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Link Layer Discovery Protocol (Lldp) - Nidec Unidrive M701 Betriebsanleitung

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Sicherheits-
Produkt-
Mechanische
informationen
informationen
Installation
Sendetaktfaktor
Der Sendetaktfaktor bestimmt die Dauer jeder einzelnen Phase und ist
die Anzahl der Basiszeiteinheit-Perioden in der jeweiligen Phase.
Die folgende Tabelle zeigt das Verhältnis zwischen den unterstützten
Sendetaktfaktor-Werten und der Phasenlänge.
Sendetaktfaktor
32
64
128
Phasenlänge
Die Länge (oder Dauer) jeder Phase wird durch die folgende
Formel bestimmt:
Phasenlänge = Sendetaktfaktor x Basiszeiteinheit.
Untersetzungsverhältnis
Das Unterhaltungsverhältnis wirkt als Multiplikator der Mindest-
Aktualisierungszeit (oder Phasenlänge) und wird für jedes Gerät über
folgende Formel ermittelt:
Untersetzungsverhältnis = Geräte-Aktualisierungszeit /
Phasenlänge
Phasenanzahl
Die Anzahl der Phasen wird durch die folgende Formel bestimmt:
Anzahl der Phasen = Sendezyklus / kürzeste Zykluszeit.
Beispiel
Im nachstehenden Beispiel verwendet ein System vier Geräte,
wobei Gerät 1 eine Zykluszeit von 8 ms, Gerät 2 eine Zykluszeit von
4 ms, Gerät 3 eine Zykluszeit von 2 ms und Gerät 4 eine Zykluszeit von
1 ms hat.
Abbildung 9-5 Profinet-Übertragungszyklus
Sendezyklus (8 ms)
Schritt 1
Schritt 2
Schritt 3
Schritt 4
Gerät 1 (8 ms Zykluszeit)
Gerät 2 (4 ms Zykluszeit)
Gerät 3 (2 ms Zykluszeit)
Gerät 4 (1 ms Zykluszeit)
Der Profinet-Übertragungszyklus ist effektiv die langsamste
Aktualisierungszeit (in diesem Beispiel 8 ms), die Phasenlänge ist
effektiv die kürzeste Aktualisierungszeit (in diesem Beispiel 1 ms).
Phasenlänge
= Sendetaktfaktor x Basiszeiteinheit
= 32 x 31,25 µs = 1 ms
Untersetzungsverhältnis = Geräte-Aktualisierungszeit / Phasenlänge
Untersetzungsverhältnis
(Gerät1)
Untersetzungsverhältnis
(Gerät2)
Untersetzungsverhältnis
(Gerät3)
Untersetzungsverhältnis
(Gerät4)
Anzahl der Phasen = Sendezyklus / kürzeste Zykluszeit
= 8 ms / 1 ms = 8
Unidrive M700 / M701 / M702 Betriebsanleitung: Steuereinheit
Ausgabenummer: 2
Elektrische
Basis-
Kurzanleitung
Installation
parameter
Phasenlänge (ms)
1
2
4
Schritt 5
Schritt 6
Schritt 7
Schritt 8
Jede Phase stellt einen Zeitrahmen für die Übermittlung
eines Datenblocks dar.
= 8 ms / 1 ms = 8
= 4 ms / 1 ms = 4
= 2 ms / 1 ms = 2
= 8 ms / 1 ms = 8
Inbetrieb-
Umrichter-
Optimierung
nahme
kommunikation
9.6.8
Zykluszeiten
Im Gegensatz zu einigen anderen Feldbus-Netzwerken können Profinet-
Geräte mit unterschiedlichen Zykluszeiten konfiguriert werden;
diese Zeiten werden in der GSDML-Gerätedatei angegeben.
Die Profinet-Schnittstelle des M700 und M702 unterstützt Zykluszeiten
von 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256 und 512 ms.
Um die Gefahr einer Überlastung bestimmter Abschnitte des Profinet-
Netzwerks zu vermeiden, wird empfohlen, die langsamste benötigte
Zykluszeit zu verwenden.
Es gibt drei Möglichkeiten, die Zykluszeit zu konfigurieren:
Automatisch – die gewählte Zykluszeit ist die Zeit, die das
I/O-System auf der Grundlage der Konfiguration als zuverlässig
erreichbar errechnet hat.
Feste Zykluszeit – die Zykluszeit wird vom Anwender aus einer in
der GSDML-Datei enthaltenen Liste unterstützter Zykluszeiten
ausgewählt.
Fester Faktor – die Zykluszeit wird vom Anwender aus einer in der
GSDML-Datei enthaltenen Liste unterstützter Zykluszeiten
ausgewählt.
Diese Informationen beziehen sich nur auf das Siemens
HINWEIS
I/O-Konfigurationssystem (TIA Portal/SIMATIC STEP7),
andere I/O-Konfigurationssystemen können andere
Konfigurationsoptionen bereitstellen.
9.6.9

Link Layer Discovery Protocol (LLDP)

LLDP ist ein herstellerunabhängiges Layer-2-Protokoll, das nach der
IEEE802.1AB-Norm definiert ist.
Über LLDP-Nachrichten werden während des Starts und in
regelmäßigen Intervallen Geräteinformationen zwischen benachbarten
Geräten übertragen. Diese Informationen beinhalten den Gerätenamen
und die Verbindungsanschlussnummern. LLDP-Nachrichten verwenden
eine spezielle Multicast-MAC-Zieladresse, die von IEEE802.
1D-konformen Brücken und Switches nicht weitergeleitet werden.
Wenn alle Geräte in einem Netzwerk LLDP-Nachrichten unterstützen,
lässt sich in der I/O-Systemkonfiguration bzw. im Diagnose-Tool eine
Schritt 1
genaue Netzwerktopologie darstellen.
9.6.10
Discovery and Configuration Protocol (DCP)
Das Discovery and Configuration Protocol wird beim Austausch eines
Geräts verwendet, um das neue Gerät automatisch zu konfigurieren.
Die komplette erforderliche Konfiguration erfolgt über ein geeignetes
benachbartes Gerät, sobald das neue Gerät erkannt wird.
Um das Network Discovery and Configuration Protocol nutzen zu
können, muss die SPS korrekt mit der physischen Netzwerktopologie
konfiguriert und programmiert sein. Die nachstehenden Informationen
dienen nur als Leitfaden, genauere Informationen (insbesondere zu
anderen SPS-Typen) können Sie der entsprechenden SPS-
Dokumentation entnehmen.
Auch wenn in diesem Handbuch die SPS von Siemens
HINWEIS
erwähnt wird, spricht Control Techniques keinerlei
Empfehlung für einen speziellen SPS- oder Steuergeräte-
Hersteller aus.
Die folgenden Informationen beziehen sich auf die Siemens-SPS Modell
S7-1215C.
Die SPS muss so konfiguriert sein, dass sie den Austausch von Geräten
unterstützt; dies ist eine Option in den Eigenschaften des PROFINET-
Anschlusses. Öffnen Sie im Gerätekonfigurationsbildschirm der
Anwendung TIA PORTAL die Eigenschaften des SPS PROFINET-
Anschlusses und klicken Sie unter „Erweiterte Optionen"
auf „Schnittstellenoptionen", wie in Abbildung 9-6 gezeigt. Stellen Sie
sicher, dass die Option „Geräte-Austausch ohne austauschbares
Medium unterstützen" ausgewählt ist.
Handhabung der
Onboard-
Erweiterte
NV-Medienkarte
SPS
Parameter
Diagnose
UL-Informationen
147

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Unidrive m702Unidrive m700

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