Konturbeschreibung Des Schutzbereichs; Innenschutzbereich - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Ausführliche Beschreibung
2.2 Schutzbereiche
Definitionsbeginn
Der Definitionsbeginn wird durch das entsprechende Unterprogramm definiert:
● CPROTDEF(n, t, applim, appplus, appminus)
● NPROTDEF(n, t, applim, appplus, appminus)
Parameter
n
t
applim
appminus
appplus
Es muss gelten: appplus > appminus
1)

Konturbeschreibung des Schutzbereichs

Die Kontur eines Schutzbereichs wird mittels Verfahrbewegungen beschrieben. Diese
werden nicht ausgeführt und haben keine Verbindung zu vorhergehenden oder
nachfolgenden Geometriebeschreibungen. Sie definieren ausschließlich den Schutzbereich.
Die Kontur eines Schutzbereichs wird mit maximal 11 Verfahrbewegungen in der
angewählten Arbeitsebene beschrieben. Dabei ist die erste Verfahrbewegung die Bewegung
an die Kontur. Der letzte Punkt der Konturbeschreibung muss immer mit dem ersten Punkt
der Konturbeschreibung zusammenfallen. Bei rotationssymetrischen Konturen (z. B.
Spindelfutter) ist die Gesamtkontur zu beschreiben, nicht nur die Kontur bis zur Drehmitte.
Als Schutzbereich gilt der Bereich links von der Kontur:
● Innenschutzbereich
● Außenschutzbereiche (Nur zulässig für werkstückbezogene Schutzbereiche)
2-42
Typ Beschreibung
INT Nummer des definierten Schutzbereichs
BOOL Schutzbereichstyp
TRUE
FALSE
INT Art der Begrenzung in der 3. Dimension
0 Keine Begrenzung
1 Begrenzung in Plus-Richtung
2 Begrenzung in Minus-Richtung
3 Begrenzung in Plus- und Minus-Richtung
REAL Wert der Begrenzung in Minus-Richtung in der 3. Dimension
REAL Wert der Begrenzung in Plus-Richtung in der 3. Dimension
Die Kontur für einen Innenschutzbereich ist gegen den Uhrzeigersinn zu beschreiben.
Die Kontur für einen Außenschutzbereich ist im Uhrzeigersinn zu beschreiben.
Werkzeug-orientierter Schutzbereich
Werkstück-orientierter Schutzbereich
Grundfunktionen: Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0
1)
1)