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Siemens SINIXV5.41 (MX300/WX200) Referenzhandbuch Seite 799

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terminfo(4)
Zum Ausschalten der erweiterten Darstellungsarten wird sgrO verwendet. Es sollte
stets spezifiziert sein, da es die einzige Möglichkeit ist, manche Eigenschaften wie
z.B. dim oder b lin k auszuschalten.
Eine Darstellungsart sollte als standout (Hervorhebungsmodus) definiert werden
[siehe curses(3X )], um Fehlermeldungstext und sonstigen Text hervorzuheben, der
Aufmerksamkeit auf sich ziehen soll. Dafür sollte eine klare, kontrastreiche Anzeige
gewählt werden, die angenehm für die Augen ist (halbhelle Inversdarstellung oder
Invers allein hat sich gut bewährt). Die Steuersequenzen zum Ein- und Ausschalten
des Hervorhebungsmodus werden mit smso bzw. rmso, angegeben. Hinterläßt der
Code zum Ein- bzw. Ausschalten des Hervorhebungsmodus, wie beispielsweise
beim TVI 912 und Teleray, ein oder zwei Leerzeichen am Bildschirm, so kann man
sich mittels xmc über die genaue Anzahl der hinterlassenen Leerzeichen infor­
mieren.
Steuersequenzen zum Ein- und Ausschalten von Unterstreichung können mit smul
und rmul, angegeben werden. Verfügt das Gerät (wie beispielsweise das Micro-
Term MIME), über die Möglichkeit, das aktuelle Zeichen zu unterstreichen und
anschließend den Cursor um eine Stelle nach rechts zu positionieren, so ist dies mit
uc anzugeben.
Terminals mit der Eigenschaft (xmc) ("magic cookie") legen bei Empfang von
Steuersequenzen für bestimmte Darstellungsarten spezielle Zeichen zur Auswahl
des Anzeige-Algorithmus (sog. "Magic Cookies") ab, statt etwa für jedes einzelne
Zeichen ein Extrabit zu setzen. Manche Terminals (wie das Hewlett-Packard 2621)
verlassen beim Wechsel in eine neue Zeile oder bei Cursoradressierung den Her­
vorhebungsmodus automatisch. In Programmen, die den Hervorhebungsmodus
verwenden, sollte dieser vor Cursoradressierungen oder Zeilenwechseln aus­
geschaltet werden, es sei denn, daß die Eigenschaft niogr vorhanden ist; diese gibt
an, daß Positionierungen im Hervorhebungsmodus möglich sind.
Verfügt das Terminal über die Möglichkeit, den gesamten Bildschirm blinken zu
lassen, um (als Ersatz für ein akustisches Signal) einen Fehler anzuzeigen, so kann
dies mit f la s h angezeigt werden; der Cursor darf durch das Blinken nicht bewegt
werden. Eine recht gute Möglichkeit, diese Eigenschaft zu simulieren, besteht
darin, den Bildschirm auf Inversdarstellung umzuschalten, eine Verzögerung von
200 Millisekunden zu bewirken und anschließend wieder in Normaldarstellung
zurückzuschalten.
Soll der Cursor stärker als normal auffallen, wenn er zum Beispiel nicht in der
untersten
Zeile
streichungszeichens als besser zu findendes Blocksymbol oder als blinkenden
Unterstrich darzustellen, kann hierfür die Steuersequenz c w i s angegeben werden.
Außerdem sollte die boolesche Angabe c h ts erfolgen. Kann die Darstellung des
Cursors am Bildschirm völlig unterdrückt werden, wird dies mit c i v i s angegeben.
Mit enorm wird die Auswirkung dieser Darstellungsarten wieder aufgehoben.
Die Fähigkeit eines Terminals, unterstrichene Zeichen durch Hinzufügen des Unter­
strichs zu produzieren, ohne dafür besondere Steuersequenzen zu benötigen, auch
wenn die Überschreibfähigkeit für andere Zeichen fehlt, wird mit ul angegeben.
Bei Terminals, die beim Überschreiben eines Zeichens mit einem anderen beide auf
dem Bildschirm darstellen, ist os anzugeben. Können übereinandergeschriebene
Zeichen mit einem Leerzeichen gelöscht werden, ist hierfür eo anzugeben.
4-168
ist
oder
um
ihn
statt
eines
nicht
terminfo(4)
blinkenden
Unter­
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Diese Anleitung auch für:

Sinixv5.40 (mx500)

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