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Taktfrequenz; Betrieb Bei Hohen Drehzahlen; Grenzwerte Für Encoder-Rückführung; Betrieb Im Feldschwächbereich (Konstante Leistung) - Nidec Unidrive M701 Betriebsanleitung

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Sicherheits-
Produkt-
Mechanische
informationen
informationen
Installation
Wenn die in Pr 04.019 angegebene geschätzte Temperatur 100 %
erreicht, löst der Umrichter je nach den Einstellungen in Pr 04.016
folgende Aktionen aus: Bei Pr 04.016 = 0 löst der Umrichter eine
Fehlerabschaltung aus, wenn Pr 04.019 100 % erreicht.
Bei Pr 04.016 = 1 wird die Stromgrenze auf (K - 0,05) x 100 % verringert,
wenn Pr 04.019 100 % erreicht.
Die Stromgrenze wird auf den vom Benutzer festgelegten Wert
zurückgesetzt, wenn Pr 04.019 unter 95 % sinkt.
Der Temperaturakkumulator des thermischen Modells aktualisiert die
Motortemperatur kontinuierlich, solange die Netzspannung des
Umrichters eingeschaltet ist. Standardmäßig wird der Akkumulator beim
Einschalten auf den Wert gesetzt, den er beim Ausschalten hatte.
Bei Änderung des durch Pr 00.046 festgelegten Nennstroms wird der
Akkumulator auf null zurückgesetzt.
Die Standardeinstellung der thermischen Zeitkonstante (Pr 00.053)
ist 89 s; dies entspricht einer Überlast von 150 % für 60 s aus dem
kalten Zustand.
8.5

Taktfrequenz

Der Standardwert für die Taktfrequenz des Umrichters beträgt 3 kHz
(6 kHz im Servomodus). Dieser Wert kann jedoch durch Setzen von
Pr 00.041 auf einen Maximalwert von 16 kHz (abhängig von der
Umrichterbaugröße) erhöht werden. Die verfügbaren Taktfrequenzen
sind wie folgt:
Tabelle 8-1 Verfügbare Taktfrequenzen
Umrich-
ter-
Gerätetyp
kHz
baugröße
3
4
5
6
Alle
7
8
9E
10202830 bis
10203000
10501520 bis
10501900
10
10601500 bis
10601780
10402700 bis
10403200
11
400 V
11
575 und 690 V
Eine Erhöhung der Taktfrequenz über 3 kHz hinaus hat folgende
Auswirkungen:
1. Erhöhte Wärmeverluste im Umrichter. Aus diesem Grund muss der
Nennwert des Ausgangsstromes reduziert werden.
Einzelheiten finden Sie in den Tabellen zur Leistungsreduzierung für
Taktfrequenzen und Umgebungstemperaturen im Leistungsmodul-
Installationshandbuch.
2. Eine verringerte Erwärmung des Motors aufgrund eines geringen
Oberwellenanteils im Strom.
3. Weniger durch den Motor erzeugte akustische Geräusche.
4. Kürzere Abtastzeiten in der Drehzahl- und der Stromregelung.
Im Hinblick auf die erforderliche Abtastzeit muss zwischen Motor-
und Umrichtererwärmung sowie den jeweils notwendigen
Parametern für den jeweiligen Anwendungsfall ein Kompromiss
gefunden werden.
118
Elektrische
Basis-
Kurzanleitung
Installation
parameter
2
3
4
6
8
12
kHz
kHz
kHz
kHz
kHz
Inbetrieb-
Umrichter-
Optimierung
nahme
kommunikation
Tabelle 8-1 Abtastzeiten verschiedener Regelkreise für die
einzelnen Taktfrequenzen
DC-
Zwischen-
kreis
3 kHz - 167 μs
Ebene 1
6 kHz - 83 μs
12 kHz - 83 μs
Ebene 2
Ebene 3
Ebene 4
Background
8.6

Betrieb bei hohen Drehzahlen

8.6.1
Grenzwerte für Encoder-Rückführung
Die maximale Encoder-Frequenz darf 500 kHz nicht überschreiten.
Im RFC-A- und im RFC-S-Modus kann die Maximaldrehzahl, die in die
Drehzahlsollwertgrenzen (Pr 00.002 und Pr 00.001) eingegeben werden
kann, durch den Umrichter begrenzt werden. Diese wird durch die
folgenden Parameter definiert (hierbei wird als absolute Höchstdrehzahl
-1
16
33.000 min
vorausgesetzt):
kHz
Maximale Drehzahlgrenze (min
wobei:
ELPR sind die äquivalenten Geberstriche pro Umdrehung für einen
Encoder (die Geberstriche, die durch einen 4-Spur-Encoder erzeugt
werden).
ELPR bei Quadraturencodern = Anzahl der Geberstriche
pro Umdrehung
ELPR bei F- und D-Encodern = Anzahl der Geberstriche
pro Umdrehung / 2
ELPR bei SINCOS-Encodern = Anzahl der Sinuswellen
pro Umdrehung
Die maximale Drehzahlgrenze wird durch das mit Pr 03.026
ausgewählte Modul und den eingestellten Wert im ELPR-Parameter
bestimmt. Im RFC-A-Modus kann dieser Grenzwert mithilfe von
Pr 03.024 deaktiviert werden, so dass der Umrichter bei einer Drehzahl,
die für den Motorencoder zu hoch ist, auch ohne Rückführung arbeitet.
8.6.2
Betrieb im Feldschwächbereich
(konstante Leistung)
(Nur Open Loop-Modus und RFC-A-Modus)
Der Umrichter kann verwendet werden, um eine Asynchronmaschine
oberhalb der Nenndrehzahl, im Bereich konstanter Leistung,
zu betreiben. In diesem Fall reduziert sich das verfügbare Drehmoment
an der Antriebswelle mit steigender Drehzahl. In den folgenden
Abbildungen ist der Verlauf von Drehmoment und Ausgangsspannung
bei Drehzahlen über dem Nennwert dargestellt.
Unidrive M700 / M701 / M702 Betriebsanleitung: Steuereinheit
Handhabung der
Onboard-
Erweiterte
NV-Medienkarte
SPS
Parameter
3, 6, 12
2, 4, 8, 16
kHz
kHz
2 kHz -250 μs
4 kHz - 125 μs
8 kHz - 62,5 μs
16 kHz - 62,5 μs
2 kHz - 500 μs
4 kHz -250 μs
250 μs
8 kHz -250 μs
16 kHz -250 μs
1 ms
4 ms
500 kHz x 60
-1
) =
ELPR
3,0 x 10
=
ELPR
Diagnose
UL-Informationen
Open
RFC-A
Loop-
RFC-S
Modus
Spitzen-
Stromregler
grenzwert
Strom-
Drehzahl-
grenze
regler und
und
Rampen
Rampen
Spannungsregler
Zeitkritische
Anwenderschnittstelle
Nicht zeitkritische
Anwenderschnittstelle
7
Ausgabenummer: 2

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Diese Anleitung auch für:

Unidrive m702Unidrive m700

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