9-14
Erweiterte Antriebsfunktionen
Speicherung des
Absolutgeberoffsets
Speicherungsmodus
Ablauf von "Absolutmaß setzen"
Aktivierung des Referenzierens
Bezugsposition
P-0-0052
P-0-0052:
Lageistwert Messgeber
P-0-0087:
Lageistwert-Offset Messgeber
Abb. 9-9:
Lageistwert des Messgebers nach "Absolutmaß setzen"
Damit ein absolut auswertbarer Messgeber nach "Absolutmaß setzen"
den Maßbezug zur Achse bzw. Welle behält, wird der Absolutgeber-
Offset
im
Geberdatenspeicher
Geberspeicher) und im Parameterspeicher (P-0-0179, Absolutgeber-
Puffer 3 (Messgeber)) gesichert.
Hinweis: Die Speicherung des Absolutgeber-Offsets im Geberdaten-
speicher und im Parameterspeicher ermöglicht die Erkennung,
ob der referenzierte Absolutgeber ausgetauscht wurde!
Wird das Kommando "Absolutmaß setzen" im Betriebsablauf zyklisch
verwendet, ist es sinnvoll, den Absolutgeber-Offset nur temporär zu
speichern. Durch diese Art der Speicherung wird die Lebensdauer des
Geberdatenspeichers und des Parameterspeichers nicht beeinträchtigt.
Im Parameter S-0-0269, Speicherungsmodus kann festgelegt werden,
ob die Speicherung permanent oder temporär erfolgen soll.
Hinweis: Bei temporärer Speicherung des Absolutgeber-Offsets verliert
der Messgeber den Maßbezug zur Achse durch Ausschalten
des Regelgeräts bzw. beim Aktivieren des Parametermodus
("P2").
Für den Messgeber kann das Kommando "Absolutmaß setzen" nur in
betriebsbereitem, aber inaktivem Zustand ("bb", "AB") aktiviert werden.
Mit Start des Kommandos "Absolutmaß setzen" wird zunächst die
Referenz des ausgewählten Gebers gelöscht (P-0-0331, Status
Messgeber). Nachdem die Referenz gelöscht wurde, wird der neue
Lageistwert (P-0-0087, Lageistwert-Offset Messgeber) sofort wirksam
und das Referenzbit wird wieder gesetzt.
Herstellen des Maßbezugs bei relativem Messgeber
Der Maßbezug eines relativen Messgebers zu einer Achse bzw. Welle
wird über ein Referenzmarkensignal des Gebers hergestellt. Hierzu muss
zunächst im betreffenden Bit von P-0-0330, Steuerwort Messgeber die
Referenzmarkenauswertung für den Messgeber aktiviert werden.
Sollte die Referenzmarkenauswertung noch aktiv sein, muss sie zunächst
deaktiviert und dann erneut aktiviert werden.
Hinweis: Referenzmarkensignale treten bei rotativen Gebern üblicher-
weise einmal pro Geberumdrehung auf!
Beim nächsten Einlesen des Referenzmarkensignals wird der bisherige,
geberbezogene Lageistwert an einer Bezugsposition der Achse bzw.
Welle auf einen definierten Wert gesetzt. Die Bezugsposition entspricht
der aktuellen Achsposition bei Auftreten des Referenzmarkensignals.
Hinweis: Es wird bei aktivierter Referenzmarkenauswertung nur die
zuerst eingelesene Referenzmarke ausgewertet, weitere
Referenzmarken werden ignoriert!
MPH-02, MPB-02, MPD-02
= P-0-0087
neu
(P-0-1022,
Absolutgeber-Offset 3,
DOK-INDRV*-MP*-02VRS**-FK01-DE-P