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Bedienungsanleitung P/N 580-53958-001 D...
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Optovue, Inc. 2800 Bayview Drive Fremont, CA 94538, USA Telefon: +1 (510) 623-8868 Fax: +1 (510) 623-8668 www.optovue.com E-Mail: info@optovue.com Telefon: +1 (866) 344-8948 Kundendienst oder technischer Support: +1 (510) 623-8868 oder +1 (866) 941-9240 Versionsverlauf Teilenummer Revision Software-Version Beschreibung Datum der Veröffentlichung 580-53958-001 SOLIX 1.0...
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Wartungsinformationen Dieses Produkt darf nur von durch Optovue, Inc. zertifizierten Servicetechnikern gewartet oder repariert werden. Es dürfen in diesem Produkt nur von Optovue, Inc. zugelassene Ersatzteile verwendet werden. Von Optovue, Inc. zugelassene Einzelteile können nur von durch Optovue, Inc. zertifizierten Servicetechnikern bezogen werden. Jegliche Wartungsmaßnahme oder Reparatur, die durch einen nicht autorisierten Servicetechniker durchgeführt wird, und jegliche Verwendung von nicht zugelassenen Teilen führt zum Erlöschen der Produktgarantie von Optovue, Inc.
Inhaltsverzeichnis Einführung .............. 19 Allgemeines ....................19 Ordnungsgemäße Verwendung des Geräts ..........19 Anwendungsbereiche ................. 21 Klassifizierung des Geräts ................22 Zertifizierung ....................23 Überblick über das System ................23 Systemkomponenten .................. 23 Systemkonfigurationen (der Tisch ist bei allen inbegriffen) ......26 Einschalten und Starten des Systems ............
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Erfassen von Scans ..........59 Schritte zum Erfassen von Scans ..............59 Anweisungen für ein erfolgreiches Tracking ..........70 Empfehlungen für Scans bei schwierigen Patienten ........72 Empfehlungen zur Optimierung der OCT-Ergebnisse ........ 73 Erfassen von Papillenscans ............... 75 Erfassen von AngioVue Scans ..............75 Alarmmeldungen bei OCTA-Erfassungen ..........
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Im Bereich „Tool“ auf der Registerkarte „Measuring“ (Messen) verfügbare Funktionen ....................111 Bearbeitungstool im Bereich „Tool“ ............115 OCT-Scan-Berichte ..........118 Registrieren von Scans zu Vergleichszwecken..........118 Berichte zu Line-Scans der Netzhaut ............120 Berichte zu Line-Scans ................120 Berichte zu Raster-Scans ................. 121 Radiale Line-Scans ..................
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Registerkarte „En Face“ ................183 Option „Movie“ (Film) der Registerkarte „Color Overlay“ (Farbüberlagerung) AngioVue® Disc Bericht für mehrere Termine ......... 186 AngioAnalytics™ ..........188 Bestandteile von AngioAnalytics™ ............... 190 AngioVue® Retina ..................190 AngioVue® Disc ..................190 Zentrieren von Scans und Durchführen von AngioAnalytics™ Messungen AngioVue®...
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Hornhaut-Vordersegment-Modul (CAM; 16 mm, 18 mm) ................234 Sicherheitshinweise ..................234 Beschreibung des Geräts................235 Erste Schritte ....................235 Anbringen der Linsenadapter ..............235 Untersuchungsmenü ..................236 Scanmuster ....................236 Erfassen von Scans: ................236 Ausrichten von Scans ................238 AC FullRange ...................
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„Exit“ (Beenden) (Software) ..............274 Menü „Tools“ ....................274 Verwalten von Scanmustern ..............275 Verwalten von Protokollen ................ 276 Löschen der Protokolldatei (nur bei erweiterter GUI) ....... 276 „Enter Calibration Password“ (Kalibrierkennwort eingeben) ..... 277 Benutzereinstellungen ................277 „Reset System“ (System zurücksetzen) (nur erweiterte GUI) ....280 Menü...
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Beschränkung des Anwendungszugangs auf ausschließlich vertrauenswürdige Personen ..............307 Sicherstellen der Vertrauenswürdigkeit von Inhalten........ 308 Erkennen, Reagieren, Wiederherstellen ........... 308 Sonstige implementierte Mechanismen ............ 309 13 Anhang A: Installieren eines Druckers ....311 14 Anhang B: Bewegungskorrekturtechnologie (MCT) ................311 15 Anhang C: Übersicht über klinische Prüfungen zu Solix ................
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Übersicht über die Messwerte – RNFL-Dicke und ONH-Parameter ..353 Glossar ................. 355 Index ................357 SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 11 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
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Abbildungsverzeichnis Abbildung 1 Systemhardware ..................25 Abbildung 2 Systemschilder ..................34 Abbildung 3 Elemente des Fensters „PATIENT“ ............49 Abbildung 4 Bereich „Basic Search“ (Basissuche) ............50 Abbildung 5 Bereich „Advanced Search“ (Erweiterte Suche) ........51 Abbildung 6 Beispielhafte Patientenliste ............... 53 Abbildung 7 Im Fenster „PATIENT“...
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Abbildung 35 Beispiele von qualitätsbezogenen Warnmeldungen während einer Erfassung ........................78 Abbildung 36 Indikator der Scanqualität ................ 79 Abbildung 37 Beispielhafte Scans mit einem SQ-Wert < 6 ........... 79 Abbildung 38 Sakkadische Bewegungen In einem zusammengeführten MCT-Bild korrigierte sakkadische Bewegungsartefakte in schnellen X-Achsen- und Y-Achsen- Scans ..........................
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Abbildung 77 Bearbeitungstools .................. 115 Abbildung 78 Kontextoptionen beim Bearbeiten von Segmentierungslinien ....116 Abbildung 79 Ausrichtung eines OCT-Bilds anhand eines Fundusfotos ..... 119 Abbildung 80 Wellness OCT-Bild mit B-Scan-Überlagerung im Fundusfoto ....119 Abbildung 81 Bericht zu einem Line-Scan ..............120 Abbildung 82 Bericht zu einem Raster-Scan ...............
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Abbildung 116 Individuelle Schicht ................148 Abbildung 117 Papillenrand und Randkorrektur ............149 Abbildung 118 Fehlerhafte IPL-Segmentierung ............151 Abbildung 119 IPL-Rand angewählt, Ankerpunkte aktiviert ......... 152 Abbildung 120 Einzelner B-Scan wurde korrigiert (IPL-Linie ist violett), jedoch nicht propagiert ........................153 Abbildung 121 Segmentierungskorrektur und angewandte Propagierung ....
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Abbildung 150 AngioVue® Disc 9 x 9 mm..............186 Abbildung 151 AngioVue® Disc Bericht für mehrere Termine mit aktivierter RNFL-RDB ............................ 187 Abbildung 152 Liste der RDB-Scans ................189 Abbildung 153 > 30 % Bereichsabschneidung mit Kennzeichnung „N/A“ (Keine Angabe) ............................
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Abbildung 185 AngioVue® Wide 12x12 OU ..............223 Abbildung 186 AngioVue 12x12 OU mit GCC-Dicke ........... 223 Abbildung 187 Papillenparameter ................224 Abbildung 188 AngioVue® Disc Messzonen und Parameter ........225 Abbildung 189 Peripapilläres Gitter mit acht Sektoren ..........226 Abbildung 190 AngioVue®...
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Abbildung 227 Dialogfeld „Print Setup“ (Druckeinrichtung) ......... 262 Abbildung 228 Dialogfeld „Print Header“ (Kopfzeile drucken) ........262 Abbildung 229 Dialogfeld „Output Selection“ (Ausgabewahl) ........263 Abbildung 230 Optionen für das Exportieren ............... 265 Abbildung 231 Dialogfeld für Bildimport ..............266 Abbildung 232 Dialogfeld zur Archivierungswahl ............
1 Einführung 1.1 Allgemeines Optovue, Inc. hat das SOLIX™ System mit DualTrac™ sowie die Software AngioVue® im Einklang mit den geltenden Qualitäts- und Sicherheitsstandards von Optovue, Inc. sowie mit nationalen und internationalen Gesetzesvorschriften und Richtlinien entwickelt und geprüft, um ein hohes Maß an Sicherheit zu bieten. Bitte beachten Sie alle Sicherheitshinweise, Informationen, Vorsichtshinweise, Warnhinweise und sonstigen Hinweise in dieser Bedienungsanleitung und auf den Produktschildern.
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• Die Beleuchtung im Raum dämpfen, damit sich die Pupille des Patienten natürlich erweitert, Blendungen reduziert werden und das Fixierziel leicht zu sehen ist. Hinweis: Eine chemische Pupillenerweiterung ist normalerweise nicht erforderlich. Darauf achten, dass sich niemand auf einen Teil des Tisches setzt, stellt •...
Anwendungsbereiche Bei SOLIX™ handelt es sich um ein System für die optische Kohärenztomographie. Es dient zur In-vivo-Bildgebung, Querschnittsbildgebung und dreidimensionalen Bildgebung sowie zur Vermessung von Strukturen des vorderen und hinteren Augensegments, einschließlich der Netzhaut, der retinalen Nervenfaserschicht, des Ganglienzellenkomplexes (GCC, Ganglion Cell Complex), der Papille, der Hornhaut, des Hornhautepithels, des Hornhautstromas, der Pachymetrie sowie der Vorderkammer des Auges.
1.1.2.1 Kontraindikationen Das Produkt wurde nur für den in dieser Bedienungsanleitung angegebenen Verwendungszweck entwickelt und darf zu keinen anderen als den hierin aufgeführten Zwecken verkauft und verwendet werden. Hinweis: Das SOLIX™ System ist nicht zur Verwendung als alleinige diagnostische Grundlage für Krankheitserkennung, -einstufung oder -management bestimmt. Das System erzeugt Daten, die in Verbindung mit anderen Informationen Augenärzten bei der Diagnose von Augenerkrankungen helfen können.
Zertifizierung Das SOLIX™ System wurde nach strengsten Qualitätskriterien in einer nach ISO 9001 oder ISO 13485 zertifizierten Produktionsstätte hergestellt. Seine Konformität wurde beim Design berücksichtigt und anschließend geprüft (unter Beachtung der Anforderungen an Laborprüfgeräte seitens der zuständigen Regulierungsbehörden). Die Konformitätserklärungen und Konformitätsbescheinigungen sind verfügbar unter www.optovue.com 1.1.1 Elektronische Bereitstellung der Bedienungsanleitung Die Bedienungsanleitung für das SOLIX™...
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• Computer: Der Systemcomputer unterstützt den Scannerbetrieb, verarbeitet und speichert die Untersuchungsdaten und zeigt diese über die Anwendungssoftware an. In der SOLIX™ Datenbank mit Suchfunktion werden Patienten- und Untersuchungsdaten gespeichert und organisiert. • Monitor: Ein LCD-Breitbild-Flachbildschirm mit einer Diagonale von 61 cm (24 Zoll) dient zur Anzeige der Bedienoberfläche (GUI, Graphical User Interface).
WARNUNG: Falls eine Modifikation an diesem Gerät vorgenommen wird, müssen geeignete Prüfungen und Tests durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass das Gerät weiterhin sicher betrieben werden kann. WARNUNG: Optovue empfiehlt, keine anderen Zubehörteile an das System anzuschließen als die in dieser Bedienungsanleitung ausdrücklich genannten Teile.
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WARNUNG: Die Verwendung von anderen Zubehörkomponenten, Wandlern und Kabeln als vom Hersteller des Geräts angegeben, kann zu stärkeren elektromagnetischen Störaussendungen oder einer verminderten elektromagnetischen Störfestigkeit des Systems führen WARNUNG: Die Komponenten des Systems sollten nicht in unmittelbarer Nähe oder im Stapel mit anderen Geräten verwendet werden. Sollte eine solche Verwendung in unmittelbarer Nähe oder im Stapel notwendig sein, muss das System beobachtet werden, um den ordnungsgemäßen Betrieb in der verwendeten Konfiguration sicherzustellen.
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WARNUNG: Der Patient darf bei der Untersuchung mit keinem Körperteil elektrische Komponenten berühren, die nicht über das System gespeist werden. Ferner darf auch der Anwender während einer laufenden Patientenuntersuchung keinesfalls gleichzeitig den Patienten und irgendeine elektrische Komponente berühren, die nicht über das System gespeist wird. Eine Nichtbeachtung dieses Warnhinweises kann den Patienten und/oder Anwender dem Risiko eines elektrischen Schlags aussetzen WARNUNG: Nur von Optovue bereitgestellte Stromkabel verwenden.
Vorsicht: Die Vergleiche mit der Referenzdatenbank basieren nur auf statistischen Vergleichen; Ausreißer von der Norm sind durchaus möglich. Vorsicht: Auf dem OCT-Bild wird die Länge des optischen Strahlengangs dargestellt. Je nach Optikkonfiguration und Scanposition kann das Bild möglicherweise im Vergleich zur tatsächlichen physischen Form verzerrt sein. Beispielsweise wird auf einem relativ flachen OCT-Netzhautbild möglicherweise nicht die tatsächliche Krümmung der Netzhaut wiedergegeben.
1.5 Sicherheit hinsichtlich der Stromversorgung und elektrische Sicherheit AN/AUS: An der Tischsäule liegt auch dann Strom an, wenn der Schalter sich in Aus-Stellung befindet. AN/AUS Zulässige Maximallast AUF/AB (siehe Buchsenschild. Nur zur Verwendung durch Mitarbeiter von Optovue.) SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 31 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
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Mit oder Max. Kabelbezeichnung Kabeltyp ohne Kabellänge Abschirmung SOLIX BASIS- USB 3.0 (53375) Mit Abschirmung 0,5 m Steuerungsgehäuse zu PC SOLIX BASIS- USB 2.0 (53053) Mit Abschirmung Steuerungsgehäuse zu PC SOLIX Scankopf zu PC USB 2.0 (54020) Mit Abschirmung SOLIX Scankopf zu PC USB 2.0 (52724) Mit Abschirmung 1,5 m...
1.6 Sicherheit bei beweglichen Teilen Hinweise zum Umgang mit dem Tisch Anbringungsstellen der Warnhinweise zu Quetschgefahr Vor dem Anheben oder Absenken des Tisches die Warnhinweise zur Quetschgefahr beachten. Warnhinweis zu Quetschgefahr durch Schwer Fußstütze Beim Verstellen der Tischhöhe nicht die Tischbasis betreten.
Schild: Tisch anheben/absenken Seitliche Anbringungsstellen der Warnschilder zu Quetschgefahr Nicht betreten. Abbildung 2 Systemschilder WARNUNG: Stellen potenzieller Quetschgefahr A. Raum zwischen Unterseite der Tischplatte und Säulenbasis B. Raum zwischen Unterseite des PCs und Basis SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 34 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
Sperren der Laufrollen: Schild: Laufrollensperre Gesperrt Entsperrt 1.7 Produktkonformität CB-Zertifizierung: gemäß IEC 60601-1-24 4. Ausgabe Dieses Produkt wird gemäß UL/IEC/BS EN 60601-1-2 4. Ausgabe (2014) wie folgt klassifiziert: Fahrbar, Dauerbetrieb Im Hinblick auf das Risiko eines elektrischen Schlags, Brandrisiken sowie mechanische Risiken nur gemäß...
1.8 EMV und EMI: EN 60601-1-2 4. Ausgabe LEITLINIEN UND HERSTELLERERKLÄRUNG – ELEKTROMAGNETISCHE STÖRAUSSENDUNGEN Das System ist zum Einsatz in der nachstehend angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder Anwender des Systems muss dafür sorgen, dass es in einer geeigneten Umgebung betrieben wird. Art der Prüfung Prüfpegel Konformität Elektromagnetische Umgebung –...
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LEITLINIEN UND HERSTELLERERKLÄRUNG – ELEKTROMAGNETISCHE STÖRAUSSENDUNGEN Gerät/System kann funktechnische Störungen verursachen Flicker oder den Betrieb von benachbarten Geräten beeinträchtigen. Gemäß Gemäß Möglicherweise sind Abhilfemaßnahmen erforderlich, IEC/EN 61000- Normabschn Normabschn beispielsweise ein Neuausrichten oder Umpositionieren des 3-3:2013 itt 5 itt 5 Systems oder eine Abschirmung des Einsatzortes.
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LEITLINIEN UND HERSTELLERERKLÄRUNG – ELEKTROMAGNETISCHE STÖRFESTIGKEIT Der in dieser Ergänzungsnorm für medizinische Einrichtungen sowie AMBULANTE PFLEGEUMGEBUNGEN 8 kV angegebene ESD-PRÜFPEGEL ZUR 8 kV PRÜFUNG DER STÖRFESTIGKEIT Kontaktentladu Elektrostatische gegenüber Luftentladungen in Höhe von Entladung (ESD) Kontaktentladung 15 kV ist zwar höher als der in der Norm 2, 4, 8 und 2, 4, 8 und 15 kV IEC 60601-1-2:2007 angegebene ESD-...
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LEITLINIEN UND HERSTELLERERKLÄRUNG – ELEKTROMAGNETISCHE STÖRFESTIGKEIT Der HERSTELLER sollte eine Verringerung des Mindestabstands gemäß 80 MHz bis 80 MHz bis 2,7 GHz 2,7 GHz dem RISIKOMANAGEMENT sowie eine Verwendung höherer, für den verringerten 3 V/m, 80 % bei 3 V/m, 80 % Hochfrequente Mindestabstand geeigneter 1 kHz...
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LEITLINIEN UND HERSTELLERERKLÄRUNG – ELEKTROMAGNETISCHE STÖRFESTIGKEIT Die Frequenzbereiche für Industrie, Wissenschaft und Medizin (ISM-Bänder, Industry, Scientific and Medical) im Bereich 0,15 bis Störfestigkeit gegen von 0,15 MHz bis 80 MHz liegen bei 80 MHz 0,15 bis 80 MHz leitungsgeführte 6,765 MHz bis 6,795 MHz, 13,553 MHz bis Störgrößen 3 Veff und 3 Veff und 6 Veff in...
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LEITLINIEN UND HERSTELLERERKLÄRUNG – ELEKTROMAGNETISCHE STÖRFESTIGKEIT Magnetfelder mit energietechnischen Die Stärke der Magnetfelder mit Frequenzen energietechnischen Frequenzen sollte den (50/60 Hz) 3 A/m 3 A/m Bedingungen einer typischen Geschäfts- oder Krankenhausumgebung entsprechen. IEC/EN 61000-4-8 HINWEIS UT entspricht der Wechselstrom-Netzspannung vor Anwendung des Prüfpegels. SOLIX™...
1.9 Erläuterungen der Symbole Bedienungsanleitung beachten Risiko eines elektrischen Schlags: Das Gerät enthält Teile, die unter Spannung stehen. Die Geräteabdeckungen und -einzelteile nicht entfernen. Das Symbol WARNUNG weist auf eine potentiell gefährliche Situation hin, die bei Nichtvermeidung zu schweren Verletzungen oder zum Tod führen könnte.
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Anwendungsteil vom Typ B: Dieses Gerät ist mit den vorgeschriebenen Anforderungen für den Schutz vor elektrischen Schlägen und insbesondere für den zulässigen Patientenableitstrom konform. Anvisa-Nr.: 80117580906 : Luiz Levy Cruz Martins / CRF – SP 42415 Technischer Leiter IMPORTEUR: Hersteller Emergo Brazil Import Importação e Distribuição de Optovue, Inc.
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Aufsteigen verboten Schieben verboten WARNUNG: Warnung vor Handverletzungen „Gebrauchsanweisung beachten“ oder „Bedienungsanleitung beachten“ VORSICHT: Das Bundesrecht der USA sieht vor, dass dieses Produkt nur an einen Arzt oder auf ärztliche Anweisung verkauft werden darf. Auf Konformität mit den FCC-Standards geprüft Gerät für die optische Kohärenztomographie Handelsname: SOLIX Handelsmodell: SOLIX...
Symbole auf der Schutzverpackung Die Symbole auf der Schutzverpackung verweisen auf Handhabungsanforderungen sowie Transport- und Lagerungsbedingungen. Zerbrechlich, mit Sorgfalt handhaben Vor Nässe schützen/Trocken aufbewahren Oben Umgebungsbedingungen beim Transport: Relative Luftfeuchtigkeit (10 bis 90 %, einschließlich Kondensation) Umgebungsbedingungen beim Transport: Temperaturbereich (10 C bis 55 C) und Atmosphärendruckbereich (500 hPa bis 1.060 hPa) Maximale Stapelhöhe: 2...
Produktkennzeichnung Die Produktkennzeichnungen der drei SOLIX™ Modelle sind nachstehend aufgeführt. Es handelt sich hierbei lediglich um Beispielversionen. Version mit anpassbarer Spannung SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 47 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
1.10 Entsorgung Das Gerät gemäß den örtlich geltenden Vorschriften entsorgen. WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment) über die Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten Wenn das Produkt außer Betrieb genommen wird, muss es gemäß den örtlich geltenden (einschließlich der einrichtungseigenen und nationalen) Richtlinien und Verfahren dem Recycling zugeführt werden.
2 Verwalten von Patientendaten Nach dem Öffnen der Systemanwendung wird standardmäßig das Fenster „PATIENT“ angezeigt. Des Weiteren umfasst die Anwendung das Fenster „SCAN“ (siehe Kapitel 3) sowie das Fenster „REVIEW“ (Betrachtung) (siehe Kapitel 5). Die nachstehende Abbildung enthält die einzelnen Elemente des Fensters „PATIENT“. Abbildung 3 Elemente des Fensters „PATIENT“...
6. 6 Liste „Visit“ (Termin) (des gewählten Patienten) 7. 7 Liste „Scan“ (des gewählten Termins) Hinweis: Die jeweils gewählte Registerkarte ist hervorgehoben, wie hier in Abbildung 3 die Registerkarte „PATIENT“. Informationen zum Hauptmenü finden Sie in Kapitel 9. Im Fenster „PATIENT“ können Sie Patienten, Termine und Scans erstellen, suchen, wählen, bearbeiten und löschen sowie Scanvorgänge und Scanbetrachtungen veranlassen.
• Zum Aufrufen einer Liste der für den aktuellen Tag geplanten Patienten klicken Sie auf „Show Today“ (Heute anzeigen). Zum Aufrufen einer Liste aller in der Datenbank gespeicherten Patienten klicken Sie auf „Show All“ (Alle anzeigen). • Für eine Suche anhand des Patientennamens (Vorname oder Nachname) geben Sie zunächst im Feld „Basic Search“...
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Klicken Sie im Feld „Search By“ (Suchen nach) auf den Abwärtspfeil. Wählen Sie dann einen der nachstehenden Suchparameter. • „Disease“ (Erkrankung) • „Name“ (Vorname oder Nachname) • „EMR ID“ (ePA-ID) • „Operator“ (Anwender) • „First Name“ (Vorname) • „Physician“ (Arzt) •...
Patienten-, Termin- und Scanlisten In der Liste „Patient“ werden die Ergebnisse einer Suche angezeigt. Wenn noch keine Suche durchgeführt wurde, enthält die Liste „Patient“ den Eintrag „There are no items to show“ (Keine Elemente vorhanden) und die Titelleiste den Eintrag „No patient selected“...
Wenn Sie einen Termin mit geplantem Scan wählen, werden im Bereich „Analysis Reports“ (Analyseberichte) die den verfügbaren Berichten entsprechenden Schaltflächen aktiviert. Abbildung 7 Im Fenster „PATIENT“ getroffene Auswahlen enthält die Bildschirmbereiche, auf die sich Ihre Auswahlen gegebenenfalls auswirken. Abbildung 7 Im Fenster „PATIENT“ getroffene Auswahlen 2.1.3.1 Schnellwahl für Patienten und Termine Sie können die Option „Delete Patient“...
Über einen Rechtsklick auf ein Termindatum erhalten Sie Zugang zu den nachstehenden Optionen: • „Add Visit“ (Termin hinzufügen): Hierüber können Sie für den gewählten Patienten zum aktuellen Datum einen neuen Termin erstellen. • „Delete Visit“ (Termin löschen): Hierüber können Sie den gewählten Termin dauerhaft löschen.
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Preference“ (Benutzereinstellungen) ändern. (Hierzu wählen Sie „Tools“ > „User Preference“ (Benutzereinstellungen) und dann im Feld „Date Format“ (Datumsformat) das gewünschte Format). Beachten Sie bei einer Änderung des Formats für das Geburtsdatum jedoch, dass es dem Datumsformat des Systemcomputers entsprechen muss. Befolgen Sie zum Ändern des computereigenen Datumsformats die nachstehenden Anweisungen: 1.
2.3 Bearbeiten von Patientendaten Wählen Sie zum Bearbeiten von Patientendaten zunächst aus der Liste „Patient“ den Namen des gewünschten Patienten. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Edit“ (Bearbeiten). Das Dialogfeld „Edit Patient/Visit Info“ (Patienten-/Termindaten bearbeiten) wird angezeigt. Bearbeiten Sie die Felder nach Bedarf. Klicken Sie zum Speichern Ihrer Änderungen auf „Save“...
Abbildung 11 Bestätigung der Verschiebung des gewählten Termins 2. Wählen Sie zum Bestätigen „Yes“ (Ja). Eine Patientenliste wird angezeigt. Abbildung 12 Auswahl des Patienten, zu dem der Termin verschoben werden soll 3. Wählen Sie den Patienten, zu dem der Termin verschoben werden soll. Klicken Sie dann auf „OK“.
3 Erfassen von Scans Dieses Kapitel behandelt die Auswahl und Erfassung von OCT-Scans. Zunächst werden im Rahmen einer Kurzanleitung alle Schritte einer generellen Scanerfassung aufgeführt. Anschließend folgen weitere Einzelheiten zu den Optionen, die während des Verfahrens zur Verfügung stehen. Die wesentlichen Schritte aller Posterior-Scans sind ähnlich.
Hinweis: Zum Aktivieren der Montage-Funktion müssen Sie die Protokolle „9x9 Montage 2“ (9-x-9-Montage 2) und „9x9 Montage 4“ (9-x-9-Montage 4) anwählen. Nicht im Protokoll enthaltene individuelle 9-x-9-Montagen werden nicht durchgeführt. Jeweils zu Beginn des 2., des 3. sowie des 4. Scans wird ein Popup-Fenster zur Fokusoptimierung angezeigt.
Abbildung 15 Scanauswahl-Seite 4. Positionieren Sie den Patienten ordnungsgemäß: Die Tischhöhe muss so eingestellt sein, dass sich der Patient leicht • vorbeugen muss. Das Kinn des Patienten muss auf der Kinnstütze des Systems liegen und • seine Zähne müssen aufeinanderliegen. Die Stirn des Patienten muss an der Stirnstütze anliegen.
5. Zentrieren Sie das Auge auf das Irisbild (unten links). Fahren Sie dann den Scankopf vor in Richtung Kopf des Patienten. Das Videobild (oben links) muss die Pupille passieren. Abbildung 16 Großer Abstand, keine automatische Anpassung 7. Für den richtigen Arbeitsabstand können Sie sich am linken Bildschirmrand an der Schiebereglerleiste orientieren.
Abbildung 18 Ausrichtungsanzeige nach automatischer Anpassung mit Tracking In der nachstehenden Abbildung sehen Sie die Abfolge der Ansichten im Fenster „IR“ (oben links) beim Vorfahren des Scankopfes. Im richtigen Arbeitsabstand ist die Netzhaut zu sehen. Bei Scans mit Tracking wird eine grüne Überlagerung angezeigt, welche die vom System nachverfolgten Merkmale enthält.
weit vor, bis Sie ein geeignetes IR-Videobild des Fundus erhalten. Bei Hornhautscans wird im Fenster „SCAN“ im OCT-Bild der Hornhaut der richtige Arbeitsabstand angezeigt. 9. Wenn der richtige Arbeitsabstand erreicht ist, führen Sie zum Abschließen des Fokussierungsvorgangs sowie zum Ermitteln und Scharfstellen des Netzhautbilds die automatische Anpassung aus.
Abbildung 22 Automatische Fokusanpassung Sie sollten versuchen, das IR-Bild zu optimieren und die automatische Anpassung/Fokussierung erneut auszuführen. Alternativ können Sie auch zur Registerkarte „Advanced“ (Erweitert) wechseln und die Parameter Z-Achsen-Position („Z“), Fokus („F“) sowie Polarisation („P“) manuell anpassen. Falls keine Bildverbesserung eintritt, können Sie entscheiden, das Bild zu erfassen.
IR-Videobild mit Scanmuster- Grüner Balken Überlagerung zeigt gute IR- En-Face- Qualität Bild Grüner Balken mit guter Signalstärke Optimierungsempfehlungen Aktivierung/Deaktivierung der Funktionen „Followup“ (Kontrolle) und „Tracking“ Iris- bild Abbildung 26 Optimieren des Arbeitsabstands 11. Nach der Optimierung des IR-Videobilds können Sie die Scanmuster-Überlagerung aus dem Live-Videobild dazu verwenden, das Scanmuster über dem zu untersuchenden Bereich (Fovea oder Papille) zu zentrieren.
12. Optimieren Sie die Signalstärke und die Bildqualität, indem Sie auf „Auto Adjust“ (Automatische Anpassung) klicken oder auf das Scanbild doppelklicken. Abbildung 27 „Auto Adjust“ (Automatische Anpassung): gemeinsame Ausführung der Optionen „Auto Z“ Z automatisch), „Auto F“ (F automatsich) sowie „Auto P“ (P automatisch) Bei Ausführung der Funktion „Auto Adjust“...
Abbildung 28 Beispielhafter vertikal zentrierter Scan Hinweis: Bei Scans, die auch die Papille umfassen, ist es akzeptabel und zu erwarten, dass der Papillenbereich des Scans unterhalb der unteren roten Linie liegt. Rechts neben jedem Livescan können Sie anhand des grünen Balkens die Güte der Signalstärke (Signalqualität, SQ) ablesen.
• Zum Anpassen der Videohelligkeit klicken Sie in das Live-Videobild und bewegen den Cursor bei gedrückter linker Maustaste nach oben oder unten. Zum Anpassen des Videokontrasts klicken Sie in das Live-Videobild und bewegen den Cursor bei gedrückter linker Maustaste nach links oder rechts. Anweisungen für ein erfolgreiches Tracking •...
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• Tracking (grüne Lichtanzeige und Überlagerung) und Starten des Scans • Gutes Bild Kein Tracking Tracking Schlecht aufgrund von Blendung Verdeckt oder verschwommen SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 71 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
Empfehlungen für Scans bei schwierigen Patienten Wenn der Blick des Patienten während eines Scans vom Fixierziel abschweift, erinnern Sie ihn vor einer Neupositionierung der Kamera daran, den Blick stets auf das grüne Fixierziel gerichtet zu lassen. Häufig genügt dies, damit der Patient wieder richtig auf das Fixierziel schaut.
• Empfehlung: Nutzen Sie die Stabilität des Tisches. Stellen Sie den Tisch tief genug, dass der Patient sich zur Kopfstütze vorbeugen kann. Weisen Sie den Patienten zudem an, die Arme auf dem Tisch abzulegen und mit den Händen die an der Joystick-Basis befindlichen Handgriffe zu umfassen.
14. Zum Erfassen des Scans drücken Sie entweder die Joystick-Taste oder klicken auf die Häkchen-Schaltfläche. Abbildung 30 Ein erfasster Scan (Schaltfläche „Save“ [Speichern] ist aktiv) Überprüfen Sie nach der Scanerfassung die Scanbilder auf Qualität und Vollständigkeit. Die Bilder werden automatisch gespeichert. Ausgenommen hiervon sind AngioVue®...
Erfassen von Papillenscans Das Erfassen von Papillenscans ähnelt dem Erfassen von Netzhautscans. Die weißen Punkte und grünen Linien im Irisbild sind jedoch nicht auf den Mittelpunkt der Papille ausgerichtet, da das Fixierziel versetzt ist. Zudem ist das OCT-Fenster zweigeteilt in eine Anzeige für einen horizontalen B-Scan und eine Anzeige für einen vertikalen B- Scan.
Abbildung 32 Kontinuierlicher Modus mit Anzeige zur Auswahl des schnellen X-Achsen- Scans oder des kombinierten MCT-Bilds Abbildung 33 Nichtkontinuierlicher Modus mit nach schnellem X-Achsen-Scan angezeigtem Fenster mit Wahlmöglichkeit, den Scan zu speichern und fortzufahren oder den Scan zu wiederholen SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 76 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
Abbildung 34 Möglichkeit nach schnellem X-Achsen-Scan und schnellem Y-Achsen- Scan, den schnellen X-Achsen-Einzelscan oder das zusammengeführte MCT-Volumen über die entsprechende Schaltfläche zu speichern Wenn Sie mit dem erfassten Scan zufrieden sind, klicken Sie zum Fortfahren auf „Continue“ (Weiter) oder drücken die Joystick-Taste. Überprüfen Sie bei einer sequenziellen Erfassung (kontinuierlicher Modus) zuerst den schnellen X-Achsen-Scan, bevor Sie zum schnellen Y-Achsen-Scan übergehen.
Alarmmeldungen bei OCTA-Erfassungen Wenn der erfasste Scan nicht optimal ist, wird gegebenenfalls eine Popup- Alarmmeldung angezeigt (siehe nachstehende Abbildung). Die Entscheidung, ob das letzte Volumen vor dem Speichern erneut gescannt werden oder mit der Erfassung normal fortgefahren werden soll, obliegt dem Anwender. Bei den Alarmmeldungen handelt es sich nur um Empfehlungen.
Abbildung 36 Indikator der Scanqualität Abbildung 37 Beispielhafte Scans mit einem SQ-Wert < 6 Von links nach rechts: SQ = 5: aufgrund von Bewegungen sind (horizontale und vertikale) Artefaktlinien sowie ein verzerrtes Blutgefäßmuster sichtbar; SQ = 5: aufgrund eines niedrigen Signalstärkeindex (SSI) ist das Bild dunkel und es fehlen Einzelheiten der kleineren Blutgefäße;...
Artefakte eine angemessene Darstellung von Strukturen beeinträchtigen, sollten entsprechende Scans wiederholt werden. MCT-Bewegungsartefakte Sakkadische Bewegungen Sakkadische Augenbewegungen zeigen sich als gerade weiße Linien, die (horizontal oder vertikal) parallel zur Scanlinienausrichtung verlaufen. Aufgrund sakkadischer Bewegungen angezeigte Linien lassen sich leicht daran erkennen, dass sie gerade verlaufen.
Schwaches lokales Signal Ein regionaler Abfall der Signalstärke aufgrund fliegender Mücken oder Medientrübung lässt sich in En-Face-Bildern feststellen und anhand der zugehörigen B-Scans überprüfen. Fliegende Mücken Beim Phänomen der fliegenden Mücken handelt es sich um einen am Auge auftretenden Trübungseffekt. Hierbei wird der OCT-Scanstrahl teilweise oder vollständig blockiert.
Abbildung 39 Fliegende Mücken Ob es sich bei derartigen „Schatten“ tatsächlich um fliegende Mücken handelt, lässt sich feststellen, indem der En-Face-Scan und der B-Scan auf dasselbe Muster überprüft werden. Hier ist zu sehen, dass der Schatten im Glaskörper beginnt und auch durch die Netzhaut verläuft.
Übermäßige Bewegungen, welche die AngioVue® Software nicht korrigieren kann Manche Augenbewegungen sind so stark, dass die AngioVue® Software sie nicht korrigieren kann. Die beiden nachstehenden Abbildungen enthalten Artefakte, die durch übermäßige Bewegungen hervorgerufen wurden. Abbildung 41 Übermäßige Bewegungen Gefäßduplikationsartefakt (links), nicht mittels MCT korrigierbare übermäßige Bewegungen (rechts) Gefäßduplikation (linkes Bild) –...
Abgeschnittenes Bild Wenn B-Scans im OCT-Fenster während der Erfassung zu hoch oder zu tief positioniert sind, wird das Bild abgeschnitten. Abgeschnittene Bilder lassen sich im En-Face-Bild feststellen und anhand des zugehörigen B-Scan-Bilds überprüfen (siehe nachstehende Abbildung). Abbildung 42 Bildabschneidung Beispielhafte Bildabschneidung mit Auswirkung auf das En-Face-Gefäßbild (links) und Bestätigung im zugehörigen B-Scan-Bild (rechts) Abschneidungsartefakte werden bei den automatisierten SQ-Berechnungen nicht berücksichtigt, können jedoch erheblichen Einfluss auf die AngioAnalytics™...
Funktion der Joystick-Taste Über die Joystick-Taste können Sie bestimmte Meldungsfenster schließen, die gegebenenfalls bei einer Scanerfassung angezeigt werden. Die folgenden Meldungsfenster können über die Joystick-Taste geschlossen werden: 1. Lidschlag: 2. Geringe Signalstärke: Warning 3. Fehler bei der En-Face-Registrierung: Warning 4. Scanfortsetzung mit schnellem Y-Achsen-Scan und Artefaktreduzierung (bei MCT-Scans): Warning Warning SOLIX™...
Erfassen von Fundusbildern Wenn keine Pupillenerweiterung erfolgt, empfiehlt es sich, alle OCT-Scans vor Aufnahme des Fundusfotos durchzuführen, da der Blitz zum Zusammenziehen der Pupille führt. Falls hingegen eine Pupillenerweiterung erfolgt, können Sie das Fundusfoto des jeweiligen Auges nach Abschluss der OCT-Scans aufnehmen. Die Abfolge der Scannavigation können Sie in den Benutzereinstellungen konfigurieren.
Stellen Sie die beiden Arbeitsabstandsindikatoren (weiße Punkte) mithilfe des Joysticks möglichst scharf und richten Sie sie auf die Mittellinie und die grünen Kästen aus. Abbildung 44 Arbeitsabstandsindikatoren 6. Führen Sie die Erfassung aus, indem Sie die Joystick-Taste oder die linke Maustaste drücken. 7.
Hinweis: Der Autofokus-Teilungsbalken deckt einen Bereich von –10 bis +10 Dioptrien ab. Außerhalb dieses Bereichs müssen Sie den Fokus über den Schieberegler manuell anpassen. Hinweis: Der Fokus des Teilungsbalkens findet bei Aufnahmen bei schwerer Myopie, Aufnahmen bei Hypermetropie und externen Aufnahmen keine Anwendung.
Abbildung 47 Externe Farbaufnahme, Rotreflex Externe IR-Aufnahme Abbildung 48 Externe IR-Aufnahme Externe IR-Aufnahmen ermöglichen eine Erfassung ohne Blitz, wobei die Fokusanpassung über den Joystick erfolgt. Zum Minimieren von überbelichteten Bereichen können Sie die Beleuchtung anpassen. SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 90 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
1.1.2 Betrachtungs- und Bearbeitungstools für die Anpassung von Fotoaufnahmen nach der Erfassung Abbildung 50 Fundusfarbaufnahme mit Drusen Zum Vergrößern eines Merkmals können Sie entweder den Zoom-Schieberegler verwenden oder auf das Bild klicken und das Mausrad drehen. Zum Aufhellen oder Abdunkeln können Sie entweder den Schieberegler verwenden oder den Cursor im Bild bei gedrückter linker Maustaste nach links bzw.
VII. Rotfrei – Graustufen ohne Rot-Kanal Abbildung 53 Rotfreie Farbaufnahme VIII. 3-Farben-Ansicht – Rot-Kanal, Blau-Kanal, Grün-Kanal und Vollfarbe Abbildung 54 3-Farben-Ansicht SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 94 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
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Für eine definiertere Darstellung können Sie bis zu 3 Mal auf die Schaltfläche „Sharpen“ (Scharfzeichnen) klicken. Beim 4. Anklicken wird das Bild auf die Standarddarstellung zurückgesetzt. Abbildung 55 3-fach scharfgezeichnetes Bild Extreme Verstärkung – Bildverstärkung Abbildung 56 Extreme Verstärkung SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 96 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
Relief – Bild mit 3D-Effekt Abbildung 57 Relief XII. Exkavation (Cup)/Papille – Mit dem Tool „Draw“ (Zeichnen) können Sie anhand einzelner Mausklicks die Papille mit einer Kontur versehen und diese Kontur per Doppelklick schließen. Anschließend können Sie den Zeichnen- und Berechnungsvorgang abschließen, indem Sie auf dieselbe Weise auch die Exkavation mit einer Kontur versehen.
Abbildung 58 Einzeichnen von Exkavation und Papille XIII. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, klicken Sie mit der rechten Maustaste in das Bild und speichern es. 3.2 Scan-Optionen Scantypen und Protokolle Abbildung 59 Auswählen von Scantyp bzw. Protokoll SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 98 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
Das anfängliche Fenster „SCAN“ enthält die Scantypen, gruppiert in die Kategorien „Retina“ (Netzhaut), „Nerve Fiber“ (Nervenfaser), „Photo“ (Foto), „Cornea“ (Hornhaut) und „Protocol“ (Protokoll). Hinweis: Eine Beschreibung der verfügbaren OCT-Scantypen finden Sie in Kapitel Scanmuster-Spezifikationen. 3.2.1.1 Scanprotokolle Jedes Scanprotokoll umfasst eine Gruppe von Scantypen, die zu einem bestimmten klinischen Zweck oder für eine anwenderdefinierte Scanabfolge sequenziell erfasst werden.
Ändern der standardmäßig vorgegebenen Scaneinstellungen Das Ändern der standardmäßig vorgegebenen Scaneinstellungen ist (neben weiteren Vorgängen) im Dialogfeld „User Preference“ (Benutzereinstellungen) möglich. Zum Öffnen des Dialogfelds „User Preference“ (Benutzereinstellungen) klicken Sie im Hauptmenü auf „Tools“ > „User Preference“ (Benutzereinstellungen). Der untere Bereich des Dialogfelds enthält die beiden Registerkarten „Scan Size“...
Registerkarte „Standard“: Automatisierte Scaneinstellungen Nach Beginn eines Scans wird die Registerkarte „Standard“ geöffnet. (Die verfügbaren Parameter und zugehörigen Bereiche sind gegebenenfalls abhängig vom verwendeten Scantyp.) Abbildung 62 Scan-Einstellungsoptionen („Standard“) Mithilfe der Registerkarte „Standard“ können Sie gute Scans mit nur minimalen Anpassungen erfassen.
„Auto Adjust“ (Automatische Anpassung) auch im Fenster mit dem OCT-Scan doppelklicken. • „Auto Z“ (Z automatisch): Hierüber können Sie die Achslänge automatisch anpassen lassen. • „Auto F“: Hierüber können Sie den Versatz des Refraktionsfehlers automatisch sphärisch anpassen lassen. • „Auto P“ (P automatisch): Hierüber können Sie die Polarisation automatisch anpassen lassen.
(Erfassen) zu Grün. Wenn die Anzeige rot bleibt, ist eine Erfassung immer noch möglich. Jedoch ist dabei zu bedenken, dass die Position unbestätigt bleibt. Wenn Sie den Scan an einer anderen Position ausführen möchten, deaktivieren Sie den Modus „Followup“ (Kontrolle). Anschließend können Sie die Zielmarkierung an eine andere Position ziehen.
Registerkarte „Advanced“ (Erweitert): Manuelles Anpassen der Scaneinstellungen Die nachstehende Abbildung zeigt die Registerkarte „Advanced“ (Erweitert). Abbildung 66 Gewählte Registerkarte „Advanced“ (Erweitert) Sie können die nachstehend aufgeführten Scan- und Videoparameter manuell anpassen, indem Sie die verfügbaren Felder, Pfeil-Schaltflächen bzw. Schieberegler verwenden. Wenn ein Parameter nicht zur Anpassung zur Verfügung steht, liegt dies daran, dass er für den aktuellen Scantyp nicht gilt.
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• Breite (mm) Hierüber können Sie die Breite entsprechender Scans anpassen. Die Scanlinien werden innerhalb der gewählten Breite gleichmäßig verteilt. • „Angle“ (Winkel) (Grad): Hierüber können Sie das Scanmuster um den Mittelpunkt rotieren. Sie können den Scan auch rotieren, indem Sie im Videofenster auf die Scangrafik klicken und das Mausrad nach oben bzw.
4 Betrachten und Bearbeiten von Scans Dieses Kapitel behandelt die Betrachtung von OCT-Scans, einschließlich Bearbeitung und Messfunktionen. Zum Öffnen des Fensters „REVIEW“ (Betrachtung) klicken Sie auf die Registerkarte „REVIEW“ (Betrachtung). 4.1 Fenster „REVIEW“ (Betrachtung) Titelleiste Scantyp Referenzfot o oder En- Face-Bild Abbildung 67 Komponenten des Fensters „REVIEW“...
Jeder Scantyp verfügt über einen eigenen Bericht, der bei Auswahl des Scans im Fenster „REVIEW“ (Betrachtung) geöffnet wird. Beschreibungen der pro Scantyp verfügbaren Berichte finden Sie in Kapitel OCT-Scan-Berichte. (Informationen zur Betrachtung von Scans des vorderen Segments finden Sie in der Bedienungsanleitung im CAM-Abschnitt ) Der vorliegende Abschnitt behandelt die Funktionen des Fensters „REVIEW“...
Auf der linken Seite des Fensters „REVIEW“ (Betrachtung) finden Sie jeweils eine Liste der anzeigbaren Patienten, Termine und Scans sowie verschiedene Tools, die Sie beim aktuell angezeigten Scan anwenden können. Signalqualität Der Indexwert der Signalqualität (SQ) steht in jedem OCT-Bericht am Anfang nahe der Mitte.
Feld „Comment“ (Kommentar) Das Feld „Comment“ (Kommentar) befindet sich am Ende des Berichts. Hier können Sie Text eingeben, der beim Verlassen des Fensters „REVIEW“ (Betrachtung) gespeichert wird. Ihre eingetragenen Informationen werden nur bei diesem spezifischen Scan angezeigt, nicht bei anderen Scans oder Terminen dieses Patienten. Die eingegebenen Kommentare erscheinen weder auf gedruckten Berichten noch in PDF- Berichten des Scans.
Abbildung 70 Beispielhaftes B-Scan-Fenster Per Rechtsklick in das Bild öffnen Sie ein Kontextmenü mit Optionen zum Anpassen der Skalierung und des Zoomfaktors. Abbildung 71 Kontextoptionen im B-Scan-Bild Wenn Sie wie nachstehend beschrieben Messungen und Beschriftungen vorgenommen haben, klicken Sie zum Speichern Ihrer Änderungen im B-Scan auf „Save“ (Speichern).
Abbildung 72 Korrigieren von Segmentierungslinien Im Bereich „Tool“ auf der Registerkarte „Measuring“ (Messen) verfügbare Funktionen „Distance“ (Abstand): Über dieses Tool können Sie Abstände in einem • geöffneten B-Scan vermessen. Hierzu klicken Sie zunächst im Scan auf den Startpunkt. Anschließend können Sie die Endpunkte an die gewünschten Positionen ziehen. Der Abstand wird neben der Linie angezeigt und in mm angegeben.
„Area“ (Fläche): Über dieses Tool können Sie ein Polygon einzeichnen, dessen • Fläche anschließend vermessen wird. Zum Einzeichnen des Polygons klicken Sie je einmal auf jeden Eckpunkt. Schließen Sie dann die Form, indem Sie doppelklicken. Die Fläche wird daneben angezeigt und in mm angegeben.
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angezeigt, in dem Sie einen Speicherort für das Bild an- und einen Dateinamen eingeben können. Hinweis: Bilder, die Sie über das (Kamera-)Symbol „Save Report as JPG“ (Bericht als JPG speichern) erstellt haben, enthalten weder Daten des Patienten noch der Einrichtung. Falls Sie entsprechende Daten integrieren möchten, verwenden Sie im Fenster „REVIEW“...
„Show/Hide Boundaries“ (Ränder ein-/ausblenden): Hierüber können Sie im • OCT-Bild die Segmentierungslinien einblenden bzw. ausblenden. 4.2.1.1 Optionale Tools für Messungen im vorderen Segment Wenn das optionale Hornhaut-Vordersegment-Modul (CAM-Option, Cornea Anterior Module) installiert ist, stehen spezielle Messtools für Scans des vorderen Segments zur Verfügung.
Bearbeitungstool im Bereich „Tool“ Zum Aufrufen der Bearbeitungstools klicken Sie auf die Registerkarte „Editing“ (Bearbeiten). Über die dort verfügbaren Tools können Sie bei B-Scan-Bildern die Schichtsegmentierungslinien bearbeiten sowie die Ansicht vergrößern bzw. verkleinern. Zum Speichern von Randänderungen klicken Sie entweder auf „Save“ (Speichern) oder auf „Save and Reprocess“...
Abbildung 78 Kontextoptionen beim Bearbeiten von Segmentierungslinien • Wenn Sie „Modify Point“ (Punkt ändern) aktivieren, können Sie alle Punkte an die gewünschten Positionen ziehen. • Wenn Sie „Del Point“ (Punkt löschen) aktivieren, können Sie auf den zu löschenden Punkt doppelklicken. •...
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„Pan“ (Schwenken): Wenn Sie dieses Tool aktivieren, können Sie das OCT-Bild • im Fenster verschieben, indem Sie das Bild anklicken und an die gewünschte Position ziehen. „Show/Hide Boundaries“ (Ränder ein-/ausblenden): Hierüber können Sie im • OCT-Bild die Segmentierungslinien einblenden bzw. ausblenden. „Undo“...
5 OCT-Scan-Berichte 5.1 Registrieren von Scans zu Vergleichszwecken Bei manchen Berichten können Sie mehrere Scans desselben Typs im zeitlichen Verlauf miteinander vergleichen. Für einen genauen Vergleich müssen alle entsprechenden Scans genau aufeinander ausgerichtet bzw. miteinander registriert werden. Für die Registrierung mehrerer Scans nutzt das System einen Ausgangsscan, der auch als Referenzscan bezeichnet wird.
Abbildung 79 Ausrichtung eines OCT-Bilds anhand eines Fundusfotos Abbildung 80 Wellness OCT-Bild mit B-Scan-Überlagerung im Fundusfoto SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 119 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
5.2 Berichte zu Line-Scans der Netzhaut Bei drei Scantypen, die für Scans der Netzhaut bestimmt sind, kommen Line-Scans (anpassbarer Länge) einzeln oder in Kombination zum Einsatz. Hierbei handelt es sich um Line-Scans, Raster-Scans und radiale Line-Scans Zu Referenzzwecken legt das System alle entsprechenden Scans über das Fundusfoto, sofern vom betroffenen Auge ein solches aufgenommen wurde.
Berichte zu Raster-Scans Der Bericht zu einem Raster-Scan enthält 21 übereinander gestapelte horizontale Line- Scans, die über ein IR-Referenzbild gelegt wurden (siehe nachstehende Abbildung). Länge und Breite des Scanmusters sind anpassbar. Die B-Scans beziehen sich auf die aktuell gewählten Line-Scans. Diese sind im Referenzbild rot hervorgehoben. Sie können durch die einzelnen Scans scrollen, indem Sie das Mausrad drehen oder die Pfeil-Schaltflächen verwenden.
Abbildung 83 Zweite Seite des Berichts zum Raster-Scan Wenn Sie zur ersten Seite zurückkehren möchten, klicken Sie auf die Auswahlschaltfläche „Back to First page“ (Zurück zur ersten Seite). Hinweis: Falls die Registrierung fehlschlägt, können Sie den gewählten Scan manuell anpassen. SOLIX™...
Hochformat-Ausdruck von Seite 1 des Berichts zum Raster-Scan Abbildung 84 Hochformat-Ausdruck von Seite 1 des Berichts SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 123 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
Hochformat-Ausdruck von Seite 2 des Berichts zum Raster-Scan Abbildung 85 Hochformat-Ausdruck von Seite 2 des Berichts SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 124 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
Radiale Line-Scans Im Bericht zu einem radialen Line-Scan sind die Line-Scans wie bei den Speichen eines Rades angeordnet und überlagern das Referenzbild (siehe nachstehende Abbildung). Die B-Scans beziehen sich auf die aktuell gewählten Line-Scans. Diese sind im Referenzbild rot hervorgehoben. Sie können durch die einzelnen Scans scrollen, indem Sie das Mausrad drehen oder die Pfeil-Schaltflächen verwenden.
Abbildung 87 Beispielhafter Bericht zu einem radialen Line-Scan mit Vergleich der B- Scans von zwei Terminen Hinweis: Falls die Registrierung fehlschlägt, können Sie den gewählten Scan manuell anpassen. SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 126 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
Retinale FullRange™ Line-Scans, 16 x 6,25 mm Bei retinalen FullRange™ Line-Scans wird ein einzelner Line-Scan in hoher Auflösung erfasst, womit es sich um einen FullRange™ Tiefenscan mit den Abmessungen 16 x 6,25 mm handelt. Seine Position wird in einem IR-Bild als Überlagerung eingeblendet. Der Scan zeigt Einzelheiten des Glaskörpers und der Choroidea insbesondere bei hochmyopischen sowie bei schmalen und länglichen Augen.
5.3 Optionen für Berichte zu 3D-OCT-Bildern Retina Cube Bericht Berichte zu 3D-Netzhautscans weisen das nachstehend beschriebene allgemeine Layout auf. Es umfasst jeweils ein Bild mit vier Anzeigeoptionen-Registerkarten oben links, einem horizontalen B-Scan unten links sowie einem vertikalen B-Scan auf der rechten Seite.
• „En Face“: Hierüber können Sie das En-Face-Bild aufrufen. Sie können eine von vier unterschiedlichen Ansichtsschichten wählen, indem Sie auf der rechten Seite die entsprechende Option wählen: „ILM“ (innere limitierende Membran), „IPL“ (innere plexiforme Schicht, Inner Plexiform Layer), „RPE“ (retinales Pigmentepithel) oder „RPE Ref.“...
Abbildung 91 RDB-Dickendarstellung bei einem Retina Cube Scan mit ETDRS-Gitter Abbildung 92 GCC-Abweichungsdarstellung bei einem Retina Cube Scan • Für die Anzeige des gewünschten Dicke-Parameters wählen Sie die entsprechende Option: „Full“ (Gesamt) (ILM zu RPE), „Inner“ (Innen) (ILM zu IPL) bzw. „Outer“ (Außen) (IPL zu RPE).
entspricht. Wärmere Farben von Gelb über Orange und Rot bis hin zu Weiß stehen für eine zunehmende Dicke. Kältere Farben von Grün über Blau bis hin zu Schwarz stehen für eine abnehmende Dicke. Oben rechts finden Sie die nachstehenden Bedienelemente: •...
Papillenberichte Der 3D-Bericht umfasst ein Bild mit drei Anzeigeoptionen-Registerkarten oben links, einen horizontalen B-Scan unten links sowie einen vertikalen B-Scan auf der rechten Seite. Abbildung 99 3D-Pa pillenbericht Die grüne horizontale Linie und die rote vertikale Linie, die sich im oben links angezeigten Bild befinden, entsprechen jeweils dem aktuell angezeigten horizontalen bzw.
Abbildung 100 Abweichungsdarstellung und RDB-Darstellung jeweils mit aktivierter Option „RNFL“ Abbildung 101 Disc Cube Überlagerung in Papillenfoto SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 136 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
Zum Einblenden des Papillenrands im 3D-Papillenbericht klicken Sie auf die Schaltfläche Show (Einblenden). Papillenrand in Orange Abbildung 102 Papillenrand in 3D-Papillenbericht Sie können den Papillenrand bearbeiten, indem Sie einen der weißen Ankerpunkte anklicken und an die gewünschte Position ziehen. Zum manuellen Einzeichnen des Papillenrands wählen Sie zunächst die Kontextoption Draw (Zeichnen).
Übermäßige Augenbewegungen während eines 3D-Papillenscans können dazu führen, dass die Bildregistrierung und die Erkennung des Papillenrands fehlschlagen. Das typische Anzeichen von Augenbewegungen während eines Scans ist die Anzeige unterbrochener Blutgefäße. Die nachstehende Abbildung zeigt dies beispielhaft. In einem solchen Fall müssen Sie den Scan wiederholen. Unterbrochene Blutgefäßmuster, die auf Augenbewegungen...
5.3.3.1 Vergleich Wenn von einem Auge mehrere 3D-Papillenscans erfasst wurden, steht im Bericht die Schaltfläche „Comparison“ (Vergleich) zur Verfügung. Über die Schaltfläche „Comparison“ (Vergleich) können Sie im Bericht zu jedem Vergleichsscan jeweils nebeneinander ein Referenzbild sowie ein B-Scan-Fenster einblenden (siehe nachstehende Abbildung).
Abbildung 106 Disc Cube OU-Kombinationsbericht für Retina Cube und Disc Cube Hinweis: Das Berichtlayout ähnelt jenem von AngioVue® Disc OU-Scans, umfasst jedoch keine Dichtenanalyse. SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 141 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
Abbildung 111 Wellness Bericht mit Dickendarstellung Abbildung 112 Wellness OU-Bericht Bei einem Wellness OU-Bericht werden die Dickendarstellungen beider Augen auf einer Fläche von 12 x 9 mm miteinander verglichen. Zudem werden Netzhautdicke und GCC inklusive RDB für einen symmetrischen Inter- sowie Intravergleich angezeigt. SOLIX™...
Falls auch ein AngioVue Retina Scan durchgeführt wurde, steht ein Kombinationsbericht zur Verfügung. Abbildung 113 AngioVue Wellness OU-Bericht SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 145 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
ermöglicht hierbei die Auswahl jeweils einer oberen und einer unteren Schicht aus den verfügbaren Segmentierungslinien sowie eines Versatzes für die obere und die untere Schicht. Zudem können Sie die Schicht frei benennen. Zum Definieren individueller Schichtränder navigieren Sie zunächst zu „Tools“ → „AngioVue®...
6.3 Papillenrand Der von der Software erkannte Papillenrand wird in der SLO-Ansicht überprüft („Main Report“ [Hauptbericht] > Registerkarte „SLO“). Sie können den Papillenrand überprüfen, indem Sie die Software ein Fadenkreuz auf die Kontur des Papillenrands setzen lassen und sich anschließend im entsprechenden B-Scan vergewissern, dass die Position mit der Öffnung der Bruch‘schen Membran (BMO, Bruch‘s Membrane Opening) übereinstimmt.
6.4 Segmentierungskorrektur und Propagierungstool Eine fehlerhafte Segmentierung bei einem oder mehreren Segmentierungsrändern lässt sich im OCT- oder OCTA-Fenster feststellen. Falls ein Segmentierungsfehler auftritt, können Sie die Segmentierungslinien in einem einzelnen B-Scan manuell korrigieren und diese Änderung anschließend für den gesamten Scan oder ein gewähltes Segment (zu untersuchender Bereich [ROI, Region of Interest]) übernehmen lassen (propagieren).
Bestätigen Sie dann die Endposition, indem Sie auf „Ausgangsbereich Ende“ → Schaltfläche „Set“ (Festlegen) klicken. Wenn Sie keinen Bereich angeben, sollte das erste Einzelbild der Startpunkt des Ausgangsbereichs sein und das letzte Einzelbild der Endpunkt des Ausgangsbereichs – die Kurvenbearbeitung wird für den gesamten Scan propagiert. Abbildung 118 Fehlerhafte IPL-Segmentierung 4.
b. Klicken Sie mit der rechten Maustaste. Wählen Sie dann „Reselect All Points“ (Alle Punkte neu wählen). Die grüne Kurve wird ausgeblendet. Zum Erstellen der neuen Segmentierungslinie klicken Sie zunächst entlang der richtigen Segmentierungsposition von einer Seite des B-Scans zur anderen. Abschließend führen Sie einen Doppelklick aus.
Abbildung 120 Einzelner B-Scan wurde korrigiert (IPL-Linie ist violett), jedoch nicht propagiert 5. Führen Sie die Propagierung aus. Wenn Sie auf die Schaltfläche „Propagate“ (Propagieren) klicken (in der nachstehenden Abbildung mit einem roten Rechteck rechts neben dem B-Scan-Fenster hervorgehoben), wird die Korrektur entweder auf alle benachbarten, im definierten ROI befindlichen B-Scans angewendet oder (sofern kein ROI-Rand eingezeichnet wurde) auf das gesamte Bild.
Abbildung 121 Segmentierungskorrektur und angewandte Propagierung Bei Bedarf können Sie das Verfahren auch mehrmals ausführen. Hierbei können Sie es für denselben ROI wiederholen oder auf (einen) andere(n) ROI(s) anwenden. Nach der Aktualisierung der Segmentierung aktualisiert die Software automatisch alle Messdaten. 6.5 Projektionsartefaktentfernung (3D-PAR) OCTA-Techniken basieren auf dem Prinzip des Bewegungskontrasts.
tiefen Gefäße sind „eingeprägt“. Nach der PAR sind keine Gefäßprojektionen aus dem Plexus superficialis und dem Plexus profundus mehr zu sehen. Abbildung 122 PAR deaktiviert und PAR aktiviert (bei derselben äußeren Netzhautschicht) Hinweis: Die Gefäßdichte wird nur bei angewandter PAR-Korrektur gemessen. Deshalb entsprechen die Präzisionsdaten der Gefäßdichte-Messungen aus der Studie AngioAnalytics™...
Abbildung 123 Beispiel: AngioVue® Retina 3-mm-Scan eines Patienten mit diabetischer Retinopathie mit und ohne PAR Zu sehen sind die En-Face-Schichten des Plexus superficialis und des Plexus profundus sowie die horizontalen AngioVue® B-Scans desselben Scans, einmal ohne PAR (linke Abbildung) und einmal nach PAR (rechte Abbildung).
Abbildung 124 Beispiel: AngioVue® Retina 3-mm-Scan eines Patienten mit CNV mit und ohne PAR Zu sehen sind die En-Face-Bilder der Superficialis-Schicht, der Profundus-Schicht, der äußeren Netzhautschicht sowie der Choriocapillaris-Schicht desselben Scans mit PAR (obere Bildreihe) und ohne PAR (untere Bildreihe). SOLIX™...
Abbildung 125 Beispiel: AngioVue® Disc 4,5-mm-Scan mit und ohne PAR Zu sehen sind die RPC-En-Face-Schicht sowie der horizontale B-Scan desselben Scans einmal ohne PAR (linke Abbildung) und einmal nach PAR (rechte Abbildung). Der Gefäßplexus der RPC-Schicht ist superfiziell, sodass die PAR hier keinen signifikanten Einfluss hat, wie auf den En-Face-Bildern der RPC-Schicht vor und nach der PAR zu sehen.
Wenn unten links eine andere Schicht angezeigt werden soll, klicken Sie im oberen Bereich auf das gewünschte En-Face-Bild. Die Auswahl der Choriocapillaris-Schicht aktiviert den Anpassungsschieberegler für die Choroideasegmentierung. Zur Darstellung des Gefäßsystems können Sie die Segmentierung nach oben bzw. unten verschieben.
Abbildung 128 AngioVue® Retina Hauptbericht Beim AngioVue® Hauptbericht handelt es sich um den Arbeitsbericht. Standardmäßig umfasst der AngioVue® Retina Hauptbericht Folgendes: • Oben links finden Sie ein AngioVue® Bild. Darüber befindet sich die Schaltfläche „Export Angio“ (Angiobild exportieren), über die Sie das AngioVue® Bild in eine Datei exportieren können.
6.6.3.1 Bedienelemente im AngioVue® Retina Hauptbericht Unabhängig davon, welche Registerkarte Sie oberhalb des Bilds in der Mitte gewählt haben, finden Sie im Bildschirm oben rechts die nachstehenden Optionen. • „3D Display“ (3D-Anzeige): Hierüber können Sie die 3D-Anzeige öffnen. • „QuickVue“: Hierüber können Sie En-Face-Bilder und Messwerte aufrufen (erfordert eine AngioAnalytics™...
Abbildung 129 3D-Netzhautbild 6.6.3.2 Oben in der Mitte verfügbare Bildregisterkarten Registerkarte „Thickness“ (Dicke) Abbildung 130 Oben in der Mitte verfügbare Bildregisterkarten mit gewählter Registerkarte „Thickness“ (Dicke) SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 163 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
Das oben in der Mitte angezeigte Bild verfügt über fünf Registerkarten, über die Sie die nachstehenden optionalen Bilder aufrufen können: • „SLO“: Hierüber können Sie OCT-Bilder und AngioVue® Bilder der Scan-Gesamtdicke aufrufen. • „En Face“: Hierüber können Sie das En-Face-OCT-Bild der Netzhaut sowie das entsprechende AngioVue®...
• Für die Anzeige des gewünschten Dicke-Parameters wählen Sie rechts die entsprechende Option: „Full“ (Gesamt) (ILM zu RPE), „Inner“ (Innen) (ILM zu IPL) bzw. „Outer“ (Außen) (IPL zu RPE). • Aktivieren Sie zum Bearbeiten der Ränder in den B-Scans zwecks Anpassung der Dicke das Kontrollkästchen „Edit Bnd“...
Abbildung 133 AngioVue® Retina Hauptbericht mit gewählter Registerkarte „En Face“ Im Beispiel liegt das AngioVue® Bild im Schwarz-Weiß-Format vor, da das Kontrollkästchen „Color“ (Farbe) nicht aktiviert wurde (rotes Rechteck ganz rechts). SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 166 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
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Bedienelemente der Registerkarte „En Face“ • Helligkeit-Symbol: Zum Anpassen klicken Sie hierauf. • Kontrast-Symbol: Zum Anpassen des Kontrasts klicken Sie hierauf. • „Edit Bnd“ (Ränder bearbeiten): Hierüber gelangen Sie zum Bildschirm für die Segmentierungsbearbeitung. • „Restore Settings“ (Einstellungen wiederherstellen): Hierüber können Sie die ursprünglichen Einstellungen wiederherstellen.
„Choroid“ (Choroidea). Bei allen statischen Schichten können Sie zum Hervorheben pathologischer Merkmale die Opazität anpassen. Hinweis: En-Face-Bilder verfügen über ein kleines Symbol mit Schichtindikator, wobei dieselben Farben verwendet werden wie bei der Film-Legende. Farbüberlagerung bei Filmen Abbildung 134 AngioVue® Retina Hauptbericht mit gewählter Registerkarte „Color Overlay“...
Bedienelemente im AngioVue® Retina Bericht für mehrere Termine Über diesen Bericht können Sie En-Face-Bilder sowie die entsprechenden B-Scans aufrufen. Damit überall derselbe anatomische Bereich zu sehen ist, wird die Position auf den B-Scans terminübergreifend „verknüpft“ (registriert). Das System zeigt Scans von bis zu acht Terminen an, wobei standardmäßig die letzten beiden Termine angezeigt werden.
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6.6.6.1 Bedienelemente im AngioVue® Retina Bericht für mehrere Termine „En Face Slab“ (En-Face-Schicht): Wählen Sie zum Aufrufen der gewünschten Schicht die entsprechende Option. • „Superficial“ (Superficialis) • „Deep“ (Profundus) • „Outer Retina“ (Äußere Netzhaut) • „Choriocapillaris“ • „Retina“ (Netzhaut) • „Custom“ (Individuell) „Measurement“...
Unten rechts können Sie über die entsprechende Option wählen, ob für den Vergleich AngioVue® Bilder oder OCT-Bilder angezeigt werden sollen. „Auto Zoom“ (Automatischer Zoom): Diese Funktion gilt nur für B-Scans. 6x6-Montagebericht für Netzhaut und Papille Im Hauptbericht-Bildschirm steht die Option „Montage“ sowohl für AngioVue® Retina als auch für AngioVue®...
6.6.7.2 Montage-Bedienelemente R echts finden Sie den Anzeigemodus-Bereich der Montage mit Informationen zu den in der Montage angezeigten Elementen. • „Reset View“ (Ansicht zurücksetzen): Hierüber können Sie die Ansicht auf die Standardeinstellungen zurücksetzen. • „Edit“ (Bearbeiten): Hierüber gelangen Sie zum Bildschirm für die Montagebearbeitung.
6.6.7.4 Anpassen der Schichten im Montagebild Bei AngioVue® Bildern handelt es sich um 3D-Bilder. Wenn alle verfügbaren Schichten der in einem Bild gestapelten AngioVue® Bilddaten angezeigt werden sollen, klicken Sie zunächst auf das gewünschte Bild. → Ein farbiger Außenrand wird eingeblendet. Dieser gibt an, in welcher Tiefe sich die Anzeige gerade befindet.
Abbildung 143 Montage 4 – Manuelle Ausrichtung AngioVue Disc Hauptbericht Abbildung 144 AngioVue® Disc Hauptbericht mit gewählter Registerkarte „Thickness“ (Dicke) SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 177 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
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Beim AngioVue® Disc Hauptbericht handelt es sich um den Arbeitsbericht. Das bedeutet, dass die hier gewählten Optionen die Anzeige der QuickVue Berichte sowie anderer Berichte beeinflussen. Standardmäßig umfasst der AngioVue® Disc Hauptbericht Folgendes: • Oben links finden Sie ein AngioVue® Bild. Darüber befindet sich die Schaltfläche „Export Angio“...
Bedienelemente im AngioVue® Disc Hauptbericht Unabhängig davon, welche Registerkarte Sie oberhalb des Bilds in der Mitte gewählt haben, finden Sie im Bildschirm oben rechts die nachstehenden Optionen. • „3D Display“ (3D-Anzeige): Hierüber können Sie die 3D-Anzeige öffnen. • „Play“ (Wiedergabe): Hierüber können Sie die B-Scans wiedergeben.
Abbildung 145 Registerkarten für das mittlere AngioVue® Disc Bild Das oben in der Mitte angezeigte Bild verfügt über vier Registerkarten, über die Sie die nachstehenden optionalen Bilder aufrufen können: • „SLO“: Hierüber können Sie OCT-Bilder und AngioVue® Bilder der Scan-Gesamtdicke aufrufen.
Abbildung 146 RNFL-RDB-Darstellung RNFL-Abweichungsdarstellung Die Abweichungsdarstellung ist nicht anhand von Faktoren wie beispielsweise dem Alter stratifiziert. Die Grenzwerte jedes Pixels basieren auf der Standardabweichung der Normalverteilung über der Position des betreffenden Pixels in der RDB-Normpopulation. ………………………………………………………… SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 181 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
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• „Color Overlay“ (Farbüberlagerung): Hierüber können Sie eine statische oder als Film wiedergegebene Farbdarstellung aktivieren. Hinweis: Der 100 µm breite peripapilläre Ringbereich (neben dem Papillenrand) wird mit einem Netzmuster angezeigt. Dieses weist darauf hin, dass dieser Bereich noch keiner quantitativen Analyse unterzogen wurde. SOLIX™...
Bedienelemente der Registerkarte „Thickness“ (Dicke) • Aktivieren Sie zum Bearbeiten der Ränder in den B-Scans zwecks Anpassung der Dicke das Kontrollkästchen „Edit Bnd“ (Ränder bearbeiten). Hinweis: Sie können die ILM-Segmentierung ähnlich bearbeiten • wie bei einem AngioVue® Retina Scan (Abschnitt 10.8). Bei anderen Segmentierungsrändern muss der Papillenbereich jedoch aus der B- Scan-Bearbeitung ausgeschlossen werden.
Abbildung 148 AngioVue® Disc Hauptbericht mit gewählter Registerkarte „En Face“ Bedienelemente der Registerkarte „En Face“ • Helligkeit-Symbol: Zum Anpassen klicken Sie hierauf. • Kontrast-Symbol: Zum Anpassen des Kontrasts klicken Sie hierauf. • „Edit Bnd“ (Ränder bearbeiten): Zum Aufrufen der Segmentierungsbearbeitung und des Propagierungsbildschirms aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen.
▪ „Lower – IPL Offset (µm)“ (Unten – IPL-Versatz [µm]): Hierüber können Sie die Bezeichnung und den Versatz des unteren Rands der gewählten Schicht einblenden. • Option „Movie“ (Film) der Registerkarte „Color Overlay“ (Farbüberlagerung) Wenn Sie die Registerkarte „Color Overlay“ (Farbüberlagerung) gewählt haben, enthält die Anzeige sowohl die AngioVue®...
Scans von bis zu acht Terminen an. Sie können die anzuzeigenden Termine oben links über die Liste an- bzw. abwählen. Wenn Sie die Seite nach einer getroffenen Auswahl aktualisieren möchten, können Sie die Schaltfläche für die Mehrscan-Ansicht verwenden. Sie können für die Anzeige eine der fünf standardmäßigen En-Face- Schichten oder eine individuelle Schicht wählen.
6.6.17.1 Bedienelemente im AngioVue® Disc Bericht für mehrere Termine „En Face Slab“ (En-Face-Schicht): Zum Anzeigen der gewünschten Netzhautschicht verwenden Sie die entsprechende Option. „Vitreous“ (Glaskörper) • „Superficial“ (Superficialis) • „RPC“ (RPCs) • „Choroid“ (Choroidea) • „Retina“ (Netzhaut) • Unten rechts können Sie über die entsprechende Option wählen, ob für den „Custom“...
werden auch in Mehrscan-Berichten und QuickVue Berichten angezeigt. Diese Optionen werden nachstehend beschrieben. Hinweis: Alle quantitativen Analysen des Gefäßsystems basieren auf En-Face-Bildern, bei denen Projektionsartefakte entfernt wurden. Wenn Sie die Artefaktentfernung abwählen, wird das Feld „Measure“ (Messen) deaktiviert. Bei der Gefäßdichte handelt es sich um eine Quantifizierung des Anteils der Gefäße repräsentierenden Pixel an der Pixel-Gesamtzahl in Bereichen von En-Face-Bildern des Plexus superficialis, des Plexus profundus sowie der RPC-Schicht.
7.1 Bestandteile von AngioAnalytics™ AngioAnalytics™ umfasst eine 3D-Segmentierung sowie eine quantitative Analyse der hinteren Augenstrukturen auf Basis von OCTA-Scans: AngioVue® Retina • AngioVue® Retina Scansegmentierung (8 Schichten) • Automatische Erkennung der Fovea centralis • Messung der Gefäßdichte in Messbereichen von AngioVue® Retina Scans •...
Zentrieren von Scans und Durchführen von AngioAnalytics™ Messungen Zum Minimieren von abgeschnittenen Messbereichen (beispielsweise bei ETDRS- Gittern und Garway-Heath-Gittern) müssen AngioVue® Retina Scans auf die Fovea und AngioVue® Disc Scans auf die Papille zentriert werden. Wenn in einem Messbereich aufgrund einer fehlenden Zentrierung mehr als 30 % der von der Software berechneten Pixel fehlen, werden die Messwerte des betroffenen Bereichs als „N/A“...
7.2 AngioVue® Retina Analysen Erkennung der Fovea centralis Die Fovea centralis ist ein wichtiger anatomischer Orientierungspunkt. Wenn die Fovea centralis genau identifiziert wurde, können Sie auf die Fovea zentrierte Messgitter positionieren, wie beispielsweise das Gitter der Studie zur Frühbehandlung diabetischer Retinopathie (ETDRS, Early Treatment Diabetic Retinopathy Study), sowie eine mehrere Termine umfassende Registrierung vornehmen.
einfach an die gewünschte Position ziehen. Anschließend müssen Sie den Vorgang (rechts) im angezeigten Dialogfeld bestätigen. AngioVue® Retina Messzonen und Parameter Nachstehend finden Sie eine schematische Darstellung der Messzonen sowie der Berichtnomenklatur von AngioVue® Retina 6,4-mm-Scans. Abbildung 155 AngioVue® Retina Messzonen und Parameter Das ETDRS-Gitter umfasst 3 konzentrische Ringe: Zentrum mit 1 mm Durchmesser (grün), Parafovea mit 1–3 mm Durchmesser (blau) sowie äußerer Ring mit 3–6 mm Durchmesser (Perifovea, grau).
Abbildung 156 Retinale 3D-Darstellung mit RDB-Referenz und Abweichungen RDB-Referenzen können im ETDRS-Diagramm, in der RDB-Referenzdarstellung und in der Tabelle der Netzhautparameter aufgeführt sein. Gemäß der RDB-Farblegende bedeutet Grün „normal“ (der Messwert ist größer als das 5. Perzentil bis gleich dem 95.
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2. Die Ganglienzellenschicht (GCL, Ganglion Cell Layer) besteht aus den Körpern der Ganglienzellen. 3. Die innere plexiforme Schicht (IPL, Inner Plexiform Layer) besteht aus den Dendriten der Ganglienzellen. Wenn Ganglienzellen infolge eines Glaukoms absterben, wird der GCC dünner. Die Messung der GCC-Dicke bei einem GCC-Scan unterstützt die Diagnosestellung sowie die das Tracking von Glaukomen und anderen Erkrankungen, die sich auf die GCC-Schicht auswirken.
GCC-Dickendarstellung bzw. GCC-Abweichungsdarstellung Abbildung 158 GCC-Messbereiche Die Dickendarstellung weist einen Durchmesser von 6,4 mm auf und verfügt über eine Farbskala zur Angabe der jeweiligen Dicke (in µm). Sie können den angezeigten Darstellungstyp wählen, indem Sie unterhalb der Anzeige die Option „Thickness“...
Bei der GCC-Dickendarstellung eines normalen Auges ist die Fovea von einem breiten hellfarbigen Bereich umgeben, was auf einen GCC mit gesunden Ganglienzellen hinweist (die Fovea selbst enthält keine Ganglienzellen und erscheint deshalb dunkler.) Bei einem Glaukom sterben Ganglienzellen ab, sodass der GCC ausdünnt. Dies führt dazu, dass der hellfarbige Bereich schrumpft (die rechte Abbildung zeigt ein Auge mit Glaukom).
RDB-Darstellung Die farbcodierte RDB-Darstellung zeigt Bereiche mit normaler Dicke (Grün; der Messwert ist größer als das 5. Perzentil bis gleich dem 95. Perzentil der RDB), Bereiche mit grenzwertiger Dicke (Gelb; der Messwert ist kleiner als das 5. Perzentil bis gleich dem 1. Perzentil der RDB) sowie Bereiche mit außerhalb des Normbereichs liegender Dicke (Rot;...
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beiden Augen automatisch ONH- und GCC-Dickendarstellungen/-RDB- Darstellungen von bis zu 4 Terminen angezeigt sowie Tabellen mit den wesentlichen Messwerten und eine Tabelle mit den ONH-Parametern. • Dickendarstellungen: Der Bericht enthält Dickendarstellungen von bis zu 4 GCC-Scans und 4 RNFL-Scans pro Auge. Die Software wählt für die Anzeige automatisch den frühesten Ersttermin und die letzten 3 Termine.
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• Diagramme der Veränderungsgeschwindigkeit: Am Ende finden Sie Diagramme, in denen die RNFL-Dicke und die GCC-Dicke dem Alter gegenübergestellt sind. Oberhalb jedes Diagramms steht die geschätzte jährliche Veränderungsgeschwindigkeit (in µm). Im Gegensatz zu anderen Schwellenwert-basierten Methoden zur Erkennung von Veränderungen kommt bei dieser Veränderungsanalyse weder ein fester Schwellenwert für die Veränderungserkennung zur Anwendung noch wird eine Annahme hinsichtlich der Varianz zwischen Untersuchung und Wiederholungsuntersuchung...
AngioVue Disc OU-Kombinationsbericht Wenn der Patiententermin sowohl AngioVue® Disc als auch AngioVue® Retina Scans beider Augen umfasst, können Sie einen AngioVue® Disc Kombinationsbericht zur detaillierten Bewertung der Symmetrie sowie zum Vergleich mit der RDB erstellen. Wählen Sie hierzu zunächst den AngioVue Disc Scan.
AngioVue® Retina Gefäßdichte und Netzhautdicke Bei der Gefäßdichte-Analyse wird der prozentuale Flächenanteil der mittels OCTA detektierten Gefäße berechnet. Abbildung 161 Hauptbericht zu AngioVue® Retina 6-mm-Scan Wählen Sie oben links neben dem AngioVue® Bild im Feld „Measure“ (Messen) die Option „Density“ (Dichte). Konzentrische blaue Kreise, welche die ETDRS-Sektoren- Überlagerung kennzeichnen, werden in der gewählten Netzhaut-Schicht des Bilds angezeigt.
Wählen Sie im Feld „Measure“ (Messen) die Option „Density“ (Dichte). Abbildung 162 Auswahl im Messfenster Hinweis: Alle Dichte-Messwerte werden mit aktivierter PAR berechnet. Die Deaktivierung der PAR ermöglicht die Darstellung von Gefäßen mit Projektionsartefakten. In diesem Modus kann keine quantitative Analyse durchgeführt werden.
Die blaue, konzentrische ETDRS-Gitter-Überlagerung im AngioVue® Bild kennzeichnet die vermessenen Abschnitte. Abbildung 163 Gefäßdichte-Messungen im Plexus superficialis und im Plexus profundus Die große Tabelle enthält links die Prozentwerte (%) der Gefäßdichte und rechts die retinale OCT-Gesamtdicke der aufgeführten Abschnitte aus der aktuellen Schicht – links des Plexus superficialis und rechts des Plexus profundus.
Abbildung 164 AngioVue® Retina Hauptbericht mit gewählter Registerkarte „Thickness“ (Dicke) und aktivierter Option „Full Retina Thickness“ (Netzhaut-Gesamtdicke) → Messwerte der Gefäßdichte und der Dicke stehen in Hauptberichten, Mehrscan- Berichten, Trendberichten und QuickVue Berichten zur Verfügung. Abbildung 165 Retinale Mehrscan-Ansicht mit Dichte im Plexus superficialis SOLIX™...
Foveale avaskuläre Zone (FAZ) Bei einer Fluoreszenzangiographie-Analyse der Netzhaut weist der Mittelpunkt der Makula normalerweise keine Kapillaren auf. Dieser Bereich wird als foveale avaskuläre Zone (FAZ) bezeichnet. Messwerte der fovealen avaskulären Zone (FAZ) basieren auf einem AngioVue® Retina 3-mm- oder 6-mm-Scan und werden in der Netzhaut-Schicht ermittelt (ILM bis OPL+10µm).
Abbildung 167 Beispielhafte FAZ-Erkennung bei einem AngioVue® Retina 3-x-3-mm- Scan. Abbildung 168 Beispielhafte FAZ-Erkennung bei einem AngioVue® Retina 6-x-6-mm- Scan. SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 207 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
7.2.13.1 FAZ-Bedienelemente Sie können den FAZ-Rand ändern, indem Sie den Ankerpunkt an die gewünschte Position • ziehen. Der Rand des 300-μm-Rings folgt automatisch der Bewegung. Zum Löschen des FAZ-Bereichs wählen Sie „Clear“ (Löschen). • Zum manuellen Auswählen des FAZ-Bereichs wählen Sie „Draw“ (Zeichnen). •...
Abbildung 169 FAZ-Bearbeitung Oben links: Netzhaut-Schicht (ILM bis OPL+10µm) eines AngioVue® Retina 3-mm-Scans. Oben rechts: unpräzise automatisch erkannter FAZ-Rand (roter Pfeil). Unten links: mittels Ziehen des Ankerpunkts an die richtige Position korrigierter FAZ-Rand (roter Pfeil). Unten rechts: korrigierte FAZ. → Die FAZ-Messwerte stehen in Hauptberichten, Trendberichten und Mehrscan- Berichten zur Verfügung.
Abbildung 170 FAZ-Mehrscan-Bericht AngioVue® Retina QuickVue Bericht Am Anfang des Retina QuickVue Berichts finden Sie die vier standardmäßigen OCTA- Segmentierungen. Der B-Scan ist standardmäßig auf die Fovea zentriert, es sei denn, in der Schicht „Outer Retina“ (Äußere Netzhaut) wurde ein Flow entdeckt. In diesem Fall werden die B-Scans standardmäßig auf den Flowbereich ausgerichtet.
Abbildung 172 AngioVue Retina OU-Bericht AngioVue® Retina Trendbericht Der AngioVue® Retina Trendbericht enthält eine Bewertung der Veränderungsgeschwindigkeit der globalen AngioAnalytics™ Parameter, die für AngioVue® Retina Scans zur Verfügung stehen. Wenn mindestens drei Termine mit demselben Scantyp verfügbar sind, wird im Bildschirm „Main Report“ (Hauptbericht) die Schaltfläche „Trend Report“...
Abbildung 173 AngioVue® Retina Trendbericht mit Netzhautdicke und aktivierter Option „RDB Ref“ (RDB-Referenz). Der Bericht enthält zum ersten und zum letzten Termin für beide Augen eine farbcodierte Darstellung der Gefäßdichte im Plexus superficialis sowie die B-Scans und ETDRS-Messwerte (obere Zeile). Die Diagramme zeigen pro Auge die bei drei Terminen ermittelte Gefäßdichte im superioren Halbfeld (des gesamten Bilds), im inferioren Halbfeld (des gesamten Bilds) sowie im ETDRS-Gitter, einschließlich der vorübergehenden Trendlinie.
Abbildung 174 AngioVue Retina Trendanalyse – ausgerichtete 2-Termin- Vergleichsansicht 7.2.15.1 Auswerten der Trendbericht-Werte Hinweis: Wenn mindestens fünf Scans verfügbar sind, wird der Trend als durchgehende Linie eingeblendet (inklusive Veränderungsgeschwindigkeit und zugehörigen Konfidenzintervalls oberhalb des Diagramms). Wenn mindestens drei Termine verfügbar sind, wird der Trend als gepunktete Linie eingeblendet (ohne Messwerte).
den zu untersuchenden Bereich eine geschlossene Kontur zeichnen. In diesen Fällen werden die aktivierten Flächen- und Flowbereich-Parameter angezeigt (in mm Im Rahmen der AngioAnalytics™ Studie wurden diese Parameter keiner quantitativen Bewertung unterzogen. Abbildung 175 Flow Links: innerhalb des Kreises gemessener Flowbereich; Rechts: innerhalb der eingezeichneten Kontur gemessener Flowbereich.
1. Auswahl von Option „Flow“ im Feld „Measure“ (Messen) 2. „Circle“ (Kreis) Abbildung 176 Flow in Kreisbereich Zum Verändern der Position klicken Sie mit der linken Maustaste in den Mittelpunkt des Kreises und ziehen ihn bei gehaltener linker Maustaste an die gewünschte Position. Zum Anpassen der Größe klicken Sie mit der linken Maustaste auf die Linie des Kreises und ziehen sie bei gedrückter linker Maustaste auf die gewünschte Größe.
Klicken Sie auf das Pulldown-Menü. Wählen Sie dann „Contour“ (Kontur). Klicken Sie anschließend zum Konturieren des zu untersuchenden Bereichs auf „Draw“ (Zeichnen). Setzen Sie Ankerpunkte, indem Sie einmal auf die jeweils gewünschte Position klicken. Die Software erstellt darauf basierend automatisch einen Bogen, indem alle Ankerpunkte mit dem letzten Ankerpunkt verbunden werden.
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Wenn Sie den Bereich schließen, indem Sie erneut auf den ersten Ankerpunkt klicken, hebt die Software die Flowbereiche innerhalb der eingezeichneten Form automatisch gelb hervor. Oberhalb des AngioVue® Bilds stehen die Messwerte (in mm ) des gewählten Bereichs („Select Area“ (Gewählter wählen)) und des Flow- Gesamtbereichs („Vessel Area“...
Abbildung 179 AngioVue® Retina Mehrscan-Bericht zur Schicht „Outer Retina“ (Äußere Netzhaut) und aktivem Tool „Flow“ Bereiche ohne Flow Das Tool „NonFlow“ (Ohne Flow) steht für die Netzhautschicht „Superficial“ (Superficialis) zur Verfügung. Sie können es zur halbautomatischen Quantifizierung von nicht durchbluteten Bereichen verwenden. Im Rahmen der AngioAnalytics™...
Messung in Bereich ohne Flow Auswahl von Option „NonFlow“ (Ohne Flow) im Feld „Measure“ (Messen) Abbildung 180 Auswahl von „NonFlow“ (Ohne Flow) im Messfenster Klicken Sie in den dunklen, gefäßfreien Bereich. Daraufhin hebt die Software den gesamten zusammenhängenden dunklen Bereich automatisch gelb hervor. Der gelb hervorgehobene Bereich ohne Flow und die Messwerte werden automatisch angezeigt.
Vergrößerter Bereich ohne Flow Hinzugefügte Bereiche ohne Flow Abbildung 182 Zusätzlich gewählte Bereiche ohne Flow mit Messwert Klicken Sie zum Speichern der Messwerte und des Berichts rechts auf „Save Analytic“ (Analyse speichern). Hinweis: Jedes Mal, wenn Sie den Bildschirm „NonFlow“ (Ohne Flow) verlassen, löscht die Software automatisch alle gelben Bereichshervorhebungen und Messwerte.
AngioVue® 12x12 OU Abbildung 185 AngioVue® Wide 12x12 OU Abbildung 186 AngioVue 12x12 OU mit GCC-Dicke SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 223 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
7.3 AngioVue® Disc Analysen AngioVue® Disc ermöglicht die Messung der RPC-Dichte sowie der strukturellen RNFL- Dicke bei AngioVue® Disc 4,5-mm-Scans. Papillenparameter Die nachstehenden Parameter werden auf Basis von 3D-OCTA-Intensitätsbildern der Papille bereitgestellt und vom im Durchmesser 2,5~4,5 mm messenden Ring der RNFL- Schicht abgeleitet.
AngioVue® Disc Messzonen und Parameter Die nachstehende Abbildung enthält eine schematische Darstellung der Messbereiche und Parameter für die Gefäßdichte sowie die RNFL-Dicke. Sie basiert auf dem gesamten Bild sowie einem peripapillären Garway-Heath-Gitter. Abbildung 188 AngioVue® Disc Messzonen und Parameter Die schematische Darstellung zeigt das peripapilläre Gitter sowie die benannten Gittersektoren für das rechte Auge.
Peripapilläres Gitter mit acht Sektoren Das Gitter umfasst zwei konzentrische Kreise von 2 mm und 4 mm Durchmesser, die anhand des angepassten BMO-Kreises auf den Mittelpunkt der Papille zentriert wurden. Das angepasste Gitter soll dabei helfen, die RNFL-Verteilung nachzuvollziehen, und ist in Sektoren unterteilt.
horizontale B-Scans mit und ohne Flowmuster; sowie ein in 9 Quadrate unterteiltes Gefäßdichte-Gitterdiagramm und eine farbcodierte Darstellung. Abbildung 190 AngioVue® Disc Hauptbericht mit gewählter Registerkarte „En Face“ und gewählter Option „Density“ (Dichte) Die Gefäßdichte-Messwerte der kleinen Gefäße (d. h. mit Maskierung der großen Gefäße) stehen in der Tabelle mit der Überschrift „Vessel Density &...
7.3.4.1 Schwellenwert für kleine Gefäße Die Maskierung der großen Gefäße ist eine Software-basierte Funktion. Hierbei wird anhand eines vorgegebenen Grenzwerts entschieden, welche Gefäße „groß“ sind und welche „klein“ (siehe nachstehende Abbildung). Der Grenzwert ist festgelegt und ändert sich auch nicht bei einer En-Face-Schicht oder einem individuellen Scan. Abbildung 191 Maskierung großer Gefäße Beispielhafte Maskierung großer Gefäße bei einem AngioVue®...
Abbildung 192 AngioVue® Disc Mehrscan-Bericht Die RNFL-Dicke steht in Hauptberichten, QuickVue Berichten sowie Trendberichten zur Verfügung. Abbildung 193 AngioVue® Disc Hauptbericht mit gewählter Registerkarte „Photo“ (Foto) SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 229 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
AngioVue® Disc QuickVue Bericht Abbildung 194 AngioVue® Disc QuickVue Bericht Der AngioVue® Disc QuickVue Bericht enthält 4 OCTA-Standardsegmentierungen mit durch die Papille verlaufendem horizontalem und vertikalem B-Scan. Der Bereich unten links enthält strukturelle Informationen. Dies umfasst beispielsweise Papillenparameter, globale Parameter der RNFL-Dicke, ein Garway-Heath-Gitter sowie eine RNFL- Dickendarstellung mit detaillierter Farbcodierung.
AngioVue Disc Trendbericht Der AngioVue® Disc Trendbericht enthält eine Bewertung der Veränderungsgeschwindigkeit der globalen AngioAnalytics™ Parameter, die für AngioVue® Disc Scans zur Verfügung stehen. Wenn mindestens drei Termine mit demselben Scantyp verfügbar sind, wird im Bildschirm „Main Report“ (Hauptbericht) die Schaltfläche „Trend Report“ (Trendbericht) eingeblendet. Der Trendbericht enthält Parameter beider Augen mit zeitlichen Verlaufsdaten, welche die Beurteilung der Symmetrie und der Längsschnittveränderung erleichtern.
7.3.6.1 Auswerten der Trendbericht-Werte Hinweis: Wenn mindestens fünf Scans verfügbar sind, wird der Trend als durchgehende Linie eingeblendet (inklusive Veränderungsgeschwindigkeit und zugehörigen Konfidenzintervalls oberhalb des Diagramms). Wenn mindestens drei Termine verfügbar sind, wird der Trend als gepunktete Linie eingeblendet (ohne Messwerte).
Abbildung 198 Dicke im ONH/GCC-OU-Trendbericht _______________Abschnittsende_______________ SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 233 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
8 Hornhaut-Vordersegment-Modul (CAM; 16 mm, 18 mm) 8.1 Sicherheitshinweise Allgemeines Dieses System wurde im Einklang mit den Sicherheitsstandards von Optovue sowie mit nationalen und internationalen Gesetzesvorschriften entwickelt und geprüft. Es bietet ein hohes Maß an Sicherheit. Beachten Sie alle Sicherheitshinweise und -informationen in dieser Bedienungsanleitung und auf den Geräteschildern.
8.2 Beschreibung des Geräts Das SOLIX™/CAM-System besteht aus dem System sowie zwei CAM-Optionen (Hornhautlinsenadapter: 16 mm und 18 mm) für die Bildgebung der Hornhaut und der Augenvorderkammer. Die Linsenadapter werden von einer geschulten Person angebracht und abgenommen. 8.3 Erste Schritte Anbringen der Linsenadapter Die Linsen verfügen über ein magnetisches Befestigungssystem.
8.4 Untersuchungsmenü Scanmuster Zum Aktivieren der Scanerfassung klicken Sie zunächst auf die Schaltfläche „Cornea“ (Hornhaut). Wählen Sie dann aus der daraufhin angezeigten Liste ein Scanmuster. (Eine Liste der Scanmuster und Spezifikationen finden Sie in Abschnitt 9.) Abbildung 199 Auswahl des Scanmusters Erfassen von Scans: Nachstehend finden Sie ein allgemeines Verfahren zur Erfassung von OCT-Bildern der Hornhaut:...
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5. Zentrieren Sie den Scan auf die Pupille. Wenn die Ausrichtungsabweichung mehr als 1 mm beträgt (d. h., der Mittelpunkt der Pupille ragt über den Rand des kleinsten Ausrichtungskreises hinaus), ist der Scan zu verwerfen. 6. Vergewissern Sie sich, dass das Augenlid bzw. die Wimpern im Bildschirm im konzentrischen Kreis (vertikale Meridiane) keine wichtigen Bildbereiche verdecken oder überschatten.
18. Optimieren Sie die Signalstärke des Scans mithilfe des P-Motors. 1. Die nachstehenden Elemente sind voreingestellt und können nicht angepasst werden. 19. „Internal Illumination“ (Interne Beleuchtung): Eingestellt auf 0 20. „Focus“ (Fokus): Standardmäßig eingestellt auf „Cornea“ (Hornhaut) (zur Optimierung der Bildintensität bei Line- und Winkel-Scans ist eine Anpassung möglich) 21.
Scans vom Typ „Pachymetry“ (Pachymetrie): Richten Sie den Zielkreis (der Durchmesser des Innenkreises beträgt 4 mm, der Durchmesser des Außenkreises 6 mm) auf den Mittelpunkt der Pupille aus. Abbildung 201 Irisbild Scans vom Typ „Line“: Derartige Scans werden auf die Pupille oder den jeweiligen zu untersuchenden Bereich zentriert.
Technischer Hinweis zum Entzerren Beim Entzerren handelt es sich um eine mathematische Berechnung (Snellius-Gesetz), bei der das OCT-Bild aus einem „optischen Abstandsraum“ in einen “physischen Abstandsraum“ versetzt wird. Ein gutes Beispiel eines „optischen Abstandsraums“ ist der Anblick eines Strohhalms, der sich in einem halbvollen Glas Wasser befindet. Zum einen scheint der außerhalb des Wassers befindliche Teil des Strohhalms im Vergleich zum im Wasser befindlichen Teil aufgrund einer Ablenkung des Lichts verschoben zu sein, zum anderen sieht der im Wasser befindliche Teil des Strohhalms dicker aus als...
8.5 Betrachtungsmenü Line-Scans der Hornhaut Abbildung 203 Bericht zu einem Line-Scan Beim gespeicherten Bild handelt es sich um ein anhand von Scanbildern der Hornhaut gemitteltes verarbeitetes Bild. AC FullRange 18-mm-Scan Die Abmessungen des Scans betragen 18 mm in der Länge und 6,25 mm in der Tiefe. Dieser Line-Scan ist groß...
Abbildung 204 AC FullRange™ Bericht zu einem Line-Scan mit IR-Bild-Caliper Zum Vermessen der Pupille oder der Iris zentrieren und verschieben Sie den Kreis entsprechend. Abbildung 205 AC FullRange™ OU-Bericht SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 243 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
10-mm-Radial-Darstellung des vorderen Segments Abbildung 206 Radial-Darstellung des vorderen Segments Abbildung 207 Zusammenfassungsbericht zum vorderen Segment Kombination aus externer Farbaufnahme, FullRange 18-mm-Scan und Radial- Darstellung des vorderen Segments SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 244 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
Scan mit Tool zur Dickenmessung Abbildung 208 B-Scan mit Messtool Abbildung 209 B-Scan mit Artefakt Hinweis: Das Bildartefakt resultiert aus einem Störsignal, das aus dem starken Signal sowohl der vorderen als auch der hinteren Hornhautfläche ausgeht. Das Artefakt tritt stets an derselben Position auf. Zur Vermeidung oder Entfernung des Artefakts in Ihrem Scan verschieben Sie den Scan mithilfe des Joysticks am Auge ein Stück nach oben, SOLIX™...
unten, links oder rechts. (Sie können das Artefakt auch vermeiden, indem Sie das Kinn absenken. Verwenden Sie hierzu die Höhenverstelltaste der Kinnstütze). Winkel Die Oberfläche muss parallel oder zwischen den roten gestrichelten Linien liegen. • Abbildung 210 B-Scan des Winkels TISA/AOD-Messtool für Winkel-Scans •...
Abbildung 211 Bericht zum Scan des vorderen Segments mit bis zu 4 Winkeln 3D-Hornhautbild Abbildung 212 Cornea Cube SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 247 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
Abbildung 213 Cornea Cube 3D 1.1.3 10-mm-Darstellung der Hornhaut Ein Pachymetrie-Scan umfasst 16 speichenförmig angeordnete Meridiane von 6 mm Länge, die auf die Pupille zentriert sind. Abbildung 214 Scanmuster einer Hornhaut-Darstellung mit 16 Meridianen von 6 mm Länge SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 248 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
Beim Pachymetrie-Bericht handelt es sich um eine umfassende Zusammenstellung von Darstellungen, Tabellen und Bildern, die eine qualitative und quantitative Beurteilung der Hornhaut ermöglichen. Die ermittelten Dickewerte der Hornhaut werden in einer farbcodierten 9-mm- Darstellung angezeigt. Hierbei können Sie einer Farbskala entnehmen, welche Farbe welchem Referenzwert entspricht.
Abbildung 215 Pachymetrische 10-mm-Darstellung mit Epithelschicht- /Stromadicke Hinweis: Schattierte Bereiche kennzeichnen mutmaßliche Daten, deren Genauigkeit im Scan zu überprüfen ist. (Häufig werden Daten durch lidbedingte Probleme beeinträchtigt.) Abbildung 216 Darstellung des Hornhautstromas Abbildung 217 Pachymetrische Veränderungsanalyse SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 250 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
Alle Stroma-Darstellungen ergeben sich aus dem pachymetrischen Ergebnis (Gesamtdicke) abzüglich der Epithelschichtdicke. Epithelschichtdicken-Darstellung Die Funktion „Epithelium Thickness Mapping“ (Epithelschichtdicken-Darstellung) steht Kunden zur Verfügung, die das entsprechende Upgrade erworben haben. Es besteht ein klinischer Bedarf an einer gegenüber der Hornhaut-Pachymetrie separaten Vermessung der Epithelzellenschicht. Die Dickenverteilung der Schicht erleichtert die Bewertung und die Kontrolle von Patienten hinsichtlich Unregelmäßigkeiten und Veränderungen, die aufgrund von Erkrankungen, Kontaktlinsen oder refraktiven Operationen entstehen.
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Hinweis: Bei der Epithelschichtdicken-Darstellung kommen andere Farben zur Anwendung als bei der pachymetrischen Darstellung. Zudem finden Sie unterhalb der pachymetrischen Analyse eine Analyse der Epithelschicht-/Stromadicke. SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 252 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
8.6 Pflege Reinigen der Hornhautlinse • Bewahren Sie die CAM-Linsen bei Nichtverwendung in der Tasche auf. • Kontrollieren Sie die Linsen regelmäßig auf Staub, Fingerabdrücke oder Flecken. • Verwenden Sie zum Reinigen das in Kapitel 10 angegebene Kit sowie das dort beschriebene Reinigungsverfahren.
Abbildung 221 Benennungskonventionen der Zonenparameter Erkennung von Epithelschichträndern Der automatische Algorithmus misst die Epithelschichtdicke von der vorderen Hornhautfläche bis zum hinteren Rand der Epithelschicht. Der hintere Rand ist definiert als die Grenze zwischen Epithelschicht und Bowman-Membran. Wenn die Bowman- Membran nicht mehr vorliegt (beispielsweise nach einer photorefraktiven Keratektomie [PRK]), ist der hintere Rand definiert als die Grenze zwischen Epithelschicht und Hornhautstroma.
Abbildung 222 Automatische Rändersegmentierung nach einer LASIK Automatische Segmentierung der Hornhaut- und Epithelschichtränder beim rechten Auge eines 33-jährigen männlichen Studienteilnehmers nach einer LASIK. Die Bowman-Membran ist deutlich erkennbar und in manchen Bereichen ist auch die Grenze der bei der LASIK präparierten Hornhautlamelle zu sehen. Die aus der automatischen Segmentierung der Hornhaut- und Epithelschichtränder resultierenden Linien sind in den beiden mittleren Abbildungen zu sehen.
Abbildung 223 Automatische Rändersegmentierung nach einer PRK Automatische Segmentierung der Hornhaut- und Epithelschichtränder beim linken Auge einer 42-jährigen Studienteilnehmerin nach einer PRK. Aufgrund der PRK ist die Bowman-Membran nicht mehr vorhanden. Die aus der automatischen Segmentierung der Hornhaut- und Epithelschichtränder resultierenden Linien sind in den beiden mittleren Abbildungen zu sehen.
Abbildung 224 Segmentierungsfehler Pachymetrische Darstellungen (links) und Epithelschicht-Darstellungen (rechts) eines 44-jährigen Patienten mit Keratokonus (KCN, Keratoconus). Die Epithelschicht- Segmentierung war beim 1. Scan akzeptabel (obere Reihe), schlug jedoch beim 2. Scan in Meridian 2 (M-2) fehl (untere Reihe). Der Segmentierungsfehler ist aufgrund der abrupten Farbwechsel entlang der Scanlinien deutlich zu erkennen.
erzeugt der Segmentierungsfehler in Meridian 6 ein sichtbares Artefakt in der Epithelschicht-Darstellung (obere Reihe). Nach manueller Korrektur dieses Segmentierungsfehlers zeigt sich das Artefakt in der Epithelschicht-Darstellung erheblich reduziert. Beachten Sie auch, dass die manuelle Korrektur des hinteren Rands der Epithelschicht keine Auswirkungen auf die pachymetrische Darstellung hatte. Wenn bei einem Scan in mehreren Meridianen Segmentierungsfehler vorliegen, ist es voraussichtlich effektiver, anstelle einer manuellen Korrektur aller betroffenen Meridiane einen Wiederholungsscan durchzuführen.
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Epithelschicht-Darstellung inklusive Korrektur erneut verarbeitet. Anschließend zeigt sich der Fehler in der Epithelschicht-Darstellung erheblich reduziert (untere Reihe). Die pachymetrische Darstellung ist sowohl vorher als auch hinterher gleich. SOLIX™ Bedienungsanleitung Seite 260 von 359 Teilenummer: 580-53958-001 D...
9 Hauptmenü Die im Hauptmenü verfügbaren Optionen sind abhängig von der aktuellen Nutzerschnittstelleneinstellung. Diese können Sie im Dialogfeld „User Preference“ (Benutzereinstellungen) im Feld „User Interface Setting“ (Nutzerschnittstelleneinstellung) wählen. Die Standardeinstellung lautet „Advanced“ (Erweitert) und umfasst alle verfügbaren Menüoptionen. Andere Einstellungen bieten jeweils eine Auswahl der unter „Advanced“...
Darstellung, die Auflösung in Form der dpi-Einstellung zu erhöhen. Standardmäßig ist normalerweise eine geringere Auflösung eingestellt. Abbildung 227 Dialogfeld „Print Setup“ (Druckeinrichtung) • „Print Header Info“ (Kopfdaten drucken): Hier können Sie das Dialogfeld „Print Header“ (Kopfzeile drucken) öffnen. Geben Sie hier die Daten der Einrichtung an, die auf allen Ausdrucken enthalten sein sollen.
„Data Transfer“ (Datenübertragung) Über „Data Transfer“ (Datenübertragung) können Sie Scandaten aus der Systemdatenbank in ein anderes lokales Dateiverzeichnis oder an einen anderen Computer im Netzwerk übertragen. Zum Übertragen von Daten gehen Sie wie folgt vor: 1. Wählen Sie „Data Transfer“ (Datenübertragung) > „Output Data“ (Ausgabedaten). Das Dialogfeld „Save As“...
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3. Wenn Sie einen bestimmten Patienten suchen, können Sie oben rechts die Suchoptionen verwenden. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen der zu übertragenden Scans. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Start Output“ (Ausgabe starten). Ein Fortschrittsbalken zeigt den Ausgabefortschritt an. Wenn die Übertragung abgeschlossen ist, wird ein Informationsdialogfeld mit der Aufforderung angezeigt, zum nächsten Schritt überzugehen.
auf „OK“. Klicken Sie dann im Dialogfeld „Output Selection“ (Ausgabewahl) auf „Save and Exit“ (Speichern und beenden). Exportieren (nur bei erweiterter GUI) Die Datenexport-Funktion steht nur bei Verwendung der erweiterten Bedienoberfläche (GUI, Graphical User Interface) zur Verfügung. Sie ist zu Forschungszwecken bestimmt, bei denen Analyseanwendungen Dritter zum Einsatz kommen.
Importieren Über „Import“ (Importieren) können Sie gespeicherte Bilder einzeln aus einem lokalen Verzeichnis oder einem Netzwerkverzeichnis in den aktuell gewählten Patientendatensatz importieren. Importierbar sind alle Bilddateien, inklusive Dateien der Formate BMP, JPG, GIF, PNG und TIF. Optovue empfiehlt für importierte und exportierte Bilder die Verwendung eines gängigen Bildformats, vorzugsweise des JPG- Formats.
3. Wählen Sie rechts neben dem Bild das gewünschte Auge („OD“ oder „OS“). Geben Sie dann den Bildtyp an, indem Sie auf die entsprechende Option klicken. Klicken Sie anschließend auf „Save“ (Speichern). Das Bild wird mit dem angegebenen Termin gespeichert und steht anschließend zur Betrachtung am System zur Verfügung. Unter „Image Type“...
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Patientenliste angezeigt, zum Betrachten der archivierten Scans muss das Archivierungslaufwerk jedoch mit dem System verbunden sein. Hinweis: Die Archivierung dient nicht zum Sichern der Datenbank. Bei einer Archivierung werden Daten von den internen Festplattenlaufwerken entfernt, um mehr Speicherplatz zu erhalten, während bei einer Sicherung Kopien der Daten erstellt werden, um sie bei einem zukünftigen Datenverlust wiederherstellen zu können.
Zum Starten des Archivierungsvorgangs wählen Sie aus dem Menü „File“ (Datei) die Option „Archive“ (Archivieren). Das Dialogfeld „Archive“ (Archivieren) wird geöffnet. Liste der Suchoptionen Patiententermine Schaltfläche „Start Archive“ (Archivierung starten) Abbildung 232 Dialogfeld zur Archivierungswahl Wenn Sie einen bestimmten Patienten suchen, können Sie oben rechts die Suchoptionen verwenden.
Datensicherung Bei einer Datensicherung handelt es sich um einen Vorgang, der im Normalbetrieb des Systems automatisch im Hintergrund ausgeführt wird. Alle Systeme verfügen über zwei Festplattenlaufwerke: das Laufwerk „C“ (Hauptlaufwerk) und das Laufwerk „D“ (primäres Sicherungslaufwerk). Sobald eine Scanerfassungssitzung abgeschlossen ist, kopiert die Anwendung die Scandaten automatisch auf beide Laufwerke.
Stapelverarbeitung Bei einer Stapelverarbeitung werden mehrere gewählte Scans so verarbeitet wie ein Scan, der zum ersten Mal im Fenster „REVIEW“ (Betrachtung) geöffnet wird. Auf diese Weise können Scans bereits vorverarbeitet werden, sodass Sie sich im Fenster „REVIEW“ (Betrachtung) schneller öffnen lassen. Es empfiehlt sich, nach der Installation eines Software-Updates von Optovue die Diagnosedaten aller Scans zu bereinigen und dann alle Scans im Stapel zu verarbeiten.
Wählen Sie „File“ (Datei) > „Batch Process“ (Stapelverarbeitung). Wählen Sie dann die gewünschte Option. • „Current Visit“ (Aktueller Termin): Hierüber können Sie alle Scans des aktuell gewählten Termins verarbeiten. • „Current Patient“ (Aktueller Patient): Hierüber können Sie alle Scans des aktuell gewählten Patienten verarbeiten.
9.1.8.1 Optionen für das Bereinigen von Diagnosedaten Wählen Sie aus dem Menü „File“ (Datei) die Option „Clean Diagnosis Data“ (Diagnosedaten bereinigen). Bei diesem Vorgang stehen dieselben Untermenü- Optionen zur Verfügung wie bei der Stapelverarbeitung. Abbildung 235 Optionen für das Bereinigen von Diagnosedaten Bereinigen und Stapelverarbeitung aller Patienten Hinweis: Im Rahmen einer manuellen Segmentierung vorgenommene Bearbeitungen bleiben erhalten, wenn Sie Diagnosedaten bereinigen.
Informationsdialogfeld weist darauf hin, dass dieser Vorgang mehrere Stunden dauern kann, und enthält die Frage, ob Sie fortfahren möchten. SOLIX™ Abbildung 236 Bestätigen der Bereinigung und der Neuverarbeitung 2. Klicken Sie zum Fortfahren auf „OK“. Klicken Sie zum Abbrechen auf „Cancel“ (Abbrechen).
Verwalten von Scanmustern Wählen Sie aus dem Menü „File“ (Datei) die Option „Scan Pattern Management“ (Scanmuster-Verwaltung). Das Dialogfeld „Scan Pattern Management“ (Scanmuster- Verwaltung) wird geöffnet. Es enthält die verfügbaren Scanmuster. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen der Scanmuster, die während der Scanerfassung zur Verfügung stehen sollen.
Verwalten von Protokollen Wählen Sie aus dem Menü „File“ (Datei) die Option „Protocol Management“ (Protokollverwaltung). Das Dialogfeld „Protocol Management“ (Protokollverwaltung) wird geöffnet. Es enthält die verfügbaren Protokolle. Aktivieren Sie die Kontrollkästchen der Protokolle, die während der Scanerfassung zur Verfügung stehen sollen. Jedes Scanprotokoll umfasst eine Gruppe von Scantypen, die zu einem bestimmten klinischen Zweck oder für eine anwenderdefinierte Scanabfolge sequenziell erfasst werden.
„Enter Calibration Password“ (Kalibrierkennwort eingeben) Hinweis: Nur von Optovue geschultes Personal darf diese Funktion verwenden. Benutzereinstellungen Zum Öffnen des Dialogfelds „User Preference“ (Benutzereinstellungen) wählen Sie aus dem Menü „Tools“ die Option „User Preference“ (Benutzereinstellungen). Hierüber können Sie zahlreiche Systemeinstellungen, Standardansichten und Scanparameter einstellen.
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• „OCT Fixation LED Current (0-15)“ (Stromstärke der OCT-Fixier-LED (0–15): Hierüber können Sie die Stromstärke der LED – und somit die Lichtintensität – des Fixierziels anpassen. • „Fundus Fixation LED Current (0-15)“ (Stromstärke der Fundusfoto-Fixier-LED (0– 15): Hierüber können Sie die Stromstärke der LED – und somit die Lichtintensität – des Fixierziels anpassen.
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• „Default 3D Glaucoma Display“ (Standardmäßige 3D-Glaukomansicht): Hierüber können Sie die standardmäßige Berichtansicht für 3D-Scans der Netzhaut festlegen. • „Default 3D AngioVue Display“ (Standardmäßige AngioVue 3D-Ansicht): Hierüber können Sie den Standardtyp des anzuzeigenden Bilds für den AngioVue® 3D-Bericht festlegen. • „Default 3D Glaucoma Display“ (Standardmäßige 3D-Glaukomansicht): Hierüber können Sie den Standardtyp des anzuzeigenden Bilds für die 3D-Darstellung des Sehnervkopfs (ONH) festlegen.
„REVIEW“ (Betrachtung) im Bereich „Tool“ auf die Schaltfläche „Export as PNG“ (Als PNG exportieren) klicken. • Registerkarte „Scan Size“ (Scangröße): Hierüber können Sie die Standardlänge und die Standardbreite von Line-, Raster- und Gitter-Scans anpassen. • Registerkarte „Average #“ (Anzahl gemittelter Scans): Hier können Sie für jeden Scantyp die Anzahl der zu mittelnden Scans angeben.
„Reload Baseline“ (Grundlinie neu laden) Hierüber können Sie die im (IR-)Videobild vorhandene eingezeichnete Grundlinie des Papillenrands zu Referenzzwecken im Fenster „REVIEW“ (Betrachtung) oben links einblenden (zum Bearbeiten verwenden Sie die Funktion „Modify Baseline“ (Grundlinie ändern)). Diese Funktion gilt nur für Grundlinien, die in das (IR-)Videobild eingezeichnet wurden.
Scans festlegen. Hierzu wählen Sie „Gray Scale“ (Graustufen) oder „Color Scale“ (Farbskala). • „Diagnosis OCT Image“ (OCT-Diagnosebild): Hierüber können Sie die Standardvorgehensweise zur Anzeige von OCT-Bildern während einer Überprüfung festlegen. Hierzu wählen Sie „Gray Scale“ (Graustufen), „Color Scale“ (Farbskala) oder „Same as Examine“ (Wie bei Untersuchung). •...
Protokoll Klicken Sie im Menü „Database Management“ (Datenbankmanagement) auf die Option „Protocol“ (Protokoll). Das Dialogfeld „Protocol Editor“ (Protokoll-Editor) wird geöffnet. Über dieses Dialogfeld können Sie Scanprotokolle hinzufügen (erstellen), bearbeiten oder löschen. Jedes Scanprotokoll umfasst eine Gruppe von Scantypen, die zu einem bestimmten klinischen Zweck oder für eine anwenderdefinierte Scanabfolge sequenziell erfasst werden.
9.4.1.1 Löschen von Protokollen Wählen Sie aus der Liste das gewünschte Protokoll. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche „Delete“ (Löschen). Ein Dialogfeld mit der folgenden Frage wird angezeigt: „Do you want to delete [gewähltes Protokoll]?“ (Möchten Sie [gewähltes Protokoll] löschen?). Klicken Sie zum Löschen auf „Yes“ (Ja) oder zum Beibehalten des Protokolls auf „No“...
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bzw. das gewünschte Unterprotokoll. Fügen Sie den gewählten Scantyp bzw. das gewählte Unterprotokoll dann der rechten Liste hinzu, indem Sie auf „Add“ (Hinzufügen) klicken. • Wenn Sie vor dem Speichern einen Scantyp oder ein Unterprotokoll aus dem neuen Protokoll löschen möchten, wählen Sie zunächst den gewünschten Scan bzw. das gewünschte Unterprotokoll.
„Physician“ (Arzt) Wählen Sie aus dem Menü „Database Management“ (Datenbankmanagement) die Option „Physician“ (Arzt). Das Dialogfeld „Physician Editor“ (Arzt-Editor) wird geöffnet. Über dieses Dialogfeld können Sie eine Liste von Ärzten erstellen oder bearbeiten. Aus einer erstellten Liste können Sie Ärzte wählen und mit Patienten verknüpfen. Abbildung 246 Dialogfeld „Physician Editor“...
„Operator“ (Anwender) Wählen Sie aus dem Menü „Database Management“ (Datenbankmanagement) die Option „Operator“ (Anwender). Das Dialogfeld „Operator Editor“ (Anwender-Editor) wird geöffnet. Über dieses Dialogfeld können Sie eine Liste von Systemanwendern erstellen oder bearbeiten. Aus einer erstellten Liste können Sie Anwender wählen und mit Patienten verknüpfen.
„Disease“ (Erkrankung) Wählen Sie aus dem Menü „Database Management“ (Datenbankmanagement) die Option „Disease“ (Erkrankung). Das Dialogfeld „Disease Editor“ (Erkrankungseditor) wird geöffnet. Über dieses Dialogfeld können Sie eine Liste von Erkrankungen erstellen oder bearbeiten. Aus einer erstellten Liste können Sie Erkrankungen wählen und mit Patienten verknüpfen.
„Move a visit to another patient“ (Termin zu anderem Patienten verschieben) Wenn ein Termin unbeabsichtigt für einen falschen Patienten erstellt wurde, können Sie den Fehler über diese Funktion korrigieren. Wählen Sie den Patienten und den zu verschiebenden Termin. Wählen Sie dann aus dem Menü „Database Management“ (Datenbankmanagement) die Option „Move a visit to another patient“...
• „About SOLIX™“ (Über SOLIX™): Hierüber können Sie das Dialogfeld „About SOLIX™“ (Über SOLIX™) öffnen. Es enthält die aktuelle Software-Version, die E-Mail- Adresse für den Support von Optovue (support@optovue.com), die Internetadresse von Optovue (http://www.optovue.com) sowie eine Verknüpfung zur Funktion „View All Licenses“...
10 Pflege des Systems 10.1 Routinereinigung Ansammlung von Staub Damit sich kein Staub ansammelt, bedecken Sie das System bei Nichtgebrauch mit der Staubschutzabdeckung. Reinigen des Okulars (vorderes Objektiv) Vorsicht: Vergewissern Sie sich vor einem Scan, dass das vordere Objektiv sauber ist. Ein verunreinigtes Objektiv kann zu einem unscharfen OCT-Bild oder einem verschwommenen Videobild führen und gegebenenfalls die Scandaten verzerren.
Reinigen der Stirn- und der Kinnstütze Optovue empfiehlt, die Stirn- und die Kinnstütze nach jedem Patienten mit einem sauberen und fusselfreien Tuch, das mit einem Desinfektionsmittel (beispielsweise einem keimtötenden Mittel oder Isopropanol) befeuchtet ist, oder mit einem Isopropanoltuch zu reinigen. 10.2 Pflege des Systemcomputers Zur Aufrechterhaltung der Computerleistung empfiehlt Optovue die regelmäßige...
11 Scanmuster-Spezifikationen Tabelle 11 Scanmuster-Spezifikationen Anzahl A- Scanmuster Beschreibung Scans (ohne Anpassbarkeit Standard Mittelung) Transversal: 12 mm, –5 (von ° Einzelner Line-Scan 6–12 mm links nach rechts mit optionaler (Schritte von Line 1.600 x 1 auf dem Elimination von 0,1 mm); Winkel: Monitorbildschir Speckle-Artefakten –90 bis +90...
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Anzahl A- Scanmuster Beschreibung Scans (ohne Anpassbarkeit Standard Mittelung) 350 gleichmäßig verteilte B-Scans mit 6 mm Abdeckung 6 x 6 mm, Disc Cube 320 x 320 Fest Y-Achse, jeweils Sehnerv mit 350 A-Scans mit 6 mm Abdeckung der X-Achse 512 gleichmäßig verteilte B-Scans auf X-Achse und auf Y- Achse.
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Anzahl A- Scanmuster Beschreibung Scans (ohne Anpassbarkeit Standard Mittelung) 600 gleichmäßig verteilte B-Scans auf X-Achse und auf Y- Achse. AngioVue® 600x600 Fest 9 x 9 mm, Fovea Jeder B-Scan 9 mm verfügt über 600 A- Scans. Fovea- Fixierung 600 gleichmäßig verteilte B-Scans auf X-Achse und auf Y- Achse.
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Anzahl A- Scanmuster Beschreibung Scans (ohne Anpassbarkeit Standard Mittelung) 16 radiale Linien mit 1200 x 16 10 mm Scanlänge Hornhaut- Radial-Scan, (1200 Fest Darstellung 10 mm (Wiederholung A-Scans/Linie), Intervall: 22,5 ° Länge: 2–8 mm; Breite: 2–8 mm; 256 gleichmäßig Winkel: –90 bis Corneal Cube 513x256 4mmx4mm...
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Protokoll Scans Fixierung Ergebnis AngioVue® 4 AngioVue® 3- Anpassbare 4 Volumina, 3 mm mm-Scans Fixierung mittels MCT in 4 Volumen einem 3-x-3-mm- OCTA-Bild zusammengeführt Hornhaut Hornhaut- „None“ Darstellung (Keiner) Glaukom AngioVue® Retina Fovea, Papille AngioDisc Montage 2 AngioVue® 9-mm- Fixierung auf Montage 16 x Scans (T) Fovea (T)
12 Technische Daten Fundusbildgebung Bildmodus Farbe, rotfrei* Bildfeld 45° und 35° (Modus für kleine Pupillen) Pupillendurchmesser ≥ 4,0 mm; ≥ 3,3 mm (Modus für kleine Pupillen) Dioptrienbereich –35D bis +30D Arbeitsabstand 35 mm Optische Bildauflösung Zentrum: mindestens 60 Linien/mm Mitte (r / 2): mindestens 40 Linien/mm Peripherie (r): mindestens 25 Linien/mm Pixelabstand am 7,4 µm...
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Laterale Auflösung 15 μm (in Gewebe) Arbeitsabstand 35 mm Scantiefe Bis zu 3 mm (regulärer Modus) Bis zu 6,25 mm (FullRange Modus) Scanlänge 3–16 mm Dioptrienbereich –15D bis +15D Pupillendurchmesser Mindestens 2,0 mm AngioVue Split-Spektrum-Amplituden-Dekorrelations- Angiographie(SSADA)-OCTA mit MCT und 3D- OCT-Bildgebung (vorderes Segment) Laterale Auflösung...
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X-Y-Z-Anpassung X: 90 mm, Y: 80 mm, Z: 30 mm mittels Joystick Anzeigegerät LCD-Flachbildschirm mit 61 cm Diagonale (24 Zoll) Computer/Netzwerk Betriebssystem Windows 10 Prozessor Mindestens Intel Core i7-8700 Arbeitsspeicher Mindestens 32 GB DDR4 Festplattenlaufwerk State Disk: 256 GB für Betriebssystem Hauptlaufwerk: 4 TB Sicherungslaufwerk: 4 TB Stromversorgung...
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Weiße LED 420–780 nm (Einzelimpuls für Blitz) Nahinfrarot(NIR)-LED 750nm (Netzhaut) NIR-LED (Hornhaut) 735nm IR-LED für Iris- 940nm Betrachtungsprogramm Fixier-LED 460nm Elektrisch verstellbarer Tisch Leistungsaufnahme 100 V~240 V Wechselspannung Frequenz 50/60 Hz Nennleistung 100 W Elektrisch verstellbarer 200 mm Bereich Abmessungen Haupteinheit 1000 x 800 x 1500 mm (Breite [B]: 100,1 cm [39,4 Zoll] x Tiefe [T]: 80,0 cm [31,5 Zoll] x Höhe...
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OCT-Scangrößen Scanbezeichnung Größe (Länge [L] x Breite [B] x Tiefe [T]) mm, sofern nicht anders angegeben Line 6–12 (L) x 2,93 (T) Netzhaut Retina Cube 6.4x6.4x1.95 Raster 6–12 (L) x 2–10 (B) x 2,93 (T) Line radial 6–12 (Ø) x 2,93 (T) Disc Cube 6x6x2.34 Nervenfaser...
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AngioVue Disc 6x6x2.34 AngioVue 3 mm (vier 3x3x1.95 mittels MCT zusammengeführte Volumina) OCT-Struktur Anwendung Bild und Analyse Netzhaut Dickendarstellung der Netzhaut; Dickendarstellung des GCCs; Dickendarstellung der äußeren Netzhaut Glaukom RNFL; GCC; FLV, GLV; ONH-Parameter Hornhaut Pachymetrie, Epithelschichtdicken-Darstellung (ETM, Epithelial Thickness Mapping), Stroma- Darstellungen und Winkel Berichte RDB, OU-Bericht, Trendanalyse, ONH/GCC-OU-...
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Papille RPC-Gefäßdichte Montageprotokolle Montage 2 (16 x 9 mm); Montage 4 (16 x 16 mm); Montage 2 (10 x 6 mm) Mehrere Vier mittels MCT zusammengeführte Volumina, zusammengeführte AngioVue 3 x 3 mm Volumina Berichte Wie bei strukturierten OCT-Berichten mit zusätzlichen Gefäßdichte-Messungen SOLIX™...
Grundprinzipien Das Risikomanagement im Hinblick auf die Cybersicherheit obliegt allen Akteuren gemeinsam. Dies umfasst unter anderem den Medizinprodukthersteller, den Anwender sowie die medizinische Einrichtung. Die Nichteinhaltung der Maßnahmen für die Cybersicherheit kann die Funktionsfähigkeit des Produkts beeinträchtigen, die Verfügbarkeit von Daten verhindern, zum Verlust der Datenintegrität führen oder andere verbundene Produkte oder Netzwerke Sicherheitsbedrohungen aussetzen.
• Software- und Firmware-Updates erfordern einen Kontozugang mit entsprechenden Berechtigungen. Sicherstellen der Vertrauenswürdigkeit von Inhalten Einschränken von Software- und Firmware-Updates auf authentifizierten Programmcode • Software- und Firmware-Updates werden über eine geschützte Quelle von Mitarbeitern des Optovue Außendienstes oder des Kundendienstes ausgeführt. •...
• Das Sicherheitssystem des SOLIX™ Produkts zum Schutz gegen Gefährdung durch Licht ist integraler Bestandteil der Produkthardware und bleibt sowohl bei Stoßspannungen als auch bei einer kompromittierten Cybersicherheit des Produkts in Betrieb. Methoden zur Speicherung und Wiederherstellung der Produktkonfiguration durch einen authentifizierten Benutzer mit entsprechenden Berechtigungen: •...
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• Auf dem Produkt ist werkseitig die Virenschutzsoftware „Microsoft Security Essentials“ installiert. • Auf dem Produkt ist werkseitig die „Windows Firewall“ aktiviert. • Eine Datenverschlüsselung kann über ein Dritt-Tool ergänzt werden. • Das SOLIX™ Produkt verfügt über ein integriertes primäres Sicherungslaufwerk, auf dem alle Daten gesichert werden.
13 Anhang A: Installieren eines Druckers WARNUNG: Bei Verwendung eines Druckers, der per USB direkt mit dem System verbunden ist, empfiehlt Optovue, den Drucker mit der dafür vorgesehenen Steckdose des System-PC-Gehäuses zu verbinden. Diese Steckdose ist mittels eines Trenntransformators gegenüber der Wandsteckdose (Stromversorgung des Gebäudes) isoliert.
Abbildung 251 MCT-Scanerfassung und Auswirkungen bei 3D-Volumina in En-Face- Ansichten Abbildung 252 zeigt Scans vor und nach angewandter Bewegungskorrektur: • Links: In horizontaler Ausrichtung erfasstes 3D-Volumen mit merklichen Bewegungsartefakten • Mitte: In vertikaler Ausrichtung erfasstes 3D-Volumen mit merklichen Bewegungsartefakten • Rechts: Zusammengeführtes 3D-Volumen mit reduzierten Bewegungsartefakten nach angewandter MCT Abbildung 252 MCT-Scanerfassung und Auswirkungen bei 3D-Volumina in En-Face- Ansichten...
15 Anhang C: Übersicht über klinische Prüfungen zu Solix 15.1 Bewertung der Wiederholbarkeit und Reproduzierbarkeit („R&R“) bei Solix bei gesunden Studienteilnehmern, Patienten mit Netzhauterkrankungen sowie Glaukom- Patienten im Hinblick auf die Vermessung des hinteren Segments Hierbei handelte es sich um eine prospektive Querschnittsstudie, die an einem einzelnen US-amerikanischen Prüfzentrum durchgeführt wurde.
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58 Teilnehmer der Netzhaut-Gruppe wurden wie folgt den einzelnen Untergruppen zugewiesen: wetAMD: 12, DR: 14, dryAMD-Drusen: 9, dryAMD-GA: 9, Sonstige: 14. Von den 91 geeigneten Teilnehmern waren 55 (60,4 %) Frauen und 36 (39,6 %) Männer. Die Altersverteilung der Teilnehmer betrug 65,5 ± 15,3 Jahre (Mittelwert ± Standardabweichung [SD, Standard Deviation]) bei einem Altersbereich von 21 bis 91 Jahren.
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Die 14 Teilnehmer, die der Untergruppe „Sonstige“ zugewiesen waren, umfassten 2 Fälle von Venenastverschluss (VAV), 1 Fall von makulärer Teleangiektasie (MacTel), 1 Fall von Zentralvenenverschluss (ZVV), 2 Fälle einer CNV ohne ursächliche altersbedingte Makuladegeneration (AMD, Age-Related Macular Degeneration), 3 Fälle einer ERM, 1 Fall eines okulären Histoplasmosesyndroms, 1 Fall einer Birdshot- Retinopathie, 1 Fall einer hypertensiven Retinopathie, 1 Fall eines Nävus der Choroidea sowie 1 Fall einer Retinitis pigmentosa.
Papillenrands im Ausgangsscan wurde pro Produkt bei 10,3 % der Studienaugen vorgenommen (28 Scans mit 3 Produkten bei 91 Teilnehmern). R&R-Ergebnisse – GCC- und Netzhaut-Dicken Die Tabellen 15.1.1.1 bis einschließlich 15.1.1.4 enthalten zusammengefasst die R&R- Analyseergebnisse zu den GCC-Messungen sowie zu den Netzhautdicke-Messungen des AngioVue Retina Scans, des Retina Cube Scans und des Wellness Scans.
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Normal Subjects AngioVue Retina (n=135 scans) Retina Cube (n=134 scans) Wellness (n=134 scans) Repeata Repeata Repeata Reproducibility Reproducibility Reproducibility Measurement Unit bility bility bility Mean Mean Mean Limit* Limit* Limit* ETDRS Grid (φ 6mm) C(1)_GCC µm 57.3 2.1% 58.0 2.1% 64.7 2.6% T(1-3)_GCC...
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Glaucoma Subjects AngioVue Retina (n=152 scans) Retina Cube (n=152 scans) Wellness (n=160 scans) Repeata Repeat Repeata Reproducibility Reproducibility Reproducibility Unit bility ability bility Mean Mean Mean Limit* Limit* Limit* ETDRS Grid (φ 6mm) C(1)_GCC µm 50.5 1.8% 50.6 2.7% 56.6 3.3% T(1-3)_GCC µm...
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Retina Subjects AngioVue Retina (n=492 scans) Retina Cube (n=489 scans) Wellness (n=504 scans) Repeata Repeata Repeata Reproducibility Reproducibility Reproducibility Unit bility bility bility Mean Mean Mean Limit* Limit* Limit* ETDRS Grid (φ 6mm) C(1)_GCC µm 63.7 2.4% 64.6 3.8% 69.5 4.2% T(1-3)_GCC µm...
R&R-Ergebnisse – Gefäßdichte im Plexus superficialis und Plexus profundus sowie FAZ-Parameter Die Tabellen 15.1.2.1 bis einschließlich 15.1.2.3 enthalten zusammengefasst die R&R- Analyseergebnisse zu den Gefäßdichte-Messungen im Plexus superficialis (SVC), zu den Gefäßdichte-Messungen im Plexus profundus (DVC) sowie zu den FAZ- Messungen des AngioVue Retina Scans.
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Normal Subjects n=126 scans n=126 scans Repeat Repeat Reproducibility Reproducibility Superficial Deep Vessel ability ability Unit Unit Vessel Density Mean Density Mean Limit* Limit* ETDRS Grid (φ 6mm) Superficial Slab ETDRS Grid (φ 6mm) Deep Slab C(1)_SVC 28.8 9.4% C(1)_DVC 30.3 11.0% All (1-3)_SVC...
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Glaucoma Subjects n=132 scans n=132 scans Repeata Repeata Reproducibility Reproducibility Superficial Deep Vessel bility bility Unit Unit Vessel Density Mean Density Mean Limit* Limit* ETDRS Grid (φ 6mm) Superficial Slab ETDRS Grid (φ 6mm) Deep Slab C(1)_SVC 26.1 8.9% C(1)_DVC 28.9 8.3% All (1-3)_SVC...
Retina Subjects n=406 scans n=406 scans Repeata Repeata Reproducibility Reproducibility Superficial Deep Vessel bility bility Unit Unit Vessel Density Mean Density Mean Limit* Limit* ETDRS Grid (φ 6mm) Superficial Slab ETDRS Grid (φ 6mm) Deep Slab C(1)_SVC 30.0 9.2% C(1)_DVC 29.6 9.2% All (1-3)_SVC...
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Normal Subjects AngioVue Disc (n=134 scans) Disc Cube (n=123 scans) Repeat Repeat Reproducibility Reproducibility Measurement Unit ability ability Mean Mean Limit* Limit* RNFL φ2.5 ~ φ4.5 mm Ring TS_RNFL µm 62.9 2.0% 63.6 2.5% ST_RNFL µm 119.5 1.6% 118.4 1.9% SN_RNFL µm 107.8...
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Glaucoma Subjects AngioVue Disc (n=153 scans) Disc Cube (n=142 scans) Repeat Repeat Reproducibility Reproducibility Measurement Unit ability ability Mean Mean Limit* Limit* RNFL φ2.5 ~ φ4.5 mm Ring TS_RNFL µm 54.9 1.7% 55.3 2.7% ST_RNFL µm 77.0 1.3% 75.5 2.7% SN_RNFL µm 66.8...
Normal Subjects (n=134 scans) Glaucoma Subjects (n=141 scans) Retina Subjects (n=412 scans) Repeat Repeat Repeat RPC Vessel Reproducibility Reproducibility Reproducibility Unit ability ability ability Density Mean Mean Mean Limit* Limit* Limit* Measurement Region φ2.5 ~ φ4.5 mm Ring PP_RPC_All 57.4 2.2% 48.8 2.7%...
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Augenerkrankung; 2) Personen mit Glaukom (mit bestätigtem Glaukom-Gesichtsfeld bzw. glaukombedingten Sehnervveränderungen) unterschiedlichen Schweregrads; 3) Personen mit exsudativer altersbedingter Makuladegeneration („wetAMD“), proliferativer und nichtproliferativer diabetischer Retinopathie (DR), nichtneovaskulärer altersbedingter Makuladegeneration („dryAMD“) mit unterschiedlicher Drusenlast (Drusen) bis hin zu nichtfovealer oder fovealer geographischer Atrophie (GA) sowie anderen Netzhauterkrankungen.
Bei den 32 Teilnehmern der Normal-Gruppe mit einem Altersbereich von 21 bis 70 Jahren unterzogen sich 4 Teilnehmer einer refraktiven Operation und 2 Teilnehmer einer Kataraktoperation mit IOL-Implantation. Die 31 Teilnehmer der Glaukom-Gruppe umfassten 9 Teilnehmer im Glaukom- Frühstadium, 11 Teilnehmer im mittleren Glaukom-Stadium sowie 11 Teilnehmer im fortgeschrittenem Glaukom-Stadium mit einer Gesichtsfeld-MD im Bereich von –...
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Normal (n=32 subjects) Glaucoma (n=30 subjects) Retina (n=55 subjects) AngioVue Retina Solix Avanti Difference Solix Avanti Difference Solix Avanti Difference Mean Mean Mean 95% LOA Mean Mean Mean 95% LOA Mean Mean Mean 95% LOA φ6 mm ETDRS Grid C(1)_GCC µm 56.4 57.4...
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Normal (n=32 subjects) Glaucoma (n=30 subjects) Retina (n=53 subjects) Retina Cube Solix Avanti Difference Solix Avanti Difference Solix Avanti Difference Mean Mean Mean 95% LOA Mean Mean Mean 95% LOA Mean Mean Mean 95% LOA φ6 mm ETDRS Grid C(1)_GCC µm 57.1 57.4...
Normal (n=32 subjects) Glaucoma (n=30 subjects) Retina (n=55 subjects) Wellness Solix Avanti Difference Solix Avanti Difference Solix Avanti Difference Mean Mean Mean 95% LOA Mean Mean Mean 95% LOA Mean Mean Mean 95% LOA φ6 mm ETDRS Grid C(1)_GCC µm 63.4 57.4 10.5...
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Normal (n=32 subjects) Glaucoma (n=27 subjects) Retina (n=43 subjects) AngioVue Retina Solix Avanti Difference Solix Avanti Difference Solix Avanti Difference Mean Mean Mean 95% LOA Mean Mean Mean 95% LOA Mean Mean Mean 95% LOA Superficial Vessel Superficial Slab (φ6 mm ETDRS Grid) Density C(1)_SVC 29.5...
das OCTA-Signal der Profundus-Schicht nahe der FAZ abschwächt. Bei manchen Solix Fällen waren aufgrund der gegenüber dem Avanti Vergleichsprodukt höheren Signalstärke im Solix Bild mehr kleine Gefäße sichtbar, was ebenfalls zum höheren Messwert von C(1)_SVC beigetragen hat. Übereinstimmungsergebnisse – RNFL-Dicke und ONH- Parameter Die Tabellen 15.2.3.1 und 15.2.3.2 enthalten zusammengefasst die Übereinstimmungsergebnisse zur RNFL-Dicke sowie zu den ONH-Parametern des...
Normal (n=32 subjects) Glaucoma (n=31 subjects) Retina (n=53 subjects) Disc Cube Solix Avanti Difference Solix Avanti Difference Solix Avanti Difference Mean Mean Mean 95% LOA Mean Mean Mean 95% LOA Mean Mean Mean 95% LOA RNFL Peripapillary Ring, Solix (φ2.5 ~ φ4.5 mm), Avanti (φ2.0 ~ φ4.0 mm) TS_RNFL µm 69.5...
Normal (n=32 subjects) Glaucoma (n=30 subjects) Retina (n=48 subjects) AngioVue Disc Solix Avanti Difference Solix Avanti Difference Solix Avanti Difference Mean Mean Mean 95% LOA Mean Mean Mean 95% LOA Mean Mean Mean 95% LOA RPC Vessel Density RPC Slab, Peripapillary Ring, Solix (φ2.5 ~ φ4.5 mm), Avanti (φ2.0 ~ φ4.0 mm) -1.5 -1.0 PP_RPC_All...
Tabelle 15.2.5. Prozentuale Anteile der als klinisch verwendbar eingestuften Fotos (Bestanden- Häufigkeit) und der nicht als klinisch verwendbar eingestuften Fotos (Durchgefallen-Häufigkeit) 15.3 Bewertung der Wiederholbarkeit und Reproduzierbarkeit („R&R“) bei Solix bei gesunden Studienteilnehmern und Patienten mit Hornhauterkrankungen im Hinblick auf die Vermessung des vorderen Segments Hierbei handelte es sich um eine prospektive Querschnittsstudie, die an einem einzelnen US-amerikanischen Prüfzentrum mit 3 Solix Produkten durchgeführt wurde.
Untergruppe, 13 in der Augentrockenheit-Untergruppe, 12 in der Post-LRS-Untergruppe und 15 in der KCN-Untergruppe). Von den 65 geeigneten Teilnehmern waren 34 (52 %) Frauen und 31 (48 %) Männer. Die Altersverteilung betrug 48,8 ± 18,3 Jahre (Mittelwert ± SD) bei einem Altersbereich von 18 bis 78 Jahren.
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Normal (n=109 scans) Epithelia (Epi) Cornea (Pachy) Stroma Repeat Repeat Repeat Parameter Reproducibility Reproducibility Reproducibility Unit ability ability ability (φ9 mm) Mean Mean Mean Limit* Limit* Limit* µm 54.4 1.8% 538.1 0.6% 483.6 0.5% T_2_5 µm 54.1 2.0% 545.5 0.6% 491.3 0.7% ST_2_5...
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Four Corneal Conditions Combined (n=423 scans) Epithelia (Epi) Cornea (Pachy) Stroma Repeat Repeat Repeat Parameter Reproducibility Reproducibility Reproducibility Unit ability ability ability (φ9 mm) Mean Mean Mean Limit* Limit* Limit* µm 54.3 3.0% 518.0 0.9% 12.5 463.6 0.8% 10.9 T_2_5 µm 53.2 2.6%...
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Contact Lens (n=106 scans) Epithelia (Epi) Cornea (Pachy) Stroma Repeat Repeat Repeat Parameter Reproducibility Reproducibility Reproducibility Unit ability ability ability (φ9 mm) Mean Mean Mean Limit* Limit* Limit* µm 52.8 1.8% 531.7 0.6% 478.9 0.6% T_2_5 µm 52.3 2.3% 543.0 1.0% 14.4 490.7...
Seite 342
Dry Eye (n=106 scans) Epithelia (Epi) Cornea (Pachy) Stroma Repeat Repeat Repeat Parameter Reproducibility Reproducibility Reproducibility Unit ability ability ability (φ9 mm) Mean Mean Mean Limit* Limit* Limit* µm 53.3 2.1% 539.1 0.5% 485.8 0.4% T_2_5 µm 52.4 1.8% 546.7 0.6% 494.3 0.7%...
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Post-Laser Refractive Surgery (n=93 scans) Epithelia (Epi) Cornea (Pachy) Stroma Repeat Repeat Repeat Parameter Reproducibility Reproducibility Reproducibility Unit ability ability ability (φ9 mm) Mean Mean Mean Limit* Limit* Limit* µm 58.1 1.7% 503.7 0.5% 445.5 0.5% T_2_5 µm 57.5 2.4% 525.8 1.2% 17.1...
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Hornhautfaktoren (Kontaktlinsen-Träger, Zustand nach refraktiver Laseroperation [Post- LRS], Augentrockenheit, Keratokonus [KCN]), zusammengefasst in der Hornhaut- Gruppe. Jedes Studienauge wurde mittels eines bildgebenden Verfahrens und unter Anwendung des Scanmusters „Cornea Map“ (Hornhaut-Darstellung) (Solix) bzw. unter Anwendung des Scanmusters PachymetryWide (Pachymetrie breit) (Avanti) dreimal untersucht.
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Die 20 KCN-Teilnehmer umfassten 6 leichte Fälle, 8 mäßige Fälle sowie 6 schwere Fälle. Die Verteilung der steilen Keratometrie betrug 52,49 ± 12,06D (Mittelwert ± SD) bei einem Bereich von 41,30 bis 90,00D. In die Übereinstimmungsanalyse wurde pro Teilnehmer und Produkt ein geeigneter Scan einbezogen.
Übereinstimmungsergebnisse – Hornhautdicke, Epithelschichtdicke und Stromadicke Die Tabellen 15.4.1.1 bis 15.4.1.3 enthalten zusammengefasst die Übereinstimmungsergebnisse zur Hornhautdicke, Epithelschichtdicke und Stromadicke des Solix Scans mit Hornhaut-Darstellung und des Avanti PachymetryWide Scans für die Normal-Gruppe und für die Hornhaut-Kombinationsgruppe. Normal (n=20 subjects) Cornea (n=69 subjects) Solix Avanti Difference...
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Normal (n=20 subjects) Cornea (n=69 subjects) Cornea Solix Avanti Difference Solix Avanti Difference Mean Mean Mean 95% LOA Mean Mean Mean 95% LOA C.2._Pachy µm -4.9 -10.2 -5.6 -22.8 11.5 T.2.5._Pachy µm -9.5 -19.8 -9.5 -28.9 ST.2.5._Pachy µm -9.1 -27.6 -8.8 -26.8 S.2.5._Pachy...
Normal (n=20 subjects) Cornea (n=69 subjects) Solix Avanti Difference Solix Avanti Difference Stroma 95% LOA 95% LOA Mean Mean Mean Mean Mean Mean C.2._Stroma µm -4.0 -9.2 -5.2 -20.1 T.2.5._Stroma µm -8.5 -18.4 -8.8 -26.5 ST.2.5._Stroma µm -8.2 -27.1 10.8 -8.2 -26.3 10.0...
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Gesamtdicke der Netzhaut (R), die Dicke der retinalen Nervenfaserschicht (RNFL) sowie Sehnervkopf(ONH)-Parameter (Randsaum, Exkavation, Cup-/Disc-Verhältnisse). Die wesentlichen Eignungskriterien waren ein Alter ≥ 18 Jahre, eine Vorstellung am Prüfzentrum ohne anamnestisch bekannte Augenerkrankung sowie fehlende Anzeichen einer Augenerkrankung bei der klinischen Untersuchung, der Fundusfotographie und der Gesichtsfelduntersuchung.
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Subject # 18-29 20.1% 30-39 15.9% 40-49 15.9% 50-59 15.9% 60-69 19.0% 13.1% Total Gender Subject # 56.7% 43.3% Total Subject # 48.9% 51.1% Total Tabelle 15.5.2 Alter, Geschlecht, Auge Tabelle 15.5.3 Rasse und ethnische Herkunft Die Werteverteilung von Alter, IOP, zentraler Hornhautdicke (CCT, Central Cornea Thickness), Achslänge (AL), BCVA, Refraktion (sphärisches Äquivalent und Zylinder) sowie VF (MD und PSD) bei den 427 für die Solix RDB geeigneten Teilnehmern ist in Tabelle 15.5.4 zusammengefasst.
prozentuale Anteil der Teilnehmer, deren 1. Scan des Studienauges für den abschließenden RDB-Analysedatensatz geeignet war, betrug mehr als 85 %. Bei keinem der in den RDB-Datensatz aufgenommenen geeigneten Scans wurde eine Bearbeitung der Segmentierungsränder vorgenommen. Dies gilt für alle fünf Scanmuster. Es wurde keine manuelle Anpassung der Fovea centralis für die Positionierung des ETDRS-Gitters vorgenommen.
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AngioVue Retina Retina Cube Wellness Retinal Thickness (n=427) (n= 427 Sujects) (n= 425 Sujects) Parameters Unit mean median mean median mean median Measurement Region ETDRS Grid (φ 6mm) C(1)_R 258.9 21.7 258.6 259.0 21.9 258.5 258.6 21.9 258.3 µm T(1-3)_R 315.3 14.3 314.9...
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RNFL Thickness AngioVue Disc (n=426) Disc Cube (n= 421) Parameters Unit mean median mean median Scan Quality Disc Area 1.867 0.365 1.821 1.855 0.359 1.811 Measurement Region Peripapillary Ring (φ2.5 mm ~ φ4.5mm) TS_RNFL 56.2 10.2 55.1 56.5 10.4 55.6 µm ST_RNFL 102.6...
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Glossar A Ampere AMD Altersbedingte Makuladegeneration (Age-Related Macular Degeneration) AngioFlow Markenname für die En-Face-Bildgebungstechnologie der OCT- Angiographie AngioVue® OCT-Angiographie-Software für das SOLIX™ System SOLIX™ (SOLIX™ System) Markenname dieses OCT-Systems En Face Frontale Darstellung von OCT-Daten zwischen festgelegten Rändern ETDRS Studie zur Frühbehandlung diabetischer Retinopathie (Early Treatment Diabetic Retinopathy Study) FLV Fokusverlust-Volumen (Focal Loss Volume) Fundus Hintergrund oder Innenwand des Auges (der Netzhaut)
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OCTA OCT-Angiographie OD Rechtes Auge (Oculus dexter) ONH Sehnervkopf (Optic Nerve Head) OS Linkes Auge (Oculus sinister) RNFL Retinale Nervenfaserschicht (Retinal Nerve Fiber Layer) RPE Retinales Pigmentepithel RPE-Spitzen Enden des RPEs an der Papille, die zum Festlegen des Papillenrands herangezogen werden RNFL-Scan Scan der retinalen Nervenfaserschicht RT Echtzeit (Real-Time) Scanner Hauptkomponente zum Scannen des Auges des Patienten, zum Erfassen des...
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Index 3D-Papillenbericht, 135 Benutzereinstellungen Dialogfeld, 3D-Papillenscan mit Augenbewegungsartefakt, 138 Bereinigen von Diagnosedaten, Abdunkeln/Aufhellen, Tools, 113 Abstandsmessung, Tool, 111 Bereinigen von Diagnosedaten, Aktivieren des Joysticks für die Optionen, 273 Scan-Speicherung, 279 Betrachtung, Schaltfläche, 49 Alle automatisch = Auto Z, Auto F Betriebsumgebung, und Auto P, 101 Spezifikationen, 307...
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Fundusscan-Ausrichtung, Netzhaut-Darstellung, Einstellen des Arbeitsabstands, Komponenten, 127 Neuladen der Grundlinie, 282 Gemittelte Scans, Anzahl, OCT-Bild, Menü, 282 Registerkarte, 281 OCT-Bild, Menü, 282 Globales Verlustvolumen, 198 OD = Oculus dexter = Rechtes Glossar, 358 Auge, 59 Graustufen oder Farbe, 104 ONH-Bericht zur Graustufen/Farbe, Tool, 112 Veränderungsanalyse, 198 Grüner Balken, Signalstärke, 69...
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Speichern eines Berichts als JPG, Vermessen von Flächen, Tool, 112 Tool, 112 Video automatisch, Tool, 113 Standardmäßige 3D- Video zurücksetzen, Tool, 113 Netzhautansicht, 280 Videohelligkeit, Schieberegler, 105 Stapelverarbeitung, 271 Vitreoretinal, Option, 105 Stapelverarbeitung, Optionen, 271 Vitreoretinal, Scanmodus, 105 Startseite, 291 Wartungsinformationen, 3 Termin, Liste, 49 Winkel, Schieberegler, 105...
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