Auswählen eines Sounds
Sie können Sounds von Cubase aus auswählen, indem
Sie das Programm anweisen, Programmwechsel- und
Bank-Auswahl-Befehle an Ihr MIDI-Instrument zu senden.
Verwenden Sie dazu die Eingabefelder für die Bank- und
Patch-Auswahl im Inspector oder in der Spurliste.
Programmwechselbefehle ermöglichen den Zugriff auf
128 unterschiedliche Programme. Wenn Ihr MIDI-Instru-
ment über mehr als 128 Programme verfügt, können Sie
mit Hilfe von Bank-Auswahl-Befehlen (die im Bank-Aus-
wahl-Wertefeld eingestellt werden) unterschiedliche
Bänke mit jeweils 128 Programmen auswählen.
Bank-Auswahl-Befehle werden von unterschiedlichen
MIDI-Instrumenten unterschiedlich verarbeitet. Darüber
hinaus können die Strukturen und die Anzahl der Bänke
variieren. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der
Dokumentation zu Ihren MIDI-Instrument.
Sie können Sounds auch nach Namen auswählen.
Eine Beschreibung hierzu finden Sie im separaten PDF-
Dokument »MIDI-Geräte«.
Aufnehmen
Sie können MIDI-Material mit den beschriebenen Aufnah-
memethoden aufnehmen (siehe
Seite
74). Wenn Sie die Aufnahme beenden, wird im Pro-
jekt-Fenster automatisch ein Part mit MIDI-Events erstellt.
Sich überlappende Parts und die Einstellung für den
linearen Aufnahmemodus
In Bezug auf sich überlappende Parts unterscheiden sich
MIDI-Spuren von Audiospuren:
Es werden immer alle Events in den sich überlappen-
den Parts wiedergegeben.
Wenn Sie mehrere Parts an derselben Position aufnehmen (oder Parts
verschieben, so dass sie andere Parts überlappen), werden alle Events
in allen Parts wiedergegeben, auch wenn einige Parts im Projekt-Fenster
durch andere Parts verdeckt werden.
»Aufnahmeverfahren«
auf
Bei der Aufnahme von überlappenden Parts hängt das Er-
gebnis von der Einstellung für den linearen Aufnahmemo-
dus im Transportfeld ab:
• Im Normal-Modus wird ein Overdub wie auf einer Audiospur
aufgenommen: Wenn Sie an einer Stelle aufnehmen, an der
bereits etwas aufgenommen wurde, wird ein neuer Part er-
zeugt, der den vorhandenen Part überlappt.
• Im Mischen-Modus werden als Overdub aufgenommene
Events zum vorhandenen Part hinzugefügt.
• Im Ersetzen-Modus ersetzt die neue Aufnahme die Events in
dem aufgenommenen Bereich auf der Spur.
Punch-In und Punch-Out auf MIDI-Spuren
Ein manueller bzw. automatischer Punch-In/-Out wird für
MIDI-Spuren genauso wie für Audiospuren ausgeführt und
eingestellt. Dabei gibt es jedoch folgende Besonderheit:
• Ein Punch-In/-Out bei Aufnahmen mit Pitchbend- oder
Controller-Daten (Modulationsrad, Haltepedal, Lautstärke
usw.) kann zu unerwünschten Effekten führen (z.B. Noten-
hängern, anhaltendem Vibrato).
Verwenden Sie in diesem Fall im MIDI-Menü den Zurücksetzen-Befehl
(siehe
»Der Zurücksetzen-Befehl«
Automatische Quantisierung bei MIDI-Aufnahmen
Wenn Sie im Transportfeld den Schalter »Auto Q« ein-
schalten, werden Noten während der Aufnahme entspre-
chend den aktuellen Quantisierungseinstellungen
automatisch quantisiert. Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter
»Quantisierung«
Aufnehmen von MIDI-Material im Cycle-Modus
Wenn Sie MIDI-Material im Cycle-Modus aufnehmen, ist
das Ergebnis von der Einstellung für den Cycle-Aufnah-
memodus im Transportfeld abhängig:
Cycle-Aufnahmemodus: Mix (MIDI)
Bei jedem vollständigen Durchlauf wird Ihre Aufnahme zur
vorherigen Aufnahme in dem Part hinzugefügt. Mit dieser
Funktion können Sie z.B. Rhythmusfiguren erzeugen. Neh-
men Sie z.B. einen Hi-Hat-Part im ersten Durchlauf auf, ei-
nen Bass-Drum-Part im zweiten Durchlauf usw.
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Aufnehmen
auf
Seite
92).
auf
Seite
365.