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Nidec Unidrive M701 Betriebsanleitung Seite 108

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Pr 00.033 {05.016} Auswahl Nenndrehzahl-Optimierung
Nennfrequenz (00.047) und Nenndrehzahl (00.045) werden zur Berechnung des Motornennschlupfs verwendet. Der Nennschlupf wird im
sensorlosen Modus (Sensorloser Modus aktiv (03.078) = 1) zur Korrektur der Motordrehzahl unter Last verwendet. In diesem Modus hat Auswahl
Nenndrehzahl-Optimierung (00.033) keine Wirkung.
Ist der sensorlose Modus nicht aktiv (Sensorloser Modus aktiv (03.078) = 0), wird der Nennschlupf im Motorsteuerungsalgorithmus verwendet,
wobei ein falscher Schlupfwert beträchtliche Auswirkungen auf die Leistung des Motors haben kann. Wenn Auswahl Nenndrehzahl-Optimierung
(00.033) = 0, wird die adaptive Motorregelung deaktiviert. Wenn Auswahl Nenndrehzahl-Optimierung (00.033) auf einen anderen Wert als null
gesetzt wird, kann der Umrichter die Nenndrehzahl (00.045) automatischen anpassen, um den richtigen Nennschlupfwert zu liefern. Nenndrehzahl
(00.045) wird beim Ausschalten nicht gespeichert, daher wird nach einem Aus- und Einschalten des Umrichters wieder der letzte vom Anwender
gespeicherte Wert verwendet. Annäherungsrate und Genauigkeit der adaptiven Steuerung verringert sich bei geringer Ausgangsfrequenz und
geringer Last. Die Mindestfrequenz wird als Prozentsatz der Nennfrequenz (00.047) durch Nenndrehzahl-Optimierung Mindestfrequenz (05.019)
definiert. Die Mindestlast wird als Prozentsatz der Nennlast durch Nenndrehzahl-Optimierung Mindestlast (05.020) definiert. Die adaptive
Steuerung wird aktiviert, wenn eine motorische oder regenerative Last über Nenndrehzahl-Optimierung Mindestlast (05.020) + 5 % ansteigt und
wird deaktiviert, wenn diese Last unter Nenndrehzahl-Optimierung Mindestlast (05.020) abfällt. Um beste Optimierungswerte zu erhalten,
sollten die korrekten Werte von Ständerwiderstand (05.017), Streuinduktivität (05.024), Ständerinduktivität (05.025), Stützpunkt für die
Magnetisierungskennlinie 1 (05.029), Stützpunkt für die Magnetisierungskennlinie 2 (05.062), Stützpunkt für die Magnetisierungskennlinie 3
(05.030) und Stützpunkt für die Magnetisierungskennlinie 4 (05.063) verwendet werden.
Pr 00.038 {04.013} / Pr 00.039 {04.014} Verstärkungen des
Stromregelkreises
Proportionale (Kp) und integrale (Ki) Verstärkung bestimmen das Verhalten des Stromregelkreises bei einer Änderung des Stromsollwertes
(Drehmomentsollwerts). Die Standardwerte ermöglichen bei den meisten Motoren einen zufriedenstellenden Betrieb. Zum Erreichen einer
optimalen Regelung in dynamischen Anwendungen kann es notwendig werden, die Verstärkungen zu ändern. Die Kp-Verstärkung im Stromregler
(00.038) ist zum Erreichen einer optimalen Regelung der kritischste Wert. Bei einem stationären oder dynamischen Autotune (siehe Autotune
Pr 00.040 weiter oben in dieser Tabelle) misst der Umrichter den Ständerwiderstand (05.017) und die Streuinduktivität (05.024) des Motors und
errechnet die Verstärkungen der Stromregelkreise.
Durch diese Optimierung wird nach einer Änderung des Stromsollwertes eine Sprungantwort mit minimalem Überschwingen erreicht.
Die P-Verstärkung kann um den Faktor 1,5 erhöht werden, wodurch sich ein ähnlicher Anstieg der Bandbreite ergibt. Dies führt jedoch zu einer
Sprungantwort mit ca. 12,5 % Überschwingen. Die Gleichung für die integrale Verstärkung liefert einen ausreichenden Wert. Bei einigen
Anwendungen, in denen es notwendig ist, dass die vom Umrichter verwendeten Sollwerte dem Verlauf des magnetischen Flusses dynamisch sehr
schnell folgen müssen (d. h. bei Asynchronmotoren hoher Drehzahl im RFC-A-Modus), kann es sein, dass die integrale Verstärkung einen sehr viel
höheren Wert haben muss.
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Unidrive M700 / M701 / M702 Betriebsanleitung: Steuereinheit
Ausgabenummer: 2

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