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Siemens SIPROTEC 4 7SD610 Handbuch Seite 209

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>LS Pos.Ein L1 (Nr 351) für den Hilfskontakt von Pol L1,
>LS Pos.Ein L2 (Nr 352) für den Hilfskontakt von Pol L2,
>LS Pos.Ein L3 (Nr 353) für den Hilfskontakt von Pol L3,
Die Eingaben Nr 379 und Nr 380 werden in diesem Fall nicht benutzt.
Können die Schalterpole einzeln geschaltet werden, kann man mit 2 Binäreingängen auskommen, wenn
sowohl die Reihenschaltung der Schließer als auch die Reihenschaltung der Öffner der Hilfskontakte der drei
Pole zur Verfügung stehen. In diesem Fall wird die Reihenschaltung der Schließer auf die Eingabefunktion
Pos.Ein 3p (Nr 379) und die Reihenschaltung der Öffner auf die Eingabefunktion >LS Pos.Aus 3p (Nr
380) rangiert.
Beachten Sie, dass das
dungsfall wird stets nur ein Teil der Eingänge verwendet, wie oben beschrieben.
Die acht Ausgangssignale der Schalterstellungslogik können von den einzelnen Schutz- und Zusatzfunktionen
verarbeitet werden. Die Ausgangssignale sind gesperrt, wenn die vom Leistungsschalter gelieferten Signale
unplausibel sind: z.B. kann der Schalter nicht gleichzeitig offen und geschlossen sein. Auch kann über einen
offenen Schalterpol kein Strom fließen.
Die Auswertung der Messgrößen richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten der Messstellen (siehe
Abschnitt
2.1.4.1 Setting Notes
Als Messgrößen stehen die Leiterströme zur Verfügung. Ein fließender Strom schließt aus, dass der Schalter
geöffnet ist (Ausnahme: Kurzschluss zwischen Stromwandler und Leitungsschalter). Ein nicht fließender Strom
dagegen kann auch bei geschlossenem Schalter vorkommen. Für die Auswertung der Messgrößen ist die
Einstellungen I-REST (Adresse 1130) für das Vorhandensein der Ströme maßgebend.
Die von einem Gerät erkannte Stellung der Leistungsschalterpole wird bei 7SD610 auch an das Gerät am
Gegenende, bei mehr als zwei Enden des Schutzobjektes an alle anderen Geräte übertragen. Dadurch sind die
Schalterstellungen aller Enden an allen Enden bekannt. Dies wird z.B. von der Hochstrom-Schnellabschaltung
(Abschnitt
2.8
Hochstrom-Schnellabschaltung) genutzt.
SIPROTEC 4, 7SD610, Handbuch
C53000-G1100-C145-8, Ausgabe 05.2016
Bild 2-103
die Gesamtlogik für alle Anschlussmöglichkeiten zeigt. Im konkreten Anwen-
unter Randtitel „Leistungsschalterzustand").
2.16 Funktionssteuerung und Leistungsschalterprüfung
Funktionen
>LS
209

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