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Mdi (Manual Data Input) - Siemens SIMATIC S7-300 FM 353 Handbuch

Positionierbaugruppe für schrittantrieb
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9.2.5

MDI (Manual Data Input)

Übersicht
In der Betriebsart "MDI" ist es möglich, Einzelpositionierung über Ver-
fahrsätze durchzuführen. Diese Verfahrsätze werden vom Anwenderpro-
gramm bereitgestellt.
Die Satzstruktur des MDI-Satzes und des MDI-Satzes fliegend ist identisch.
MDI-Satz
Der MDI-Satz ist strukturidentisch zum Verfahrprogrammsatz (siehe Kap. 10,
jedoch ohne Programmnummer und ohne Satznummer).
Vom Anwenderprogramm wird der "MDI-Satz" (Auftrags-Nr. 6) an die
FM 353 übergeben und kann danach zur Abarbeitung gestartet werden. Die
Abarbeitung ist wiederholt auslösbar, da dieser Satz intern gespeichert ist.
Die Vorschubgeschwindigkeit ist overrideabhängig.
Der MDI-Satz bleibt solange erhalten, bis er durch einen neuen MDI-Satz
überschrieben wird. Während der Abarbeitung eines Satzes kann bereits ein
neuer Satz übergeben werden.
Tabelle 9-6
Position X/
Verweilzeit t
Geschwindigkeit F
G-Funktionsgruppe 1
G-Funktionsgruppe 2
M-Funktionsgruppe 1, 2, 3
MSR bedeutet Maßsystemraster (siehe Kapitel 5.3.1)
Bei Rundachsen mit Absolutwert-Programmierung werden die Kommandos
[R+] , [R–] als Richtungsvorgabe definiert. Sie müssen vor Start der Positio-
nierung anliegen.
Positionierbaugruppe FM 353 für Schrittantrieb
MDI-Satz
Benennung
untere Eingabe-
grenze
–1 000 000 000
2
10
G04
G90
G91
G30 100 %
G31 10 %
bis
G39 90 %
M1...17
M19...96
M99
M97, 98
M2, 30
Beschreibung der Funktionen
obere Eingabe-
grenze
+ 1 000 000 000
MSR lt. MD7
100,000
500 000 000
Verweilzeit
Absolutmaß
Kettenmaß
Override
Beschleunigung/
Verzögerung
Anwender-
funktionen
Änderungssignal als
dig. Ausgang programmiert
sind nicht erlaubt
Einheit
ms
MSR lt.
MD7/min
9-25

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