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Motorparameter - Nidec Unidrive M701 Betriebsanleitung

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Installation
Die Parameter Ständerwiderstand (05.017) und Ld (05.024) werden
dann verwendet, um Kp-Verstärkung Stromregler (00.038) und Ki-
Verstärkung Stromregler (00.039) einzurichten. Ist der sensorlose
Modus nicht ausgewählt, wird Phasenwinkel der Positionsrückführung
(00.043) mit der Position der Positionsrückführungsschnittstelle
konfiguriert, die mit Auswahl der Rückführung Motorregelung (03.026)
ausgewählt ist. Um ein stationäres Autotune durchzuführen, wird
Pr 00.040 auf 1 gesetzt und ein Freigabesignal (Klemme 31 beim
Unidrive M700 / M701 bzw. Klemme 11 und 13 beim Unidrive M702)
sowie ein Startsignal (Klemme 26 oder 27 beim Unidrive M700 / M701
und Klemme 7 oder 8 beim Unidrive M702) an den Umrichter angelegt.
Dynamisches Autotuning
Das dynamische Autotuning muss bei einem unbelasteten Motor
durchgeführt werden. Dieser Test misst alle für eine grundlegende
Regelung erforderlichen Parameter und solche, die zum Aufheben des
Rastmoments erforderlich sind.
Während des dynamischen Autotunings wird der Nennstrom (00.046)
angelegt und der Motor um zwei elektrische Umdrehungen (d. h., bis zu
zwei mechanische Umdrehungen) in die erforderliche Richtung gedreht.
Ist der sensorlose Modus nicht ausgewählt, wird der Phasenwinkel der
Positionsrückführung (00.043) mit der Position der
Positionsrückführungsschnittstelle konfiguriert, die mit Auswahl der
Rückführung Motorregelung (03.026) ausgewählt ist. Ein stationärer
Test wird durchgeführt, um Ständerwiderstand (05.017), Ld (05.024),
Maximale Totzeitkompensation (05.059), Strom bei maximaler
Totzeitkompensation (05.060) und Leerlaufinduktivität Lq (05.072)
zu messen. Die Parameter Ständerwiderstand (05.017) und Ld (05.024)
werden dann verwendet, um Kp-Verstärkung Stromregler (00.038)
und Ki-Verstärkung Stromregler (00.039) einzurichten. Dies kann nur
einmal während des Tests erfolgen. So kann der Anwender ggf. weitere
Anpassungen an der Stromreglerverstärkung vornehmen. Um ein
dynamisches Autotune durchzuführen, wird Pr 00.040 auf 2 gesetzt und
ein Freigabesignal (Klemme 31 beim Unidrive M700 / M701 bzw.
Klemme 11 und 13 beim Unidrive M702) sowie ein Startsignal
(Klemme 26 oder 27 beim Unidrive M700 / M701 und Klemme 7 oder 8
beim Unidrive M702) an den Umrichter angelegt.
00.041
Maximale Taktfrequenz
{05.018}
RW
Txt
2 kHz (0), 3 kHz (1),
OL
4 kHz (2), 6 kHz (3),
RFC-A
8 kHz (4), 12 kHz (5),
16 kHz (6)
RFC-S
Dieser Parameter legt die erforderliche Taktfrequenz fest.
Die eigentliche Taktfrequenz kann, falls die Leistungsstufe zu heiß wird,
vom Umrichter automatisch verringert werden, ohne dass dieser
Parameter geändert werden muss. Es wird ein thermisches Modell der
IGBT-Sperrschichttemperatur verwendet, das auf der Temperatur des
Kühlkörpers und einem sofortigen Temperaturabfall mit Hilfe des
Umrichterausgangsstromes und der Taktfrequenz beruht.
Die geschätzte Temperatur der IGBT-Sperrschicht wird in Pr 07.034
angegeben. Wenn die Temperatur 135 °C überschreitet, wird - falls
möglich - die Taktfrequenz verringert (d. h. > 3 kHz).
Diese Taktfrequenzverringerung reduziert die Umrichterverluste. Die in
Pr 07.034 angegebene Temperatur sinkt dann ebenfalls. Falls sich die
Lastbedingungen nicht ändern, die Sperrschichttemperatur wieder
145 C überschreitet und der Umrichter die Taktfrequenz nicht weiter
reduzieren kann, löst der Umrichter die Fehlerabschaltung ,OHt Inverter'
aus. Einmal pro Sekunde versucht der Umrichter, die Taktfrequenz auf
den in Pr 00.041 angegebenen Wert wiederherzustellen.
Der volle Taktfrequenzbereich steht beim Unidrive M nicht bei allen
Nennwerten zur Verfügung. Die maximalen Taktfrequenzen der
einzelnen Umrichtermodelle sind in Abschnitt 8.5 Taktfrequenz auf
Seite 118 aufgeführt.
Unidrive M700 / M701 / M702 Betriebsanleitung: Steuereinheit
Ausgabenummer: 2
Elektrische
Basis-
Kurzanleitung
Installation
parameter
RA
NC
3 kHz (1)
6 kHz (3)
Inbetrieb-
Umrichter-
Optimierung
nahme
kommunikation
6.4.7

Motorparameter

00.042 {05.011}
RW
Num
OL
Automatisch (0) bis
RFC-A
RFC-S
Open-Loop
Dieser Parameter dient zur Berechnung der Motordrehzahl und der sich
daraus ergebenden Schlupfkompensation. Wenn „Automatik" (0)
ausgewählt ist, wird die Anzahl der Motorpole automatisch aus der
Nennfrequenz (00.047) und der Nenndrehzahl min
Anzahl der Motorpole = 120 * Nennfrequenz / Nenndrehzahl,
gerundet auf den nächsten geradzahligen Wert.
RFC-A
Dieser Parameter muss richtig eingestellt sein, damit die Algorithmen
zur Vektorregelung ordnungsgemäß funktionieren. Wenn Automatik (0)
ausgewählt ist, wird die Anzahl der Motorpole automatisch aus der
Nennfrequenz (00.047) und der Nenndrehzahl (00.045) berechnet.
Anzahl der Motorpole = 120 * Nennfrequenz / Nenndrehzahl,
gerundet auf den nächsten geradzahligen Wert.
RFC-S
Dieser Parameter muss richtig eingestellt sein, damit die Algorithmen
zur Vektorregelung ordnungsgemäß funktionieren. Wenn Automatik (0)
ausgewählt ist, wird die Anzahl der Motorpole auf 6 gesetzt.
00.043 {05.010}
00.043 {03.025}
RW
Num
OL
RFC-A
RFC-S
Der Leistungsfaktor ist der echte Leistungsfaktor des Motors, d. h. der
Winkel zwischen Motorspannung und -strom.
Open-Loop
Der Leistungsfaktor wird zusammen mit dem Motornennstrom
(Pr 00.046) zur Berechnung der Nennwerte für Wirk- und
Magnetisierungsstrom benötigt. Der Nennwert des Wirkstroms dient zur
Umrichtersteuerung, der Magnetisierungsstrom zur Kompensation des
Ständerwiderstandes im Vektormodus. Die richtige Einstellung dieses
Parameters ist von äußerster Wichtigkeit.
Dieser Parameter wird vom Umrichter während eines dynamischen
Autotunes ermittelt. Bei Ausführung eines stationären Autotune muss in
Pr 00.043 der auf dem Typenschild angegebene Wert
eingegeben werden.
RFC-A
Wenn der Wert der Ständerinduktivität (Pr 05.025) einen Wert ungleich
Null enthält, wird der vom Umrichter verwendete Leistungsfaktor
kontinuierlich berechnet und in den Vektoralgorithmen verwendet
(dadurch wird Pr 00.043 jedoch nicht aktualisiert.
Wenn die Ständerinduktivität (Pr 05.025) auf Null gesetzt ist, wird der
nach Pr 00.043 geschriebene Leistungsfaktor zusammen mit dem
Motornennstrom und anderen Motorparametern zur Berechnung der
Nennwerte des Wirk- und des Magnetisierungsstroms (Blindstroms),
die in den Vektoralgorithmen verwendet werden, benutzt.
Dieser Parameter wird vom Umrichter während eines dynamischen
Autotunes ermittelt. Bei Ausführung eines stationären Autotune muss in
Pr 00.043 der auf dem Typenschild angegebene Wert
eingegeben werden.
Handhabung der
Onboard-
Erweiterte
NV-Medienkarte
SPS
Parameter
Anzahl der Motorpole
480 Pole (240)
Nennleistungsfaktor (OL)
Phasenwinkel Positionsrückführung (RFC)
0,000 bis 1,000
0,000 bis 1,000
0,0 bis 359,9°
Diagnose
UL-Informationen
US
Automatisch (0)
6 Pole (3)
-1
(00.045) berechnet.
US
0,850
0,850
0,0°
69

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