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Motor; Einstellen Der Parameter; Elektromagnetische Verträglichkeit (Emv); Erdung - Nidec Commander S100 Betriebsanleitung

Wechselstrom-frequenzumrichter fur asynchronmotoren
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Inhaltsverzeichnis

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Sicherheits-
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Mechanische
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Installation
1.6

Motor

Die Sicherheit des Motors bei variablen Drehzahlen muss sichergestellt
sein. Um die Gefahr physischer Verletzungen zu vermeiden, darf die
angegebene maximale Drehzahl des Motors nicht überschritten werden.
Niedrige Drehzahlen können zu einer Brandgefahr durch Überhitzung
des Motors führen, da der Lüfter an Effektivität verliert. Der Motor sollte
mit einem Schutzthermistor installiert werden. Gegebenenfalls sollte ein
elektrischer Fremdlüfter verwendet werden
Die im Umrichter eingestellten Motorparameterwerte wirken sich auf den
Schutz des Motors aus. Die im Umrichter eingestellten Standardwerte
dürfen nicht als ausreichend betrachtet werden. Es ist wichtig, dass der
richtige Wert vom Motortypenschild in den Parameter Motornennstrom
eingegeben wird.
Der Umrichter verfügt über einen elektronischen
Motorüberlastungsschutz. Typische Überlastungen sind 150 % für 60 s
(aus dem kalten Zustand) oder 150 % für 8 s (aus dem heißen Zustand).
Der Überlastschutz umfasst eine Drehzahlerfassung und eine
thermische Speichererhaltung durch Aus- und Einschalten/Deaktivieren.
Weitere Informationen können Thermischer Schutz Maßnahme (P3.21)
entnommen werden.
1.7

Einstellen der Parameter

Einige Parameter können den Betrieb des Umrichters stark
beeinflussen, z. B. der Autom. Neustart. Vor einer Änderung dieser
Parameter sind die entsprechenden Auswirkungen auf das
Steuersystem sorgfältig abzuwägen. Solche Änderungen dürfen nur
entsprechend geschultem Personal vorgenommen werden. Es müssen
Maßnahmen getroffen werden, um unerwünschte Reaktionen durch
Fehlbedienung oder unsachgemäßen Eingriff zu vermeiden, z. B. das
Einrichten des Parameters Sicherheits-PIN (P4.02) oder die
Verwendung eines abschließbaren Schaltschranks.
1.8
Elektromagnetische Verträglichkeit
(EMV)
Installationsanweisungen für verschiedene EMV-Umgebungen sind in
dieser Betriebsanleitung enthalten. Wenn die Installation mangelhaft
durchgeführt wird oder andere Geräte nicht den anwendbaren EMV-
Standards entsprechen, kann das Produkt durch elektromagnetische
Wechselwirkungen mit anderen Geräten Störungen verursachen oder
durch andere Geräte gestört werden. Es liegt in der Verantwortung des
Installateurs, sicherzustellen, dass das Gerät oder System, in welches
das Produkt eingebunden wird, den für den jeweiligen Standort
geltenden EMV-Bestimmungen entspricht.
1.9

Erdung

Der Umrichter muss mit einem oder mehreren Leitern geerdet werden,
die ausreichen, um im Falle eines Fehlers den möglichen
Fehlerstrom zu übertragen. Sie müssen sich in einer Zone mit dem
Potenzialausgleich befinden. Der Widerstand der Erdungsleitung
muss den örtlich geltenden Sicherheitsvorschriften entsprechen.
Der Berührungsstrom im Schutzleiter übersteigt 3,5 mA.
VORSICHT
Wenn die Trennschraube des EMV-Filters montiert ist (wie geliefert)
Die Schutzerde muss aus zwei Leitern bestehen, die den gleichen
Querschnitt und das gleiche Material wie die Netzphasen aufweisen,
oder die Mindestgröße des Schutzleiters muss den örtlichen
Sicherheitsvorschriften für Geräte mit hohem Schutzleiterstrom
entsprechen.
Jeder Schutzleiter, einschließlich des Schutzleiters zum Motor, muss
über einen eigenen Anschluss verfügen. Vier Gewindelöcher (2 x M3
und 2 x M4) sind vorgesehen. Wenn ein Kabelführungsbügel verwendet
Commander S100 Betriebsanleitung
Elektrische
Bedienung und
Inbetrieb-
Installation
Softwarestruktur
nahme
Umrichter-
Kommunikation
parameter
wird, können zusätzliche Schutzleiter an diesen Kabelführungsbügel
angeschlossen werden.
Bei Verwendung von Aluminiumkabeln sollten die Querschnitte der
Aluminiumleiter um 60 % erhöht werden.
Wenn die Trennschraube des EMV-Filters entfernt wurde
Ist der Schutzleiter Teil des Netzkabels, muss der Querschnitt des
Schutzleiters mindestens so groß sein wie der der Netzphasen.
Bei Verwendung von Einzeladern sollte der Schutzleiter einen
Mindestquerschnitt von 2,5 mm² (bei Kupferleitern) mit einer
Zugentlastung bzw. 4 mm² (bei Kupferleitern) ohne Zugentlastung oder
einen Mindestquerschnitt aufweisen, der den Netzleitern entspricht,
je nachdem, welcher Wert größer ist.
1.10

Sicherungen und Schutzschalter

Die Wechselstromversorgung des Umrichters muss mit einem
geeigneten Überlastungsschutz installiert werden, um einen Schutz
des Abzweigkreises gemäß den örtlichen Sicherheitsvorschriften zu
gewährleisten, z. B. dem National Electrical Code (NEC), dem Canadian
Electrical Code. Bei Nichtbeachtung besteht Brandgefahr.
Der integrierte Halbleiter-Kurzschlussschutz des Umrichters bietet
keinen Schutz des Abzweigstromkreises. Der Schutz für die
Abzweigstromkreise muss in Übereinstimmung mit dem National
Electrical Code und allen in dem jeweiligen Land geltenden
Bestimmungen ausgestattet werden.
Um die Gefahr eines Brandes oder elektrischen Schlages zu verringern,
sollten das Gerät und die Schutzvorrichtung des Stromkreises geprüft
und getestet und bei Beschädigung ausgetauscht werden.
1.11

RCD

Dieses Produkt kann einen Gleichstrom im Schutzleiter
verursachen. Wird eine Fehlerstromschutzeinrichtung (RCD)
oder eine Fehlerstrom-Überwachungseinrichtung (RCM)
zum Schutz bei direktem oder indirektem Berühren
VORSICHT
verwendet, so ist auf der Versorgungsseite dieses Produkts
nur eine RCD oder RCM des Typs B zulässig.
1.12

Sicherheit der Steuerkreise

Der Umrichter entspricht der Schutzklasse I, bei der der Schutz des
Benutzers vor elektrischem Schlag durch eine Kombination aus
Isolierung und Schutzerdung erreicht wird.
Die Steueranschlussklemmen und der 485-Kommunikationsanschluss
sind von den Stromkreisen im Umrichter durch eine doppelte/verstärkte
Isolierung getrennt, die die Anforderungen für PELV erfüllt. Der Monteur
muss sicherstellen, dass die externen Stromkreise diese Isolationsbarriere
nicht beeinträchtigen. Wenn die Steuerkreise an Stromkreise
angeschlossen werden sollen, die als Sicherheits-Kleinspannung (SELV)
eingestuft sind – z. B. an einen Personalcomputer – muss eine zusätzliche
Basisbarriere vorgesehen werden, um die SELV-Einstufung beizubehalten.
1.13
Anschlüsse und
Anzugsdrehmomente
Lose Leistungsanschlüsse stellen eine Brandgefahr dar. Stellen Sie
sicher, dass die Anschlussklemmen mit dem vorgegebenen
Drehmoment angezogen sind. Beachten Sie die Tabellen unter
Abschnitt 4 Elektrische Installation.
1.14
Umweltbeschränkungen
Die in dieser Betriebsanleitung bezüglich Transport, Lagerung,
Installation und Betrieb gegebenen Anweisungen müssen einschließlich
der angegebenen Umweltbeschränkungen befolgt werden.
Dies beinhaltet auch Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Schmutz, Stöße
und Vibrationen. Umrichter dürfen keiner übermäßigen physischen
Kraft ausgesetzt werden.
Technische
Hinweise zur
Diagnose
Daten
UL-Konformität
7

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