Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SINIXV5.41 (MX300/WX200) Referenzhandbuch Seite 823

Inhaltsverzeichnis

Werbung

terminfo(4)
Abschnitt 2-9: Druckgeschwindigkeit und Puffergröße
Aufgrund der Tatsache, daß es keine Standardprotokolle gibt, mit denen ein Pro­
gramm sich permanent mit einem Drucker synchron halten kann und daß moderne
Drucker Daten puffern, bevor sie sie ausdrucken, ist es im allgemeinen nicht
möglich, daß ein Programm zu einem beliebigen Zeitpunkt bestimmen kann, was
bereits ausgedruckt worden ist. Um das einigermaßen abschätzen zu können, sind
zwei neue numerische Werte eingeführt worden.
_______________Druckgeschwindigkeit/Puffergröße_______________
c p s
b u f sz
Mit
wird die nominelle bzw. die durchschnittliche Geschwindigkeit angegeben,
c p s
mit der der Drucker Zeichen ausdruckt. Ist dieser Wert nicht angegeben, sollte die
Geschwindigkeit mit einem Zehntel der aktuellen Übertragungsrate angesetzt wer­
den. Unter der Voraussetzung, daß eine geeignete Flußsteuerung verwendet wurde,
gibt
die Anzahl der Zeichen an, die nach dem sichergestellten Ausdruck eines
c p s
Zeichens noch gepuffert werden können. Ist dieser Wert nicht angegeben, wird
davon ausgegangen, daß der Drucker keine Zeichen puffert, sondern sie sofort beim
Empfang ausdruckt.
Wenn beispielsweise ein Drucker einen Puffer hat, der 1000 Zeichen faßt, so ist
dadurch garantiert, daß bei der Übertragung des Zeichens "aM , dem 1000 weitere
folgen, der Buchstabe "a" auch ausgedruckt wird. Falls derselbe Drucker mit einer
Geschwindigkeit von 100 Zeichen pro Sekunde druckt, braucht er 10 Sekunden zum
Ausdruck aller Zeichen im Puffer (und weniger, wenn er nicht voll ist). Wenn ein
Programm die Puffergröße und die Druckgeschwindigkeit des Druckers kennt und
außerdem Protokoll über die übertragenen Daten führt, kann es sich leicht mit dem
Drucker synchronisieren.
Es ist zu beachten, daß die meisten Hersteller von Druckern die maximale Über­
tragungsrate empfehlen, und nicht die nominelle. Eine recht passable Methode,
einen Wert für
c p s
Anzahl der darin enthaltenen Zeichen zu ermitteln und zu prüfen, wie lang der
Ausdruck dauert.
Anwendungsprogramme, die diese Werte benutzen, sollten die Tatsache der varia­
blen Druckgeschwindigkeit im Auge behalten. Einfacher Text in kurzen Zeilen ohne
eingestreute Escape-Sequenzen wird wohl ziemlich genau mit der angepriesenen
Druckgeschwindigkeit ausgegeben und ist wahrscheinlich schneller als der durch
angegebene Wert. Grafische Daten mit großen Mengen von Escape-Sequenzen
c p s
oder sehr langen Zeilen brauchen sicher mehr Zeit und bleiben deutlich unter dem
Wert in
Falls ein Anwendungsprogramm den Wert
cps.
abzuschätzen, wie lange ein Textblock zum Ausdruck braucht, sollte es einen
Sicherheitsfaktor addieren. Falls es den gleichen Wert dazu benutzt, um zu bestim­
men, wieviel Text bereits ausgedruckt worden ist, sollte es einen Sicherheitsfaktor
subtrahieren. Auf diese Weise kann sich das Anwendungsprogramm höchstens zu
Gunsten des Benutzers irren, dem es nur darum geht, daß der Ausdruck korrekt
verläuft.
4-192
Nominelle Druckgeschwindigkeit in Zeichen pro Sekunde
Pufferkapazität (Anzahl der Zeichen)
zu ermitteln, besteht darin, einige Seiten Text zu erzeugen, die
terminfo(4)
dazu benutzt, um
c p s
04/92

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Sinixv5.40 (mx500)

Inhaltsverzeichnis