Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Netzweite Partner - Avaya Integral Enterprise Betriebshandbuch

Leistungsmerkmal-beschreibung
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Netzweite Partner

Das Leistungsmerkmal Netzweite Partner erweitert die bekannte Partnerfunktion auf ein Qsig-Netz mit
Integral Enterprise. Transit-Anlagen anderer Hersteller können im Netz enthalten sein, solange sie den
Austausch privater Informations-Elemente gemäß ECMA-Standard unterstützen, dies ist einzeln zu prü-
fen.
Unterstützt werden der geschlossene Rufnummerplan und der offene Rufnummernplan mit Knotennum-
mer, aber nicht der ISDN-Rufnummernplan oder der erweiterte Rufnummernplan (Leistungsmerkmal EIN).
Für den Benutzer der netzweiten Partnerfunktion ändert sich nichts gegenüber der bisherigen lokalen
Funktion:
• Signalisieren der Partnerzustände,
• Partner-Synchronisation/-Initialisierung,
• Mitglied zu einer Gruppe hinzu fügen oder löschen,
• Anforderung einer Partnerumleitung,
• Partner-Pick-Up,
• Partnerumleitung ausführen.
Die Abläufe der Administration sind an die netzweite Realisierung angepasst:
netzweit:
• Teilnehmer zu Partnergruppe hinzufügen,
• Teilnehmer aus Partnergruppe löschen,
• Partnergruppe reparieren,
lokal:
• Mitglied zu Partner-Pool hinzufügen,
• Mitglied aus Partner-Pool löschen,
• Anzeigen von Partner-Daten,
• Partner-Daten reparieren,
• Partnerumleitung einrichten.
Wegen der Signalisierung über QSIG sind bei der Konfiguration einige Einschränkungen zu beachten.
maximale Anzahl netzweiter Partner berechnen
Die Anzahl netzweiter Partner wird limitiert wegen des Signalisierungsaufkommens zwischen den Standor-
ten der vernetzten Anlagen. Für die Signalisierung der Partnerzustände gibt es zwei unterschiedliche
Methoden:
• Connection less (Verbindungs-los)
Dabei werden Zustandsänderungen durch Facility-Meldungen gesendet. Bei dieser Methode muss in
heterogenen Netzen mit Transitanlagen anderer Hersteller geprüft werden, ob die Meldungen in
Transitknoten und Routern korrekt transportiert werden. Wegen des geringeren zusätzlichen Ver-
kehrsaufkommens (etwa ein drittel) wird diese Methode - wenn möglich - empfohlen.
• Connection oriented (Verbindungs-orientiert)
Dabei werden Zustandsänderungen mit Set-up-Meldungen gesendet. Diese Methode funktioniert in
allen Netzen - auch in heterogenen -, erhöht allerdings erheblich das Verkehrsaufkommen im Sys-
tem.
214
LMB Integral Enterprise
Februar 2008

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis