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Cpu-Speicher; Speicherverwaltung; Remanenter Speicher - Siemens Simatic s7 Handbuch

Automatisierungssystem
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5.1.5

CPU-Speicher

Speicherverwaltung

Die CPU stellt die folgenden Speicherbereiche für Anwenderprogramm, Daten und
Konfiguration bereit:
● Der Ladespeicher ist ein nicht-flüchtiger Speicher für Anwenderprogramm, Daten und
Konfiguration. Beim Laden eines Projekts in die CPU speichert die CPU das Programm
zunächst im Ladespeicher. Dieser Speicher befindet sich entweder auf einer Memory
Card (sofern vorhanden) oder in der CPU. Die CPU speichert diesen nicht-flüchtigen
Speicherbereich auch bei einem Spannungsausfall. Die Memory Card unterstützt einen
größeren Speicherbereich als den in der CPU integrierten.
● Der Arbeitsspeicher ist ein flüchtiger Speicher für einige Elemente des Anwenderprojekts
während der Bearbeitung des Anwenderprogramms. Die CPU kopiert einige Elemente
des Projekts vom Ladespeicher in den Arbeitsspeicher. Dieser flüchtige Speicherbereich
geht bei Spannungsausfall verloren und wird bei Spannungsrückkehr von der CPU
wiederhergestellt.
● Der remanente Speicher ist ein nicht-flüchtiger Speicher für eine begrenzte Menge an
Arbeitsspeicherwerten. Die CPU nutzt den remanenten Speicherbereich zum Speichern
der Werte ausgewählter Adressen des Anwenderspeichers bei Spannungsausfall. Wenn
eine Abschaltung oder ein Spannungsausfall auftritt, stellt die CPU diese remanenten
Werte beim Anlauf wieder her.
Zur Anzeige der Speicherauslastung durch einen übersetzten Programmbaustein
doppelklicken Sie auf den Baustein im Ordner "Programmbausteine" der STEP 7-
Projektnavigation und wählen Sie im Kontextmenü Option "Speicherauslastung". In den
Übersetzungseigenschaften werden der Ladespeicher und der Arbeitsspeicher für den
übersetzten Baustein angezeigt.
Um die Speicherauslastung der Online-CPU anzuzeigen, doppelklicken Sie in STEP 7 auf
"Online & Diagnose", erweitern "Diagnose" und wählen "Speicher".

Remanenter Speicher

Sie können Datenverlust nach Spannungsausfall dadurch vermeiden, dass Sie bestimmte
Daten als remanent definieren. Die folgenden Daten können Sie in der CPU als remanent
definieren:
● Merker (M): Sie können die Größe des remanenten Speichers für Merker in der PLC-
Variablentabelle oder in der Zuweisungsliste definieren. Der remanente Merkerspeicher
beginnt immer an MB0 und läuft über die angegebene Anzahl von Bytes ununterbrochen
weiter. Geben Sie diesen Wert in der PLC-Variablentabelle oder in der Zuweisungsliste
an, indem Sie in der Funktionsleiste auf das Symbol "Remanent" klicken. Geben Sie die
Anzahl der Merkerbytes an, die ab MB0 remanent sein sollen.
Hinweis: Für jeden Baustein kann die Zuweisungsliste durch Auswahl eines Bausteins im
Ordner Programmbausteine und den Menübefehl Werkzeuge > Belegungsplan angezeigt
werden.
S7-1200 Automatisierungssystem
Systemhandbuch, V4.2, 09/2016, A5E02486681-AK
5.1 Ausführung des Anwenderprogramms
PLC-Grundlagen
115

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