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Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch Seite 76

Maschinendaten und parameter
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SINUMERIK Maschinen- und Settingdaten
2.3 NC-Maschinendaten
Beispielsätze auf denen Repositionieren unmöglich ist:
- G33 + Sätze, in denen das Reorganisieren nicht möglich ist.
Bit8 = 1
bedeutet, dass in einem Restsatz, der keine Verfahrinformation enthält, nicht
angehalten wird.
Bit9 = 1
bedeutet, dass an einen Vorlauf/Hauptlauf Synchronisationsatz (z.B.STOPRE,
$Variable), der aufgrund einer Unterbrechung mit Reorg (z. B. Betriebsartenwechsel)
wiederholt wird , nicht angehalten wird.
Bit10= 1
bedeutet, dass an einem "Werkzeuganwahlsatz" nicht angehalten wird.
"Werkzeuganwahlsatz" entsteht nur mit aktiver Werkzeugverwaltung (Magazinverwaltung
bzw. WZMG). Dieser Satz gibt das entsprechende Werkzeugwechselkommando an den PLC.
Dieser Satz wird in der Regel durch eine T-Progammierung aus dem Teileprogramm erzeugt.
Beispiel-Satz "N1010 T="Bohrer" M6 D1"
In Abhängigkeit von Maschinendaten kann der "Werkzeuganwahlsatz" im Interpolator
solange festgehalten werden, bis die PLC die entsprechende Werkzeugwechels-Quittierung
durchgeführt hat (siehe MD20310 $MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK). Der Programmzustand
verbleibt aber in "läuft".
Bit11= 1
Für die Funktion Achstausch (Achstausch: 2 oder mehr Kanäle steuern abwechselnd eine
Achse) muss die Steuerung implizit GET-Sätze automatisch generieren, wenn kein
explizites GET(D) programmiert worden ist und der nachfolgende Satz die Achse
verfahren möchte. (zuvor hat diese Achse der andere Kanal benutzt).
Ein explizit programmiertes GET kann folgendermaßen aussehen "getd(x1,y1,z1) oder
get(x1,y1,z1)".
Mit diesem Bit11 wird an expliziten und impliziten Get-Sätzen im Einzelsatz nicht
angehalten.
Bit12= 1
Im Einzelsatztyp 2 wird im SBLON Satz nicht angehalten.
Bit13= 1
Wird mitten im Satz eine Achse herausgerissen und evtl. einem anderen Kanal
zugeordnet, so wird am VORZEITIGEN Ende dieses Satzes nicht angehalten. Diesem Satz
folgt ein REPOSA um ihn bis zum Ende zu verfahren, erst an diesem Ende wird gestoppt.
Bit14=1
In einer Teileprogrammzeile, in der aufgrund der NC-Sprachersetzung ein
Substitutionsunterprogramm aufgerufen wird, wird nur einmal angehalten. Voraussetzung
ist, das das Unterprogramm das PROC-Attribut SBLOF enthält. Es ist unerheblich, ob das
Unterprogramm am Satzanfang und/oder am Satzende aufgerufen wird oder ob es mit M17
oder RET verlassen wird.
Bit15=1
bedeutet, dass in keinem Satz eines internen ASUPs angehalten wird. Ausnahme: Der
Einzelsatzstopp wurde explizit über den SBLON-Befehl aktiviert.
Es gibt drei verschiedene interne ASUPs, die durch unterschiedliche Ereignisse
ausgelöst werden.
- Repos: bei den Ereignissen Betriebsartenwechsel in eine Handbetriebsart (JOG,
JOGREF,...) außer MODESWITCH_MASK ist nicht gesetzt, Ein- bzw. Ausschalten von
Satzausblenden,Maschinendatenwirksamsetzen Overstore-Einschalten, Achstausch,
Unterprogammebenenabbruch, Einzelsatzeinschalten Ein- bzw. Ausschalten von
Probelaufvorschub, Alarm mit Korrektursatz.
- Return: Restweglöschen, Umschalten nach TEACH-IN (falls verfügbar), oder Abwahl von
MDA mit entsprechender MODESWITCH_MASK.
Bit16=1
Wenn Serupro (Searchrun via Progtest) aktiv ist, wird nicht an den einzelnen Sätzen
angehalten.
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Maschinendaten und Parameter
Listenhandbuch, 10/2015, 6FC5397-7AP40-5AA3

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Diese Anleitung auch für:

Sinamics s120

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