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Siemens SINIXV5.41 (MX300/WX200) Referenzhandbuch Seite 940

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hd (7)
BEZEICHNUNG
hd
- Festplatte (hard disk)
BESCHREIBUNG
Der Festplattentreiber bedient bis zu zwei Festplattenlaufwerke und bis zu zwei
Diskettenlaufwerke. Die Laufwerkeigenschaften werden zur Ladezeit vom CMOS
RAM eingelesen; diese Eigenschaften werden zum Zeitpunkt der Systemgeneri­
erung unter Verwendung des setup-Programms auf der AT Wartungsdiskette
definiert.
Der Treiber bestimmt den Aufbau der Platte in der nachfolgend
beschriebenen Weise. Er stellt block- und zeichenorientierten (raw) Zugriff sowohl
auf die individuellen Partitionen der Platte als auch auf die gesamte physikalische
Platte zur Verfügung.
Die Gerätenummer des zu bedienenden Gerätes gibt an, in welcher Weise das
Laufwerk behandelt wird: Die nieder wertigen 4 Bits bestimmen die Partition (0 bis
15) und das fünfte Bit gibt die Laufwerknummer an (0 oder 1). Partition 0
repräsentiert die gesamte UNIX-Systempartition (so wie sie in der Tabelle fd isk
festgelegt ist). Slices werden durch Informationen festgelegt, die im Inhaltsver­
zeichnis des Datenträgers (VTOC) stehen. Wird auf Partition 0 zugegriffen, so wer­
den die Grenzen anderer Partitionen ignoriert und keine Umsetzung von fehlerhaf­
ten Blöcken durchgeführt. Der Benutzer muß in diesem Fall selbst dafür sorgen,
daß fehlerhafte Blöcke ersetzt werden, wenn er die Platte in dieser Weise benutzt.
Die Aufteilung der gesamten Festplatte erfolgt in zwei Stufen: Zum einen werden
die Bereiche der Platte, die von unterschiedlichen Betriebssystemen benutzt wer­
den, in der Tabelle
werden die UNIX-Systembereiche anhand von Informationen im VTOC weiter
unterteilt. Das VTOC kann in einem beliebigen Block liegen. Derzeit liegt das
VTOC im 30. Sektor der UNIX System-Partition. Das VTOC enthält außerdem
Informationen über die Nicht-UNIX Systempartitionen, die in der Tabelle
beschrieben sind. Wenn das Plattengerät geöffnet wird, wird das VTOC vom
Treiber gelesen und die gelesene Information dazu verwendet, die Tabellen der
logischen Platten aufzubauen, die dieser Gerätenummer zugeordnet sind.
Jede Partition in der fdisk-Tabelle wird anhand ihres Typs spezifiziert (z.B. DOS,
UNIX oder andere). Eine Partition (Dateisystem) kann vom UNIX-System nur
benutzt werden, wenn seine Typ-Angabe richtig ist. Eine DOS Partition kann nicht
vom UNIX-System benutzt werden, es sei denn als zeichenorientiertes Gerät ohne
Dateisystem.
Auf jeder Platte enthält Sektor 0 den primären Urlader und die fdisk-Tabelle. Die
ersten 29 Sektoren der UNIX Systempartition enthalten den Urlader der ersten und
zweiten Stufe. Der 30. Sektor enthält die
toren 31 - 34 enthalten die Umsetztabellen für fehlerhafte Blöcke und Spuren. Ab
dem Sektor 35 werden so viele Sektoren wie nötig für die Ersatzspuren und
Ersatzsektoren zur Verfügung gestellt.
Die fdisk-Tabelle zeigt an, welche der Partitionen aktive oder ladbare Partitionen
sind. Wenn das System geladen wird, sucht der Urlader-Code in der fdisk-Tabelle
nach einer aktiven Partition und springt zum Sektor 0 dieser Partition. Dort steht
der Urlader erster Stufe. Ist er länger als ein Sektor, muß das der Urlader selbst
berücksichtigen. Es ist zu beachten, daß sowohl auf den ersten Zylinder (der die
fdisk-Tabelle, den primären Urlader, das VTOC und Ersatzsektoren enthält) als
04/92
(WX200)
im ersten Block der Platte beschrieben. Zum anderen
fdisk
pdinfo-
und die VTOC-Tabelle. Die Sek­
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fdisk
7-47

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Sinixv5.40 (mx500)

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