss an der S7- DISCONNECT:=_bool_in_, 1200 CPU. Es ist kein CONNECT_ID=_uint_in_, zusätzliches Hardwaremodul für IP_OCTET_1:=_byte_in_, die Kommunikation erforderlich.
  • Seite 663 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung IP_OCTET_3 USInt IP-Adresse des Modbus TCP-Servers: Oktett 3 IP_OCTET_4 USInt IP-Adresse des Modbus TCP-Servers: Oktett 4 IP_PORT UInt Standardwert = 502: Die IP-Portnummer des Servers, mit dem der Client versucht, über das TCP/IP-Protokoll eine Verbindung herzustellen und anschließend zu kommunizieren.
  • Seite 664 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Wenn die aktuelle MB_CLIENT-Kommunikationsanforderung abgearbeitet ist, ist das Bit DONE einen Zyklus lang WAHR. Das Bit DONE kann als Zeitfenster für die Sequenzierung mehrerer MB_CLIENT-Anforderungen verwendet werden. Hinweis Konsistenz der Eingangsdaten wähend der Verarbeitung von MB_CLIENT Nachdem ein Modbus-Client eine Modbus-Operation initiiert, werden alle Eingangszustände intern gespeichert und dann bei jedem nachfolgenden Aufruf verglichen.
  • Seite 665 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation MB_MODE Modbus- Länge der Operation und Daten MB_DATA_ADDR Funktion Daten 1 bis 1968 Ein oder mehrere Ausgangsbits schreiben: 1 bis 9999 1 bis 1968 Bits pro Anforderung 1 bis 123 Ein oder mehrere Halteregister schreiben: 40001 bis 49999 oder 1 bis 123 Wörter pro Anforderung 400001 bis 465535 Statuswort und Ereigniszähler der...
  • Seite 666 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Zuweisung eines Kommunikationspuffers durch MB_DATA_PTR ● Kommunikationsfunktionen von MB_CLIENT: – 1-Bit-Daten aus Modbus-Serveradressen lesen und schreiben (00001 bis 09999) – 1-Bit-Daten aus Modbus-Serveradressen lesen (10001 bis 19999) – 16-Bit-Wortdaten aus Modbus-Serveradressen lesen (30001 bis 39999) und (40001 bis 49999) –...
  • Seite 667 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Die Verbindungs-ID muss für jede einzelne Verbindung eindeutig sein. Das bedeutet, dass für die einzelnen Instanz-DBs nur jeweils eine einzelne, eindeutige Verbindungs-ID verwendet werden darf. Zusammengefasst heißt dies, dass Instanz-DB und Verbindungs-ID gepaart sind und für jede Verbindung eindeutig sein müssen. Tabelle 12- 52 Für den Benutzer zugänglich statische Variablen des Instanz-Datenbausteins MB_CLIENT Variable...
  • Seite 668 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Tabelle 12- 54 Bedingungscodes der Ausführung von MB_CLIENT STATUS MB_CLIENT-Parameterfehler (W#16#) 7001 MB_CLIENT wartet auf die Antwort eines Modbus-Servers auf die Anforderung eines Verbindungsaufbaus oder -abbaus am zugewiesenen TCP-Port. Dies wird nur für die erste Ausführung eines Verbindungsaufbaus oder -abbaus gemeldet. 7002 MB_CLIENT wartet auf die Antwort eines Modbus-Servers auf die Anforderung eines Verbindungsaufbaus oder -abbaus am zugewiesenen TCP-Port.
  • Seite 669: Mb_Server (Modbus Tcp)

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation 12.5.2.2 MB_SERVER (Modbus TCP) Tabelle 12- 55 Anweisung MB_SERVER KOP/FUP Beschreibung MB_SERVER kommuniziert als Modbus "MB_SERVER_DB"( TCP-Server über den PROFINET- DISCONNECT:=_bool_in_, Anschluss an der S7-1200 CPU. Es ist CONNECT_ID:=_uint_in_, kein zusätzliches Hardwaremodul für die IP_PORT:=_uint_in_, Kommunikation erforderlich. NDR=>_bool_out_, MB_SERVER kann eine Anforderung für DR=>_bool_out_,...
  • Seite 670 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung ERROR Bool Das Bit ERROR ist einen Zyklus lang WAHR, nachdem die Ausführung von MB_SERVER mit Fehler beendet wurde. Der Fehlercode im Parameter STATUS ist nur in dem einen Zyklus gültig, in dem ERROR = WAHR ist. STATUS Word Ausführungsbedingung...
  • Seite 671 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Tabelle 12- 58 Beispiele für die Zuordnung von Modbus-Adressen zu Adressen im Speicher der CPU Modbus-Adresse Beispiele für Parameter von MB_HOLD_REG P#M100.0 Word 5 P#DB10.DBx0.0 Word 5 "Rezept".Inhaltsstoff 40001 MW100 DB10.DBW0 "Rezept".Inhaltsstoff[1] 40002 MW102 DB10.DBW2 "Rezept".Inhaltsstoff[2] 40003 MW104 DB10.DBW4 "Rezept".Inhaltsstoff[3]...
  • Seite 672 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Modbus-Diagnosefunktionen von MB_SERVER 0x000A Kommunikationsereigniszähler löschen: Die Anweisung MB_SERVER löscht den Kommunikationsereigniszähler, der für Modbus-Funktion 11 verwendet wird. Kommunikationsereigniszähler abrufen: Die Anweisung MB_SERVER nutzt einen internen Kommunikationsereigniszähler, um die Anzahl erfolgreicher Modbus-Lese- und Modbus- Schreibanforderungen, die an den Modbus-Server gesendet werden, zu erfassen. Der Zähler wird bei Funktion 8 oder Funktion 11 nicht hochgezählt.
  • Seite 673 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Tabelle 12- 61 Beispiel für die Adressierung des Modbus-Halteregisters HR_Start_Offset Adresse Minimum Maximum Modbus-Adresse (Wort) 40001 40099 S7-1200 Adresse MW100 MW298 Modbus-Adresse (Wort) 40021 40119 S7-1200 Adresse MW100 MW298 HR_Start_Offset ist ein Wortwert, der die Anfangsadresse des Modbus-Halteregisters angibt und im Instanz-Datenbaustein MB_SERVER gespeichert ist.
  • Seite 674: Beispiel Mb_Server: Mehrere Tcp-Verbindungen

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation STATUS Antwortcode an Modbus-Protokollfehler (W#16#) Modbus-Server (B#16#) 7003 Ein Verbindungsabbau wurde erfolgreich durchgeführt (nur einen PLC-Zyklus lang gültig). 8187 Ungültiger Pointer auf MB_HOLD_REG: Bereich ist zu klein 818C Pointer auf einen optimierten MB_HOLD_REG-Bereich (hierbei muss es sich um einen Standard-DB-Bereich oder um einen Bereich im Speicherbereich der Merker handeln) oder Timeout für gesperrten Prozess überschreitet den Grenzwert von 55 Sekunden.
  • Seite 675: Beispiel 1 Für Mb_Client: Mehrere Anforderungen Mit Gemeinsamer Tcp-Verbindung

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Netzwerk 2: Verbindung Nr. 2 mit unabhängigem IP_PORT, Verbindungs-ID und Instanz-DB 12.5.2.4 Beispiel 1 für MB_CLIENT: Mehrere Anforderungen mit gemeinsamer TCP-Verbindung Mehrere Modbus-Clientanforderungen können über die gleiche Verbindung gesendet werden. Hierfür verwenden Sie den gleichen Instanz-DB, die gleiche Verbindungs-ID und Portnummer.
  • Seite 676: Beispiel 2 Für Mb_Client: Mehrere Anforderungen Mit Unterschiedlichen Tcp- Verbindungen

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Netzwerk 2: Modbus-Funktion 2 - 32 Bits im Prozessabbild der Eingänge lesen 12.5.2.5 Beispiel 2 für MB_CLIENT: Mehrere Anforderungen mit unterschiedlichen TCP- Verbindungen Mehrere Modbus-Clientanforderungen können über verschiedene Verbindungen gesendet werden. Hierfür müssen unterschiedliche Instanz-DBs, IP-Adressen und Verbindungs-IDs verwendet werden.
  • Seite 677: Beispiel 3 Für Mb_Client: Schreibanforderung Für Das Prozessabbild Der Ausgänge

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Netzwerk 2: Modbus-Funktion 3 - Wörter im Halteregister lesen (im Speicher der S7-1200) 12.5.2.6 Beispiel 3 für MB_CLIENT: Schreibanforderung für das Prozessabbild der Ausgänge Dieses Beispiel zeigt die Anforderung eines Modbus-Clients zum Schreiben in das Prozessabbild der Ausgänge der S7-1200. Netzwerk 1: Modbus-Funktion 15 - Bits in das Prozessabbild der Ausgänge der S7-1200 schreiben 12.5.2.7...
  • Seite 678: Modbus Rtu

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Im Beispiel schreiben beide Clients in denselben Speicherbereich. Außerdem wird ein ausgegebener Fehler erfasst (optionale Funktion). Netzwerk 1: Modbus-Funktion 3 - Wörter im Halteregister lesen Netzwerk 2: Modbus-Funktion 3 - Wörter im Halteregister lesen 12.5.3 Modbus RTU Es gibt zwei Versionen der Modbus RTU-Anweisungen in STEP 7: ●...
  • Seite 679: Mb_Comm_Load

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Verwenden Sie niemals Anweisungen der Version 1.x und 2.y in einem CPU-Programm. Die Modbus-Anweisungen in Ihrem Programm müssen dieselbe Versionsnummer haben (1.x, 2.y oder V.z). Die einzelnen Anweisungen in einer Versionsgruppe können dann verschiedene Unterversionen aufweisen (1.x). Klicken Sie in der Taskcard mit dem Anweisungsverzeichnis auf das Symbol, um die Überschriften und Spalten im Anweisungsverzeichnis zu aktivieren.
  • Seite 680 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Tabelle 12- 64 Datentypen für die Parameter Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung Bool Die Anweisung wird durch eine steigende Flanke (0 nach 1) gestartet. (Nur Version 2.0) PORT Port Nachdem Sie das CM oder CB eingebaut und konfiguriert haben, erscheint die Portkennung in der Parameter-Klappliste am Box-Anschluss PORT.
  • Seite 681 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung DONE Bool Das Bit DONE ist einen Zyklus lang WAHR, nachdem die letzte Anforderung fehlerfrei ausgeführt wurde. (Nur Version 2.0) ERROR Bool Das Bit ERROR ist einen Zyklus lang WAHR, nachdem die letzte Anforderung mit Fehler beendet wurde.
  • Seite 682: Mb_Master

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation STATUS (W#16#) Beschreibung 8183 Ungültiger Wert für die Flusskontrolle. 8184 Ungültiger Wert für die Timeout-Zeit der Antwort (Antwort-Timeout ist kleiner als der Mindestwert von 5 ms) 8185 Der Parameter MB_DB ist kein Instanz-Datenbaustein einer Anweisung MB_MASTER oder MB_SLAVE.
  • Seite 683: Regeln Für Die Kommunikation Des Modbus-Masters

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Parameter und Datentyp Datentyp Beschreibung DATA_LEN UInt Datenlänge: Gibt die Anzahl der Bits oder Wörter an, auf die diese Anforderung zugreifen soll. Die gültigen Längen finden Sie in der Tabelle der Modbus-Funktionen unten. DATA_PTR Variant Daten-Pointer: Zeigt auf die M- oder DB-Adresse (Standard-DB) für die zu schreibenden oder zu lesenden Daten.
  • Seite 684 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation ● Es wird empfohlen, alle Ausführungen von MB_MASTER für einen bestimmten Port aus einem Programmzyklus-OB aufzurufen. Modbus-Master-Anweisungen können nur in jeweils einem Programmzyklus oder in jeweils einer zyklischen/zeitverzögerten Ausführungsschicht ausgeführt werden. Sie dürfen nicht in beiden Prioritätsschichten der Ausführung bearbeitet werden.
  • Seite 685 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Tabelle 12- 69 Modbus-Funktionen MODE Modbus- Länge der Operation und Daten Modbus- Funktion Daten Adresse 1 bis 2000 Ausgangsbits lesen: 1 bis 9999 1 bis 1992 1 bis (1992 oder 2000) Bits pro Anforderung 1 bis 2000 Eingangsbits lesen: 10001 bis 19999 1 bis 1992...
  • Seite 686 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Parameter DATA_PTR Der Parameter DATA_PTR zeigt auf die DB- oder M-Adresse, in die geschrieben oder aus der gelesen wird. Wenn Sie einen Datenbaustein verwenden, müssen Sie einen globalen Datenbaustein anlegen, der den Datenspeicher für Lese- und Schreibvorgänge auf Modbus- Slaves bereitstellt.
  • Seite 687: Variablen Im Datenbaustein Des Modbus-Masters

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Variablen im Datenbaustein des Modbus-Masters Die folgende Tabelle zeigt die öffentlichen statischen Variablen im Instanz-DB von MB_MASTER, die in Ihrem Programm verwendet werden können. Tabelle 12- 70 Statische Variablen im Instanz-DB Variable Datentyp Anfangswert Beschreibung Blocked_Proc_T Real Zeitdauer (in Sekunden), die auf eine blockierte Modbus-Master-Instanz imeout gewartet werden soll, bevor diese Instanz als AKTIV entfernt wird.
  • Seite 688 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation STATUS (W#16#) Beschreibung 818B Ungültiger Pointer auf die lokale Datenquelle bzw. das lokale Datenziel: Größe nicht richtig 818C Ungültiger Pointer für DATA_PTR oder Blocked_Proc_Timeout ungültig: Bei dem Datenbereich muss es sich um einen DB (der die symbolische und direkte Adressierung gestattet) oder um den Speicherbereich der Merker handeln.
  • Seite 689: Mb_Slave

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation 12.5.3.3 MB_SLAVE Tabelle 12- 73 Anweisung MB_SLAVE KOP/FUP Beschreibung Mit der Anweisung MB_SLAVE kann Ihr "MB_SLAVE_DB"( Programm über einen PtP-Port eines CM MB_ADDR:=_uint_in_, (RS485 oder RS232) oder eines CB (RS485) NDR=>_bool_out_, als Modbus-Slave kommunizieren. Wenn ein DR=>_bool_out_, dezentraler Modbus-RTU-Master eine ERROR=>_bool_out_, Anforderung ausgibt, reagiert Ihr...
  • Seite 690 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Tabelle 12- 75 Zuordnung der Modbus-Adressen zum Prozessabbild Modbus-Funktionen S7-1200 Codes Funktion Datenbereic Adressbereich Datenbereich CPU-Adresse Bits lesen Ausgang 8192 Prozessabbild der A0.0 bis A1023.7 Ausgänge Bits lesen Eingang 10001 18192 Prozessabbild der Eingänge E0.0 bis E1023.7 Wörter Eingang 30001...
  • Seite 691: Regeln Für Die Modbus-Slave-Kommunikation

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Tabelle 12- 77 Diagnosefunktionen Modbus-Diagnosefunktionen von MB_SLAVE der S7-1200 Codes Teilfunktion Beschreibung 0000H Echotest Abfragedaten ausgeben: Die Anweisung MB_SLAVE gibt einem Modbus- Master das Echo eines empfangenen Datenworts zurück. 000AH Kommunikationsereigniszähler löschen: Die Anweisung MB_SLAVE löscht den Kommunikationsereigniszähler, der für Modbus-Funktion 11 verwendet wird.
  • Seite 692: Zeitsteuerung Des Modbus-Signals

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Zeitsteuerung des Modbus-Signals MB_SLAVE muss regelmäßig ausgeführt werden, um jede Anforderung des Modbus- Masters zu empfangen und entsprechend zu antworten. Die Häufigkeit der Ausführung von MB_SLAVE richtet sich nach dem vom Modbus-Master vorgegebenen Timeout-Wert für die Antwort. Dies ist in der nachstehenden Abbildung dargestellt. Der Timeout-Zeitraum für die Antwort RESP_TO ist die Zeitdauer, die ein Modbus-Master auf den Beginn einer Antwort von einem Modbus-Slave wartet.
  • Seite 693 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation HR_Start_Offset Die Adressen des Modbus-Halteregisters beginnen bei 40001 oder 400001. Diese Adressen entsprechen der Anfangsadresse des Halteregisters im Zielsystemspeicher. Sie können jedoch die Variable HR_Start_Offset konfigurieren, um eine andere Anfangsadresse als 40001 oder 400001 für das Modbus-Halteregister zu konfigurieren. Sie können z.
  • Seite 694 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Extended_Addressing Auf die Extended_Addressing-Variable wird in ähnlicher Weise zugegriffen wie auf die oben beschriebene HR_Start_Offset-Referenz, außer dass es sich bei der Extended_Addressing- Variable um einen Booleschen Wert handelt. Der Boolesche Wert muss von einer Ausgangsspule und kann nicht von einer Box "Verschieben" geschrieben werden. Für die Modbus-Slave-Adressierung kann ein einzelnes Byte (dies ist der Modbus-Standard) oder ein doppeltes Byte konfiguriert werden.
  • Seite 695: Beispielprogramm Für Einen Modbus Rtu-Master

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation STATUS (W#16#) Beschreibung 8180 Ungültiger Wert für die Port-ID oder Fehler bei der Anweisung MB_COMM_LOAD 8186 Ungültige Modbus-Stationsadresse 8187 Ungültiger Pointer auf MB_HOLD_REG-DB: Bereich ist zu klein 818C Ungültiger Pointer MB_HOLD_REG auf M-Speicher oder DB (DB-Bereich muss symbolische und direkte Adressen zulassen) Tabelle 12- 83 Bedingungscodes für die Ausführung von MB_SLAVE (Modbus-Protokollfehler)
  • Seite 696 Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation Eine Anweisung MB_MASTER dient im Programmzyklus-OB zur Kommunikation mit einem Slave. Weitere Anweisungen MB_MASTER können im Programmzyklus-OB für die Kommunikation mit anderen Slaves genutzt werden, oder es kann ein MB_MASTER-FB wiederverwendet werden, um mit weiteren Slaves zu kommunizieren. Netzwerk 2 100 Wörter aus dem Halteregister des Slave lesen.
  • Seite 697: Beispielprogramm Für Einen Modbus Rtu-Slave

    Kommunikationsprozessor 12.5 Modbus-Kommunikation 12.5.3.5 Beispielprogramm für einen Modbus RTU-Slave Die im Folgenden gezeigte Anweisung MB_COMM_LOAD wird bei jeder Aktivierung von "Variable_1" initialisiert. Die Ausführung von MB_COMM_LOAD auf diese Weise darf nur durchgeführt werden, wenn sich die Konfiguration des seriellen Ports als Folge der HMI-Konfiguration während der Laufzeit ändert.
  • Seite 698: Telecontrol Und Teleservice Mit Dem Cp 1242-7

    Kommunikationsprozessor 12.6 Telecontrol und TeleService mit dem CP 1242-7 12.6 Telecontrol und TeleService mit dem CP 1242-7 12.6.1 Anschluss an ein GSM-Netz IP-basierte WAN-Kommunikation über GPRS Mit Hilfe des Kommunikationsprozessors CP 1242-7 lässt sich die S7-1200 an GSM-Netze anschließen. Der CP 1242-7 ermöglicht die WAN-Kommunikation von entfernten Stationen mit einer Zentrale und die Querkommunikation zwischen Stationen.
  • Seite 699: Voraussetzungen

    Kommunikationsprozessor 12.6 Telecontrol und TeleService mit dem CP 1242-7 Voraussetzungen Die Ausrüstung der Stationen oder der Zentrale hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab. ● Für die Kommunikation mit oder über eine zentrale Warte benötigt die Zentrale einen PC mit Internet-Anschluss. ● Für eine entfernte S7-1200-Station mit CP 1242-7, die Kommunikation über das GSM- Netz nutzen soll, sind neben der Stationsausrüstung folgende Voraussetzung erforderlich: –...
  • Seite 700 Kommunikationsprozessor 12.6 Telecontrol und TeleService mit dem CP 1242-7 Telecontrol-Anwendungen ● Versenden von Meldungen per SMS Über den CP 1242-7 empfängt die CPU einer entfernten S7-1200-Station SMS- Nachrichten aus dem GSM-Netz oder verschickt Meldungen per SMS an ein projektiertes Mobiltelefon oder eine S7-1200. ●...
  • Seite 701: Weitere Eigenschaften Des Cp

    Kommunikationsprozessor 12.6 Telecontrol und TeleService mit dem CP 1242-7 12.6.3 Weitere Eigenschaften des CP Weitere Dienste und Funktionen des CP 1242-7 ● Uhrzeitsynchronisation des CP über Internet Die Uhrzeit des CP können Sie folgendermaßen stellen: – In der Betriebsart "Telecontrol" wird die Uhrzeit vom Telecontrol-Server übertragen. Der CP stellt damit seine Uhrzeit.
  • Seite 702: Zubehör

    Für die GSM-Kommunikation ist eine externe Antenne erforderlich. Diese wird über die SMA-Buchse des CP angeschlossen. Weitergehende Informationen Detaillierte Informationen enthält das Handbuch des CP 1242-7. Dieses finden Sie im Internet auf den Seiten des Siemens Industrial Automation Customer Support unter der folgenden Beitrags-ID: 42330276 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/42330276) 12.6.4 Zubehör...
  • Seite 703: Weitergehende Informationen

    Schraubbefestigung möglich Die Antennen sind separat zu bestellen. Weitergehende Informationen Detaillierte Informationen finden Sie im Handbuch des Geräts. Dieses finden Sie im Internet auf den Seiten des Siemens Industrial Automation Customer Support unter folgender ID: 23119005 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/23119005) 12.6.5 Konfigurationsbeispiele für Telecontrol Im Folgenden finden Sie einige Konfigurationsbeispiele für Stationen mit CP 1242-7.
  • Seite 704: Telecontrol Durch Eine Zentrale

    Kommunikationsprozessor 12.6 Telecontrol und TeleService mit dem CP 1242-7 Eine SIMATIC S7-1200 mit CP 1242-7 kann Meldungen per SMS an ein Mobiltelefon oder eine projektierte S7-1200-Station versenden. Telecontrol durch eine Zentrale Bild 12-4 Kommunikation von S7-1200-Stationen mit einer Zentrale S7-1200 Automatisierungssystem...
  • Seite 705 Direkte Kommunikation zwischen Stationen Bild 12-5 Direkte Kommunikation von zwei S7-1200-Stationen In dieser Konfiguration kommunizieren zwei SIMATIC S7-1200-Stationen mithilfe des CP 1242-7 über das GSM-Netz direkt miteinander. Jeder CP 1242-7 hat eine feste IP- Adresse. Der entsprechende Dienst des GSM-Netzbetreibers muss dies ermöglichen.
  • Seite 706 Kommunikationsprozessor 12.6 Telecontrol und TeleService mit dem CP 1242-7 TeleService über GPRS Bei TeleService über GPRS kommuniziert eine Engineering-Station, auf der STEP 7 installiert ist, über das GSM-Netz und das Internet mit dem CP 1242-7 in der S7-1200. Da eine Firewall in der Regel für Verbindungsanforderungen von außen geschlossen ist, wird eine Vermittlerstation zwischen entfernter Station und Engineering-Station benötigt.
  • Seite 707 Kommunikationsprozessor 12.6 Telecontrol und TeleService mit dem CP 1242-7 TeleService ohne Telecontrol-Server Die Verbindung läuft über das TeleService-Gateway. Die Verbindung zwischen Engineering-Station und TeleService-Gateway kann lokal über LAN oder über das Internet laufen. Bild 12-7 TeleService über GPRS in einer Konfiguration mit TeleService-Gateway S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 708 Kommunikationsprozessor 12.6 Telecontrol und TeleService mit dem CP 1242-7 S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 709: Teleservice-Kommunikation (Smtp-E-Mail)

    Teleservice-Kommunikation (SMTP-E-Mail) 13.1 E-Mail-Anweisung TM_Mail-Übertragung Tabelle 13- 1 Anweisung TM_MAIL KOP/FUP Beschreibung Die Anweisung TM_MAIL sendet mittels "TM_MAIL_DB"( SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) eine REQ:=_bool_in_, E-Mail über TCP/IP über die Industrial ID:=_int_in_, Ethernet-Verbindung der CPU. Wo keine TO_S:=_string_in_, Ethernet-basierte Internetverbindung CC:=_string_in_, verfügbar ist, kann ein optionaler SUBJECT:=_string_in_,...
  • Seite 710 Teleservice-Kommunikation (SMTP-E-Mail) 13.1 E-Mail-Anweisung TM_Mail-Übertragung Wenn die CPU während der Ausführung von TM_MAIL in STOP versetzt wird, wird die Kommunikationsverbindung zum E-Mailserver beendet. Die Kommunikationsverbindung zum E-Mailserver geht auch verloren, wenn bei der Kommunikation der CPU auf dem Industrial Ethernet-Bus Probleme auftreten. In diesen Fällen wird der Sendevorgang unterbrochen und die E-Mail erreicht den Empfänger nicht.
  • Seite 711 Teleservice-Kommunikation (SMTP-E-Mail) 13.1 E-Mail-Anweisung TM_Mail-Übertragung Wählverbindung: IE-Parameter des TS-Adapters konfigurieren Sie müssen die IE-Parameter des Teleservice-Adapters für ausgehende Aufrufe konfigurieren, um eine Wählverbindung zum Server Ihres Internet-Dienstanbieters herzustellen. Wenn Sie das Attribut für den Aufruf auf Anforderung einrichten, dann wird die Verbindung nur hergestellt, wenn eine E-Mail gesendet wird.
  • Seite 712: Smtp-Authentifizierung

    Teleservice-Kommunikation (SMTP-E-Mail) 13.1 E-Mail-Anweisung TM_Mail-Übertragung Parameter und Datentyp Datentypen Beschreibung ADDR_MAIL_SERVER Static DWord IP-Adresse des Mailservers: Sie müssen jedes Fragment der IP-Adresse als Oktett aus zwei 4-Bit- Hexadezimalzeichen zuweisen. Ist das Fragment der IP- Adresse = Dezimalwert 10, was dem Hexadezimalwert A entspricht, dann müssen Sie für dieses Oktett "0A"...
  • Seite 713 Teleservice-Kommunikation (SMTP-E-Mail) 13.1 E-Mail-Anweisung TM_Mail-Übertragung TO_S:, CC: und FROM: Parameter Die Parameter TO_S:, CC: und FROM: sind Zeichenketten, wie in den folgenden Beispielen gezeigt: TO_S: <wenna@mydomain.com>, <ruby@mydomain.com>, CC: <admin@mydomain.com>, <judy@mydomain.com>, FROM: <admin@mydomain.com> Die folgenden Regeln müssen bei der Eingabe dieser Zeichenfolgen beachtet werden: ●...
  • Seite 714: Beispiel Für Die Konfiguration Eines Internen E-Mailservers

    Teleservice-Kommunikation (SMTP-E-Mail) 13.1 E-Mail-Anweisung TM_Mail-Übertragung Hinweis Anforderungen an den E-Mailserver TM_MAIL kann nur mittels SMTP über Port 25 mit einem E-Mailserver kommunizieren. Die zugewiesene Portnummer kann nicht geändert werden. Die meisten IT-Abteilungen und externen E-Mailserver blockieren mittlerweile Port 25, um zu verhindern, dass ein mit einem Virus infizierter PC zu einem gefährlichen E-Mail-Generator wird.
  • Seite 715 Teleservice-Kommunikation (SMTP-E-Mail) 13.1 E-Mail-Anweisung TM_Mail-Übertragung STATUS SFC_STATUS Beschreibung (W#16#...): (W#16#...): 8010 xxxx Verbindung konnte nicht aufgebaut werden: Weitere Informationen zum Parameter SFC_STATUS finden Sie in der Beschreibung des Parameters STATUS der Anweisung TCON. 8011 xxxx Fehler beim Senden der Daten: Weitere Informationen zum Parameter SFC_STATUS finden Sie in der Beschreibung des Parameters STATUS der Anweisung TSEND.
  • Seite 716 Teleservice-Kommunikation (SMTP-E-Mail) 13.1 E-Mail-Anweisung TM_Mail-Übertragung Hinweis Mögliche nicht gemeldete E-Mail-Übertragungsfehler  Die fehlerhafte Angabe einer Empfängeradresse erzeugt bei TM_MAIL keinen STATUS- Fehler. In einem solchen Fall ist nicht gewährleistet, dass die zusätzlichen Empfänger (mit korrekten E-Mail-Adressen) die E-Mail empfangen.  Weitere Informationen zu SMTP-Fehlercodes finden Sie im Internet oder in der Fehlerdokumentation des Mailservers.
  • Seite 717: Online- Und Diagnose-Tools

    Online- und Diagnose-Tools 14.1 Status-LEDs Die CPU und die E/A-Module nutzen LEDs, um Informationen über den Betriebszustand des Moduls oder der E/A zu liefern. Status-LEDs an einer CPU Die CPU bietet die folgenden Statusanzeigen: ● STOP/RUN – Gelbes Dauerlicht zeigt den Betriebszustand STOP an –...
  • Seite 718: Status-Leds An Einem Sm

    Online- und Diagnose-Tools 14.1 Status-LEDs Beschreibung STOP/RUN ERROR MAINT Gelb/Grün Gelb Wartung erforderlich Ein (gelb oder grün) Hardware defekt Ein (gelb) LED-Test oder CPU-Firmware defekt Blinken Blinkt Blinkt (abwechselnd gelb und grün) Die CPU bietet auch zwei LEDs, die den Zustand der PROFINET-Kommunikation anzeigen. Öffnen Sie die untere Abdeckklappe der Klemmenleiste, um die PROFINET-LEDs zu sehen.
  • Seite 719: Online-Verbindung Mit Einer Cpu Herstellen

    Online- und Diagnose-Tools 14.2 Online-Verbindung mit einer CPU herstellen 14.2 Online-Verbindung mit einer CPU herstellen Eine Online-Verbindung zwischen dem Programmiergerät und der CPU ist zum Laden von Programmen und Projektdaten sowie für die folgenden Tätigkeiten erforderlich: ● Testen von Anwenderprogrammen ●...
  • Seite 720: Einem Profinet Io-Gerät Online Einen Namen Zuweisen

    Online- und Diagnose-Tools 14.3 Einem PROFINET IO-Gerät online einen Namen zuweisen 14.3 Einem PROFINET IO-Gerät online einen Namen zuweisen Den Geräten in Ihrem PROFINET-Netzwerk muss ein Name zugewiesen sein, damit Sie eine Verbindung zur CPU herstellen können. Sie weisen Ihren PROFINET-Geräten im Editor "Geräte &...
  • Seite 721: Einstellen Der Ip-Adresse Und Der Uhrzeit

    Online- und Diagnose-Tools 14.4 Einstellen der IP-Adresse und der Uhrzeit 3. Klicken Sie in der daraufhin angezeigten Liste auf das gewünschte PROFINET IO- Gerät und dann auf die Schaltfläche "Name zuweisen", um den Namen in den Konfigurationsspeicher des PROFINET IO-Geräts zu schreiben.
  • Seite 722: Auf Werkseinstellungen Zurücksetzen

    Online- und Diagnose-Tools 14.5 Auf Werkseinstellungen zurücksetzen 14.5 Auf Werkseinstellungen zurücksetzen Unter den folgenden Bedingungen können Sie eine S7-1200 auf die ursprünglichen Werkseinstellungen zurücksetzen: ● Es ist keine Memory Card in der CPU gesteckt. ● Die CPU hat eine Online-Verbindung. ●...
  • Seite 723: Bedienpanel Für Die Online-Cpu

    Online- und Diagnose-Tools 14.6 Bedienpanel für die Online-CPU 14.6 Bedienpanel für die Online-CPU Im CPU-Bedienpanel wird der Betriebszustand (STOP oder RUN) der Online-CPU angezeigt. Hier wird auch angezeigt, ob ein Fehler in der CPU aufgetreten ist oder ob Werte geforct wurden. Im CPU-Bedienpanel der Taskcard "Online-Tools"...
  • Seite 724: Diagnoseereignisse In Der Cpu Anzeigen

    Online- und Diagnose-Tools 14.8 Diagnoseereignisse in der CPU anzeigen 14.8 Diagnoseereignisse in der CPU anzeigen Im Diagnosepuffer können Sie die letzten Ereignisse in der CPU betrachten. Der Diagnosepuffer ist in der Projektnavigation über "Online & Diagnose" für eine Online-CPU verfügbar. Er enthält die folgenden Einträge: ●...
  • Seite 725: Vergleichen Von Offline- Und Online-Cpus

    Online- und Diagnose-Tools 14.9 Vergleichen von Offline- und Online-CPUs 14.9 Vergleichen von Offline- und Online-CPUs Sie können die Codebausteine in einer Online-CPU mit den Codebausteinen Ihres Projekts vergleichen. Wenn die Codebausteine Ihres Projekts nicht den Codebausteinen der Online- CPU entsprechen, haben Sie im Editor "Vergleichen" die Möglichkeit, Ihr Projekt mit der Online-CPU abzugleichen.
  • Seite 726: Werte In Der Cpu Beobachten Und Steuern

    Online- und Diagnose-Tools 14.10 Werte in der CPU beobachten und steuern 14.10 Werte in der CPU beobachten und steuern STEP 7 bietet Online-Funktionen zum Beobachten der CPU: ● Sie können die aktuellen Werte der Variablen anzeigen oder beobachten. Die Beobachtungsfunktion ändert den Programmablauf nicht. Sie liefert Ihnen Informationen zum Programmablauf und den Daten des Programms in der CPU.
  • Seite 727: Online Gehen, Um Die Werte In Der Cpu Zu Beobachten

    Online- und Diagnose-Tools 14.10 Werte in der CPU beobachten und steuern 14.10.1 Online gehen, um die Werte in der CPU zu beobachten Die Beobachtung der Variablen setzt eine Online-Verbindung zur CPU voraus. Klicken Sie in der Funktionsleiste einfach auf die Schaltfläche "Online verbinden". Wenn Sie eine Verbindung zur CPU hergestellt haben, stellt STEP 7 die Überschriften der Arbeitsbereiche orangefarben dar.
  • Seite 728: Zustand Im Programmiereditor Anzeigen

    Online- und Diagnose-Tools 14.10 Werte in der CPU beobachten und steuern 14.10.2 Zustand im Programmiereditor anzeigen Sie können den Zustand der Variablen auch im KOP- und FUP-Editor beobachten. Rufen Sie den KOP-Editor über die Editorleiste auf. Über die Editorleiste können Sie zwischen den geöffneten Editoren umschalten, ohne die Editoren öffnen oder schließen zu müssen.
  • Seite 729: Werte In Der Cpu Über Die Beobachtungstabelle Beobachten Und Steuern

    Online- und Diagnose-Tools 14.10 Werte in der CPU beobachten und steuern 5. Fügen Sie den kopierten Wert in die entsprechende Spalte "Startwert" der Variablen ein. (Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Zelle und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl "Einfügen".) 6.
  • Seite 730 Online- und Diagnose-Tools 14.10 Werte in der CPU beobachten und steuern So erstellen Sie eine Beobachtungstabelle: 1. Öffnen Sie mit Doppelklick auf "Neue Beobachtungstabelle hinzufügen" eine neue Beobachtungstabelle. 2. Geben Sie den Namen einer Variablen ein, die in der Beobachtungstabelle hinzugefügt werden soll.
  • Seite 731: Variablen Mit Trigger Beobachten Oder Steuern

    Online- und Diagnose-Tools 14.10 Werte in der CPU beobachten und steuern 14.10.4.1 Variablen mit Trigger beobachten oder steuern Der Trigger legt fest, an welchem Punkt im Zyklus die ausgewählte Adresse beobachtet oder gesteuert wird. Tabelle 14- 4 Trigger-Arten Trigger Beschreibung Permanent Die Daten werden ständig erfasst Zu Beginn des...
  • Seite 732: Ausgänge Im Betriebszustand Stop Freischalten

    Online- und Diagnose-Tools 14.10 Werte in der CPU beobachten und steuern 14.10.4.2 Ausgänge im Betriebszustand STOP freischalten Mit der Beobachtungstabelle können Sie in die Ausgänge schreiben, wenn sich die CPU im Betriebszustand STOP befindet. Mithilfe dieser Funktionalität können Sie die Verdrahtung der Ausgänge prüfen und sicherstellen, dass der an eine Ausgangsklemme angeschlossene Draht das Signal 1 oder 0 an die Klemme des angeschlossenen Prozessgeräts weitergibt.
  • Seite 733: Funktionsweise Der Forcefunktion

    Online- und Diagnose-Tools 14.10 Werte in der CPU beobachten und steuern Geben Sie den Wert für den zu forcenden Eingang oder Ausgang in die Zelle "Forcewert" ein. Sie können dann das Kontrollkästchen in der Spalte "Forcen" aktivieren, um das Forcen des Eingangs oder Ausgangs zu aktivieren.
  • Seite 734 Online- und Diagnose-Tools 14.10 Werte in der CPU beobachten und steuern Wenn die CPU das Anwenderprogramm auf einer schreibgeschützten Memory Card ausführt, können Sie das Forcen von E/A nicht über eine Beobachtungstabelle auslösen oder ändern, weil Sie die Werte in dem schreibgeschützten Anwenderprogramm nicht überschreiben können.
  • Seite 735: Laden Im Betriebszustand Run

    Online- und Diagnose-Tools 14.11 Laden im Betriebszustand RUN 14.11 Laden im Betriebszustand RUN Die CPU unterstützt das "Laden im Betriebszustand RUN". Diese Funktion soll Ihnen ermöglichen, kleinere Änderungen am Anwenderprogramm vorzunehmen, ohne den vom Programm gesteuerten Prozess zu stören. Diese Funktion ermöglicht jedoch auch größere Programmänderungen, die den Prozess beeinträchtigen oder sogar gefährlich werden können.
  • Seite 736: Voraussetzungen Für "Laden Im Betriebszustand Run

    Online- und Diagnose-Tools 14.11 Laden im Betriebszustand RUN Wenn Sie Änderungen in einen realen Prozess laden (im Unterschied zu einem simulierten Prozess wie z. B. bei der Fehlerbehebung in einem Programm), sollten Sie vor dem Laden unbedingt in Gedanken die möglichen Folgen für die Sicherheit der Maschinen und Maschinenbediener durchspielen.
  • Seite 737 Online- und Diagnose-Tools 14.11 Laden im Betriebszustand RUN – Wählen Sie im Menü "Online" den Befehl "Laden in Gerät". – Wählen Sie in der Symbolleiste die Schaltfläche "Laden in Gerät". – Klicken Sie in der "Projektnavigation" mit der rechten Maustaste auf "Programmbausteine"...
  • Seite 738: Ausgewählte Bausteine Laden

    Online- und Diagnose-Tools 14.11 Laden im Betriebszustand RUN 14.11.3 Ausgewählte Bausteine laden Der Fokus befindet sich auf dem Ordner "Programmbausteine", auf einer Auswahl von Bausteinen oder auf einem einzelnen Baustein. 1. Wenn Sie im Bausteineditor einen einzelnen Baustein zum Laden auswählen, wird in der Spalte "Aktion"...
  • Seite 739: Einen Einzelnen Ausgewählten Baustein Mit Einem Übersetzungsfehler In Einem Anderen Baustein Laden

    Online- und Diagnose-Tools 14.11 Laden im Betriebszustand RUN 3. Wenn Sie versuchen, die Bausteine in RUN zu laden, doch das System erkennt vor dem tatsächlichen Ladevorgang, dass dies nicht möglich ist, erscheint im Dialog eine Zeile zum Stoppen der Module. 4.
  • Seite 740: Systemreaktion Bei Fehlgeschlagenem Ladevorgang

    Online- und Diagnose-Tools 14.11 Laden im Betriebszustand RUN Sie müssen zunächst den Übersetzungsfehler in dem anderen Baustein korrigieren. Danach wird die Schaltfläche "Laden" wieder aktiviert. 14.11.5 Systemreaktion bei fehlgeschlagenem Ladevorgang Tritt während des ersten Ladevorgangs in RUN ein Netzwerkverbindungsfehler auf, wird der im Folgenden abgebildete Dialog "Ladevorschau"...
  • Seite 741: Laden Des Programms Im Betriebszustand Run

    Online- und Diagnose-Tools 14.11 Laden im Betriebszustand RUN 14.11.6 Laden des Programms im Betriebszustand RUN Bevor Sie das Programm im Betriebszustand RUN laden, bedenken Sie die Auswirkungen Ihrer im Betriebszustand RUN vorgenommenen Änderungen auf den Betrieb der CPU in folgenden Fällen: ●...
  • Seite 742: Anweisungen, Die Beim "Laden Im Betriebszustand Run" Fehlschlagen Können

    Online- und Diagnose-Tools 14.11 Laden im Betriebszustand RUN Anweisungen, die beim "Laden im Betriebszustand RUN" fehlschlagen können Die folgenden Anweisungen melden möglicherweise kurzzeitige Fehler, wenn Änderungen aus dem Laden in RUN in der CPU aktiviert werden. Der Fehler tritt auf, wenn die Anweisung eingeleitet wird, während die CPU die Aktivierung der geladenen Änderungen vorbereitet.
  • Seite 743: Technische Daten

    Zertifizierungszustand ohne Ankündigung ändern kann. Es liegt in der Verantwortung des Anwenders, geltende Zertifizierungen anhand der auf dem Produkt angebrachten Etiketten zu ermitteln. Wenden Sie sich an Ihre Siemens-Vertretung, wenn Sie eine Liste mit den aktuellen Zulassungen für die einzelnen Bestellnummern benötigen.
  • Seite 744: Fm-Zertifizierung

    WARNUNG Der Austausch von Komponenten kann die Eignung für Klasse I, Division 2 und Zone 2 beeinträchtigen. Reparatur von Geräten darf nur von einem autorisierten Siemens Service Center durchgeführt werden. ATEX-Zulassung Die ATEX-Zulassung gilt nur für DC-Varianten. Die ATEX-Zulassung gilt nicht für AC- und Relaisvarianten.
  • Seite 745 Zulassung für das Seewesen Die S71200 Produkte werden regelmäßig für die Zulassungen hinsichtlich bestimmter Märkte und Anwendungen bei bestimmten Behörden eingereicht. Wenden Sie sich an Ihre Siemens-Vertretung, wenn Sie eine Liste mit den aktuellen Zulassungen für die einzelnen Bestellnummern benötigen. Klassifizierungsgesellschaften: ●...
  • Seite 746: Elektromagnetische Verträglichkeit (Emv)

    Technische Daten A.1 Allgemeine technische Daten Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) eines elektrischen Geräts ist dessen Fähigkeit, in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmungsgemäß zu funktionieren und keine elektromagnetischen Störungen auszusenden, die den Betrieb anderer elektrischer Geräte in der Umgebung beeinträchtigen könnten. Tabelle A- 2 Störfestigkeit EN 61000-6-2 Elektromagnetische Verträglichkeit - Entstörung nach EN 61000-6-2 EN 61000-4-2...
  • Seite 747 Technische Daten A.1 Allgemeine technische Daten Umgebungsbedingungen - Transport und Lagerung EN 60068-2-32 Freier Fall 0,3 m, 5 Mal, in Versandverpackung Atmosphärischer Druck 1080 bis 660 hPa (entspricht einer Höhe von -1000 bis 3500 m) Tabelle A- 5 Betriebsbedingungen Umgebungsbedingungen - Betrieb Umgebungstemperaturen -20 °C bis 60 °C horizontale Montage (Luftzufuhr 25 mm unterhalb des Geräts)
  • Seite 748 Technische Daten A.1 Allgemeine technische Daten Schutzgrad ● IP20 Mechanischer Schutz, EN 60529 ● Schutz gegen direkte Berührung von Hochspannung wie mit genormter Sonde ermittelt. Externer Schutz erforderlich gegen Staub, Schmutz, Wasser und Fremdkörper mit einem Durchmesser von < 12,5 mm. Bemessungsspannungen Tabelle A- 7 Bemessungsspannungen Nennspannung...
  • Seite 749 Technische Daten A.1 Allgemeine technische Daten Einige der 24-V-DC-Eingangsports des S7-1200 Systems sind miteinander verbunden, wobei ein logischer Bezugsleiter mehrere M-Klemmen verbindet. Beispielsweise sind die folgenden Stromkreise miteinander verbunden, sofern sie in den Datenblättern als "nicht potentialgetrennt" angegeben sind: die 24-V-DC-Versorgung der CPU, der Leistungseingang für die Relaisspule eines SM oder die Versorgung eines nicht potentialgetrennten Analogeingangs.
  • Seite 750: Cpu 1211C

    Technische Daten A.2 CPU 1211C CPU 1211C A.2.1 Allgemeine technische Daten und Leistungsmerkmale Tabelle A- 8 Allgemeine technische Daten Technische Daten CPU 1211C CPU 1211C CPU 1211C AC/DC/Relais DC/DC/Relais DC/DC/DC Bestellnummer 6ES7 211-1BE31-0XB0 6ES7 211-1HE31-0XB0 6ES7 211-1AE31-0XB0 Abmessungen B x H x T (mm) 90 x 100 x 75 90 x 100 x 75 90 x 100 x 75...
  • Seite 751: Von Der Cpu 1211C Unterstützte Zeiten, Zähler Und Codebausteine

    Technische Daten A.2 CPU 1211C Technische Daten Beschreibung Verzögerungs-/Weckalarme 4 mit Auflösung von 1 ms Flankenalarme 6 steigend und 6 fallend (10 und 10 mit optionalem Signalboard) Memory Card SIMATIC Memory Card (optional) Genauigkeit Echtzeituhr +/- 60 Sekunden/Monat Pufferung Echtzeituhr Typ.
  • Seite 752 Technische Daten A.2 CPU 1211C Element Beschreibung Zeiten Anzahl Nur durch die Speicherkapazität begrenzt Speicherung Struktur im DB, 16 Byte pro Zeit Zähler Anzahl Nur durch die Speicherkapazität begrenzt Speicherung Struktur im DB, Größe abhängig von der Zählart SInt, USInt: 3 Byte ...
  • Seite 753: Digitale Eingänge Und Ausgänge

    Technische Daten A.2 CPU 1211C Technische Daten CPU 1211C CPU 1211C CPU 1211C AC/DC/Relais DC/DC/Relais DC/DC/DC CPU mit allen 180 mA bei 120 V AC 900 mA bei 24 V DC 900 mA bei 24 V DC Erweiterungsbaugruppen 90 mA bei 240 V AC bei max.
  • Seite 754 Technische Daten A.2 CPU 1211C Technische Daten CPU 1211C AC/DC/Relais, CPU 1211C DC/DC/Relais und CPU 1211C DC/DC/DC Filterzeiten 0,2, 0,4, 0,8, 1,6, 3,2, 6,4 und 12,8 ms (wählbar in Gruppen zu je 4) HSC Eingangstaktfrequenzen (max.) Einphasenzähler: 100 kHz (Pegel logisch 1 = 15 bis 26 V DC) A/B-Zähler: 80 kHz Anzahl gleichzeitig eingeschalteter 6 bei 60 °C horizontal oder 50 °C vertikal...
  • Seite 755: Analoge Eingänge

    Technische Daten A.2 CPU 1211C Technische Daten CPU 1211C AC/DC/Relais und CPU 1211C DC/DC/DC CPU 1211C DC/DC/Relais Anzahl gleichzeitig eingeschalteter 4 bei 60 °C horizontal oder 50 °C vertikal Ausgänge Leitungslänge (Meter) 500 m geschirmt, 500 m geschirmt, 150 m ungeschirmt 150 m ungeschirmt Bei CPU-Varianten mit Relaisausgängen müssen Sie ein digitales Signalboard (SB) installieren, um die Impulsausgänge zu verwenden.
  • Seite 756: Schrittantwort Der Integrierten Analogen Eingänge Der Cpu

    Technische Daten A.2 CPU 1211C A.2.4.1 Schrittantwort der integrierten analogen Eingänge der CPU Tabelle A- 18 Schrittantwort (ms), 0 V bis 10 V gemessen bei 95 % Auswahl der Glättung (Mittelwertbildung aus Unterdrückungsfrequenz (Integrationszeit) Abtastwerten) 60 Hz 50 Hz 10 Hz Keine (1 Zyklus): Keine Mittelwertbildung 50 ms 50 ms...
  • Seite 757: Schaltpläne Der Cpu 1211C

    Technische Daten A.2 CPU 1211C A.2.5 Schaltpläne der CPU 1211C Tabelle A- 20 CPU 1211C AC/DC/Relais (6ES7 211-1BE31-0XB0) ① 24-V-DC- Geberspannung Um zusätzliche Störfestigkeit zu erreichen, schließen Sie "M" an Masse an, auch wenn Sie keine Geberversorgung verwenden. ② Bei stromziehenden Eingängen "-"...
  • Seite 758 Technische Daten A.2 CPU 1211C Tabelle A- 22 CPU 1211C DC/DC/Relais (6ES7 211-1HE31-0XB0) ① 24-V-DC- Geberspannung Um zusätzliche Störfestigkeit zu erreichen, schließen Sie "M" an Masse an, auch wenn Sie keine Geberversorgung verwenden. ② Bei stromziehenden Eingängen "-" an "M" anschließen (gezeigt).
  • Seite 759 Technische Daten A.2 CPU 1211C Tabelle A- 24 CPU 1211C DC/DC/DC (6ES7 211-1AE31-0XB0) ① 24-V-DC- Geberspannung Um zusätzliche Störfestigkeit zu erreichen, schließen Sie "M" an Masse an, auch wenn Sie keine Geberversorgung verwenden. ② Bei stromziehenden Eingängen "-" an "M" anschließen (gezeigt).
  • Seite 760: Cpu 1212C

    Technische Daten A.3 CPU 1212C Hinweis Nicht verwendete analoge Eingänge sollten kurzgeschlossen werden. CPU 1212C A.3.1 Allgemeine technische Daten und Leistungsmerkmale Tabelle A- 26 Allgemein Technische Daten CPU 1212C CPU 1212C CPU 1212C AC/DC/Relais DC/DC/Relais DC/DC/DC Bestellnummer 6ES7 212-1BE31-0XB0 6ES7 212-1HE31-0XB0 6ES7 212-1AE31-0XB0 Abmessungen B x H x T (mm) 90 x 100 x 75...
  • Seite 761: Von Der Cpu 1212C Unterstützte Zeiten, Zähler Und Codebausteine

    Technische Daten A.3 CPU 1212C Technische Daten Beschreibung Zusätzliche Kommunikationsmodule max. 3 CM Schnelle Zähler 5 integrierte E/A, 6 mit Signalboard, siehe Tabelle HSC-Eingangszuweisungen bei der CPU 1212C (Seite 359) Einphasenzähler: 3 bei 100 kHz und 1 bei 30 kHz Takt, SB: 2 bei 30 kHz ...
  • Seite 762 Technische Daten A.3 CPU 1212C Element Beschreibung Verzögerungsalarme und (1 pro Ereignis): OB 200 bis OB 65535 Weckalarme Prozessalarme (Flanken und 50 (1 pro Ereignis): OB 200 bis OB 65535 HSC) Zeitfehleralarme 1: OB 80 Diagnosefehleralarme 1: OB 82 Zeiten Anzahl Nur durch die Speicherkapazität begrenzt Speicherung...
  • Seite 763 Technische Daten A.3 CPU 1212C Tabelle A- 31 Spannungsversorgung Technische Daten CPU 1212C CPU 1212C CPU 1212C AC/DC/Relais DC/DC/Relais DC/DC/DC Spannungsbereich 85 bis 264 V AC 20,4 V DC bis 28,8 V DC 22,0 VDC bis 28,8 V DC bei Umgebungstemperatur -20 °C bis 0 °C Netzfrequenz 47 bis 63 Hz...
  • Seite 764: Digitale Eingänge Und Ausgänge

    Technische Daten A.3 CPU 1212C A.3.3 Digitale Eingänge und Ausgänge Tabelle A- 33 Digitaleingänge Technische Daten CPU 1212C AC/DC/Relais, DC/DC/Relais und DC/DC/DC Anzahl der Eingänge Stromziehend/stromliefernd (IEC Typ 1, wenn stromziehend) Nennspannung 24 V DC bei 4 mA, Nennwert Zulässige Dauerspannung max.
  • Seite 765: Analoge Eingänge

    Technische Daten A.3 CPU 1212C Technische Daten CPU 1212C AC/DC/Relais CPU 1212C und DC/DC/Relais DC/DC/DC Induktive Klemmspannung L+ minus 48 V DC, 1 W Verlustleistung Schaltverzögerung (Aa.0 bis Aa.3) max. 10 ms max. 1,0 μs von Aus nach Ein max. 3,0 μs von Ein nach Aus Schaltverzögerung (Aa.4 bis Aa.5) max.
  • Seite 766: Schrittantwort Der Integrierten Analogen Eingänge Der Cpu

    Technische Daten A.3 CPU 1212C Technische Daten Beschreibung Rauschunterdrückung 10, 50 oder 60 Hz Impedanz ≥100 kΩ Elektrische Trennung (Feld zu Logik) Keine Genauigkeit (25°C / -20 bis 60°C) 3,0% / 3,5% des Vollausschlags Leitungslänge (Meter) 100 m, geschirmtes, verdrilltes Leiterpaar A.3.4.1 Schrittantwort der integrierten analogen Eingänge der CPU Tabelle A- 36 Schrittantwort (ms), 0 V bis 10 V gemessen bei 95 %...
  • Seite 767: Schaltpläne Der Cpu 1212C

    Technische Daten A.3 CPU 1212C A.3.5 Schaltpläne der CPU 1212C Tabelle A- 38 CPU 1212C AC/DC/Relais (6ES7 212-1BE31-0XB0) ① 24-V-DC- Geberspannung Um zusätzliche Störfestigkeit zu erreichen, schließen Sie "M" an Masse an, auch wenn Sie keine Geberversorgung verwenden. ② Bei stromziehenden Eingängen "-"...
  • Seite 768 Technische Daten A.3 CPU 1212C Tabelle A- 40 CPU 1212C DC/DC/Relais (6ES7 212-1HE31-0XB0) ① 24-V-DC- Geberspannung Um zusätzliche Störfestigkeit zu erreichen, schließen Sie "M" an Masse an, auch wenn Sie keine Geberversorgung verwenden. ② Bei stromziehenden Eingängen "-" an "M" anschließen (abgebildet).
  • Seite 769 Technische Daten A.3 CPU 1212C Tabelle A- 42 CPU 1212C DC/DC/DC (6ES7 -212-1AE31-0XB0) ① 24-V-DC- Geberspannung Um zusätzliche Störfestigkeit zu erreichen, schließen Sie "M" an Masse an, auch wenn Sie keine Geberversorgung verwenden. ② Bei stromziehenden Eingängen "-" an "M" anschließen (abgebildet).
  • Seite 770: Cpu 1214C

    Technische Daten A.4 CPU 1214C Hinweis Nicht verwendete analoge Eingänge sollten kurzgeschlossen werden. CPU 1214C A.4.1 Allgemeine technische Daten und Leistungsmerkmale Tabelle A- 44 Allgemein Technische Daten CPU 1214C CPU 1214C CPU 1214C AC/DC/Relais DC/DC/Relais DC/DC/DC Bestellnummer 6ES7 214-1BG31-0XB0 6ES7 214-1HG31-0XB0 6ES7 214-1AG31-0XB0 Abmessungen (B x H x T) (mm) 110 x 100 x 75...
  • Seite 771: Von Der Cpu 1214C Unterstützte Zeiten, Zähler Und Codebausteine

    Technische Daten A.4 CPU 1214C Technische Daten Beschreibung Erweiterung SB, CB, BB max. 1 Zusätzliche Kommunikationsmodule max. 3 CM Schnelle Zähler 6 insgesamt, siehe Tabelle Funktionsweise von schnellen Zählern (Seite 359) Einphasenzähler: 3 bei 100 kHz und 3 bei 30 kHz Takt, ...
  • Seite 772 Technische Daten A.4 CPU 1214C Element Beschreibung Anlauf Mehrere: OB 100, OB 200 bis OB 65535 Verzögerungsalarme und (1 pro Ereignis): OB 200 bis OB 65535 Weckalarme Prozessalarme (Flanken und 50 (1 pro Ereignis): OB 200 bis OB 65535 HSC) Zeitfehleralarme 1: OB 80 Diagnosefehleralarme...
  • Seite 773 Technische Daten A.4 CPU 1214C Tabelle A- 49 Spannungsversorgung Technische Daten CPU 1214C CPU 1214C CPU 1214C AC/DC/Relais DC/DC/Relais DC/DC/DC Spannungsbereich 85 bis 264 V AC 20,4 V DC bis 28,8 V DC 22,0 VDC bis 28,8 V DC bei Umgebungstemperatur -20 °C bis 0 °C Netzfrequenz 47 bis 63 Hz...
  • Seite 774: Digitale Eingänge Und Ausgänge

    Technische Daten A.4 CPU 1214C A.4.3 Digitale Eingänge und Ausgänge Tabelle A- 51 Digitaleingänge Technische Daten CPU 1214C CPU 1214C CPU 1214C AC/DC/Relais DC/DC/Relais DC/DC/DC Anzahl der Eingänge Stromziehend/stromliefernd (IEC Typ 1, wenn stromziehend) Nennspannung 24 V DC bei 4 mA, Nennwert Zulässige Dauerspannung max.
  • Seite 775: Analoge Eingänge

    Technische Daten A.4 CPU 1214C Technische Daten CPU 1214C AC/DC/Relais CPU 1214C und DC/DC/Relais DC/DC/DC Potentialgetrennte Gruppen Induktive Klemmspannung L+ minus 48 V DC, 1 W Verlustleistung Schaltverzögerung (Aa.0 bis Aa.3) max. 10 ms max. 1,0 μs von Aus nach Ein max.
  • Seite 776: Schrittantwort Der Integrierten Analogen Eingänge Der Cpu

    Technische Daten A.4 CPU 1214C Technische Daten Beschreibung Glättung Keine, schwach, mittel oder stark Siehe Tabelle der Schrittantwort (ms) für die analogen Eingänge der CPU (Seite 776). Rauschunterdrückung 10, 50 oder 60 Hz Impedanz ≥100 kΩ Elektrische Trennung (Feld zu Logik) Keine Genauigkeit (25°C / -20 bis 60°C) 3,0% / 3,5% des Vollausschlags...
  • Seite 777: Schaltpläne Der Cpu 1214C

    Technische Daten A.4 CPU 1214C A.4.5 Schaltpläne der CPU 1214C Tabelle A- 56 CPU 1214C AC/DC/Relais (6ES7 214-1BG31-0XB0) ① 24-V-DC- Geberspannung Um zusätzliche Störfestigkeit zu erreichen, schließen Sie "M" an Masse an, auch wenn Sie keine Geberversorgung verwenden. ② Bei stromziehenden Eingängen "-"...
  • Seite 778 Technische Daten A.4 CPU 1214C X11 (vergoldet) DI b.2 DI b.3 DI b.4 DI b.5 Tabelle A- 58 CPU 1214C DC/DC/Relais (6ES7 214-1HG31-0XB0) ① 24-V-DC- Geberspannung Um zusätzliche Störfestigkeit zu erreichen, schließen Sie "M" an Masse an, auch wenn Sie keine Geberversorgung verwenden.
  • Seite 779 Technische Daten A.4 CPU 1214C X11 (vergoldet) DI a.4 DO b.0 DI a.5 DO b.1 DI a.6 DI a.7 DI b.0 DI b.1 DI b.2 DI b.3 DI b.4 DI b.5 Tabelle A- 60 CPU 1214C DC/DC/DC (6ES7 214-1AG31-0XB0) ① 24-V-DC- Geberspannung Um zusätzliche...
  • Seite 780: Cpu 1215C

    Technische Daten A.5 CPU 1215C X11 (vergoldet) M / 24-V-DC- DO a.2 Sensorausgang DO a.3 DI a.0 DO a.4 DI a.1 DO a.5 DI a.2 DO a.6 DI a.3 DO a.7 DI a.4 DO b.0 DI a.5 DO b.1 DI a.6 DI a.7 DI b.0 DI b.1...
  • Seite 781 Technische Daten A.5 CPU 1215C Technische Daten CPU 1215C CPU 1215C CPU 1215C AC/DC/Relais DC/DC/Relais DC/DC/DC Verfügbarer Strom (24 V DC) max. 400 mA max. 400 mA max. 400 mA (Geberversorgung) (Geberversorgung) (Geberversorgung) Stromaufnahme digitaler Eingang (24 4 mA/Eingang 4 mA/Eingang 4 mA/Eingang V DC) Tabelle A- 63 CPU-Merkmale...
  • Seite 782: Von Der Cpu 1215C Unterstützte Zeiten, Zähler Und Codebausteine

    Technische Daten A.5 CPU 1215C Tabelle A- 64 Leistung Art der Anweisung Ausführungsgeschwindigkeit Boolesch 0,08 μs/Operation Wort übertragen 1,7 μs/Operation Realzahlenarithmetik 2,3 μs/Operation A.5.2 Von der CPU 1215C unterstützte Zeiten, Zähler und Codebausteine Tabelle A- 65 Von der CPU 1215C unterstützte Bausteine, Zeiten und Zähler Element Beschreibung Bausteine...
  • Seite 783 Technische Daten A.5 CPU 1215C Tabelle A- 66 Kommunikation Technische Daten Beschreibung Schnittstellen Ethernet HMI-Gerät Programmiergerät (PG) Anschlüsse 8 für die offene Benutzerkommunikation (aktiv oder passiv):  TSEND_C, TRCV_C, TCON, TDISCON, TSEND und TRCV 3 für die S7-Kommunikation über Server-GET/PUT (CPU-zu-CPU) ...
  • Seite 784: Digitale Eingänge Und Ausgänge

    Technische Daten A.5 CPU 1215C Tabelle A- 68 Geberversorgung Technische Daten CPU 1215C CPU 1215C CPU 1215C AC/DC/Relais DC/DC/Relais DC/DC/DC Spannungsbereich 20,4 bis 28,8 V DC L + minus 4 V DC min. L+ minus 5 V DC min. bei einer Umgebungstemperatur von -20 °C bis 0 °C Nennausgangsstrom (max.) 400 mA (kurzschlussfest)
  • Seite 785 Technische Daten A.5 CPU 1215C Technische Daten CPU 1215C AC/DC/Relais CPU 1215C DC/DC/DC und CPU 1215C DC/DC/Relais Signal logisch 1 bei max. Strom min. 20 V DC Signal logisch 0 bei 10 kΩ Last max. 0,1 V DC Strom (max.) 2,0 A 0,5 A Lampenlast...
  • Seite 786: Analogeingänge Und -Ausgänge

    Technische Daten A.5 CPU 1215C A.5.4 Analogeingänge und -ausgänge A.5.4.1 Technische Daten der analogen Eingänge Tabelle A- 71 Analoge Eingänge Technische Daten Beschreibung Anzahl der Eingänge Spannung (Eintakteingang) Vollausschlagsbereich 0 bis 10 V Vollausschlag (Datenwort) 0 bis 27648 Überschwingbereich 10,001 bis 11,759 V Überschwingbereich (Datenwort) 27.649 bis 32.511 Überlaufbereich...
  • Seite 787: Abtastzeit Der Integrierten Analogen Ports Der Cpu

    Technische Daten A.5 CPU 1215C A.5.4.3 Abtastzeit der integrierten analogen Ports der CPU Tabelle A- 73 Abtastzeit der integrierten analogen Eingänge der CPU Unterdrückungsfrequenz (Auswahl Integrationszeit) Abtastzeit 60 Hz (16,6 ms) 4,17 ms 50 Hz (20 ms) 5 ms 10 Hz (100 ms) 25 ms A.5.4.4 Technische Daten der Analogausgänge...
  • Seite 788: Schaltpläne Der Cpu 1215C

    Technische Daten A.5 CPU 1215C A.5.5 Schaltpläne der CPU 1215C Tabelle A- 75 CPU 1215C AC/DC/Relais (6ES7 215-1BG31-0XB0) ① 24-V-DC-Geberspannung Um zusätzliche Störfestigkeit zu erreichen, schließen Sie "M" an Masse an, auch wenn Sie keine Geberversorgung verwenden. ② Bei stromziehenden Eingängen "-" an "M" anschließen (abgebildet). Bei stromliefernden Eingängen "+"...
  • Seite 789 Technische Daten A.5 CPU 1215C X11 (vergoldet) DI a.5 DO b.1 DI a.6 DI a.7 DI b.0 DI b.1 DI b.2 DI b.3 DI b.4 DI b.5 Tabelle A- 77 CPU 1215C DC/DC/Relais (6ES7 215-1HG31-0XB0) ① 24-V-DC-Geberspannung Um zusätzliche Störfestigkeit zu erreichen, schließen Sie "M" an Masse an, auch wenn Sie keine Geberversorgung verwenden.
  • Seite 790 Technische Daten A.5 CPU 1215C Tabelle A- 78 Anschlussbelegung für die CPU 1215C DC/DC/Relais (6ES7 215-1HG31-0XB0) X11 (vergoldet) L+ / 24 V DC M / 24 V DC AO 0 DO a.0 Funktionserde AO 1 DO a.1 L+ / 24-V-DC-Sensorausgang DO a.2 M / 24-V-DC-Sensorausgang AI 0...
  • Seite 791 Technische Daten A.5 CPU 1215C Tabelle A- 79 CPU 1215C DC/DC/DC (6ES7 215-1AG31-0XB0) ① 24-V-DC-Geberspannung Um zusätzliche Störfestigkeit zu erreichen, schließen Sie "M" an Masse an, auch wenn Sie keine Geberversorgung verwenden. ② Bei stromziehenden Eingängen "-" an "M" anschließen (abgebildet). Bei stromliefernden Eingängen "+"...
  • Seite 792: Digitale Signalmodule (Sm)

    Technische Daten A.6 Digitale Signalmodule (SM) X11 (vergoldet) DI a.6 DI a.7 DI b.0 DI b.1 DI b.2 DI b.3 DI b.4 DI b.5 Hinweis Nicht verwendete analoge Eingänge sollten kurzgeschlossen werden. Digitale Signalmodule (SM) A.6.1 Technische Daten für das digitale Eingangsmodul SM 1221 Tabelle A- 81 Allgemeine technische Daten Modell SM 1221 DI 8 x 24 V DC...
  • Seite 793 Technische Daten A.6 Digitale Signalmodule (SM) Modell SM 1221 DI 8 x 24 V DC SM 1221 DI 16 x 24 V DC Signal logisch 0 (max.) 5 V DC bei 1 mA 5 V DC bei 1 mA Elektrische Trennung (Feld zu Logik) 500 V AC für 1 Minute 500 V AC für 1 Minute Potentialgetrennte Gruppen...
  • Seite 794: Technische Daten Für Das Digitale Ausgangsmodul Sm 1222 Mit 8 Ausgängen

    Technische Daten A.6 Digitale Signalmodule (SM) Tabelle A- 84 Anschlussbelegung für das SM 1221 DI 8 x 24 VDC (6ES7 221-1BF30-0XB0) Kein Anschluss Kein Anschluss Kein Anschluss DO a.0 DI a.4 DI a.1 DI a.5 DI a.2 DI a.6 DI a.3 DI a.7 Tabelle A- 85 Anschlussbelegung für das SM 1221 DI 16 x 24 VDC (6ES7 221-1BH30-0XB0) Kein Anschluss...
  • Seite 795 Technische Daten A.6 Digitale Signalmodule (SM) Modell SM 1222 SM 1222 DO8 RLS, SM 1222 DO 8 x Relais Umschaltung DO 8 x 24 V DC Spannungsbereich 5 bis 30 V DC oder 5 bis 5 bis 30 V DC oder 5 bis 20,4 bis 28,8 V DC 250 V AC 250 V AC...
  • Seite 796: Technische Daten Für Das Digitale Ausgangsmodul Sm 1222 Mit 16 Ausgängen

    Technische Daten A.6 Digitale Signalmodule (SM) A.6.3 Technische Daten für das digitale Ausgangsmodul SM 1222 mit 16 Ausgängen Tabelle A- 88 Allgemeine technische Daten Modell SM 1222 DO 16 x Relais SM 1222 DO 16 x 24 V DC Bestellnummer 6ES7 222-1HH30-0XB0 6ES7 222-1BH30-0XB0 Abmessungen (B x H x T) (mm)
  • Seite 797 Technische Daten A.6 Digitale Signalmodule (SM) Modell SM1222 SM1222 DO 16 x Relais DO 16 x 24 V DC Lebensdauer der Kontakte bei 100.000 Schaltspiele auf/zu Nennlast Verhalten bei Wechsel von RUN nach Letzter Wert oder Ersatzwert Letzter Wert oder Ersatzwert STOP (Voreinstellung 0) (Voreinstellung 0)
  • Seite 798 Technische Daten A.6 Digitale Signalmodule (SM) Tabelle A- 92 Anschlussbelegung für das SM 1222 DO 8 x 24 VDC (6ES7 222-1BF30-0XB0) L+ / 24 V DC Kein Anschluss M / 24 V DC Kein Anschluss Funktionserde Kein Anschluss DO a.0 DO a.4 DO a.1 DO a.5...
  • Seite 799 Technische Daten A.6 Digitale Signalmodule (SM) Kein Anschluss Kein Anschluss Kein Anschluss Kein Anschluss DO a.0X DO a.2X DO a.4X DO a.6X DO a.0 DO a.2 DO a.4 DO a.6 Kein Anschluss Kein Anschluss Kein Anschluss Kein Anschluss DO a.1X DO a.3X DO a.5X DO a.7X...
  • Seite 800: Technische Daten Des Digitalen Ein-/Ausgangsmoduls Sm 1223 (V Dc)

    Technische Daten A.6 Digitale Signalmodule (SM) Tabelle A- 97 Anschlussbelegung für das SM 1222 DO 16 x 24 VDC (6ES7 222-1BH30-0XB0) L+ / 24 V DC Funktionserde Kein Anschluss Kein Anschluss M / 24 V DC Kein Anschluss Kein Anschluss Kein Anschluss Kein Anschluss Kein Anschluss...
  • Seite 801 Technische Daten A.6 Digitale Signalmodule (SM) Modell SM 1223 SM 1223 SM 1223 SM 1223 DI 8 x 24 V DC, DI 16 x 24 V DC, DI 8 x 24 V DC, DI 16 x 24 V DC, DO 8 x Relais DO 16 x Relais DO 8 x 24 V DC DO 16 x 24 V DC...
  • Seite 802 Technische Daten A.6 Digitale Signalmodule (SM) Modell SM 1223 SM 1223 SM 1223 SM 1223 DI 8 x 24 V DC, DI 16 x 24 V DC, DI 8 x 24 V DC, DI 16 x 24 V DC, DO 8 x Relais DO 16 x Relais DO 8 x 24 V DC DO 16 x 24 V DC...
  • Seite 803 Technische Daten A.6 Digitale Signalmodule (SM) Tabelle A- 102 Anschlussbelegung für das SM 1223 DI 8 x 24 V DC, DO 8 x Relais (6ES7 223-1PH30- 0XB0) L+ / 24 V DC Kein Anschluss Kein Anschluss M / 24 V DC Kein Anschluss Kein Anschluss Kein Anschluss...
  • Seite 804 Technische Daten A.6 Digitale Signalmodule (SM) Tabelle A- 104 Schaltpläne der digitalen Ein-/Ausgangsmodule (V DC) SM 1223 DI 8 x 24 VDC, DO 8 x 24 VDC SM 1223 DI 16 x 24 V DC, DO 16 x 24 V DC Hinweise (6ES7 223-1BH30-0XB0) (6ES7 223-1BL30-0XB0)
  • Seite 805: Technische Daten Des Digitalen Ein-/Ausgangsmoduls Sm 1223 (Ac)

    Technische Daten A.6 Digitale Signalmodule (SM) DI a.2 DI b.2 DO a.2 DO b.2 DI a.3 DI b.3 DO a.3 DO b.3 DI a.4 DI b.4 DO a.4 DO b.4 DI a.5 DI b.5 DO a.5 DO b.5 DI a.6 DI b.6 DO a.6 DO b.6...
  • Seite 806 Technische Daten A.6 Digitale Signalmodule (SM) Tabelle A- 109 Digitale Ausgänge Modell SM 1223 DI 8 x 120/230 V AC / DO 8 x Relais Anzahl der Ausgänge Relais, Trockenkontakt Spannungsbereich 5 bis 30 V DC oder 5 bis 250 V AC Signal logisch 1 bei max.
  • Seite 807 Technische Daten A.6 Digitale Signalmodule (SM) Tabelle A- 110 SM 1223 DI 8 x 120/230 V AC, DO 8 x Relais (6ES7 223-1QH30-0XB0) Tabelle A- 111 Anschlussbelegung für das SM 1223 DI 8 x 120/240 VAC, DO 8 x Relais (6ES7 223- 1QH30-0XB0) L+ / 24 V DC Kein Anschluss...
  • Seite 808: Analoge Signalmodule (Sm)

    Technische Daten A.7 Analoge Signalmodule (SM) Analoge Signalmodule (SM) A.7.1 Technische Daten des SM 1231 Analogeingabemoduls Tabelle A- 112 Allgemeine technische Daten Modell SM 1231 AI 4 x 13 Bit SM 1231 AI 8 x 13 Bit SM 1231 AI 4 x 16 Bit Bestellnummer 6ES7 231-4HD30-0XB0 6ES7 231-4HF30-0XB0...
  • Seite 809 Technische Daten A.7 Analoge Signalmodule (SM) Modell SM 1231 AI 4 x 13 Bit SM 1231 AI 8 x 13 Bit SM 1231 AI 4 x 16 Bit Eingangsimpedanz ≥ 9 MΩ (Spannung) / 280 Ω (Strom) ≥ 1 MΩ (Spannung) / <...
  • Seite 810 Technische Daten A.7 Analoge Signalmodule (SM) Tabelle A- 115 Schaltpläne der Analogeingangs-SMs SM 1231 AI 4 x 13 Bit (6ES7 231-4HD30-0XB0) SM 1231 AI 8 x 13 Bit (6ES7 231-4HF30-0XB0) Hinweis: Die Steckverbinder müssen vergoldet sein. Im Anhang C, Ersatzteile, finden Sie die Bestellnummer. Tabelle A- 116 Anschlussbelegung für das SM 1231 AI 4 x 13 Bit (6ES7 231-4HD30-0XB0) X10 (vergoldet) X11 (vergoldet)
  • Seite 811 Technische Daten A.7 Analoge Signalmodule (SM) Tabelle A- 117 Anschlussbelegung für das SM 1231 AI 8 x 13 Bit (6ES7 231-4HF30-0XB0) X10 (vergoldet) X11 (vergoldet) X12 (vergoldet) X13 (vergoldet) L+ / 24 V DC Kein Anschluss Kein Anschluss Kein Anschluss M / 24 V DC Kein Anschluss Kein Anschluss...
  • Seite 812: Technische Daten Des Sm 1232 Analogausgabemoduls

    Technische Daten A.7 Analoge Signalmodule (SM) Hinweis Nicht verwendete analoge Eingänge sollten kurzgeschlossen werden. Wenn für die Eingänge der Modus "Strom" konfiguriert ist, fließt kein Strom durch den Eingang, es sei denn, Sie versorgen das Modul mit externer Spannung. A.7.2 Technische Daten des SM 1232 Analogausgabemoduls Tabelle A- 120 Allgemeine technische Daten...
  • Seite 813 Technische Daten A.7 Analoge Signalmodule (SM) Tabelle A- 122 Diagnose Technische Daten SM 1232 AO 2 x 14 Bit SM 1232 AO 4 x 14 Bit Überlauf/Unterlauf Erdschluss (nur Spannungsmodus) Drahtbruch (nur Strommodus) 24 V DC Niederspannung Tabelle A- 123 Schaltpläne der Analogausgangs-SMs SM 1232 AO 2 x 14 Bit (6ES7 232-4HB30-0XB0) SM 1232 AO 4 x 14 Bit (6ES7 232-4HD30-0XB0)
  • Seite 814: Technische Daten Des Sm 1234 Analogein-/Analogausgabemoduls

    Technische Daten A.7 Analoge Signalmodule (SM) Tabelle A- 125 Anschlussbelegung für das SM 1232 AO 4 x 14 Bit (6ES7 232-4HD30-0XB0) X10 (vergoldet) X11 (vergoldet) X12 (vergoldet) X13 (vergoldet) L+ / 24 V DC Kein Anschluss Kein Anschluss Kein Anschluss M / 24 V DC Kein Anschluss Kein Anschluss...
  • Seite 815 Technische Daten A.7 Analoge Signalmodule (SM) Modell SM 1234 AI 4 x 13 Bit / AO 2 x 14 Bit Rauschunterdrückung 400, 60, 50 oder 10 Hz Siehe Abschnitt zu Abtastraten (Seite 817). Eingangsimpedanz ≥ 9 MΩ (Spannung) / 280 Ω (Strom) Elektrische Trennung (Feld zu Logik) Keine Genauigkeit (25 °C / -20 bis 60 °C)
  • Seite 816 Technische Daten A.7 Analoge Signalmodule (SM) Tabelle A- 130 Schaltpläne des analogen Ein-/Ausgangs-SMs SM 1234 AI 4 x 13 Bit / AO 2 x 14 Bit (6ES7 234-4HE30-0XB0) Hinweis: Die Steckverbinder müssen vergoldet sein. Im Anhang C, Ersatzteile, finden Sie die Bestellnummer.
  • Seite 817: Schrittantwort Der Analogen Eingänge

    Technische Daten A.7 Analoge Signalmodule (SM) A.7.4 Schrittantwort der analogen Eingänge Tabelle A- 132 Schrittantwort (ms), 0 bis Vollausschlag, gemessen bei 95 % Auswahl der Glättung (Mittelwertbildung Rauschminderung/Unterdrückungsfrequenz (Auswahl Integrationszeit) aus Abtastwerten) 400 Hz (2,5 ms) 60 Hz (16,6 ms) 50 Hz (20 ms) 10 Hz (100 ms) Keine (1 Zyklus): Keine Mittelwertbildung...
  • Seite 818: Messbereiche Der Analogen Eingänge Für Spannung

    Technische Daten A.7 Analoge Signalmodule (SM) A.7.6 Messbereiche der analogen Eingänge für Spannung Tabelle A- 134 Darstellung Analogeingang für Spannung System Messbereich Spannung Dezimal Hexadezimal ±10 V ±5 V ±2,5 V ±1,25 V 0 bis 10 V 32767 7FFF 11,851 V 5,926 V 2,963 V 1,481 V...
  • Seite 819: Ausgangsmessbereiche (Ao) Für Spannung Und Strom (Sb Und Sm)

    Technische Daten A.7 Analoge Signalmodule (SM) A.7.8 Ausgangsmessbereiche (AO) für Spannung und Strom (SB und SM) Tabelle A- 136 Darstellung Analogausgang für Spannung System Spannungsausgangsbereich Dezimal Hexadezimal ±10 V 32767 7FFF Siehe Hinweis 1 Überlauf 32512 7F00 Siehe Hinweis 1 32511 7EFF 11,76 V...
  • Seite 820: Thermoelement- Und Rtd-Signalmodule (Sms)

    Technische Daten A.8 Thermoelement- und RTD-Signalmodule (SMs) Thermoelement- und RTD-Signalmodule (SMs) A.8.1 SM 1231 Thermoelement Tabelle A- 138 Allgemeine technische Daten Modell SM 1231 AI 4 x 16 Bit TC SM 1231 AI 8 x 16 Bit TC Bestellnummer 6ES7 231-5QD30-0XB0 6ES7 231-5QF30-0XB0 Abmessungen B x H x T (mm) 45 x 100 x 75...
  • Seite 821 Technische Daten A.8 Thermoelement- und RTD-Signalmodule (SMs) Modell SM 1231 AI 4 x 16 Bit TC SM 1231 AI 8 x 16 Bit TC Fehler kalte Verbindungsstelle ±1.5°C ±1.5°C Leitungslänge (Meter) Max. 100 m zum Geber Max. 100 m zum Geber Leitungswiderstand max.
  • Seite 822 Technische Daten A.8 Thermoelement- und RTD-Signalmodule (SMs) Tabelle A- 141 Schaltpläne der Thermoelement-SMs SM 1231 AI 4 x TC 16 Bit (6ES7 231-5QD30-0XB0) SM 1231 AI 8 x TC Bit (6ES7 231-5QF30-0XB0) Hinweis: Die Steckverbinder müssen vergoldet sein. Im Anhang C, Ersatzteile, finden Sie die Bestellnummer. ①...
  • Seite 823: Grundlegende Funktionsweise Eines Thermoelements

    Technische Daten A.8 Thermoelement- und RTD-Signalmodule (SMs) Tabelle A- 143 Anschlussbelegung für das SM 1231 AI 8 x TC Bit (6ES7 231-5QF30-0XB0) X10 (vergoldet) X11 (vergoldet) X12 (vergoldet) X13 (vergoldet) L+ / 24 V DC Kein Anschluss Kein Anschluss Kein Anschluss M / 24 V DC Kein Anschluss Kein Anschluss...
  • Seite 824: Auswahltabellen Für Das Sm 1231 Thermoelement

    Technische Daten A.8 Thermoelement- und RTD-Signalmodule (SMs) Für die optimale Funktionsweise der Kompensation der kalten Verbindungsstelle muss sich das Thermoelementmodul in einer thermisch stabilen Umgebung befinden. Ein langsame Veränderung (weniger als 0,1 °C/Minute) der Temperatur in der Umgebung des Moduls wird innerhalb der Modulspezifikation korrekt ausgeglichen.
  • Seite 825: Darstellung Der Analogwerte Für Ein Thermoelement Vom Typ J

    Technische Daten A.8 Thermoelement- und RTD-Signalmodule (SMs) Auswahl Integrationszeit Aktualisierungszeit 4-Kanal- Aktualisierungszeit 8-Kanal- Unterdrückungsfrequenz Modul(Sekunden) Modul(Sekunden) 50 Hz (20 ms) 20 ms 0.263 0.525 10 Hz (100 ms) 100 ms 1.225 2.450 Um die Auflösung und Messgenauigkeit des Moduls bei Auswahl der 400-Hz-Unterdrückung aufrecht zu erhalten, beträgt die Integrationszeit 10 ms.
  • Seite 826: Sm 1231 Rtd

    Technische Daten A.8 Thermoelement- und RTD-Signalmodule (SMs) A.8.2 SM 1231 RTD Technische Daten des SM 1231 RTD Tabelle A- 147 Allgemeine technische Daten Technische Daten SM 1231 AI 4 x RTD x 16 Bit SM 1231 AI 8 x RTD x 16 Bit Bestellnummer 6ES7 231-5PD30-0XB0 6ES7 231-5PF30-0XB0...
  • Seite 827 Technische Daten A.8 Thermoelement- und RTD-Signalmodule (SMs) Technische Daten SM 1231 AI 4 x RTD x 16 Bit SM 1231 AI 8 x RTD x16 Bit Aktualisierungszeit Modul Siehe Auswahltabelle Siehe Auswahltabelle Rauschminderung Rauschminderung (Seite 829). (Seite 829). Leitungslänge (Meter) Max.
  • Seite 828 Technische Daten A.8 Thermoelement- und RTD-Signalmodule (SMs) Tabelle A- 150 Schaltpläne der RTD-SMs SM 1231 RTD 4 x 16 Bit (6ES7 231-5PD30-0XB0) SM 1231 RTD 8 x 16 Bit (6ES7 231-5PF30-0XB0) ① Nicht belegte RTD-Eingänge zurückschleifen ② ③ ④ 2-Draht-RTD 3-Draht-RTD 4-Draht-RTD HINWEIS: Hinweis: Die Steckverbinder müssen vergoldet sein.
  • Seite 829: Auswahltabellen Für Das Sm 1231 Rtd

    Technische Daten A.8 Thermoelement- und RTD-Signalmodule (SMs) X10 (vergoldet) X11 (vergoldet) X12 (vergoldet) X13 (vergoldet) AI 0 I- /RTD AI 2 I- /RTD AI 4 I- /RTD AI 6 I- /RTD AI 1 M+ /RTD AI 3 M+ /RTD AI 5 M+ /RTD A7 M+ /RTD AI 1 M- /RTD AI 3 M- /RTD...
  • Seite 830 Technische Daten A.8 Thermoelement- und RTD-Signalmodule (SMs) Temperaturkoeffizi RTD-Typ Minimum Unterer Oberer Maximum Genauigkeit Genauigkeit unterer Grenzwert Grenzwert oberer Normalbere Normalbere Bereich Nennbereich Nennberei Bereich ich bei 25 ich -20 °C °C bis 60 °C Ni 1000 LG-Ni 0,005000 LG-Ni 1000 -105,0 °C -60,0 °C 250,0 °C...
  • Seite 831: Darstellung Der Analogwerte Für Rtds

    Technische Daten A.8 Thermoelement- und RTD-Signalmodule (SMs) Tabelle A- 155 Rauschminderung und Aktualisierungszeiten für die RTD-Module Auswahl Integrationszeit Aktualisierungszeit (Sekunden) Unterdrückungsfrequenz 4-Kanal-Modul 8-Kanal-Modul 400 Hz (2,5 ms) 10 ms 4-/2-Draht: 0.142 4-/2-Draht: 0.285 3-Draht: 0.525 3-Draht: 0.285 60 Hz (16,6 ms) 16,67 ms 4-/2-Draht: 0.222 4-/2-Draht: 0.445...
  • Seite 832: Digitale Signalboards (Sbs)

    Technische Daten A.9 Digitale Signalboards (SBs) Pt x00 Einheiten Pt x00 Einheiten Standard in Standard in °C (1 Ziffer = °F (1 Ziffer = Bereich Dezimal Hexadezimal Dezimal Hexadezimal 0,1 °C) 0,1 °F) -200.1 -2001 F82F -328.1 -3281 F32F Unterhalb des Bereichs -243.0 -2430...
  • Seite 833 Technische Daten A.9 Digitale Signalboards (SBs) Technische Daten SB 1221 DI 4 x 24 V DC, 200 kHz SB 1221 DI 4 x 5 V DC, 200 kHz Anzahl gleichzeitig eingeschalteter 2 (keine benachbarten Punkte) bei  Eingänge 60 °C horizontal oder 50 °C vertikal 4 bei 55 °C horizontal oder 45 °C ...
  • Seite 834: Technische Daten Des Sb 1222 200 Khz Digitalausgabe

    Technische Daten A.9 Digitale Signalboards (SBs) Tabelle A- 160 Anschlussbelegung für das SB 1221 DI 4 x 24 VDC, 200 kHz (6ES7 221-3BD30-0XB0) L+ / 24 V DC M / 24 V DC DI e.0 DI e.1 DI e.2 DI e.3 Tabelle A- 161 Anschlussbelegung für das SB 1221 DI 4 x 5 VDC, 200 kHz (6ES7 221-3AD30-0XB0) L+ / 5 V DC M / 5 V DC...
  • Seite 835 Technische Daten A.9 Digitale Signalboards (SBs) Technische Daten SB 1222 DO 4 x 24 V DC, 200 kHz SB 1222 DO 4 x 5 V DC, 200 kHz Strom (max.) 0,1 A 0,1 A Lampenlast Kontaktwiderstand bei EIN max. 11 Ω max.
  • Seite 836 Technische Daten A.9 Digitale Signalboards (SBs) Tabelle A- 164 Schaltpläne der Digitalausgangs-SBs (200 kHz) SB 1222 DO 4 x 24 VDC, 200 kHz SB 1222 DO 4 x 5 VDC, 200 kHz (6ES7 222-1BD30-0XB0) (6ES7 222-1AD30-0XB0) ① Bei stromliefernden Ausgängen "Load" an "-" anschließen (s. Abbildung). Bei stromziehenden Ausgängen "Load" an "+" anschließen.
  • Seite 837: Technische Daten Des Sb 1223 200 Khz Digitalein-/Digitalausgabe

    Technische Daten A.9 Digitale Signalboards (SBs) Tabelle A- 166 Anschlussbelegung für das SB 1222 DO 4 x 5 VDC, 200 kHz (6ES7 222-1AD30-0XB0) L+ / 5 V DC M / 5 V DC DO e.0 DO e.1 DO e.2 DO e.3 A.9.3 Technische Daten des SB 1223 200 kHz Digitalein-/Digitalausgabe Tabelle A- 167...
  • Seite 838 Technische Daten A.9 Digitale Signalboards (SBs) Technische Daten SB 1223 DI 2 x 24 VDC / SB 1223 DI 2 x 5 VDC / DO 2 x 24 VDC, 200 kHz DO 2 x 5 VDC, 200 kHz Anzahl gleichzeitig eingeschalteter Eingänge Leitungslänge (Meter) 50 m, geschirmtes, verdrilltes...
  • Seite 839 Technische Daten A.9 Digitale Signalboards (SBs) ACHTUNG Beim Umschalten von Frequenzen über 20 kHz ist es wichtig, dass die Digitaleingänge Rechtecksignale empfangen. Sie haben folgende Möglichkeiten, die Qualität des Eingangssignals zu verbessern:  Verkürzen Sie die Leitung auf die Mindestlänge. ...
  • Seite 840: Technische Daten Sb 1223 2 X 24 V Dc Eingang / 2 X 24 V Dc Ausgang

    Technische Daten A.9 Digitale Signalboards (SBs) Tabelle A- 171 Anschlussbelegung für das SB 1223 DI 2 x 24 VDC/DO 2 x 24 VDC, 200 kHz (6ES7 223-3BD30-0XB0) L+ / 24 V DC M / 24 V DC DI e.0 DI e.1 DO e.0 DO e.1 Tabelle A- 172 Anschlussbelegung für das SB 1223 DI 2 x 5 VDC/DO 2 x 5 VDC, 200 kHz (6ES7 223-...
  • Seite 841 Technische Daten A.9 Digitale Signalboards (SBs) Technische Daten SB 1223 DI 2 x 24 VDC, DO 2 x 24 V DC Stoßspannung 35 V DC für 0,5 s Signal logisch 1 (min.) 15 V DC bei 2,5 mA Signal logisch 0 (max.) 5 V DC bei 1 mA HSC Eingangstaktfrequenzen (max.) 20 kHz (15 bis 30 V DC)
  • Seite 842: Analoge Signalboards (Sbs)

    Technische Daten A.10 Analoge Signalboards (SBs) Tabelle A- 176 Schaltplan des digitalen Eingangs-/Ausgangs-SBs SB 1223 DI 2 x 24 V DC, DO 2 x 24 V DC (6ES7 223-0BD30-0XB0) ① Unterstützt nur stromziehende Eingänge Tabelle A- 177 Anschlussbelegung für das SB 1223 DI 2 x 24 VDC/DO 2 x 24 VDC (6ES7 223-0BD30- 0XB0) L+ / 24 V DC M / 24 V DC...
  • Seite 843 Technische Daten A.10 Analoge Signalboards (SBs) Tabelle A- 178 Allgemeine technische Daten Technische Daten SB 1231 AI 1 x 12 Bit Bestellnummer 6ES7 231-4HA30-0XB0 Abmessungen B x H x T (mm) 38 x 62 x 21 Gewicht 35 Gramm Leistungsverlust 0,4 W Stromaufnahme (SM-Bus) 55 mA...
  • Seite 844 Technische Daten A.10 Analoge Signalboards (SBs) Tabelle A- 180 Diagnose Technische Daten SB 1231 AI 1 x 12 Bit Überlauf/Unterlauf 24 V DC Niederspannung Nein Tabelle A- 181 Schaltplan des Analogeingangs-SBs SB 1231 AI x 12 Bit (6ES7 231-4HA30-0XB0) ① "R"...
  • Seite 845: Technische Daten Des Sb 1232 1 Analogausgabe

    Technische Daten A.10 Analoge Signalboards (SBs) A.10.2 Technische Daten des SB 1232 1 Analogausgabe Tabelle A- 183 Allgemeine technische Daten Technische Daten SB 1232 AO 1 x 12 Bit Bestellnummer 6ES7 232-4HA30-0XB0 Abmessungen (B x H x T) (mm) 38 x 62 x 21 Gewicht 40 Gramm Leistungsverlust...
  • Seite 846 Technische Daten A.10 Analoge Signalboards (SBs) Tabelle A- 186 Schaltplan für das SB 1232 AO 1 x 12 Bit SB 1232 AO 1 x 12 Bit (6ES7 232-4HA30-0XB0) Hinweis: Die Steckverbinder müssen vergoldet sein. Im Anhang C, Ersatzteile, finden Sie die Bestellnummer.
  • Seite 847: Messbereiche Der Analogen Eingänge Und Ausgänge

    Technische Daten A.10 Analoge Signalboards (SBs) A.10.3 Messbereiche der analogen Eingänge und Ausgänge A.10.3.1 Schrittantwort der analogen Eingänge Tabelle A- 188 Schrittantwort (ms), 0 V bis 10 V gemessen bei 95 % Auswahl der Glättung (Mittelwertbildung Auswahl Integrationszeit aus Abtastwerten) 400 Hz (2,5 ms) 60 Hz (16,6 ms) 50 Hz (20 ms)
  • Seite 848: Messbereiche Der Analogen Eingänge Für Spannung

    Technische Daten A.10 Analoge Signalboards (SBs) A.10.3.3 Messbereiche der analogen Eingänge für Spannung Tabelle A- 190 Darstellung Analogeingang für Spannung System Messbereich Spannung Dezimal Hexadezimal ±10 V ±5 V ±2,5 V ±1,25 V 0 bis 10 V 32767 7FFF 11,851 V 5,926 V 2,963 V 1,481 V...
  • Seite 849: Ausgangsmessbereiche (Ao) Für Spannung Und Strom (Sb Und Sm)

    Technische Daten A.10 Analoge Signalboards (SBs) A.10.3.5 Ausgangsmessbereiche (AO) für Spannung und Strom (SB und SM) Tabelle A- 192 Darstellung Analogausgang für Spannung System Spannungsausgangsbereich Dezimal Hexadezimal ±10 V 32767 7FFF Siehe Hinweis 1 Überlauf 32512 7F00 Siehe Hinweis 1 32511 7EFF 11,76 V...
  • Seite 850: Thermoelement-Sbs

    Technische Daten A.10 Analoge Signalboards (SBs) A.10.4 Thermoelement-SBs A.10.4.1 Technische Daten des SB 1231 1 Analogeingang Thermoelement Hinweis Um diesen SB nutzen zu können, benötigen Sie eine CPU mit Firmware ab V2.0. Tabelle A- 194 Allgemeine technische Daten Technische Daten SB 1231 AI 1 x 16 Bit Thermoelement Bestellnummer 6ES7 231-5QA30-0XB0...
  • Seite 851: Grundlegende Funktionsweise Eines Thermoelements

    Technische Daten A.10 Analoge Signalboards (SBs) Technische Daten SB 1231 AI 1x16 Bit Thermoelement Leitungslänge (Meter) Max. 100 m zum Geber Leitungswiderstand max. 100 Ω Tabelle A- 196 Diagnose Technische Daten SB 1231 AI 1 x 16 Bit Thermoelement Überlauf/Unterlauf Drahtbruch Die Informationen der Diagnosealarme "Überlauf"...
  • Seite 852: Auswahltabelle Für Das Sb 1231 Thermoelement

    Technische Daten A.10 Analoge Signalboards (SBs) Durch die Kompensation der kalten Verbindungsstelle wird das Thermoelement am Anschluss ausgeglichen. Tabellen für Thermoelemente basieren auf einer Bezugstemperatur an der Verbindungsstelle, üblicherweise Null Grad Celsius. Durch die Kompensation der kalten Verbindungsstelle wird der Anschluss auf Null Grad Celsius kompensiert.
  • Seite 853 Technische Daten A.10 Analoge Signalboards (SBs) Tabelle A- 198 Filterauswahltabelle für das SB 1231 Thermoelement Unterdrückungsfrequenz (Hz) Integrationszeit (ms) Aktualisierungszeit Signalboard (Sekunden) 0.306 0.066 16.67 0.056 0.036 Um die Auflösung und Messgenauigkeit des Moduls bei Auswahl der 400-Hz-Unterdrückung aufrecht zu erhalten, beträgt die Integrationszeit 10 ms.
  • Seite 854: Rtd-Sbs

    Technische Daten A.10 Analoge Signalboards (SBs) Tabelle A- 200 Anschlussbelegungen für das SB 1231 AI 1 x 16 Bit Thermoelement (6ES7 231-5QA30- 0XB0) X19 (vergoldet) Kein Anschluss Kein Anschluss Kein Anschluss Kein Anschluss AI 0- /TC AI 0+ /TC A.10.5 RTD-SBs A.10.5.1 Technische Daten des SB 1231 1 Analogeingang RTD...
  • Seite 855 Technische Daten A.10 Analoge Signalboards (SBs) Technische Daten SB 1231 AI 1 x 16 Bit RTD Max. Stehspannung ±35 V Rauschunterdrückung 85 dB (10 Hz, 50 Hz, 60 Hz, 400 Hz) Gleichtaktunterdrückung > 120 dB Impedanz ≥ 10 MΩ Genauigkeit Siehe Auswahltabellen (Seite 857).
  • Seite 856 Technische Daten A.10 Analoge Signalboards (SBs) Das Signalboard SB 1231 RTD unterstützt Messungen über 2-Leiter-, 3-Leiter- und 4-Leiter- Anschlüsse zum Geberwiderstand. Tabelle A- 204 Schaltplan des SB 1231 AI 1 x 16 Bit RTD SB 1231 AI 1 x 16 Bit RTD (6ES7 231-5PA30-0XB0) AI0 - ①...
  • Seite 857: Auswahltabellen Für Das Sb 1231 Rtd

    Technische Daten A.10 Analoge Signalboards (SBs) A.10.5.2 Auswahltabellen für das SB 1231 RTD Tabelle A- 206 Bereiche und Genauigkeit für die verschiedenen Geber, die von den RTD-Modulen unterstützt werden Temperaturkoeffizi RTD-Typ Minimum Unterer Oberer Maximum Genauigkeit Genauigkeit unterer Grenzwert Grenzwert oberer Normalbere Normalbere...
  • Seite 858 Technische Daten A.10 Analoge Signalboards (SBs) Tabelle A- 207 Beständigkeit gegen: Genauigkeit Bereich Minimum Unterer Oberer Grenzwert Maximum Genauigkeit unterer Bereich Grenzwert Nennbereich oberer Normalbereich Normalbereich Nennbereich Bereich bei 25 °C -20 °C bis 60 °C 150 Ω nicht zutreffend 0 (0 Ω) 27648 (150 Ω) 176,383 Ω...
  • Seite 859: Bb 1297 Batterieboard

    Technische Daten A.11 BB 1297 Batterieboard A.11 BB 1297 Batterieboard BB 1297 Batterieboard Das S7-1200 BB 1297 Batterieboard dient der langfristigen Pufferung der Echtzeituhr. Es kann in den Steckplatz des Signalboards der S7-1200 CPU (ab Firmware 3.0) gesteckt werden. Sie müssen das BB 1297 in die Gerätekonfiguration aufnehmen und die Hardwarekonfiguration in die CPU laden, damit das BB funktionsfähig ist.
  • Seite 860 Technische Daten A.11 BB 1297 Batterieboard Diagnose BB 1297 Batterieboard Kritischer Batteriezustand < 2,5 V Batteriediagnose Anzeige bei geringer Spannung: Geringe Batteriespannung bewirkt, dass die MAINT-LED  der CPU ständig bernsteinfarben leuchtet. Diagnosepufferereignis: 16#06:2700 "Submodulwartung  erforderlich: mindestens eine Batterie ist erschöpft (BATTF)"...
  • Seite 861: Kommunikationsschnittstellen

    Technische Daten A.12 Kommunikationsschnittstellen A.12 Kommunikationsschnittstellen A.12.1 PROFIBUS A.12.1.1 CM 1242-5 Tabelle A- 211 Technische Daten des CM 1242-5 Technische Daten Bestellnummer 6GK7 242-5DX30-0XE0 Schnittstellen Anschluss an PROFIBUS 9-polige Sub-D-Buchse Maximale Stromaufnahme an der PROFIBUS-Schnittstelle 15 mA bei 5 V (nur für die Bus-Terminierung) * beim Anschluss von Netzkomponenten (beispielsweise optische Netzkomponenten) Zulässige Umgebungsbedingungen...
  • Seite 862: Profibus-Schnittstelle

    Technische Daten A.12 Kommunikationsschnittstellen PROFIBUS-Schnittstelle Tabelle A- 212 Kontaktbelegung der Sub-D-Buchse Beschreibung Beschreibung - nicht belegt - P5V2: Spannungsversorgung +5V - nicht belegt - - nicht belegt - RxD/TxD-P: Datenader B RxD/TxD-N: Datenader A - nicht belegt - M5V2: Datenbezugspotenzial Gehäuse Erdungsanschluss (Masse DGND)
  • Seite 863 Technische Daten A.12 Kommunikationsschnittstellen Technische Daten Verlustwirkleistung (typisch) aus DC 24 V 2,4 W   aus dem S7-1200-Rückwandbus   Spannungsversorgung DC 24 V / extern Min. Leitungsquerschnitt min.: 0,14 mm (AWG 25)   Max. Leitungsquerschnitt max.: 1,5 mm (AWG 15) ...
  • Seite 864: Gprs

    Technische Daten A.12 Kommunikationsschnittstellen PROFIBUS-Kabel ACHTUNG Auflegen der Schirmung des PROFIBUS-Kabels Der Schirm des PROFIBUS-Kabels muss aufgelegt werden. Isolieren Sie hierzu das PROFIBUS-Kabel am Ende ein Stück ab und verbinden Sie den Schirm mit der Funktionserdung. A.12.2 GPRS Hinweis Der GPRS CP hat keine Zulassung für Anwendungen für das Seewesen Das folgende Modul hat keine Zulassung für das Seewesen: ...
  • Seite 865 Technische Daten A.12 Kommunikationsschnittstellen Technische Daten Zulässige Umgebungsbedingungen Umgebungstemperatur während Lagerung -40 °C ... 70 °C   während Transport -40 °C ... 70 °C   während Betriebsphase bei senkrechter Installation 0 °C ... 55 °C   (Hutschiene horizontal) während Betriebsphase bei waagerechter Installation 0 °C ...
  • Seite 866: Technische Daten Der Gsm/Gprs-Antenne Ant794-4Mr

    Technische Daten A.12 Kommunikationsschnittstellen Technische Daten der GSM/GPRS-Antenne ANT794-4MR ANT794-4MR Bestellnummer 6NH9860-1AA00 Mobilfunknetze GSM / GPRS Frequenzbereiche 824...960 MHz (GSM 850, 900)  1 710...1 880 MHz (GSM 1 800)  1 900...2 200 MHz (GSM / UMTS)  Charakteristik omnidirektional Antennengewinn 0 dB...
  • Seite 867: Cm 1243-2 As-I-Master

    Technische Daten A.12 Kommunikationsschnittstellen Max. Leistung 10 W Antennenkabel HF-Kabel RG 174 (fest angeschlossen) mit SMA-Stecker Kabellänge 1,2 m Schutzart IP 64 Zulässiger Temperaturbereich -40°C bis +75°C Entflammbarkeit UL 94 V2 Außenmaterial ABS Polylac PA-765, lichtgrau (RAL 7035) Maße (B x L x H) in mm 70,5 x 146,5 x 20,5 Gewicht 130 g...
  • Seite 868: Elektrische Anschlüsse Des As-I Masters Cm 1243-2

    Abdeckklappe auf der Vorderseite des AS-i Masters CM 1243-2. Bei Verwendung der AS-i Profilleitung können Sie am Symbol die richtige Polarität der Anschlussleitung erkennen. Hinweise zum Ausbau und Wiedereinbau des Klemmenblocks finden Sie im Systemhandbuch "SIMATIC S7-1200 Automatisierungssystem" (Bestellnummer: 6ES7298-8FA30-8AH0). S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 869: Belegung Der Klemmen

    Anschlusspaar des AS-i Masters CM 1243-2 belegt). Weitere Hinweise zum Anschluss der AS-i Leitung finden Sie im Kapitel "Montage, Anschluss und Inbetriebnahme der Baugruppen" im Handbuch "AS-i Master CM 1243-2 und AS-i Datenentkopplungsmodul DCM 1271 für SIMATIC S7-1200". Belegung der Klemmen Beschriftung...
  • Seite 870 Technische Daten A.12 Kommunikationsschnittstellen Tabelle A- 218 Sender und Empfänger Technische Daten CB 1241 RS485 RS485 (2-Leiter-Halbduplex) Gleichtaktspannungsbereich -7 V bis +12 V, 1 s, 3 V fortlaufender Effektivwert Differentialausgangsspannung Sender min. 2 V bei R = 100 Ω min. 1,5 V bei R = 54 Ω...
  • Seite 871 Technische Daten A.12 Kommunikationsschnittstellen CB 1241 RS485 (6ES7 241-1CH30-1XB0) ① "TA" und TB" wie gezeigt anschließen, um das Netzwerk abzuschließen. (Nur die Endgeräte im RS485-Netz abschließen.) ② Verwenden Sie geschirmte, verdrillte Leiterpaare und schließen Sie den Kabelschirm an Erde an. Sie schließen nur die zwei Enden des RS485-Netzes ab.
  • Seite 872: Technische Daten Für Cm 1241 Rs232

    Technische Daten A.12 Kommunikationsschnittstellen Siehe auch Abschließen eines RS485-Busanschlusssteckers (Seite 598) A.12.4.2 Technische Daten für CM 1241 RS232 Tabelle A- 221 Allgemeine technische Daten Technische Daten CM 1241 RS232 Bestellnummer 6ES7 241-1AH30-0XB0 Abmessungen (mm) 30 x 100 x 75 Gewicht 150 Gramm Tabelle A- 222 Sender und Empfänger...
  • Seite 873: Technische Daten Des Cm 1241 Rs422/485

    Technische Daten A.12 Kommunikationsschnittstellen Tabelle A- 224 RS232-Steckverbinder (Stecker) Beschreibung Steckverbinder Beschreibung (Stecker) 1 DCD Datenträgererkennung: Eingang 6 DSR Datensatz bereit: Eingang 2 RxD Daten von DCE empfangen: 7 RTS Sendeanforderung: Ausgang Eingang 3 TxD Daten an DCE gesendet: Ausgang 8 CTS Bereit zum Senden: Eingang 4 DTR...
  • Seite 874: Teleservice (Ts-Adapter Und Ts-Adaptermodul)

    Technische Daten A.13 TeleService (TS-Adapter und TS-Adaptermodul) Technische Daten CM 1241 RS422/485 Baudrate 300 Baud, 600 Baud, 1,2 kBit/s, 2,4 kBit/s, 4,8 kBit/s, 9,6 kBit/s (Standard), 19,2 kBit/s, 38,4 kBit/s, 57,6 kBit/s, 76,8 kBit/s, 115,2 kBit/s Parität Keine Parität (Standard), gerade, ungerade, Mark (Paritätsbit immer auf 1), Space (Paritätsbit immer auf 0) Anzahl Stoppbits 1 (Standard), 2...
  • Seite 875: Simatic Memory Cards

    Technische Daten A.14 SIMATIC Memory Cards A.14 SIMATIC Memory Cards Bestellnummer Kapazität 6ES7 954-8LF01-0AA0 24 MB 6ES7 954-8LE01-0AA0 12 MB 6ES7 954-8LB01-0AA0 2 MB A.15 Eingangssimulatoren Tabelle A- 229 Allgemeine technische Daten Technische Daten Simulator mit 8 Anschlussklemmen Simulator mit 14 Anschlussklemmen Bestellnummer 6ES7 274-1XF30-0XA0 6ES7 274-1XH30-0XA0...
  • Seite 876 Technische Daten A.15 Eingangssimulatoren Simulator mit 8 Positionen (6ES7 274-1XF30-0XA0) ① 24-V-DC-Geberspannung Simulator mit 14 Positionen (6ES7 274-1XF30-0XA0) ① 24-V-DC- Geberspannung S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 877: Steckleitung Für Erweiterungsmodule

    A.17 Zugehörige Produkte A.17.1 PM 1207 Stromversorgungsmodul Das PM 1207 ist ein Stromversorgungsmodul für die SIMATIC S7-1200. Es bietet die folgenden Leistungsmerkmale: ● 120/230 V AC Eingang, 24 V DC/2,5 A Ausgang ● Bestellnummer 6ESP 332-1SH71 Weitere Informationen zu diesem Produkt und die Produktdokumentation finden Sie auf der Kundensupport-Website (http://www.siemens.com/automation/).
  • Seite 878: Csm 1277 Compact Switch Module

    ● 3-polige Klemmenleiste für den Anschluss der externen 24-V-DC-Versorgung von oben ● LEDs für Diagnose- und Statusanzeige von Industrial Ethernet-Anschlüssen ● Bestellnummer 6GK7 277-1AA00-0AA0 Weitere Informationen zu diesem Produkt und die Produktdokumentation finden Sie auf der Kundensupport-Website (http://www.siemens.com/automation/). S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
  • Seite 879: Berechnen Der Leistungsbilanz

    Berechnen der Leistungsbilanz Die CPU besitzt eine interne Spannungsversorgung, die neben der CPU selbst die Erweiterungsmodule und andere 24VDCVerbraucher versorgt. Es gibt vier Arten von Erweiterungsmodulen: ● Signalmodule (SM) werden an der rechten Seite der CPU angeschlossen. Für jede CPU gibt es eine maximal anschließbare Anzahl Signalmodule, unabhängig von der Leistungsbilanz.
  • Seite 880 Berechnen der Leistungsbilanz Jede CPU liefert Gleichspannung von 5 V und 24 V: ● Die CPU liefert 5VGleichspannung für eventuell angeschlossene Erweiterungsmodule. Ist der Leistungsbedarf der Erweiterungsmodule an 5VGleichspannung höher als die interne Spannungsversorgung liefern kann, müssen Sie auf Erweiterungsmodule verzichten, so dass die Leistungsbilanz der S7200 wieder eingehalten wird.
  • Seite 881: Beispiel Für Eine Leistungsbilanz

    Berechnen der Leistungsbilanz Informationen zu den Leistungsbilanzen der CPUs und dem Leistungsbedarf der Signalmodule finden Sie in den technischen Daten (Seite 743). Hinweis Wird die Leistungsbilanz der CPU überschritten, können Sie evtl. nicht die maximale Anzahl Module an Ihre CPU anschließen. Beispiel für eine Leistungsbilanz Im folgenden Beispiel wird der Leistungsbedarf berechnet für eine Konfiguration mit einer CPU 1214C AC/DC/Relais, einem SB 1223 2 x 24 VDC Eingabe/ 2 x 24 VDC Ausgabe,...
  • Seite 882: Formular Zum Berechnen Der Leistungsbilanz

    Berechnen der Leistungsbilanz Formular zum Berechnen der Leistungsbilanz Mit Hilfe dieser Tabelle können Sie berechnen, wieviel Leistung die S7-1200 CPU für Ihre Konfiguration liefern kann. Die technischen Daten (Seite 743) bieten Informationen zu der verfügbaren Leistung der einzelnen Ausführungen der CPUs und zum Leistungsbedarf Ihrer Signalmodule.
  • Seite 883: Bestellnummern

    Bestellnummern CPU-Module Tabelle C- 1 S71200 CPUs CPU-Varianten Bestellnummer CPU 1211C CPU 1211C DC/DC/DC 6ES7 211-1AE31-0XB0 CPU 1211C AC/DC/Relais 6ES7 211-1BE31-0XB0 CPU 1211C DC/DC/Relais 6ES7 211-1HE31-0XB0 CPU 1212C CPU 1212C DC/DC/DC 6ES7 212-1AE31-0XB0 CPU 1212C AC/DC/Relais 6ES7 212-1BE31-0XB0 CPU 1212C DC/DC/Relais 6ES7 212-1HE31-0XB0 CPU 1214C CPU 1214C DC/DC/DC...
  • Seite 884 Bestellnummern C.2 Signalmodule (SMs), Signalboards (SBs) und Batterieboards (BBs) Signalmodule Bestellnummer SM 1223 8 x 120/230-V-AC-Eingang (stromziehend/stromliefernd) / 6ES7 223-1QH30-0XB0 8 x Relaisausgang Analogeingang SM 1231 4 x Analogeingang 6ES7 231-4HD30-0XB0 SM 1231 8 x Analogeingang 6ES7 231-4HF30-0XB0 SM 1231 4 x Analogeingang x 16 Bit (hochfunktionell) 6ES7 231-5ND30-0XB0 Analogausgang SM 1232 2 x Analogausgang...
  • Seite 885: Kommunikation

    Bestellnummern C.3 Kommunikation Kommunikation Tabelle C- 4 Kommunikationsmodul (CM) Kommunikationsmodul (CM) Bestellnummer RS232, RS422 CM 1241 RS232 RS232 6ES7 241-1AH30-0XB0 und RS485 CM 1241 RS422/485 RS422/485 6ES7 241-1CH31-0XB0 PROFIBUS CM 1243-5 PROFIBUS-Master 6GK7 243-5DX30-0XE0 CM 1242-5 PROFIBUS-Slave 6GK7 242-5DX30-0XE0 AS-i-Master CM 1243-2 AS-i-Master 3RK7 243-2AA30-0XB0...
  • Seite 886: Sonstige Module

    Bestellnummern C.4 Sonstige Module Sonstige Module Tabelle C- 10 Zugehörige Produkte Beschreibung Bestellnummer Spannungsversorgungsmodul PM 1207 Stromversorgung 6EP1 332-1SH71 Ethernet-Switch CSM 1277 Ethernet-Switch - 4 Ports 6GK7 277-1AA10-0AA0 Memory Cards Tabelle C- 11 Memory Cards SIMATIC Memory Cards Bestellnummer SIMATIC MC 2 MB 6ES7 954-8LB01-0AA0 SIMATIC MC 12 MB 6ES7 954-8LE01-0AA0...
  • Seite 887: Ersatzteile Und Sonstige Hardware

    Bestellnummern C.7 Ersatzteile und sonstige Hardware Ersatzteile und sonstige Hardware Tabelle C- 13 Erweiterungskabel, Simulatoren und Klemmenblöcke Beschreibung Bestellnummer Steckleitung für Steckleitung für Erweiterungsmodule, 2 m 6ES7 290-6AA30-0XA0 Erweiterungsmodule E/A-Simulator Simulator (1214C/1211C - 8 E/A) 6ES7 274-1XF30-0XA0 Simulator (1214C - 14 E/A) 6ES7 274-1XH30-0XA0 Ersatzabdeckklappe CPU 1211C/1212C...
  • Seite 888: Dokumentation

    Bestellnummern C.9 Dokumentation Dokumentation Tabelle C- 15 S7-1200 Dokumentation Gedruckte Dokumentation Sprache Bestellnummer Automatisierungssystem S7-1200 Systemhandbuch Deutsch 6ES7 298-8FA30-8AH0 Englisch 6ES7 298-8FA30-8BH0 Französisch 6ES7 298-8FA30-8CH0 Spanisch 6ES7 298-8FA30-8DH0 Italienisch 6ES7 298-8FA30-8EH0 Chinesisch 6ES7 298-8FA30-8KH0 S7-1200 Easy Book Deutsch 6ES7 298-8FA30-8AQ0 Englisch 6ES7 298-8FA30-8BQ0 Französisch...
  • Seite 889: Index

    Index Schrittantwortzeiten (CPU), 756, 766, 776, 786 Schrittantwortzeiten (SB), 847 Schrittantwortzeiten (SM), 817 Statusanzeigen, 718 Umwandlung in physikalische Einheiten, 36, 101, Abfragearchitektur, 632 Abfragearchitektur Master, 632 Analoges Signalboard (SB) Abfragearchitektur Slave, 632 SB 1231 AI 1 x 12 Bit, 843 ABS (Absolutwert bilden), 214 SB 1231 AI 1 x 16 Bit RTD, 854 Abstand...
  • Seite 890 Index Anweisung TRCV_C konfigurieren, 495 Drag & Drop, 33 Anweisung TSEND_C konfigurieren, 494 Drag & Drop zwischen Editoren, 39 Anweisungen Einfügen, 33 ABS (Absolutwert bilden), 214 EN_AIRT (Alarmbearbeitung aktivieren), 314 ACOS (Arcuscosinus oder inverser Cosinus), 216 ENCO (Encodieren), 254 ADD (Addieren), 211 Ergänzen von Eingängen oder Ausgängen in KOP- Analogwerte skalieren, 36 und FUP-Anweisungen, 37...
  • Seite 891 Index MC_MoveJog, 413 Setzen, 188 MC_MoveRelative, 408 SGN_GET (RS232-Signale abrufen), 616 MC_MoveVelocity, 410 SGN_SET (RS232-Signale setzen), 617 MC_Power, 397 SHL und SHR (Links schieben und Rechts MC_Reset, 400 schieben), 258 MID (Mittlere Teilzeichenkette), 284 SIN (Sinus), 216 MIN (Minimum), 215 Spalten und Überschriften, 38, 678 MOD (Modulo), 212 Sprungmarke, 242...
  • Seite 892 Index WHILE (SCL), 238 Slavekonfiguration mit STEP 7, 514 WR_SYS_T (Systemzeit schreiben), 263 Slavekonfiguration ohne STEP 7, 513 WRREC, 290 ASi-Adresse, WWW (benutzerdefinierte Webseiten Konfigurieren, aktivieren), 569 AS-i-Master CM 1243-2, 509 XOR (Exklusiv ODER), 252 Modulfunktionen, 509 Zähler, 201 ASIN (Arcussinus oder inverser Sinus), 216 Zeit, 193 Assistent für den Zertifikatsimport, 593 Zustand, 727, 728...
  • Seite 893 Index Einzelinstanz- oder Multiinstanz-DB, 161 Programmbausteine löschen, 569 Ereignisse, 81 Programmieren in STEP 7, 569 FB oder FC mit SCL aufrufen, 168 Sondervariablen lesen, 557 Funktion (FC), 73, 160 Sondervariablen schreiben, 559 Funktionsbaustein (FB), 73, 161 Über Steuer-DB aktivieren und deaktivieren, 587 Größe des Anwenderprogramms, 21, 73, 751, 761, Variablen lesen, 554 771, 782...
  • Seite 894 Index Betriebszustand RUN, 75, 79, 723 CM 1241 Bedienpanel, 40 Technische Daten RS232, 873 Forcefunktion, 733 Technische Daten RS422/RS485, 873 Schaltflächen in der Funktionsleiste, 40 Codebaustein Betriebszustand STOP, 75, 723 Alarme, 21, 751, 761, 771, 782 Ausgänge im Betriebszustand STOP Anfangswert eines FB, 161 freischalten, 732 Anzahl der Codebausteine, 21, 73, 751, 761, 771,...
  • Seite 895 Index Anlaufverarbeitung, 78 Neues Gerät hinzufügen, 130 Anzahl der Kommunikationsverbindungen, 451 Nicht spezifizierte CPU, 131 ASi, OBs verarbeiten, 159 ASi-Adresse, Online, 721, 727 AS-i-Port, 511 Online gehen, 719 Auf Werkseinstellungen zurücksetzen, 722 Parameter konfigurieren, 133 Ausgänge im Betriebszustand STOP Passwortschutz, 176 freischalten, 732 PROFIBUS, 507 Bausteine aus einer Online-CPU kopieren, 179...
  • Seite 896 Index T_DIFF (Zeitdifferenz), 262 T_SUB (Zeiten subtrahieren), 262 Date DB (Datenbaustein), 73, 162 Datentyp Date, 105 Gültige DB-Nummern, 73 DTL (Datentyp Date and Time long), 106 Startwerte zurücksetzen, 728 Datenbaustein Werte erfassen, 728 CONF_DATA, 482 DB-Fragmente (benutzerdefinierte Webseiten) Einzelner FB mit Multiinstanz-DBs, 162 Generieren, 569 Globaler Datenbaustein, 96, 162 DBs für benutzerdefinierte Webseiten erstellen, 569...
  • Seite 897 Index Funktionsweise, 197 Einschränkungen Benutzerdefinierte Webseiten, 571 Adressierung, 101 Webserver, 591 Analoge Statusanzeigen, 718 Einstellungen, 39 Darstellung Analogausgang (Spannung), 819, 849 Einstellungen von STEP 7 ändern, 39 Darstellung Analogausgang (Strom), 819, 849 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), 746 Darstellung Analogeingang (Spannung), 818, 848 EN und ENO (Signalfluss), 174 Darstellung Analogeingang (Strom), 818, 848 EN_AIRT (Alarmbearbeitung aktivieren), 314...
  • Seite 898 Index Übersicht, 457 Fragmente (benutzerdefinierte Webseiten) Verbindungs-IDs, 454 Mit AWP-Befehl importieren, 564 WRREC, 290 Mit AWP-Befehlen erstellen, 563 Ethernet-Protokolle, 457 Frequenz, Taktbits, 94 Verbindungen mit mehreren Teilnehmern, 522 Funktion (FC) EXP (Exponentialwert), 216 Codebausteine im Anwenderprogramm EXPT (Potenzieren), 216 aufrufen, 158 Gültige FC-Nummern, 73 Knowhow-Schutz, 177 Lineare und strukturierte Programme, 156...
  • Seite 899 IP-Adresse des Routers, 148 PROFIBUS-Port, 507 IP-Router, 147 PROFINET, 147 ISO on TCP Herunterladen Ad-hoc-Modus, 458 Firmware-Update, 124 ISO-on-TCP Siemens-Sicherheitszertifikat auf PC, 537, 593 Parameter, 140 HMI-Geräte Verbindungs-IDs, 454 Netzwerkverbindung, 137 Verbindungskonfiguration, 138 PROFINET-Kommunikation konfigurieren, 489 ISO-on-TCP-Protokoll, 457 Übersicht, 28 Hotline, 3 HSC (schneller Zähler)
  • Seite 900 Index ASi-Adresse, Konfiguration von Parametern, 136 Eigenschaft Uhrzeitsynchronisation Module hinzufügen, 132 (PROFINET), 153 Übersicht, 26 Flusskontrolle, 620 Vergleichstabelle, 22 Hardwareanschluss, 487 Kommunikationsschnittstellen IP-Adresse, 147 CB 1241 RS485, 870 Kommunikationslast, 89 CM 1241 RS232, 873 Konfiguration, 138, 140, 523 Gerätekonfiguration, 129 MAC-Adresse, 147 Konfiguration, 618 Netzwerk, 487...
  • Seite 901 Index Konventionen bei Anführungszeichen, Webserver, 565 Übersicht, 879 KOP (Kontaktplan) Leitung im Leerlauf, 624 Beobachten, 727, 728 LEN (Länge), 282 Programmiereditor, 728 Lineare Programmierung, 156 Übersicht, 165 LN (Natürlicher Logarithmus), 216 Zustand, 727, 728, 732 Luftströmung, 46 Kopierschutz Mit CPU oder Memory Card verknüpfen, 178 Kühlen, 46 Kunden-Support, 3 MAC- und IP-Adressen anzeigen, 151...
  • Seite 902 Index MID (Mittlere Teilzeichenkette), 284 CPU, 52 MIN (Minimum), 215 Erdung, 69 Mit CPU oder Memory Card verknüpfen, 178 Erweiterungskabel, 61 MOD (Modulo), 212 Induktive Lasten, 71 MODBUS Klemmenblock, 60 Beispiel für Modbus-Slave, 697 Kommunikationsboard (CB), 55 MB_CLIENT, 662 Kommunikationsmodul (CM), 59 MB_COMM_LOAD, 679 Kühlung, 46 MB_MASTER, 682...
  • Seite 903 Index IP-Adresse, 721 Passive/aktive Kommunikation IP-Adresse zuordnen, 145 Parameter, 140 Online gehen, 719 Partner konfigurieren, 138, 523 Schaltflächen RUN/STOP, 40 Verbindungs-IDs, 454 Speicherauslastung, 723 Passwortschutz Startwerte eines DBs zurücksetzen, 728 Codebaustein, 177 Tageszeit, 721 CPU, 176 Tools, 726 Kopierschutz, 178 Vergleichen und synchronisieren, 725 Leere Übertragungskarte, 127 Werte eines DBs erfassen, 728...
  • Seite 904 Index Zuweisen einer IP-Adresse zu einer Online- DPRD_DAT, 300 CPU, 145 DPWR_DAT, 300 Zykluszeit, 89 Eigenschaft Uhrzeitsynchronisation, 153 Zykluszeit, 89 Eigenschaften der Ethernet-Adresse, 148 PLC-Gerät Gerätenamen und Adressierung, 154 Bausteine verwenden, 156 GET, 518 Podcasts, 4 IP-Adresse, 147 Pointer IP-Adresse konfigurieren, 133 Datentyp Pointer, 110 Kommunikation PLC/PLC, 491 Datentyp Variant, 113...
  • Seite 905 Index Passwortschutz, 177 WR_SYS_T (Systemzeit schreiben), 263 Prioritätsklassen, 80 Zähler, 201 Startwerte eines DBs zurücksetzen, 728 Programminformationen Werte eines DBs erfassen, 728 In der Aufrufstruktur, 183 Programm beobachten, 182 Programmkarte Programm testen, 182 Anlaufparameter konfigurieren, 119 Programmausführung, 73 Anlegen, 122 Programmiereditor Bestellnummer, 875 Beobachten, 728...
  • Seite 906 Index PTO (Impulsfolge) Einbau der CPU, 52 CTRL_PWM, 328 Erdung, 69 Funktionsweise, 330 Induktive Lasten, 71 Impulskanäle konfigurieren, 332 Installation, 45 Kann nicht geforct werden, 734 Lampenlasten, 70 PtP-Anweisungen Rückgabewerte, 600 Trennung, 68 PtP-Fehlerklassen, 602 Verdrahtungsrichtlinien, 67, 69 PtP-Kommunikation, 599 Vorgehensweise für den Einbau, 51 Anschlüsse konfigurieren, 618 Richtlinien für Potentialtrennung, 68...
  • Seite 907 Index Erdung, 69 Zykluszeit, 89 Erweiterungskabel, 61 S7-Kommunikation Ethernet-Port, 147 Verbindung konfigurieren, 139 Forcefunktion, 733 SB 1221 Forcen, 732 SB 1221 DI 4, 200 kHz, Schaltplan, 833 Funktionsweise, 729 SB 1222 Gerätekonfiguration, 129 SB 1222 DO 4 x 24 VDC, 200 kHz, Schaltplan, 836 HMI-Geräte, 28 SB 1223 HSC-Konfiguration, 366...
  • Seite 908 Index Schutzstufe FIND (Teilzeichenkette finden), 288 Codebaustein, 177 FLOOR, 230 CPU, 176 FOR, 237 Mit CPU oder Memory Card verknüpfen, 178 FRAC (Nachkommastellen), 216 Verlorenes Passwort, 127 Funktionsweise der Zeiten, 197 SCL (Structured Control Language) Ganzzahl erzeugen, 229 ABS (Absolutwert bilden), 214 GET_DIAG, 321 ACOS (Arcuscosinus oder inverser Cosinus), 216 Gleitpunktarithmetik, 216...
  • Seite 909 Verlorenes Passwort, 127 Setzen und Rücksetzen, 188 Zugriffsschutz, 176 SHL und SHR (Links schieben und Rechts Siemens-Sicherheitszertifikat importieren, 593 schieben), 258 Siemens-Sicherheitszertifikat, Webseiten, 537, 593 SIN (Sinus), 216 Signalboard (SB) SQR (Quadrat), 216 Ausbau, 55 SQRT (Quadratwurzel), 216 Darstellung Analogausgang (Spannung), 819, 849 SRT_DINT (Verzögerungsalarm starten), 312...
  • Seite 910 Index SM 1222 DO8 RLS, Umschaltung, 795 Speicherbereiche SM 1223, 802 Adressierung von Booleschen Werten oder SM 1231 AI 4 x 13 Bit, 808 Bitwerten, 97 SM 1231 AI 4 x 16 Bit TC, 820 Direkter Zugriff, 96 SM 1231 AI 4 x RTD x 16 Bit, 826 Prozessabbild, 96 SM 1231 AI 8 x 16 Bit TC, 820 Speicherkarte...
  • Seite 911 Index Ändern von Einstellungen, 39 RD_LOC_T (Lokalzeit lesen), 263 Anfangswert eines FB, 161 RD_SYS_T (Systemzeit lesen), 263 Anlaufverarbeitung, 78 Schaltflächen RUN/STOP, 40 Anzahl der Codebausteine, 73 Startwerte eines DBs zurücksetzen, 728 ASi, Übertragungskarte, 117 AS-i-Port, 511 Vergleichen und synchronisieren, 725 Bausteinaufrufe, 73 Werte eines DBs erfassen, 728 Bausteine aus einer Online-CPU kopieren, 179...
  • Seite 912 Eingangssimulatoren, 876 SB 1223 DI 2 / DO 2, 200 kHz, 837 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), 746 Technischer Support, 3 FM-Zertifizierung, 744 Technischer Support von Siemens, 3 Industrieumgebungen, 745 Technologische Objekte Lebensdauer eines Relais, 749 HSC (schneller Zähler), 359 Memory Cards, 875...
  • Seite 913 Index Thermischer Bereich, 46, 50 TUSEND, 474 Thermoelement Konfiguration, 138 Filterauswahltabelle SB 1231 Thermoelement, 852 Parameter, 140 Filterauswahltabelle SM 1231 Thermoelement, 824 Grundlegende Funktionsweise, 824, 852 Kompensation der kalten Verbindungsstelle, 824, Übertragungsbaustein (T-Baustein), 493 SB 1231 Thermoelement-Auswahltabelle, 852 Übertragungskarte, 119 SM 1231 Thermoelement-Auswahltabelle, 824 Anlaufparameter konfigurieren, 119 TIA-Portal...
  • Seite 914 Index Verbindungen mit mehreren Teilnehmern Ethernet-Protokolle, 522 XON / XOFF, 621 Verbindungsarten, 522 XOR (exklusives ODER), 252 Verbindungen, Webserver, 591 Verdrahtungsrichtlinien, 69 Abstand für Luftströmung und Kühlung, 46 Erdung, 69 Voraussetzungen, 67 Zahlen Vergleichen, 207 Binär, 103 Vergleichstabelle Ganzzahl, 104 CPU-Varianten, 20 Real, 104 HMI-Geräte, 28...
  • Seite 915 Index FM-Zertifizierung, 744 Zulassung für das Seewesen, 745 Zurücksetzen auf Werkseinstellungen, 722 Zustand Anweisung LED, 316 LED-Anzeigen, 717 LED-Anzeigen (Kommunikationsschnittstelle), 597 Zyklus Forcefunktion, 733 Forcen, 732 Zykluszeit Beobachten, 723 Konfiguration, 89 Übersicht, 87 S7-1200 Automatisierungssystem Systemhandbuch, 04/2012, A5E02486681-06...
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Simatic s7-1200

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