Technische Dokumentation
opti-check
5 Funktionsweise
Im Gegensatz zu konventionellen optischen Sensoren arbeitet dieser Sensor mit digitalen Bildern und ist in
der Lage, mehrere Merkmalsprüfungen, die per Software parametriert werden, durchzuführen.
Die Stärke des Gerätes liegt in der Detektion von Konturen. Mit diesem Verfahren können
Helligkeitsunterschiede optimal toleriert werden, da Konturen im Allgemeinen unabhängig von der absoluten
Helligkeit (z. B. Beleuchtungsschwankungen) sind.
Da ein Prüfobjekt im Normalfall immer eindeutig durch seine relevanten Konturen beschrieben werden kann,
stehen damit leistungsfähige Werkzeuge zur Anwesenheitskontrolle, Positionsüberwachung,
Vollständigkeitsprüfungen oder Farbe bereit. Die hohe Qualität des Verfahrens stellt sicher, dass ein
zuverlässiges Ergebnis auch bei hoher Objektfolge vorliegt.
Die folgende Abbildung zeigt die schematische Funktionsweise.
Jede Inspektionsaufgabe („Job") wird dabei in mehrere Merkmalsprüfungen aufgeteilt. Jede
Merkmalsprüfung erfüllt eine Ausgabe und gibt ein zugehöriges Pass-/Fail-Ergebnis oder die zugehörigen
Messwerte aus. Dazu muss ein Arbeitsbereich festgelegt werden, der entweder kreis- oder
kreisbogenförmig, rechteckig oder polygonal ist. Für geometrische Merkmalsprüfungen können die Konturen
über Suchpfeile angegeben werden.
Anschließend können Sie die Ergebnisse der Merkmalsprüfungen zu einem Ergebnis verknüpfen und über
digitale Schnittstelle ausgeben. Mit dem Gerät können die gespeicherten Jobs über externe Schalteingänge
ausgewählt werden.
v2.11.0 – K11
14/375
ipf electronic GmbH
Lüdenscheid, Germany