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Siemens SINIXV5.41 (MX300/WX200) Referenzhandbuch Seite 175

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d is k a d d (IM )
BEZEICHNUNG
diskadd - Dienstprogramm zum Konfigurieren von Festplatten
ÜBERSICHT
/etc/diskadd [ platte ]
BESCHREIBUNG
Die erste und optional die zweite Systemplatte werden bei der Installation des Sys­
tems konfiguriert. Weitere Platten können Sie bei der Installation oder mit diskadd
konfigurieren, diskadd ist ein interaktives Kommando, das den Benutzer zur
Eingabe von Daten zur Plattenkonfiguration auffordert.
Das optionale Argument platte spezifiziert die neu zu konfigurierende Platte. Ohne
Argument sucht diskadd nach neu eingebauten oder noch nicht konfigurierten
Platten und bietet diese nacheinander zum Konfigurieren an.
Beim Aufruf mit dem Argument platte müssen die Gerätedateien dieser Platte
vorhanden sein. Für die Plattenlaufwerke am ESDI Controller und am AHA1542B
Host Adapter werden diese Dateien bei der Installation eingerichtet. Falls Sie neue
Plattenlaufwerke eingebaut haben, werden die Gerätedateien automatisch eingeri­
chtet, wenn diskadd ohne das optionale Argument aufgerufen wird.
Das Argument platte hat, je nach Typ der zu konfigurierenden Platte, unter­
schiedliche Formate:
Für Platten am ESDI Controller: cxdysO
wobei
x die Nummer des Controllers ist (0)
y die Nummer des Laufwerks an diesem Controller ist (0 oder 1).
Für SCSI Platten am AHA1542B Host Adapter: cxdysO
wobei
x die Nummer des Controllers ist
(8 für den ersten oder 9 für den zweiten Controller),
y die Nummer des Targets an diesem Adapter ist
(bei x=8: 0 oder 1, bei x=9:1 oder 2, bzw. je nach gewählter Targetnummer)
Bei der Konfiguration einer Platte führt diskadd die folgenden Operationen aus:
Zunächst wird die Platte mit fd isk (IM ) partitioniert. Dadurch wird sie in logische
Plattenlaufwerke oder Partitionen unterteilt. Anschließend wird die durch fd is k
festgelegte aktive UNIX Partition mit d isk setu p (lM ) bearbeitet. Dies umfaßt in
Kurzfassung: Erstellen und Schreiben der pd in fo- und VTOC-Information, Auf­
teilen der Partition in verschiedene Slices, Initiierung der mkfs-Aufrufe für diese
Slices, Einhängen der neuen Dateisysteme und Aktualisieren von Informa­
tionsdateien.
Durch das Inhaltsverzeichnis des Datenträgers (VTOC: volume table of contents)
wird die UNIX-Partition in Slices unterteilt. Slices dienen der Speicherung eines
Dateisystems oder stellen ein im Raw-Modus betriebenes Gerät dar (z.B. ein Swap­
oder Dump-Gerät). Bei der Ausführung des Kommandos mkfs(lM ) wird für die
benötigten Dateisysteme ein bestimmter Dateisystemtyp pro Slice angelegt. Wurde
automatisches Einhängen angegeben, werden im Dateisystem / (ro o t) Verzeich­
nisse angelegt, die die neuen Dateisysteme aufnehmen; sie werden eingehängt und
/e tc / v fs ta b wird so aktualisiert, daß sie künftig automatisch eingehängt werden,
wenn das System geladen wird.
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(W X 200)
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