Siemens SINUMERIK 840D sl Handbuch Seite 35

10133 START_LOCK_TIMEOUT
s Überwachungszeit für kanalspezifische Startsperre und WRITE-
Lock
-
- -
Beschreibung:
Das MD10133 $MN_START_LOCK_TIMEOUT wird in zwei Situationen ausgewertet:
1. Wird ein NC-Kanal bei gesetzter kanalspezifischer Startsperre (nicht
programmspezifische Startsperre) in der Betriebsart AUTO gestartet (NC-Start-Taste) so
wird der Start ausgeführt, wenn die Startsperre innerhalb der per MD10133
$MN_START_LOCK_TIMEOUT konfigurierten Wartezeit zurückgesetzt wird.
2. Soll im EES-Betrieb (Execution from External Storage) ein NC-Programm bearbeitet
werden, für welches ein WRITE-Lock gesetzt wurde (z.B. durch den HMI-Editor), so wird
nach Ablauf der per MD10133 $MN_START_LOCK_TIMEOUT konfigurierten Wartezeit die
Bearbeitung mit Alarm 14007 angehalten.
10134 MM_NUM_MMC_UNITS
- Anzahl gleichzeitig möglicher HMI-Kommunikationspartner
-
- -
Beschreibung:
Anzahl gleichzeitig möglicher HMI-Kommunikationspartner, mit denen die NCU Daten
austauschen kann.
Der Wert hat Einfluss darauf, wieviele Kommunikationsaufträge die NCK verwalten kann.
Je größer der Wert ist, desto mehr HMIs können gleichzeitig an die NCK angeschlossen
werdenn , ohne dass es zu Problemen bei der Kommunikation kommt.
Entsprechend der Eingabe in das Maschinendatum wird für diese Funktion DRAM in der NCU
bereitgestellt. Es sind die Eingaben für das Ändern von Speicherbereichen zu beachten.
Die Einheit des MD10134 $MN_MM_NUM_MMC_UNITS ist eine "Ressourcen-Einheit".
Ein Standard-HMI benötigt 2 Ressourcen-Einheiten. OEM-Varianten können mehr oder
weniger Ressourcen brauchen.
●
Wird der Wert kleiner eingestellt (als es aufgrund der Anzahl der angeschlossenen
HMIs nötig wäre,), ist dies nicht zwangsläufig problematisch. Bei gleichzeitig
mehreren kommunikationsintensiven Bedienhandlungen (z.B. Programm laden) können
sporadisch Aktionen nicht funktionieren: Alarm 5000 wird angezeigt. Die
Bedienhandlung muss dann wiederholt werden.
●
Wird der Wert größer eingestellt, wird mehr dynamischer Speicher als nötig belegt.
Wenn der Speicher für andere Zwecke benötigt wird, sollte der Wert entsprechend
verringert werden.
Literatur:
10136 DISPLAY_MODE_POSITION
- Anzeigemode für Istposition im WKS
-
- -
Beschreibung:
Gibt an wie, die Position und der Restweg im WKS dargestellt werden.
0:
1:
unabhängig davon, wo die Maschine tatsächlich steht (z.B. als Folge der
Werkzeugradiuskorrektur). Der Restweg ist gleich dem tatsächlich zu verfahrenden
Restweg. Daraus folgt, dass die angezeigte Istpostion gleich der anzuzeigenden
Endposition minus dem Restweg sein muss, unabhängig von der tatsächlichen
Maschinenposition. Werden die Satzendpunkte durch Fasen, Radien, Konturzüge, Splines
oder WAB gegenüber dem NC-Programm verändert, so spiegeln sich diese Veränderungen in
der Anzeige so wider, als ob sie programmiert wären. Das gilt nicht für Veränderungen
als Folge von Werkzeugradiuskorrektur oder Überschleifen.
Maschinendaten und Parameter
Listenhandbuch, 10/2015, 6FC5397-7AP40-5AA3
2.0
6
/FB/, S7,
0
Anzeige wie in SW-Stand 5 und älter
Am Satzende ist die Istwertanzeige im Prinzip gleich dem programmierten Endpunkt,
SINUMERIK Maschinen- und Settingdaten
EXP
DOUBLE
0.5 3.0
EXP, N01, N02
DWORD
1 10
"Speicherkonfiguration"
N01
DWORD
0 1
2.3 NC-Maschinendaten
-
POWER ON
ReadOnly S
B3
POWER ON
2/2 M
-
RESET
7/1 M
35