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Installation
Zur Verbindung des Umrichters mit IT-Geräten (wie z. B. einem Laptop)
ist beim Lieferanten des Umrichters ein speziell entwickeltes isoliertes
serielles Schnittstellenkabel erhältlich. Im Folgenden finden Sie
weitere Einzelheiten:
Tabelle 4-4 Informationen zum seriellen Schnittstellenkabel
Artikel-Nr.
4500-0096
Das „serielle Schnittstellenkabel" hat eine verstärkte Isolation gemäß
IEC 60950 für Höhen bis zu 3000 m über NN.
4.2.4
Kommunikationsnetzwerke und Verkabelung
Bei jedem isolierten Signalkreis besteht die Möglichkeit,
durch versehentlichen Kontakt mit anderen Leitern aktiviert zu werden.
Daher sollten diese Kreise gegenüber spannungsführenden Teilen
immer doppelt isoliert sein. Netzwerk- und Signalleitungen sollten so
verlegt werden, dass eine zu große Nähe zu Netzleitungen
vermieden wird.
4.2.5
Vorspannung (Bias) des EIA-485-Ports beim
Unidrive M701
Die serielle EIA-485-Kommunikationsschnittstelle des Unidrive M701
erfordert eine Polarisierung (Biasing) der Datenleitungen.
Zur Verhinderung von Fehlauslösungen im Leerlauf schreibt der
Modbus-Standard vor, dass die Datenleitungen eine Vorspannung (Bias)
mit einzelnen Widerständen besitzen, einen von RJ45 Pin 2 (RX TX)
an +V und einen von RJ45 Pin 7 (/RX /TX) an 0V. Diese Widerstände
sollten im Bereich von 450 bis 650 Ohm liegen und in der Master-
Steuereinheit verbaut sein.
4.2.6
Unidrive M701 EIA-485-Netzwerkabschluss
Bei Verwendung eines EIA-485-Multidropsystems mit langen Leitungen
und hohen Baudraten (über 38400) ist es ggf. erforderlich, Sende- und
Empfangsleitung mit einem 120 Ω-Abschlusswiderstand abzuschließen,
um Signalreflexionen zu verringern.
4.3
Steueranschlüsse
4.3.1
Unidrive M700 / M701 Steueranschlüsse
Tabelle 4-5 Verfügbare Steueranschlüsse:
Funktion
Anzahl
Differential-
Modus, Offset, Invertierung,
1
Analogeingang
Skalierung
Analogeingang,
Modus, Offset, Skalierung,
2
0-V-Bezug
Invertierung, Zielparameter
Analogausgang
2
Quellparameter, Skalierung
Digitaleingang
3
Zielparameter, invertiert
Eingangs-/Ausgangsmodus
Digitaleingang/-
wählbar, Ziel-/
3
ausgang
Quellparameter, Invertierung,
Logikauswahl
Relais
1
Quellparameter, Invertierung
Umrichterfreigabe
1
(Safe Torque Off)
+10 V-
1
Anwenderausgang
+24 V-
1
Quellparameter, Invertierung
Anwenderausgang
0V allgemein
6
Externer
1
Zielparameter, invertiert
+24 V-Eingang
24
Basis-
Inbetrieb-
Elektrische
Kurzanleitung
parameter
Installation
Beschreibung
CT USB-Kabel für serielle
Kommunikation
Verfügbare
Anschluss-
Steuerparameter
nummer
9, 10
27, 28, 29
24, 25, 26
41, 42
1, 3, 11, 21,
23, 30, 51
(Baugröße 6
und größer)
Umrichter-
Handhabung der
Optimierung
nahme
kommunikation
NV-Medienkarte
Definitionen:
Zielparameter:
Quellparameter:
Modusparameter:
Alle analogen Funktionen können in Menü 7 programmiert werden.
Alle digitalen Funktionen (einschließlich Relais) können im Menü 8
programmiert werden.
Die Stromkreise der elektronischen Baugruppen sind von
den Leistungsstromkreisen lediglich durch eine
Grundisolierung (einfache Isolierung) getrennt.
Das Installationspersonal muss sicherstellen, dass externe
WARNUNG
elektronische Schaltungen durch mindestens eine
Isolierungsschicht (Zusatzisolierung), die für die
angegebene Netzspannung ausgelegt ist, getrennt sind.
Wenn Steuerkreise an andere als Sicherheits-
Kleinspannungssysteme (SELV) klassifizierte Kreise
angeschlossen werden sollen, z. B. an einen PC, dann muss
eine zusätzliche Isolierung vorgesehen werden, um die
WARNUNG
SELV-Klassifizierung zu sichern.
Wenn digitale Eingänge (einschließlich des Eingangs
„Reglerfreigabe") mit einer induktiven Last (d. h. Schütz oder
Motorbremse) parallel geschaltet sind, muss eine
Schutzbeschaltung (d. h. eine Freilaufdiode oder ein
VORSICHT
Varistor) parallel zur Spule der Last geschaltet werden.
Wird kein solches Bauteil verwendet, können
Überspannungsspitzen die digitalen Eingänge und
Ausgänge am Umrichter beschädigen.
Stellen Sie sicher, dass für die jeweiligen elektronischen
Schaltungen die richtige Logikart verwendet wird.
Bei Verwendung einer falschen Logikart kann der Motor
unkontrolliert anlaufen.
VORSICHT
Der Standardzustand des Umrichters ist die positive Logik.
5, 6
N
HINWEIS
7, 8
Alle innerhalb des Motorkabels (d. h. des Motorthermistors,
der Motorbremse) geführten Signalkabel nehmen große Impulsströme
über die Kabelkapazität auf. Die Schirme dieser Signalkabel sind an
Erdung in der Nähe des Motorkabels anzuschließen, damit die
Ausbreitung von Störungen unterdrückt wird.
N
HINWEIS
Die Anschlussklemme SAFE TORQUE OFF (STO - sicher
abgeschaltetes Drehmoment) / Umrichterfreigabe arbeitet nur mit
positiver Logik und kann nicht umkonfiguriert werden. Sie wird durch die
31
Einstellung von Eingang Logikpolarität (Pr 08.029) nicht beeinflusst.
N
HINWEIS
4
Das 0V-Bezugspotential für die Analogsignale sollte nach Möglichkeit
nicht mit dem 0V-Bezugspotential für die Digitalsignale zusammengelegt
22
werden. Klemmen 3 und 11 sind zum Anschluss der gemeinsamen 0 V
analoger Signale und die Klemmen 21, 23 und 30 für Digitalsignale zu
verwenden. Damit sollen kleine Spannungsabfälle in den
Klemmenanschlüssen verhindert werden, die Ungenauigkeiten in den
Analogsignalen zur Folge haben.
2
Unidrive M700 / M701 / M702 Betriebsanleitung: Steuereinheit
Onboard-
Erweiterte
Diagnose
SPS
Parameter
gibt den Parameter an, der durch den Anschluss/
die Funktion gesteuert/festgelegt wird
gibt den Parameter an, der am Anschluss
ausgegeben wird
Analog - gibt die Betriebsart für den Anschluss
an, d. h. Spannung 0 bis 10 V, Stromstärke 4 bis
20 mA usw.
Digital - gibt die Betriebsart für den Anschluss
an, d. h. positive/negative Logik (für die
Anschlussklemme Reglerfreigabe ist positive
Logik eingestellt), offener Kollektor.
Ausgabenummer: 2
UL-Informationen
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