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Siemens SIPROTEC 4 7SD610 Handbuch Seite 191

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Tritt innerhalb von 10 s nach Erkennen des unsymmetrischen Messspannungsausfalls ein Null- oder Gegensys-
temstrom auf, so wird ein Kurzschluss im Netz angenommen und das Signal
zurück genommen. Wenn Nullspannung oder Gegensystemspannung den einstellbaren Wert FFM U>
(Adresse 2911) länger als 10 s überschreiten, wird das Signal
Zustand kann ein Rückfall des Signals
Gegensystemstrom erfolgen, sondern nur durch Schwellwertunterschreitung der Spannungen im Null- und
Gegensystem. Das Signal
werden.
Während einer 1-poligen Kurzunterbrechung erkennt der „Fuse-Failure-Monitor" nicht auf unsymmetrischen
Messspannungsausfall. Durch die Spannungslosigkeit in einer Phase entsteht primärseitig eine betriebliche
Unsymmetrie, die nicht sicher von einem Messspannungsausfall im Sekundärkreis unterschieden werden kann
(nicht im Logikbild dargestellt).
[lo_7sd5-ffm-mcl-02, 1, de_DE]
Bild 2-89
Ein 3-phasiger Ausfall der sekundären Messspannungen lässt sich von einem tatsächlichen Netzfehler
dadurch unterscheiden, dass die Ströme bei einem sekundären Messspannungsausfall keine wesentliche
Änderung erfahren. Deshalb werden die Stromwerte einem Speicher zugeführt, so dass durch Differenzbil-
dung zwischen aktuellen und gespeicherten Werten die Sprunggrößen der Ströme ermittelt werden können
(Stromdifferenzkriterium), vgl.
Auf 3-poligen Messspannungsausfall wird erkannt, wenn:
SIPROTEC 4, 7SD610, Handbuch
C53000-G1100-C145-8, Ausgabe 05.2016
FFM unverzögert nicht mehr durch das Ansteigen von Null- oder
FFM unverzögert kann auch unabhängig von der Größe der Leiterströme erzeugt
Fuse-Failure-Monitor Teil 2: Erkennung des 3-phasigen Messspannungsausfalls
Bild
2-89.
2.15 Überwachungsfunktionen
FFM unverzögert sofort
Fuse-Failure (Nr. 169) erzeugt. In diesem
Funktionen
191

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