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Adressierungsverfahren - Avaya Integral Enterprise Edition 7 Benutzerhandbuch

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Adressierungsverfahren

Zwei Adressierungsverfahren werden unterschieden Implicit Encoding und Explicit Encoding. Sind NPI
und ToN unbekannt, wird von Implicit Encoding gesprochen. Ist zumindest der NPI bekannt, handelt es
sich um Explicit Encoding.
Coding Format
Implicit Encoding
Explicit Encoding
[ToN = u] = ToN unknown / [ToN = n] = ToN national, / [ToN = 1] = ToN level 1
Implicit Encoding
Bei Implicit Encoding wird die Bedeutung einer Rufnummer nicht übertragen. Sie muß statt dessen auf der
Empfangsseite bekannt sein, so dass die empfangene Ziffernfolge interpretiert werden kann.
Ein Beispiel für Implicit Encoding ist die Signalisierung in einem privaten Netzverbund. Die Ziel-Adresse
wird hier meistens mit NPI=unknown und ToN=unknown signalisiert, d.h. die Bedeutung der Rufnummer
ist auf der Empfangsseite zunächst nicht bekannt. Erst durch die Wahlbewertung kann die Ziffernfolge
interpretiert werden, indem die ersten empfangenen Ziffern mit den in der Wahlbewertung eingerichteten
Ausscheidungskennziffern (AKZ) verglichen werden. Beispielsweise:
AKZ=3
mit Wahlselector INTERN
AKZ=4
mit Wahlselector NETZ
AKZ=0
mit Wahlselector EXTERN
Beispiele: Die empfangene Rufnummer wird aufgrund der AKZ und dem dazu gehörenden Wahlselector
interpretiert:
36
LMB IEE7
NPI
unknown
[u]
ISDN-NP
[ISDN]
Private-NP
[Private]
->
->
->
ToN
unknown
[u]
unknown
[u]
not unknown [n]
unknown
[u]
not unknown [1]
Interne Rufnummer
Rufnummer im Netzverbund
Externe Rufnummer
(Amtsrufnummer)
Beispiel
0 0 211 5354 336
0 211 5354 336
211 5354 336
8 2 9943 336
2 9943 336
(347)
(471)
(0 0 69 7505 347)
01/2011

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