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Hardware-Voraussetzungen, Konfiguration Der Leistungsteile - Siemens SIMOVERT Master Drives 6SE70 Betriebsanleitung

Einspeise-einheit bauform h und k
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09.02
3.8.2

Hardware-Voraussetzungen, Konfiguration der Leistungsteile

Die Entkopplung der Teilströme der speisenden Drehstromsysteme erfolgt netzseitig („netzseitig" bezüglich der
Geräteklemmen) durch Induktivitäten (durch die Sekundärstreuinduktivitäten des 12-Puls-Trafos, durch
Kommutierungsdrosseln).
Hinweis: Ein 12-Puls-Trafo allein reicht zur Entkopplung nicht in allen Fällen aus, da die beiden Trafo-
Sekundärwicklungen magnetisch gekoppelt sind. Bei direkter Speisung des „12-Puls-Master"- und des „12-
Puls-Slave"-Gerätes von einem sehr "harten" 12-Puls-Trafo (d.h. ohne Zwischenschaltung von
Kommutierungsdrosseln) besteht der Zwischenkreisstrom (im nichtlückenden Betrieb) jeweils aus 30 Grad-
Stromblöcken, da alle 30 Grad ein Kommmutierungsvorgang von Sekundärwicklung 1 auf Sekundärwicklung 2
bzw. umgekehrt stattfindet. Lediglich bei Verwendung eines 12-Puls-Trafos mit genügend großen
Sekundärstreuinduktivitäten (bzw. geringer magnetischer Kopplung zwischen Sekundärwicklung 1 und
Sekundärwicklung 2) bzw. bei Verwendung eines sog. "Doppelstock–Trafos", bei welchem keine magnetische
Kopplung zwischen den beiden Sekundär–Spannungs–Systemen besteht, kann auf zusätzliche
Kommutierungsdrosseln verzichtet werden.
Folgende Punkte sind zu beachten:
• Speisung der Leistungsteile des „12-Puls-Master"- und des „12-Puls-Slave"-Gerätes von galvanisch ge-
trennten Drehstromsystemen
• Entkoppelte Einspeisungen - d.h. Kommutierungsdrosseln nach dem 12-Puls-Trafo oder 12-Puls-Trafo mit
genügend großen Sekundärstreuinduktivitäten (bzw. geringer magnetischer Kopplung zwischen Sekundär-
wicklung 1 und Sekundärwicklung 2) oder Verwendung eines "Doppelstock-Trafos".
• Gleiche Induktivitäten in den 12-Puls-Master und 12-Puls-Slave-Leistungsteil-Zweigen.
• Gleiches Spannungsniveau an 12-Puls-Master und 12-Puls-Slave, sonst kommt es bei Steuerwinkel 0 Grad
zu ungleicher Stromaufteilung (bei Steuerwinkel 0 Grad ist keine Regelung möglich - das Gerät mit dem
höheren Spannungsniveau führt den meisten Strom).
• Durch Ud-Absenkung kann Stromunsymmetrie (zufolge Steuerwinkel 0 Grad und unterschiedlichem Span-
nungsniveau) verhindert bzw. stark vermindert werden.
• Es darf keine Ausgangsdrossel im Zwischenkreis verwendet werden.
Empfohlene Leistungsteilkonfigurationen:
Anmerkung: Es ist egal, ob der „12-Puls-Master" oder der „12-Puls-Slave" von der Dreieckswicklung des
„12-Puls-Trafos" versorgt wird. Wichtig ist lediglich, dass eine Phasenverschiebung von 30 Grad zwischen den
beiden speisenden galvanisch getrennten Spannungssystemen herrscht. Gegenüber den folgenden Konfi-
gurationsbeispielen können „12-Puls-Master" und „12-Puls-Slave" daher auch vertauscht an den „12-Puls-
Trafo" angeschlossen werden.
a) Leistungsteileinspeisung zweier Einspeiseeinheiten
Bezüglich der Entkopplungs-(Kommmutierungs-) Drosseln zwischen den 12-Puls-Trafo-Ausgängen und der
Einspeisebrücke siehe auch Hinweise in Kapitel 3.1.
"12-Puls-Trafo"
Netz
Bild 3.15
Leistungsteileinspeisung zweier Einspeiseeinheiten
Siemens AG
6SE7087-6AK85-0AA0
Einspeiseeinheit
Betriebsanleitung
Drossel
12-Puls-Master
Drossel
12-Puls-Slave
X117
Zwischenkreis
X117
DEUTSCH
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3-23

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