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Siemens SINIXV5.41 (MX300/WX200) Referenzhandbuch Seite 873

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regexp(5)
r*
Null oder mehr aufeinanderfolgende Vorkommen des regulären Aus­
drucks r. Als Treffer gilt die längste äußerst linke Übereinstimmung.
rx
das Vorkommen des regulären Ausdrucks r, dem der reguläre Aus­
druck x folgt (Verkettung).
r\ {m ,n \}
Eine beliebige Zahl von m bis ti aufeinanderfolgenden Vorkommen
des regulären Ausdrucks r. Zu dem regulären Ausdruck r\{ni\}
passen genau m Vorkommen von r und zu r\ {m ,\ } paßt eine
Zeichenreihe, die mindestens m Vorkommen von r aufweist.
Der reguläre Ausdruck r. Taucht \n (wobei n größer Null ist) in einem
\(r\)
zusammengesetzten regulären Ausdruck auf, steht das für das n-te
Vorkommen des in diesem zusammengesetzten Ausdruck vorher vor­
kommenden und mit \ ( und \) geklammerten regulären Ausdrucks.
Beispielsweise stellt der Ausdruck \(r\)x\ {y\ )z\2 die Konkatenation
der regulären Ausdrücke rxyzy dar.
Die Zeichen ., *, [ und \ haben eine Sonderbedeutung, sofern sie nicht in eckigen
Klammern ([ ]) stehen oder durch einen vorangestellten Gegenschrägstrich entwer­
tet sind. Andere Sonderzeichen, wie z.B. $, haben eine eingeschränkte Sonder­
bedeutung.
Das Zeichen A am Anfang eines Ausdrucks bewirkt, daß eine passende Zeichenk­
ette nur dann als Treffer gilt, wenn sie direkt am Zeilenanfang steht, wohingegen
sie bei einem $ am Ende des Ausdrucks unmittelbar vor dem Zeilenende stehen
muß.
Zwei Zeichen haben nur innerhalb von eckigen Klammern eine Sonderbedeutung.
Der Bindestrich zwischen zwei Zeichen bezeichnet einen Zeichenbereich [c-c],
vorausgesetzt er ist nicht das erste oder das letzte Zeichen innerhalb der Klammern.
In [-c] oder [c— ] hat er also keine Sonderbedeutung. Das Zeichen A hat in eckigen
Klammern eine Komplementärwirkung, allerdings nur, wenn es dort das erste
Zeichen ist, und bedeutet beispielsweise in [ A c] alle Zeichen außer c, wohingegen
es in [cA] das gewöhnliche Zeichen A selbst bedeutet.
Die Sonderbedeutung des Entwertungszeichens \ kann nur durch ein weiteres
vorangestelltes \ aufgehoben werden, also \\.
In Programmen müssen vor der Include-Anweisung
folgenden fünf Makros deklariert sein, die von der Funktion
werden. Die Makros GETC, PEEKC und UNGETC operieren auf regulären Ausdrücken,
die der Funktion
GETC
PEEKC
5-32
als Eingabe übergeben werden.
compile
Dieses Makro gibt das nächste Zeichen (ein Byte) aus dem
regulären Ausdruck zurück. Aufeinanderfolgende Aufrufe von
GETC sollten sequentiell die Zeichen aus dem regulären Ausdruck
abliefern.
Dieses Makro gibt das nächste Zeichen (ein Byte) aus dem
regulären Ausdruck zurück. Unmittelbar darauffolgende Aufrufe
von PEEKC sollten immer dasselbe Zeichen zurückliefern, das mit
dem übereinstimmen sollte, welches GETC zurückliefert.
regexp(5)
#include <regexp.h>
compile
verwendet
die
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