Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Parameterübersicht - Siemens SIPROTEC 4 7SD610 Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Werbung

Der entsprechende Unterbrechungszyklus wird blockiert. Besteht eine Blockierung bereits bei Anwurf der
Wiedereinschaltautomatik, wird der blockierte Zyklus nicht durchgeführt und ggf. übersprungen (wenn
andere Zyklen erlaubt). Entsprechendes gilt bei angeworfener Wiedereinschaltautomatik außerhalb des block-
ierten Zyklus. Kommt die Blockierung für einen Zyklus, der gerade läuft, wird die Wiedereinschaltautomatik
dynamisch blockiert; es gibt dann keine weiteren automatischen Wiedereinschaltungen.
AWE Freig. 1.WE (Nr 2889) bis AWE Freig. 4.WE (Nr 2892)
Die Wiedereinschaltautomatik ist für den entsprechenden Wiedereinschaltzyklus bereit. Die Information zeigt
an, welcher Zyklus als nächster durchgeführt wird. Hiermit können z.B. externe Schutzfunktionen auf
beschleunigte oder übergreifende Auslösung vor der entsprechenden Wiedereinschaltung gestellt werden.
AWE Sperre (Nr 2783)
Die Wiedereinschaltautomatik ist gesperrt (z.B. Leistungsschalter nicht bereit). Die Information zeigt dem
Betrieb an, dass es bei einer kommenden Netzstörung eine endgültige Auslösung, also ohne Wiedereinschal-
tung, geben wird. Wenn die Wiedereinschaltautomatik angeworfen ist, erscheint diese Information nicht.
AWE nicht ber. (Nr 2784)
Die Wiedereinschaltautomatik ist momentan nicht zur Wiedereinschaltung bereit. Außer der oben erwähnten
AWE Sperre (Nr 2783) können auch Hindernisse während des Ablaufs von Unterbrechungszyklen vorliegen,
wie „Wirkzeit" abgelaufen oder „letzte Sperrzeit läuft". Die Information ist besonders beim Prüfen hilfreich, da
man während dieser Meldung keine Schutzprüfung mit Wiedereinschaltung einleiten kann.
AWE läuft (Nr 2801)
Diese Information kommt mit dem Anwurf der Wiedereinschaltautomatik, also mit dem ersten Auslösekom-
mando, das die Wiedereinschaltautomatik starten kann. Wenn die Wiedereinschaltung erfolgreich war (oder
irgendeine bei mehreren), geht diese Information mit dem Ablauf der letzten Sperrzeit. Wenn keine Wieder-
einschaltung erfolgreich war oder die Wiedereinschaltung blockiert wurde, endet sie mit dem letzten – dem
endgültigen – Auslösekommando.
AWE Sync.-Anfo (Nr 2865)
Messanforderung an ein externes Synchronkontrollgerät. Die Information kommt mit dem Ablauf einer
Pausenzeit nach 3-poliger Abschaltung, wenn eine Synchronanforderung für den entsprechenden Zyklus para-
metriert wurde. Wiedereinschaltung erfolgt dann erst, wenn von der Synchronkontrolle die Freigabe
>Sync.von ext (Nr 2731) erteilt worden ist.
>Sync.von ext (Nr 2731)
Freigabe der Wiedereinschaltung von einem externen Synchronkontrollgerät, wenn diese über die Ausgangs-
information
AWE Sync.-Anfo (Nr 2865) angefordert wurde.
2.10.3
Parameterübersicht
Adressen, an die ein „A" angehängt ist, sind nur mittels DIGSI unter „Weitere Parameter" änderbar.
Adr.
Parameter
3401
AUTO-WE
3402
LS? VOR ANWURF
3403
T SPERRZEIT
3403
T SPERRZEIT
3404
T BLK HANDEIN
3406
FOLGEFEHLERERK.
3407
FOLGEFEHLER
3408
T ANWURFÜBERW.
SIPROTEC 4, 7SD610, Handbuch
C53000-G1100-C145-8, Ausgabe 05.2016
Einstellmöglichkeiten
Aus
Ein
Ja
Nein
0.50 .. 300.00 s
0.50 .. 300.00 s; 0
0.50 .. 300.00 s; 0
Mit Anregung
Mit Auskommando
blockiert AWE
Start TP FOLGE
0.01 .. 300.00 s
2.10 Wiedereinschaltautomatik (wahlweise)
Voreinstellung
Erläuterung
Ein
Automatische Wiedereinschaltung
Nein
LS-Bereitschaft vor dem Anwurf
prüfen?
3.00 s
Sperrzeit nach Wiedereinschaltung
3.00 s
Sperrzeit nach Wiedereinschaltung
1.00 s
Blockierdauer bei Hand-Ein-Erken-
nung
Mit Auskommando
Folgefehlererkennung
Start TP FOLGE
Folgefehler in der spannungslosen
Pause
0.50 s
Anwurfüberwachungszeit
Funktionen
133

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis