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Selbstüberwachung Der Cpu - Siemens SIPART DR24 Handbuch

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Handbuch
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1.4.3
Selbstüberwachung der CPU
Die CPU führt Sicherheitsüberwachungsroutinen durch, die entweder nur nach einem Reset
oder auch zyklisch ablaufen. Die CPU kennt zwei verschiedene Reset-Arten:
-
Power-On-Reset (Wiederanlauf)
Power-On-Reset erfolgt immer, wenn die 5-V-Versorgung unter 4,45 V abgesunken ist, d.h.
die Hilfsenergie länger als in den Technischen Daten angegeben ist, unterbrochen wurde.
Alle Parameter und Strukturen werden aus dem Anwenderprogrammspeicher ins RAM neu
geladen. Bei batt = YES (Werkseinstellung) werden die aktuellen Prozessgrößen und Sta-
tussignale aus dem batteriegepuffertem RAM geladen. Bei batt = no sind die Anlaufbedin-
gungen fest vorgegeben (siehe Kapitel 1.5.9, Seite 91).
Bei dPon = YES in hdEF blinken zur Kennung nach einem Power-On-Reset die digitalen
Displays, die Quittung erfolgt über die Umschalttaste (tA5).
Mit dPon = no wird das Blinken unterdrückt.
Beim Power-On-Reset wird die Störmeldungsquelle nPon auf Low gesetzt. (siehe Kapitel
1.5.5, Seite 36).
-
Watch-Dog-Reset
Bei Auftreten eines Watch-Dog-Resets werden die Parameter und Strukturen aus dem An-
wenderprogrammspeicher ins RAM neu geladen. Die aktuellen Prozessgrößen und die Sta-
tussignale werden für das Weiterarbeiten dem RAM entnommen.
Eine Blinksignalisierung über die Frontbaugruppe findet nicht statt.
Nach jedem Reset erscheint in den digitalen Displays dd1 und dd2 für maximal 5 s CPU-tESt.
Jeder erkannte Fehler der Selbstüberwachung führt zu einer blinkenden Fehlermeldung auf den
digitalen Displays dd1 und dd2 mit definierten Zuständen der Analog- und Binärausgänge. Der
Störmeldeausgang St des Y
sind natürlich nur möglich (da es sich um einen Selbsttest handelt), wenn die Fehler in der
Form auftreten, dass die entsprechenden Ausgänge bzw. die Frontbaugruppe noch einwandfrei
angesteuert werden können bzw. die Ausgänge selbst noch funktionieren.
SIPART DR24 6DR2410
C79000-G7400-C153-02
WARNUNG
Die verwendeten Relais auf der Koppelrelaisbaugruppe sind für eine
maximale Schaltspannung von AC 250V bei Überspannungsklasse III
und Verschmutzungsgrad 2 nach DIN EN 61010 Teil 1 ausgelegt.
Gleiches gilt für die Luft- und Kriechstrecken auf der Leiterplatte.
Bei der Ansteuerung von Phasenschiebermotoren können
Resonanzüberhöhungen bis zum 2-fachen der
Nennbetriebsspannung auftreten. Diese Spannungen stehen am
offenen Relaiskontakt an. Die Ansteuerung solcher Motore darf unter
Einhaltung der technischen Daten und der einschlägigen
Sicherheitsbestimmungen daher nur über dafür zugelassene
Schaltelemente erfolgen.
-Modules wird Low. Die in der Tabelle aufgeführten Reaktionen
hold
1 Technische Beschreibung
1.4 Arbeitsweise
19

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Diese Anleitung auch für:

6dr 2410

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