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Programmierung von Verfahrprogrammen
Verweilzeit G04
Ein Verfahrsatz mit Verweilzeit darf außer dieser G-Funktion und der Zeitan-
gabe nur noch M-Funktionen enthalten.
Für die Verweilzeit gilt:
Ungerade Eingabewerte werden aufgerundet. Verweilzeiten sind nur satz-
weise wirksam.
Wird bei G04 im Satz kein Wert eingegeben, gilt die untere Eingabegrenze.
Satzwechsel G60,
Bei G60 wird die programmierte Position genau angefahren und die Vor-
G64 (Einfahrbedin-
schubbewegung gestoppt (Satzwechsel Genauhalt).
gungen)
G64 bewirkt, daß der folgende Satz mit Erreichen des Bremseinsatzpunktes
sofort bearbeitet wird (fliegender Satzwechsel).
G60 und G64 schließen sich gegenseitig aus und sind selbsthaltend.
M-Befehle haben Auswirkung auf den G64-Betrieb.
(Ausführliche Beschreibung siehe Kapitel 10.3).
Externer Satz-
Mit der Funktion "externer Satzwechsel" wird, ausgelöst durch einen digita-
wechsel (G50) mit
len Eingang, ein fliegender Satzwechsel durchgeführt. Der schnelle Eingang
Restweg löschen
muß mit der Funktion "externer Satzwechsel" über Maschinendatum MD34
parametriert werden.
Die Funktion ist nur satzweise wirksam (kein Einfluß auf G60 und G64).
Beispiel "externer
Die nachfolgenden Bilder zeigen Ihnen die Programmstruktur und den Pro-
Satzwechsel"
grammablauf eines Beispiels für "externen Satzwechsel".
V
E
E – digitaler Eingang
10-4
untere
Benennung
Eingabegrenze
Verweilzeit
2
/
N
G1
G2
G3
10
50
20
N10
obere
Eingabegrenze
100,000
X/t
F
M1
M2
10 000
N20
Í
Í
Positionierbaugruppe FM 353 für Schrittantrieb
Einheit
ms
M3
D
t
t
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