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Siemens SIPROTEC 4 7SD610 Handbuch Seite 217

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meldung
endg. AUS (Nr 536) mit dem Verriegelungseingang >LOCKOUT Set , so dass die Verriegelung
nicht wirksam wird, wenn noch eine automatische Wiedereinschaltung erwartet wird.
Die Ausgangsmeldung
den gleichen Ausgang rangieren, der den Auslöser des Leistungsschalters betätigt. Dann wird das Auslöse-
kommando gehalten, bis die Verriegelung über den Rücksetzeingang zurückgesetzt wird. Voraussetzung ist
natürlich, dass die Einschaltspule – wie üblich – am Leistungsschalter bei anstehendem Auslösekommando
gesperrt ist.
Sie können die Ausgangsmeldung
verschalten (extern oder über CFC), z.B. indem Sie sie auf die Binäreingabe
legen oder über einen Inverter mit der Feldverriegelung des Abzweigs verbinden.
Der Rücksetzeingang
demnach von einer externen Quelle gesteuert, die gegen unautorisierte oder unbeabsichtigte Betätigung
geschützt ist. Er kann mittels CFC auch von internen Quellen gesteuert werden, z.B. Funktionstaste, Gerätebe-
dienung oder Bedienung vom PC mittels DIGSI.
Beachten Sie in allen Fällen, dass die entsprechenden logischen Verknüpfungen, Sicherheitsmaßnahmen, etc.
bei der Rangierung der binären Ein- und Ausgänge und ggf. bei der Erstellung der anwenderdefinierbaren
Logikfunktionen zu berücksichtigen sind. Siehe auch SIPROTEC 4-Systembeschreibung.
Schalterfall-Meldungsunterdrückung
Während an Abzweigen ohne automatische Wiedereinschaltung jedes Auslösekommando durch eine Schutz-
funktion endgültig ist, ist es bei Verwendung automatischer Wiedereinschaltung wünschenswert, dass der
Bewegungsmelder des Leistungsschalters (Wischerkontakt am Schalter) nur dann zum Alarm führt, wenn die
Auslösung des Schalters endgültig ist
Dazu kann das Signal vom Leistungsschalter über einen entsprechend rangierten Ausgangskontakt des
7SD610 (Ausgangsmeldung
schaltetem Gerät ist dieser Kontakt ständig geschlossen. Hierzu muss also ein Ausgangskontakt mit Öffner
rangiert werden. Welche das sind, ist von der Ausführung des Gerätes abhängig. Siehe Übersichtsbilder im
Anhang.
Vor einem Auslösekommando bei bereiter interner Wiedereinschaltautomatik öffnet der Kontakt, so dass die
Auslösung des Leistungsschalters nicht weitergemeldet wird. Dies gilt nur, wenn das Gerät auch mit interner
Wiedereinschaltautomatik ausgerüstet ist und dies bei der Projektierung der Schutzfunktionen berücksichtigt
ist (Adresse 133).
Auch beim Einschalten des Schalters über die Binäreingabe
Wiedereinschaltautomatik wird der Kontakt geöffnet, so dass auch hier kein Alarm des Schalters durchkommt.
Wenn weitere Einschaltkommandos möglich sind, die nicht über das Gerät gehen, können diese natürlich
nicht berücksichtigt werden. Einschaltkommandos der Steuerung können Sie über die anwenderdefinierbaren
Logikfunktionen (CFC) in die Meldungsunterdrückung einbinden.
[schalterfall-meldeunterdrueck-wlk-020802, 1, de_DE]
Bild 2-107
Wenn das Gerät ein endgültiges Auslösekommando abgibt, bleibt der Kontakt geschlossen. Dies ist der Fall,
während die letzte Sperrzeit der Wiedereinschaltautomatik läuft, wenn die Wiedereinschaltautomatik blockiert
oder ausgeschaltet oder aus einem anderen Grund nicht zur Wiedereinschaltung bereit ist (z.B. Auslösung erst
nach Ablauf der Wirkzeit).
Bild 2-108
zeigt beispielhafte Zeitdiagramme für manuelle Aus- und Einschaltung sowie Kurzschlussauslösung
mit einmaliger, erfolgloser Wiedereinschaltung.
SIPROTEC 4, 7SD610, Handbuch
C53000-G1100-C145-8, Ausgabe 05.2016
LOCKOUT (Nr 530) können Sie im einfachsten Fall ohne weitere Verknüpfungen auf
LOCKOUT auch gezielt zur Verriegelung bestimmter Einschaltkommandos
>LOCKOUT Reset (Nr 386) dient zur Aufhebung des Verriegelungszustandes. Er wird
(Bild
GerLS Mld.unt , Nr 563) geschleift werden. Im Ruhezustand und bei ausge-
Schalterfall-Meldungsunterdrückung
2.16 Funktionssteuerung und Leistungsschalterprüfung
2-107).
>Hand-EIN (Nr 356) oder durch die integrierte
Funktionen
>Block Hand-EIN (Nr 357)
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