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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 116

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Ausführliche Beschreibung
2.2 Schutzbereiche
Konturelemente
Folgende Konturelemente sind zulässig:
● G0, G1 für gerade Konturelemente
● G2 für Kreisabschnitte im Uhrzeigersinn
● G3 für Kreisabschnitte gegen den Uhrzeigersinn
Ein Schutzbereich kann nicht durch einen Vollkreis beschrieben werden. Ein Vollkreis muss
in zwei Teilkreise aufgeteilt werden.
Die Folge G2, G3 bzw. G3, G2 ist nicht zulässig. Zwischen die beiden Kreissätze muss ein
kurzer G1-Satz eingefügt werden.
Randbedingungen
Während der Definition eines Schutzbereichs dürfen folgende Funktionen nicht aktiv sein
bzw. verwendet werden:
● Werkzeugradiuskorrektur (Fräserradiuskorrektur, Schneidenradiuskorrektur)
● Transformation
● Referenzpunktanfahren (G74)
● Festpunktanfahren (G75)
● Verweilzeit (G4)
● Satzvorlauf-Stopp (STOPRE)
● Programmende (M17, M30)
● M-Funktionen: M0, M1, M2
Programmierbare Frames (TRANS, ROT, SCALE, MIRROR) und einstellbare Frames (G54 bis
G57) sind unwirksam.
Inch-/Metrisch-Umschaltungen mit G70/G71 bzw. G700/G710 sind wirksam.
Definitionsende
Das Definitionsende wird durch folgendes Unterprogramm definiert:
EXECUTE(NOT_USED)
Parameter
NOT_USED
Die Definition eines maschinen- oder kanalspezifischen Schutzbereichs endet mit dem
Unterprogramm EXECUTE(n).
2-44
Nur zulässig bei werkstückbezogenen Schutzbereichen.
Nicht zulässig bei werkzeugbezogenen Schutzbereichen, da sie nur konvex sein dürfen.
Typ
Beschreibung
Die Fehlervariable ist bei Schutzbereichen mit EXECUTE wirkungslos.
INT
Grundfunktionen: Achsüberwachungen, Schutzbereiche (A3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0

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