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Siemens SINIXV5.41 (MX300/WX200) Referenzhandbuch Seite 989

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ssd(7)
BEZEICHNUNG
- Treiber für Festplatten am SCSI-Adapter
s s d
BESCHREIBUNG
Der Treiber
s s d
zwei SCSI-Kanälen pro Controller. Normalerweise befinden sich zwei Controller
auf einem Board. An einem SCSI-Kanal können bis zu sieben SCSI-Geräte (Targets)
angeschlossen sein. Der Controller verwaltet keine Untereinheiten (logical subun­
its). Er kann bis zu 56 Festplattenlaufwerke verwalten. 12 davon befinden sich im
Hauptgehäuse und 12 im Erweiterungsgehäuse. Die Eigenschaften des Laufwerks
werden beim Hochfahren des Systems mit dem SCSI-Kommando
telt. Der Treiber bestimmt die Geometrie der Festplatte dynamisch (siehe unten). Er
bietet Zugriff im Block- und im Raw-Modus auf die einzelnen Partitionen der Fest­
platte sowie auf die gesamte physikalische Platte.
Die Nummer des Geräts (minor device number), auf das zugegriffen wird, legt fest,
wie das entsprechende Laufwerk behandelt wird. Die Gerätenummer (minor
device number) ist so aufgebaut:
- Bits 0 - 3
bestimmen die Partition (0 bis 15);
- Bits 4 - 6
sind für logische Untereinheiten (logical subunits) reserviert und werden
nicht benutzt;
- Bits 7 - 9
geben die SCSI-Targetgerätnummer am SCSI-Kanal an;
-B its 1 0 -1 2
wählen einen der SCSI-Kanäle aus.
Partition 0 steht für die komplette UNIX-Sy stem partition, wie sie in der
Tabelle definiert ist. Die weiteren Partitionen werden durch Informationen im
VTOC (volume table of contents) definiert. Wenn auf Partition 0 zugegriffen wird,
werden die Grenzen anderer Partitionen ignoriert und defekte Blöcke nicht ersetzt.
Bei einem solchen Zugriff ist daher Vorsicht geboten.
Die ganze Festplatte wird auf zwei Ebenen partitioniert: Erstens werden Platten­
bereiche, die von diversen Betriebssystemen benutzt werden können, durch die
fdisk-Tabelle beschrieben, die im ersten Block der Festplatte enthalten ist.
Zweitens werden die UNIX-Bereiche der Festplatte weiter partitioniert. Dazu wird
die Information aus dem VTOC verwendet, das in einem beliebigen Block enthalten
sein kann. Zur Zeit befindet sich das VTOC im Sektor 0 der aktiven UNIX-Partition.
Das VTOC enthält auch Informationen über andere Betriebssysteme, die in der
fdisk-Tabelle beschrieben sind. Wenn die zu der Festplatte gehörige Gerätedatei
geöffnet wird, liest der Treiber das VTOC und benutzt es, um seine Tabellen über
logische Platten (logische Laufwerke) zu füllen. Für die Zuweisung verwendet der
Treiber die Gerätenummer (minor device number).
Jeder Partition wird in der fdisk-Tabelle ein Typ zugeordnet (z.B. DOS, UNIX
o.a.). Das UNIX-System kann eine Partition (Dateisystem) nur dann nutzen, wenn
sie den richtigen Typ hat. Eine DOS-Partition kann z.B. vom UNIX-System nur über
die
Aufrufe
i o c t l -
7-96
(MX500)
für Festplatten unterstützt bis zu vier SPA Controller mit jeweils
und
benutzt werden.
R D _ A B S
W R _ A B S
ssd (7)
ermit­
G E T M O D E S
fdisk-
04/92

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Diese Anleitung auch für:

Sinixv5.40 (mx500)

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