Aufschalten bei beiden Sprechstellen
Ein Teilnehmer ruft einen anderen Teilnehmer an. Dieser ist besetzt. Der anrufende Teilnehmer koppelt
sich in die bestehende Verbindung ein.
Es gibt drei Stufen von Aufschalte-Berechtigungen:
1. CICL1: Aufschalteberechtigung niedrig,
2. CICL2: Aufschalteberechtigung mittel,
3. CICL3: Aufschalteberechtigung hoch.
Es gibt vier Stufen von Aufschalte-Verhinderungen:
1. CIPL0: kein Aufschalteschutz,
2. CIPL1: Aufschalteschutz niedrig,
3. CIPL2: Aufschalteschutz mittel,
4. CIPL3: Aufschalteschutz hoch.
Aufschalte-Berechtigungen und -Verhinderungen werden zusammenhängend vergeben. Jede Auf-
schalte-Berechtigung kann nur auf die niedrigere(n) Aufschalte-Verhinderung(en) aufschalten, dh.:
1. CICL1 kann auf CIPL0 aufschalten,
2. CICL2 kann auf CIPL1 und 0 aufschalten,
3. CICL3 kann auf CIPL2, 1 und 0 aufschalten.
4. Auf Tln mit Aufschalteschutz CIPL3 kann nicht aufgeschaltet werden.
Der rufende Teilnehmer, zB. der Vermittlungsplatz, durchbricht die Aufschalte-Verhinderung, wenn seine
Aufschalte-Berechtigung höher ist als die Aufschalte-Verhinderung des gerufenen Teilnehmers.
Bedienung
Die Kennziffern für Anklopfen und Aufschalten (innerhalb einer Anlage, nicht netzübergreifend) sind
zusammen einrichtbar durch verschiedene Wahlbewertungseinträge.
Zum Aufschalten haben verschiedene AO-Typen unterschiedliche Kennziffern. Genaueres über Auf-
schalte-Berechtigungen (CICL) und -Verhinderungen (CIPL) finden Sie dort.
Bedienung Anklopfen:
• analoger Apparat: während Besetztton AKZ "ANK" wählen,
• digitaler Apparat: nicht explizit sondern automatisch, falls B-Kanal frei.
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LMB IEE7
01/2011