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Ethernet/Ip-Spezifikationen (Unidrive M700 / M702) - Nidec Unidrive M701 Betriebsanleitung

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Installation
(Hintergrundzyklen pro Sekunde (S.09.008)) ändert sich je nach
Auslastung der Ethernet-Schnittstelle; der EtherNet/IP-Datenaustausch
findet ebenfalls über diese Hintergrund-Task statt.
Netzwerk
Ethernet/IP RPI
9.5
Ethernet/IP-Spezifikationen
(Unidrive M700 / M702)
Die Ethernet-Schnittstelle unterstützt das EtherNet/IP-Protokoll und
entspricht der EtherNet/IP-Anpassung der CIP-Spezifikation
(Common Industrial Protocol). Es handelt sich um dasselbe
Upper-Layer-Protokoll und Objektmodell, das auch bei DeviceNet
verwendet wird.
Das Ethernet-Schnittstellenmodul arbeitet als Slave und unterstützt die
folgenden Funktionalitäten:
Assembly-Objekt des Eingangs mit variabler Länge
(Instanz 100) mit Konsistenz für bis zu 32 Parameter
Assembly-Objekt des Ausgangs mit variabler Länge
(Instanz 101) mit Konsistenz für bis zu 32 Parameter
Vom Anwender auswählbare RPI Timeout-Reaktion
Identity-Objekt (Klasse 0x01)
Motordaten-Objekt (Klasse 0x28)
Control Supervisor Objekt (Klasse 0x29)
AC/DC-Umrichterobjekt (Klasse 0x2A)
Control Techniques Objekte (Klassen 0x64 bis 0x69)
Expliziter (nicht zyklischer) Zugriff auf Parameter
9.5.1
RPI-Timeout (Requested Packet Interval)
Dieses Timeout wird durch das EtherNet/IP-Protokoll definiert und im
SPS-Master konfiguriert. Wenn es aktiviert ist, überwacht die Ethernet-
Schnittstelle nach Etablierung der zyklischen Daten den Datenverkehr;
werden innerhalb des festgelegten Zeitraums keine Daten empfangen,
wird die in Pr S.20.011 RPI Reaktion bei Timeout festgelegte Aktion
durchgeführt. Dies weist darauf hin, dass die Schnittstelle eine
Unterbrechung der zyklischen Datenkommunikation erkannt hat.
Die RPI-Reaktion bei Timeout erfolgt nur bei einem Ausfall
HINWEIS
des zyklischen Datentelegramms, d. h. nachdem zyklische
Daten etabliert wurden und später nicht mehr übertragen
werden. Es erfolgt keine Aktion, wenn keine zyklischen Daten
erkannt werden.
Unidrive M700 / M701 / M702 Betriebsanleitung: Steuereinheit
Ausgabenummer: 2
Elektrische
Basis-
Inbetrieb-
Kurzanleitung
Installation
parameter
nahme
R
E
G
L
E
R
CIP-
Hintergr-
Assembly
und-Task
O
P
T
I
O
N
E
N
Handhabung der
Umrichter-
Optimierung
NV-Medienkarte
kommunikation
9.5.2
Lesekonsistenz
Unter normalen Bedingungen werden zyklische Daten mit dem
festgelegten RPI (Requested Packet Interval) abgefragt und übertragen.
Wenn ein Optionsmodul mit der Aktualisierung zugeordneter Parameter
beschäftigt war, während diese Parameter abgefragt wurden, sind die im
Netzwerk übertragenen Daten möglicherweise nicht innerhalb des
gesamten Assembly-Objekts konsistent. Wenn die Lesekonsistenz
aktiviert (S.20.026 Freigabe Eingangs-Konsistenz) und in Konsistenz-
Triggerparameter des Eingangs (S.20.027) ein Triggerparameter
festgelegt wurde, werden nur dann Daten abgefragt und übertragen,
wenn der Triggerparameter Konsistenz-Triggerparameter des Eingangs
(S.20.027) einen Wert enthält, der nicht null ist. Dieser Triggerparameter
wird nach Abfrage der Daten auf null gesetzt.
Daher ist es möglich, dass ein Anwenderprogramm im Umrichter oder
Optionsmodul durch Kontrolle der Triggerparameter sicherstellen kann,
dass die Werte in den zyklischen Datenparametern nicht abgefragt
werden, ehe alle Werte aktualisiert wurden.
Unabhängig davon, ob die Konsistenz aktiviert ist oder nicht, sind die
Daten eines einzelnen Parameters immer konsistent (d. h. alle 4 Bytes
eines 32-Bit-Wertes sind konsistent).
9.5.3
Schreibkonsistenz
Unter normalen Bedingungen werden zyklische Daten mit dem
festgelegten RPI (Requested Packet Interval) abgefragt und
geschrieben. Wenn ein Optionsmodul mit dem Lesen zugeordneter
Parameter beschäftigt war, während diese Parameter geschrieben
wurden, sind die erhaltenen Daten möglicherweise nicht innerhalb des
gesamten Assembly-Objekts konsistent. Wenn die Schreibkonsistenz
aktiviert (Freigabe Ausgangs-Konsistenz (S.20.028)) und in Konsistenz-
Triggerparameter des Ausgangs (S.20.029) ein Triggerparameter
festgelegt wurde, werden nur dann neue Daten in den Umrichter
(oder das Optionsmodul) geschrieben, wenn der Triggerparameter
Konsistenz-Triggerparameter des Ausgangs (S.20.029) den Wert null
enthält. Dieser Triggerparameter wird nach Schreiben der Daten auf
eins gesetzt.
Daher ist es möglich, dass ein Anwenderprogramm im Umrichter oder
Optionsmodul durch Kontrolle der Triggerparameter sicherstellen kann,
dass die Werte in den zyklischen Datenparametern nicht abgefragt
werden, ehe alleWerte aktualisiert wurden.
Unabhängig davon, ob die Konsistenz aktiviert ist oder nicht, sind die
Daten eines einzelnen Parameters immer konsistent (d. h. alle 4 Bytes
eines 32-Bit-Wertes sind konsistent).
Beispiel
In diesem Beispiel ist Pr 0.18.031 als Eingangstrigger und Pr 0.18.032
als Ausgangstrigger festgelegt. Der EtherNet/IP-Master wird so
konfiguriert, dass er prüft, ob die Werte von Pr 0.20.011 und Pr 0.20.012
gleich sind und diesen gleichen Wert in Pr 0.20.021 schreibt. Das Modul
SI-Applications Plus ist so konfiguriert, dass es einen Rampenwert
zwischen -32768 und 32767 erzeugt und in Pr 0.20.011 und Pr 0.20.012
schreibt, wenn der Wert von Pr 0.20.021 dem Rampenwert entspricht.
Bei aktivierter Eingangs- und Ausgangskonsistenz werden die
Parameter Pr 0.20.011 und Pr 0.20.012 abgefragt und an den EtherNet/
IP-Master übermittelt, wenn der Eingangs-Triggerparameter Pr 0.18.031
ein Wert ungleich null ist, und Pr 0.20.021 wird beschrieben, wenn der
Ausgangs-Triggerparameter Pr 0.18.032 den Wert null hat.
Die erforderlichen Parameteränderungen sind:
S.20.020 Eingangsgröße des Assembly-Objekts
S.20.021 Ausgangsgröße des Assembly-Objekts
S.20.026 Freigabe Eingangs-Konsistenz
S.20.027 Konsistenz-Triggerparameter des Eingangs
S.20.028 Freigabe Ausgangs-Konsistenz
S.20.029 Konsistenz-Triggerparameter des Ausgangs = 0.18.032
S.21.001 Eingangszuordnungsparameter 1
S.21.002 Eingangszuordnungsparameter 2
S.22.001 Ausgangszuordnungsparameter 1
Onboard-
Erweiterte
Diagnose
UL-Informationen
SPS
Parameter
= 8 (Bytes)
= 4 (Bytes)
= Ein
= 0.18.031
= Ein
= 0.20.011
= 0.20.012
= 0.20.021
133

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