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Automatischer Unterbrechungszeiger - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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Automatischer Unterbrechungszeiger

In bestimmten Anwendungen kann es sinnvoll sein, automatisch eine vorher festgelegte
Kopplungsart als suchunfähigen Bereich zu definieren. Die Funktion automatischer
Unterbrechungszeiger wird mit dem Maschinendatum
MD22680 $MC_AUTO_IPTR_LOCK eingeschaltet
● Bit 0 = 1: Elektronisches Getriebe bei EGON
● Bit 1 = 1: Axiale Leitwertkopplung bei LEADON
Dieser Programmbereich beginnt mit dem letzen ausführbaren Satz vor dem Eingeschalten
und endet mit dem Ausschalten.
Der automatische Unterbrechungszeiger wird bei Kopplungen die über Synchronaktionen
ein- bzw. ausgeschaltet wurden, nicht aktiv.
Beispiel: Axiale Leitwertkopplung automatisch suchunfähig zu erklären:
N100 G0 X100
N200 EGON(Y, "NOC", X, 1, 1) ; suchunfähiger Programmabschnitt beginnt
N300 LEADON(A, B, 1)
...
N400 EGOFS(Y)
...
N500 LEADOF(A, B)
N600 G0 X200
Ein Programmabbruch im suchunfähigen Programmabschnitt (N200 - N500) versorgt den
Unterbrechungszeiger stets mit N100.
Vorsicht
Bei einer Überschneidung der Funktionen "programmierbarer Unterbrechungszeiger" und
"automatischer Unterbrechungszeiger" über Maschinendatum wählt die NC den
größtmöglichen suchunfähigen Bereich.
Ein Programm kann eine Kopplung fast über die gesamte Laufzeit benötigen. Der
automatische Unterbrechungszeiger würde damit immer auf den Programmanfang weisen
und die Funktion SERUPRO würde de facto nutzlos.
Grundfunktionen: BAG, Kanal, Programmbetrieb, Reset-Verhalten (K1)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0
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; suchunfähiger Programmabschnitt endet
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Ausführliche Beschreibung
2.6 Satzsuchlauf Typ 5 SERUPRO
2-71

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Diese Anleitung auch für:

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