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Siemens SIMATIC FM 350-1 Gerätehandbuch
Siemens SIMATIC FM 350-1 Gerätehandbuch

Siemens SIMATIC FM 350-1 Gerätehandbuch

S7-300 zählerbaugruppe
Inhaltsverzeichnis

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Zählerbaugruppe FM 350-

SIMATIC
S7-300
Zählerbaugruppe FM 350-1
Gerätehandbuch
05/2011
A5E03539812-01
1

___________________
Vorwort
___________________
Produktübersicht
Einbauen und Ausbauen der
___________________
FM 350-1
___________________
Verdrahten der FM 350-1
___________________
Parametrieren der FM 350-1
Programmieren der
___________________
FM 350-1
___________________
In Betrieb nehmen der
FM 350-1
Betriebsarten, Parameter
___________________
und Kommandos
Gebersignale und deren
___________________
Auswertung
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Belegung des DB
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Fehler und Diagnose
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Technische Daten
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Ersatzteile
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Literatur
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC FM 350-1

  • Seite 1 ___________________ Zählerbaugruppe FM 350- Vorwort ___________________ Produktübersicht Einbauen und Ausbauen der ___________________ FM 350-1 SIMATIC ___________________ Verdrahten der FM 350-1 S7-300 ___________________ Zählerbaugruppe FM 350-1 Parametrieren der FM 350-1 Programmieren der ___________________ FM 350-1 Gerätehandbuch ___________________ In Betrieb nehmen der FM 350-1 Betriebsarten, Parameter ___________________...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Vorwort Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch gibt Ihnen einen vollständigen Überblick über die Funktionsbaugruppe FM 350-1. Es unterstützt Sie bei der Installation und Inbetriebnahme der Baugruppe. Die Vorgehensweise bei Ein- und Ausbau, Verdrahten, Parametrieren und Programmieren wird erläutert. Dieses Handbuch richtet sich an Programmierer von STEP 7-Programmen und an Personen, die in den Bereichen Projektierung, Inbetriebsetzung und Service von Automatisierungssystemen tätig sind.
  • Seite 4 Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott. Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner ttp://www.siemens.de/automation/partner) in den für Sie zuständigen Vertretungen und 1 4 H Geschäftsstellen.
  • Seite 5 Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen im Internet unser komplettes Wissen an: Industry Automation and Drive Technologies - Homepage ttp://www.siemens.com/automation/service&support) 1 9 H Dort finden Sie z. B. folgende Informationen: ● Den Newsletter, der Sie ständig mit den aktuellen Informationen zu Ihren Produkten versorgt.
  • Seite 6 Vorwort Zählerbaugruppe FM 350-1 Gerätehandbuch, 05/2011, A5E03539812-01...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Produktübersicht............................11 Eigenschaften ..........................11 Einsatzgebiete der FM 350-1.......................14 Die Hardware der FM 350-1 ......................16 Die Software der FM 350-1......................19 Einbauen und Ausbauen der FM 350-1 ....................21 Einbau vorbereiten........................21 Einbau der FM 350-1 ........................22 Ausbau der FM 350-1 ........................24 Verdrahten der FM 350-1 ........................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis In Betrieb nehmen der FM 350-1 ......................73 Arbeitsschritte beim mechanischen Aufbau................74 Arbeitsschritte beim Parametrieren..................... 76 Betriebsarten, Parameter und Kommandos ..................... 81 Grundsätzliches zum Aufruf von Betriebsarten, Einstellungen und Kommandos ...... 82 Taktsynchroner Betrieb ....................... 83 Zählbetriebsarten ........................84 7.3.1 Übersicht über die Zählbetriebsarten..................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Technische Daten..........................175 11.1 Allgemeine Technische Daten ....................175 11.2 Technische Daten ........................176 Ersatzteile.............................. 179 Literatur ..............................181 Glossar ..............................183 Index..............................187 Zählerbaugruppe FM 350-1 Gerätehandbuch, 05/2011, A5E03539812-01...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Zählerbaugruppe FM 350-1 Gerätehandbuch, 05/2011, A5E03539812-01...
  • Seite 11: Produktübersicht

    Produktübersicht Kapitelübersicht In diesem Kapitel erhalten Sie einen Überblick über die Funktionsbaugruppe FM 350-1. ● Sie lernen die Eigenschaften der FM 350-1 kennen. ● Anhand von Beispielen lernen Sie einige Einsatzgebiete der FM 350-1 kennen. ● Sie erfahren, wie die FM 350-1 in das Automatisierungssystem S7-300 eingebunden wird, und lernen die wichtigsten Komponenten der FM 350-1 kennen.
  • Seite 12 Produktübersicht 1.1 Eigenschaften Vergleichswerte Auf der Baugruppe können Sie zwei Vergleichswerte ablegen, die den beiden Ausgängen auf der Baugruppe zugeordnet sind. Erreicht der Zählerstand einen der Vergleichswerte, kann der zugehörige Ausgang gesetzt werden, um direkt Steuerungsvorgänge im Prozess auszulösen. Ladewert Sie können der FM 350-1 einen Wert vorgeben, mit dem das Zählen begonnen werden soll.
  • Seite 13: Eingangsfilter

    Produktübersicht 1.1 Eigenschaften Welche Signale kann die FM 350-1 erfassen? Die FM 350-1 kann Signale erfassen, die von folgenden Quellen erzeugt werden: ● Inkrementelle 5-V-Geber ● Inkrementelle 24-V-Geber ● 24-V-Impulsgeber mit Richtungspegel ● 24-V-Initiator ohne Richtungspegel (z. B. Lichtschranke oder BERO) ●...
  • Seite 14: Einsatzgebiete Der Fm 350-1

    Produktübersicht 1.2 Einsatzgebiete der FM 350-1 Firmware-Update Zur Funktionserweiterung und Fehlerbehebung ist es möglich, mit Hilfe von STEP 7 HW Konfig (ab V 5.2) Firmware Updates in den Betriebssystemspeicher der FM 350-1 zu laden. Hinweis Mit Starten des Firmware-Updates wird die alte Firmware in der FM 350-1 gelöscht. Wenn das Firmware Update unterbrochen oder abgebrochen wird, ist die FM 350-1 nicht mehr funktionsfähig.
  • Seite 15 Produktübersicht 1.2 Einsatzgebiete der FM 350-1 Beispiel für den Einsatz einer FM 350-1 In diesem Beispiel soll eine bestimmte Anzahl von Teilen in einen Karton abgefüllt werden. Die FM 350-1 übernimmt dabei das Zählen der Teile und die Ansteuerung der beiden Motoren für den Transport der Teile und des Kartons.
  • Seite 16: Die Hardware Der Fm 350-1

    Produktübersicht 1.3 Die Hardware der FM 350-1 Die Hardware der FM 350-1 Baugruppenansicht Das Bild zeigt die Baugruppe FM 350-1 mit einem Frontstecker und dem Busverbinder bei geschlossener Fronttür: Bild 1-2 FM 350-1 Baugruppenansicht Frontstecker Die FM 350-1 hat am Frontstecker folgende Anschlussmöglichkeiten: ●...
  • Seite 17: Firmware-Version

    Produktübersicht 1.3 Die Hardware der FM 350-1 Frontsteckerkodierung Wenn Sie den Frontstecker von der Verdrahtungsstellung in die Betriebsstellung drücken, rastet die Frontsteckerkodierung ein. Danach kann dieser Frontstecker nur noch auf einer FM 350-1 angebracht werden. Kodierstecker Der Kodierstecker dient dazu, die FM 350-1 auf die verwendeten Gebersignale einzustellen. Tabelle 1- 2 Einstellungen für den Kodierstecker Kodierstecker in Stellung...
  • Seite 18: Diagnose- Und Status-Leds

    Produktübersicht 1.3 Die Hardware der FM 350-1 Diagnose- und Status-LEDs Die FM 350-1 hat acht LEDs, die sowohl zur Diagnose dienen als auch den Zustand der FM 350-1 und ihrer Digitaleingänge und -ausgänge anzeigen. Tabelle 1- 3 LED-Anzeigen mit ihrer Beschriftung, Farbe und Funktion Beschriftung Farbe Funktion...
  • Seite 19: Die Software Der Fm 350-1

    Produktübersicht 1.4 Die Software der FM 350-1 Die Software der FM 350-1 Projektierpaket Für die Integration der FM 350-1 in die S7-300 benutzen Sie das Projektierpaket auf der mitgelieferten CD. Es enthält: ● Parametriersoftware mit den Parametrieroberflächen ● Software für die CPU (Bausteine) ●...
  • Seite 20: Parametrieroberflächen

    Produktübersicht 1.4 Die Software der FM 350-1 Parametrieroberflächen Über Parameter wird die FM 350-1 an die jeweilige Aufgabe angepasst. Diese Parameter werden in einem SDB abgelegt und von der CPU an die Baugruppe übertragen. Die Parameter können Sie über die Parametrieroberflächen vorgeben. Diese Parametrieroberflächen werden auf ihrem PG installiert und innerhalb von STEP7 aufgerufen.
  • Seite 21: Einbauen Und Ausbauen Der Fm 350-1

    Einbauen und Ausbauen der FM 350-1 Kapitelübersicht In diesem Kapitel finden Sie Informationen zum Einbau und Ausbau der FM 350-1. ● Sie erfahren, worauf Sie beim Einbau achten müssen. ● Sie erhalten Hinweise zum Projektieren, zur Einbaulage und zum Aufbau einer FM 350-1. ●...
  • Seite 22: Einbau Der Fm 350-1

    Einbauen und Ausbauen der FM 350-1 2.2 Einbau der FM 350-1 Einbau der FM 350-1 Regeln Für den Einbau der FM 350-1 sind keine besonderen Schutzmaßnahmen (EGB-Richtlinien) erforderlich. Benötigtes Werkzeug Zum Einbau der FM 350-1 benötigen Sie einen Schlitzschraubendreher 4,5 mm. Signalart einstellen (Kodierstecker) Bevor Sie eine FM 350-1 auf die Profilschiene montieren, müssen Sie den Kodierstecker in die richtige Stellung bringen.
  • Seite 23: Vorgehensweise Beim Einbau

    Einbauen und Ausbauen der FM 350-1 2.2 Einbau der FM 350-1 Vorgehensweise beim Einbau So montieren Sie die FM 350-1 auf die Profilschiene: 1. Schalten Sie die CPU in den STOP-Zustand. Schalten Sie die Stromversorgung aus. 2. Der FM 350-1 liegt ein Busverbinder bei. Stecken Sie diesen auf den Busstecker der Baugruppe links von der FM 350-1.
  • Seite 24: Ausbau Der Fm 350-1

    Einbauen und Ausbauen der FM 350-1 2.3 Ausbau der FM 350-1 Ausbau der FM 350-1 Regeln Für den Ausbau der FM 350-1 sind keine besonderen Schutzmaßnahmen (EGB-Richtlinien) erforderlich. Benötigtes Werkzeug Zum Ausbau der FM 350-1 benötigen Sie einen Schlitzschraubendreher 4,5 mm. Vorgehensweise beim Ausbau/Baugruppentausch So bauen Sie die FM 350-1 aus: 1.
  • Seite 25: Verdrahten Der Fm 350-1

    Verdrahten der FM 350-1 Kapitelübersicht In diesem Kapitel finden Sie die folgenden Informationen zum Verdrahten der FM 350-1: ● Die Anschlussbelegung des Frontsteckers ● Die Funktionen der Anschlüsse ● Hinweise zur Auswahl der Leitungen ● Welche Schritte Sie beim Verdrahten des Frontsteckers durchführen müssen ●...
  • Seite 26: Anschlussbelegung Des Frontsteckers

    Verdrahten der FM 350-1 3.1 Anschlussbelegung des Frontsteckers Anschlussbelegung des Frontsteckers Frontstecker Am 20-poligen Frontstecker schließen Sie die Zählsignale, die Digitaleingänge und Digitalausgänge, die Geberversorgung, die Hilfsspannung und die Lastspannung an. Das Bild zeigt die Vorderseite der Baugruppe, den Frontstecker und die Innenseite der Fronttür mit dem Aufdruck der Anschlussbelegung.
  • Seite 27 Verdrahten der FM 350-1 3.1 Anschlussbelegung des Frontsteckers Anschlussbelegung des Frontsteckers Tabelle 3- 1 Anschlussbelegung des Frontsteckers Anschluss Name Eingang/ Funktion Ausgang Hilfsspannung Hilfsspannung 24 V Masse Hilfspannung 5-V-Geber RS 422, 24-V-Geber 24-V-Impulsgeber 24-V-Initiator symmetrisch asymmetrisch mit Richtungspegel Masse für Geberversorgung DC5,2V Geberversorgung 5,2 V DC24V...
  • Seite 28 Verdrahten der FM 350-1 3.1 Anschlussbelegung des Frontsteckers Hilfsspannung 1L+/1M Für die Spannungsversorgung der 5-V- und 24-V-Geber schließen Sie an den Anschlüssen 1L+ und 1M eine Gleichspannung von 24 V an. Eine integrierte Diode schützt die Baugruppe vor Verpolung der Hilfspannung. Die Baugruppe überwacht, ob die Hilfsspannung angeschlossen ist.
  • Seite 29: Eingangsfilter Für 24-V-Gebersignale

    Verdrahten der FM 350-1 3.1 Anschlussbelegung des Frontsteckers Eingangsfilter für 24-V-Gebersignale Um Störungen zu unterdrücken, können Sie für die 24-V-Eingänge A*, B* und N* Eingangsfilter (RC-Glieder) mit einer einheitlichen Filterzeit parametrieren. Es stehen die folgenden beiden Eingangsfilter zur Verfügung: Tabelle 3- 2 Eingangsfilter für 24-V-Gebersignale Merkmale Eingangsfilter 1 Eingangsfilter 2...
  • Seite 30 Verdrahten der FM 350-1 3.1 Anschlussbelegung des Frontsteckers Digitalausgänge DO0 und DO1 Zum direkten Auslösen von Steuerungsvorgängen verfügt die FM 350-1 über die beiden Digitalausgänge DO0 und DO1. Die Digitalausgänge werden über die Lastspannung 2L+ versorgt. Die Digitalausgänge sind gegenüber dem Bus der S7-300 und den Zähleingängen potentialgetrennt.
  • Seite 31: Frontstecker Verdrahten

    Verdrahten der FM 350-1 3.2 Frontstecker verdrahten Frontstecker verdrahten Leitungen Für die Auswahl der Leitungen gibt es einige Regeln, die Sie beachten müssen: ● Die Leitungen für die Digitaleingänge DI-Start, DI-Stop und DI-Set müssen geschirmt sein. ● Die Leitung für die Zählsignale muss geschirmt sein. ●...
  • Seite 32 Verdrahten der FM 350-1 3.2 Frontstecker verdrahten Die Klemme 2 (1M) des Frontsteckers ist mit der Masse der CPU niederohmig zu verbinden. Wenn Sie den Geber mit einer externen Spannung versorgen, müssen Sie die Masse dieser externen Spannung ebenfalls mit der Masse der CPU verbinden. Bild 3-3 Details zum Anschluss eines inkrementellen 24-V-Gebers ●...
  • Seite 33 Verdrahten der FM 350-1 3.2 Frontstecker verdrahten Verdrahtungsschritte Bei der Verdrahtung des Frontsteckers gehen Sie folgendermaßen vor: WARNUNG Es kann zu Personenschäden kommen. Wenn Sie den Frontstecker der FM 350-1 unter Spannung verdrahten, können Sie sich durch die Einwirkung elektrischen Stroms verletzen. Verdrahten Sie die FM 350-1 nur im spannungslosen Zustand! 1.
  • Seite 34: Baugruppenzustand Nach Dem Einschalten

    Verdrahten der FM 350-1 3.3 Baugruppenzustand nach dem Einschalten Baugruppenzustand nach dem Einschalten Defaulteinstellung Nach dem Einschalten der Stromversorgung, wenn noch keine Parameter übertragen worden sind, hat die Baugruppe folgenden Zustand: ● Kein Tor (d. h. Tor geöffnet) ● Zähleingänge voreingestellt für 5-V-Differenzsignale, Spur B nicht invertiert; Einfachauswertung (siehe Kapitel Signalauswertung (Seite 159)) ●...
  • Seite 35: Parametrieren Der Fm 350-1

    Parametrieren der FM 350-1 Kapitelübersicht In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie die Parametrieroberflächen installieren und aufrufen. Die Parametrieroberflächen verfügen über eine integrierte Hilfe, die Sie beim Parametrieren und bei der Inbetriebnahme der FM 350-1 unterstützt. Zählerbaugruppe FM 350-1 Gerätehandbuch, 05/2011, A5E03539812-01...
  • Seite 36: Parametrieroberflächen Installieren

    ● SIEMENS\STEP7\S7FCOUNT: Projektiersoftware, Liesmich, Online-Hilfe ● SIEMENS\STEP7\EXAMPLES: Beispiele ● SIEMENS\STEP7\S7MANUAL\S7FCOUNT: Getting Started, Handbücher Hinweis Wenn Sie bei der Installation von STEP 7 ein anderes Verzeichnis als SIEMENS\STEP7 gewählt haben, dann wird dieses Verzeichnis eingetragen. Zählerbaugruppe FM 350-1 Gerätehandbuch, 05/2011, A5E03539812-01...
  • Seite 37: Parametrieroberflächen Aufrufen

    Parametrieren der FM 350-1 4.2 Parametrieroberflächen aufrufen Parametrieroberflächen aufrufen Aufrufen der Parametrieroberflächen 1. In HW-Konfig: Nehmen Sie die FM 350-1 aus dem Hardwarekatalog. Platzieren Sie die Baugruppe auf einen freien Steckplatz. 2. Doppelklicken Sie auf die FM 350-1. 3. Passen Sie die Projektierung der FM 350-1 Ihren Anforderungen an. 4.
  • Seite 38 Parametrieren der FM 350-1 4.2 Parametrieroberflächen aufrufen Zählerbaugruppe FM 350-1 Gerätehandbuch, 05/2011, A5E03539812-01...
  • Seite 39: Programmieren Der Fm 350-1

    Programmieren der FM 350-1 Kapitelübersicht In diesem Kapitel finden Sie alle notwendigen Informationen zur Programmierung der FM 350-1 in der S7-300. Für das Einbinden der FM 350-1 in ein Anwenderprogramm werden Ihnen STEP 7-Bausteine zur Verfügung gestellt, die Ihnen eine möglichst einfache Handhabung der gewünschten Funktionen ermöglichen.
  • Seite 40: Datenaustausch Zwischen Anwenderprogramm Und Fm 350-1

    Programmieren der FM 350-1 5.1 Datenaustausch zwischen Anwenderprogramm und FM 350-1 Datenaustausch zwischen Anwenderprogramm und FM 350-1 Datenaustausch Auf die Steuer- und Rückmeldeschnittstelle der FM 350-1 greifen Sie aus dem Anwenderprogramm entweder mit Standard-FCs oder mit Lade- und Transferbefehlen zu. Ein Mischbetrieb ist nicht erlaubt.
  • Seite 41: Die Funktion Fc Cnt_Ctl1 (Fc 2)

    Programmieren der FM 350-1 5.2 Die Funktion FC CNT_CTL1 (FC 2) Die Funktion FC CNT_CTL1 (FC 2) Funktionalität Die für die FC CNT_CTL1 benötigten Daten werden in einem DB auf der CPU abgelegt. Die FC CNT_CTL1 überträgt zyklisch Daten zwischen diesem DB und der FM. Voraussetzungen ●...
  • Seite 42 Programmieren der FM 350-1 5.2 Die Funktion FC CNT_CTL1 (FC 2) Beispiel Nachfolgend finden Sie ein Beispiel, wie Sie im OB 100 die Übertragung der Baugruppenadresse, der Kanalanfangsadresse und der Länge der Nutzdatenschnittstelle in den DB realisieren können. Für dieses Beispiel stehen in der Symboltabelle die folgenden Zuordnungen: CNT_CHAN1 DB 1 DB mit den Zählerdaten...
  • Seite 43 Programmieren der FM 350-1 5.2 Die Funktion FC CNT_CTL1 (FC 2) Parameter der FC CNT_CTL1 Tabelle 5- 3 Die Parameter der FC CNT_CTL1 Name Deklarationstyp Datentyp Bedeutung Wird vom Wird vom Anwender... Baustein... DB_NO INPUT DB-Nummer mit den Zählerdaten eingetragen abgefragt SW_GATE INPUT...
  • Seite 44: Aufträge Bearbeiten

    Programmieren der FM 350-1 5.2 Die Funktion FC CNT_CTL1 (FC 2) Aufträge bearbeiten Einen Auftrag für die FM 350-1 veranlassen Sie mit den FC-Parametern L_DIRECT, L_PREPAR, T_CMP_V1, T_CMP_V2, C_DOPARA, RES_SYNC, RES_ZERO und OT_ERR_A. Je nach Auftrag müssen Sie dafür die entsprechenden Werte (Ladewert, Vergleichswerte, Untergrenze, Obergrenze, Aktualisierungszeit) vor dem FC-Aufruf in den DB eintragen.
  • Seite 45 Programmieren der FM 350-1 5.2 Die Funktion FC CNT_CTL1 (FC 2) Zeitbedarf für Wertübergaben Tabelle 5- 6 Zeitbedarf für Wertübergaben Einsatz der FM 350-1 Zeitbedarf Zentral mindestens 4 OB 1-Zyklen Dezentral mindestens 5 PROFIBUS DP-Zyklen (Nicht taktsynchroner Betrieb) Dezentral Bei Übertragung von 5 PROFIBUS DP-Zyklen nur einem Wert (Taktsynchroner Betrieb)
  • Seite 46 Programmieren der FM 350-1 5.2 Die Funktion FC CNT_CTL1 (FC 2) Tabelle 5- 7 Parameter für die Wertübergabe im DB (Zählbetriebsarten) DB-Adresse Parameter Bedeutung 14.0 LOAD_VAL Ladewert; direkt und vorbereitend laden mit FC-Parameter L_DIRECT Ladewert; vorbereitend laden mit FC-Parameter L_PREPAR 14.0 LOAD_VAL Verhalten der Ausgänge DO0 und DO1, der Hysterese und der Impulsdauer;...
  • Seite 47: Fehlermeldungen

    Programmieren der FM 350-1 5.2 Die Funktion FC CNT_CTL1 (FC 2) Parameter für die Wertübergabe im DB (Messbetriebsarten) Nachfolgende Tabelle zeigt den Bereich des DB, in dem Sie die Parameter LOAD_VAL, CMP_V1 und CMP_V2 übergeben. Der Parameter LOAD_VAL (Byte 14 bis 17) hat zweierlei Bedeutung: ●...
  • Seite 48: Die Funktion Fc Cnt_Ctl2 (Fc 3)

    Programmieren der FM 350-1 5.3 Die Funktion FC CNT_CTL2 (FC 3) Die Funktion FC CNT_CTL2 (FC 3) Funktionalität Die Funktion FC CNT_CTL2 hat im Wesentlichen die gleiche Funktionalität wie die Funktion FC CNT_CTL1. Unterschiede zur Funktion FC CNT_CTL1 werden im folgenden erläutert. Einsatzmöglichkeit Die Funktion FC CNT_CTL2 arbeitet nur in einem taktsynchronen OB.
  • Seite 49: Die Funktion Fc Diag_Inf (Fc 1)

    Programmieren der FM 350-1 5.4 Die Funktion FC DIAG_INF (FC 1) Die Funktion FC DIAG_INF (FC 1) Funktionalität Die Funktion FC DIAG_INF liest den Datensatz DS1 von der FM 350-1 aus und stellt ihn Ihnen im DB der FC CNT_CTL1 zur Verfügung. Die Übertragung läuft folgendermaßen ab: ●...
  • Seite 50: Anwendungsbeispiel

    Programmieren der FM 350-1 5.5 Anwendungsbeispiel Anwendungsbeispiel Einleitung Stellvertretend für alle Funktionen zeigt das nachfolgende Beispiel für die Funktion "Ladewert zur FM 350-1 übertragen" und "Zähler starten", wie die FC CNT_CTL1 eingesetzt werden kann. Voraussetzung Der zu übertragende Ladewert muss im DB 1 eingetragen sein. Beispiel Ladewert zur FM 350-1 übertragen und Zähler starten Erläuterung #1000;...
  • Seite 51 Programmieren der FM 350-1 5.5 Anwendungsbeispiel Beschreibung der Symbolik Die Tabelle listet die Symbolik auf, die im Beispiel verwendet wird. Ihre eigene Zuordnung der Symbolik legen Sie in der S7-Symboltabelle fest. Tabelle 5- 10 Symbolik im Beispiel Symbolik Absolut (Beispiel) Kommentar CNT_CHAN1 DB 1...
  • Seite 52 Programmieren der FM 350-1 5.5 Anwendungsbeispiel Beschreibung des Ablaufs Mit dem FC-Aufruf wird der Ladewert des Kanals zur FM 350-1 übertragen. Beim Aufruf der FC CNT_CTL1 wählen Sie entweder den Parameter L_DIRECT oder den Parameter L_PREPAR. Der Parameter L_DIRECT legt fest, dass der Ladewert direkt und vorbereitend in den Zähler übertragen wird (Sie setzen in Ihrem Anwenderprogramm das Anstoßbit L_DIRECT=1).
  • Seite 53: Technische Daten Der Bausteine

    Programmieren der FM 350-1 5.6 Technische Daten der Bausteine Technische Daten der Bausteine Tabelle 5- 11 Technische Daten der Bausteine Technische Daten FC CNT_CTRL FC CNT_CTL1 FC CNT_CTL2 FC DIAG_INF Baustein-Nummer FC 0 FC 2 FC 3 FC 1 Version Belegung im 540 Byte 894 Byte...
  • Seite 54: Programmieren Der Fm 350-1 Ohne Fcs

    Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs Programmieren der FM 350-1 ohne FCs Wenn Sie die FM 350-1 ohne FCs betreiben wollen, steuern und beobachten Sie die FM 350-1 direkt über die Steuer- und Rückmeldeschnittstelle (Nutzdatenschnittstelle). Die Nutzdatenschnittstelle beginnt bei der Anfangsadresse der Baugruppe und ist 16 Byte lang.
  • Seite 55 Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs Offset zur Parameter Bedeutung Anfangsadresse x = irrelevant Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Verhalten von Ausgang DO1 Inaktiv Aktiv von Vergleichswert bis Überlauf Aktiv von Vergleichswert bis Unterlauf Aktiv bei Erreichen des Vergleichswerts für Impulsdauer vorwärts/rückwärts Aktiv bei Erreichen des Vergleichswerts für...
  • Seite 56: Erläuterungen Zu Den Steuerbits Für Die Zählbetriebsarten

    Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs Offset zur Parameter Bedeutung Anfangsadresse Byte 15 – Bit 7: Reserve = 0 C_DOPARA Bit 6: Funktion DO0/DO1, Hysterese oder Impulsdauer ändern RES_ZERO Bit 5: Statusbits für Nulldurchgang, Überlauf, Unterlauf und Vergleicher rücksetzen RES_SYNC Bit 4: Statusbit für Synchronisation rücksetzen...
  • Seite 57 Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs Steuerbits Erläuterungen RES_ZERO Mit diesem Bit setzen Sie die Rückmeldebits STS_ZERO, STS_OFLW, STS_UFLW, STS_COMP1 und STS_COMP2 zurück. SET_DO0 Mit diesem Bit schalten Sie den Digitalausgang DO0 ein und aus, wenn Sie für den Ausgang das Verhalten "Inaktiv"...
  • Seite 58: Rückmeldeschnittstelle Für Die Zählbetriebsarten

    Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs 5.7.2 Rückmeldeschnittstelle für die Zählbetriebsarten Rückmeldeschnittstelle für die Zählbetriebsarten Tabelle 5- 14 Rückmeldeschnittstelle für die Zählbetriebsarten (Eingänge) Offset zur Parameter Bedeutung Anfangsadresse Byte 0 bis 3 LATCH_LOAD Rücklesbarer Ladewert oder abgespeicherter Zählwert bei Latch-Funktion am Digitaleingang Byte 4 bis 7 ACT_CNTV...
  • Seite 59: Erläuterungen Zu Den Rückmeldebits Für Die Zählbetriebsarten

    Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs Offset zur Parameter Bedeutung Anfangsadresse Bit 7: Remanenter Status des Vergleichers 2 Byte 14 STS_COMP2 STS_COMP1 Bit 6: Remanenter Status des Vergleichers 1 STS_CMP2 Bit 5: Status des Ausgangs DO1 STS_CMP1 Bit 4: Status des Ausgangs DO0 STS_STP...
  • Seite 60 Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs Rückmeldebits Erläuterungen STS_C_DOPARA Quittungsbit für das gleichzeitige Ändern des Verhaltens von DO0 und DO1, der Hysterese und der Impulsdauer. Wenn die Werte sich nicht ändern sollen, müssen Sie die Altwerte übergeben.
  • Seite 61: Steuerschnittstelle Für Die Messbetriebsarten

    Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs 5.7.3 Steuerschnittstelle für die Messbetriebsarten Steuerschnittstelle für die Messbetriebsarten Der Parameter LOAD_VAL (Byte 0 bis 3) hat zweierlei Bedeutung: ● Wenn Sie das Bit L_PREPAR setzen, wird LOAD_VAL als Untergrenze interpretiert. ●...
  • Seite 62: Erläuterungen Zu Den Steuerbits Für Die Messbetriebsarten

    Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs Offset zur Parameter Belegung Anfangsadresse Bit 7: Reserve = 0 Byte 14 – – Bit 6: Reserve = 0 – Bit 5: Reserve = 0 – Bit 4: Reserve = 0 SET_DO1 Bit 3: Steuerbit DO1 SET_DO0...
  • Seite 63 Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs Steuerbits Erläuterungen OT_ERR_A Mit diesem Bit quittieren Sie einen Bedienfehler. Wenn Sie die detaillierte Bedienfehlerrinformation benötigen, müssen Sie diese vor dem Quittieren aus der Rückmeldeschnittstelle lesen. Nach dem Quittieren ist die Fehlermeldung nicht mehr gültig.
  • Seite 64: Rückmeldeschnittstelle Für Die Messbetriebsarten

    Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs 5.7.4 Rückmeldeschnittstelle für die Messbetriebsarten Rückmeldeschnittstelle für die Messbetriebsarten Tabelle 5- 18 Rückmeldeschnittstelle für die Messbetriebsarten (Eingänge) Offset zur Parameter Belegung Anfangsadresse Byte 0 bis 3 LATCH_LOAD Messwert Byte 4 bis 7 ACT_CNTV Zählerstand Byte 8 bis 9...
  • Seite 65: Erläuterungen Zu Den Rückmeldebits Für Die Messbetriebsarten

    Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs Offset zur Parameter Belegung Anfangsadresse Bit 7: – Byte 14 – – Bit 6: – STS_CMP2 Bit 5: Status des Ausgangs DO1 STS_CMP1 Bit 4: Status des Ausgangs DO0 STS_STP Bit 3: Status des Digitaleingangs DI-Stop STS_STA...
  • Seite 66 Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs Rückmeldebits Erläuterungen STS_CMP2 Status des Ausgangs DO1 STS_CMP_T_VAL1 Quittungsbit für das Laden der Obergrenze STS_CMP_T_VAL2 Quittungsbit für das Laden der Aktualisierungszeit STS_DIR Dieses Bit zeigt die Zählrichtung des Zählers an: 0 = vorwärts (LED DIR ist aus) 1 = rückwärts (LED DIR leuchtet) STS_GATE...
  • Seite 67: Bedienen Der Schnittstelle Mit Vollständigem Quittungsprinzip

    Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs 5.7.5 Bedienen der Schnittstelle mit vollständigem Quittungsprinzip Vollständiges Quittungsprinzip Das Steuern der FM 350-1 aus dem Anwenderprogramm erfolgt immer nach dem vollständigen Quittungsprinzip: Bild 5-4 Vollständiges Quittungsprinzip Der Ablauf ist dabei wie folgt: 1.
  • Seite 68 Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs Wertübergabe Auch die Wertübergabe erfolgt bei der FM 350-1 nach dem vollständigen Quittungsprinzip. Werden fehlerhafte Werte übertragen, meldet die FM 350-1 mit dem Rückmeldebit OT_ERR einen Bedienfehler. Bevor Sie einen neuen, korrekten Wert übertragen, müssen Sie das Bedienfehlerbit OT_ERR zuerst mit der Bedienfehlerquittung OT_ERR_A quittieren.
  • Seite 69 Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs Tabelle 5- 21 Gleichzeitige Übertragung mehrerer Werte Bei der Betriebsart ..können sie gleichzeitig übertragen Zählen (Parameter LOAD_VAL) Ladewert • (Parameter CMP_V1) Vergleichswert 1 • (Parameter CMP_V2) Vergleichswert 2 •...
  • Seite 70 Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs Rücklesen von Werten Werte lesen Sie aus dem Datensatz DS 2 der FM 350-1. Diesen Datensatz können Sie mit SFC 59 RD_REC lesen. Der DS 2 hat folgenden Aufbau: Tabelle 5- 23 Datensatz DS 2 Adresse Wert...
  • Seite 71: Neustartkoordinierung

    Programmieren der FM 350-1 5.7 Programmieren der FM 350-1 ohne FCs 5.7.6 Neustartkoordinierung Neustartkoordinierung Jedes Mal, wenn die FM 350-1 einen Neustart durchführt oder einen Anlauf des Systems erkennt, setzt sie das Rückmeldebit FM_NEUST. Wenn Sie keine FC verwenden, müssen Sie folgende Neustartkoordinierung über das Anwenderprogramm durchführen: Quittieren Sie das Bit FM_NEUST durch Setzen des Steuerbits NEUSTQ.
  • Seite 72: Verhalten Bei Cpu-Stop Und Stop-Run Der Cpu

    Programmieren der FM 350-1 5.8 Verhalten bei CPU-STOP und STOP-RUN der CPU Verhalten bei CPU-STOP und STOP-RUN der CPU Verhalten bei CPU-STOP Das Verhalten der FM 350-1 bei Ausfall der überlagerten Steuerung stellen Sie in der Maske Grundparameter (Kontextmenü Objekteigenschaften > Grundparameter) ein. Tabelle 5- 25 Reaktionen der FM 350-1 auf CPU-STOP in Abhängigkeit vom Grundparameter Grundparameter Reaktion der FM 350-1 auf CPU-STOP...
  • Seite 73: In Betrieb Nehmen Der Fm 350-1

    In Betrieb nehmen der FM 350-1 Kapitelübersicht In diesem Kapitel finden Sie Checklisten zur Inbetriebnahme der FM 350-1. Diese Checklisten ermöglichen Ihnen, ● alle Arbeitsschritte bis zum Betrieb der Baugruppe zu überprüfen, ● ein Fehlverhalten der Baugruppe im Betrieb zu vermeiden. Zählerbaugruppe FM 350-1 Gerätehandbuch, 05/2011, A5E03539812-01...
  • Seite 74: Arbeitsschritte Beim Mechanischen Aufbau

    In Betrieb nehmen der FM 350-1 6.1 Arbeitsschritte beim mechanischen Aufbau Arbeitsschritte beim mechanischen Aufbau Checkliste Verwenden Sie die nachfolgende Checkliste, um die Arbeitsschritte beim mechanischen Aufbau der FM 350-1 zu überprüfen und zu dokumentieren. Tabelle 6- 1 Checkliste der Arbeitsschritte beim mechanischen Aufbau Arbeitsschritt Optionen/Vorgehensweise ✓...
  • Seite 75 In Betrieb nehmen der FM 350-1 6.1 Arbeitsschritte beim mechanischen Aufbau Arbeitsschritt Optionen/Vorgehensweise ✓ 24-V-Geber anschließen Inkrementeller 24-V-Geber Anschluss Name Funktion Masse Geberversorgung DC24V Geberversorgung 24 V Gebersignal A * Gebersignal B * Gebersignal N * 24-V-Impulsgeber ohne Anschluss Name Funktion Richtungspegel Masse Geberversorgung...
  • Seite 76: Arbeitsschritte Beim Parametrieren

    In Betrieb nehmen der FM 350-1 6.2 Arbeitsschritte beim Parametrieren Arbeitsschritte beim Parametrieren Checklisten Verwenden Sie die nachfolgenden Checklisten, um die Arbeitsschritte zum Parametrieren der FM 350-1 zu überprüfen und zu dokumentieren. Tabelle 6- 2 Checkliste für die Zählbetriebsarten Arbeitsschritt Optionen/Vorgehensweise ✓...
  • Seite 77 In Betrieb nehmen der FM 350-1 6.2 Arbeitsschritte beim Parametrieren Arbeitsschritt Optionen/Vorgehensweise ✓ FM 350-1 parametrieren Torsteuerung ohne Tor (nur bei Endlos Zählen) in HW Konfig SW-Tor HW-Tor Latchen Latch/Retrigger Torfunktion Abbrechen Unterbrechen Latchen positive Flanke negative Flanke beide Flanken Verhalten der Digitaleingänge festlegen HW-Tor Pegelgesteuertes Hardware-Tor...
  • Seite 78 In Betrieb nehmen der FM 350-1 6.2 Arbeitsschritte beim Parametrieren Arbeitsschritt Optionen/Vorgehensweise ✓ FM 350-1 parametrieren Ausgang DO1 Inaktiv in HW Konfig Aktiv von Vergleichswert 2 bis Überlauf Im S7-Anwender- Aktiv von Vergleichswert 2 bis Unterlauf programm Aktiv bei Erreichen des Vergleichswertes für Impulsdauer vorwärts/rückwärts Aktiv bei Erreichen des Vergleichswertes 2 für Impulsdauer vorwärts...
  • Seite 79 In Betrieb nehmen der FM 350-1 6.2 Arbeitsschritte beim Parametrieren Tabelle 6- 3 Checkliste für die Messbetriebsarten Arbeitsschritt Optionen/Vorgehensweise ✓ FM 350-1 parametrieren Geber auswählen in HW Konfig 5-V-Geber mit Überwachung A + B + N symmetrischen Signalen A + B keine 24-V-Geber mit max.
  • Seite 80 In Betrieb nehmen der FM 350-1 6.2 Arbeitsschritte beim Parametrieren Arbeitsschritt Optionen/Vorgehensweise ✓ FM 350-1 parametrieren Verhalten der Digitaleingänge festlegen in HW Konfig HW-Tor Pegelgesteuertes Hardware-Tor Flankengesteuertes Hardware-Tor Mindest-Impulsbreite ≥2,5 μs ≥25 μs Verhalten des Digitalausgangs festlegen Ausgang DO0 Untergrenze Obergrenze Kein Vergleich Außerhalb der Grenzen...
  • Seite 81: Betriebsarten, Parameter Und Kommandos

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos Kapitelübersicht In diesem Kapitel finden Sie ● eine Beschreibung der Betriebsarten, ● eine Beschreibung der Kommandos, ● Randbedingungen und Hinweise, die Sie beachten müssen. Zählerbaugruppe FM 350-1 Gerätehandbuch, 05/2011, A5E03539812-01...
  • Seite 82: Grundsätzliches Zum Aufruf Von Betriebsarten, Einstellungen Und Kommandos

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.1 Grundsätzliches zum Aufruf von Betriebsarten, Einstellungen und Kommandos Grundsätzliches zum Aufruf von Betriebsarten, Einstellungen und Kommandos Aufruf von Betriebsarten, Einstellungen und Kommandos ● Betriebsarten wählen Sie in den Parametriermasken der FM 350-1 aus. Die Parametrierdaten werden auf dem PG gespeichert und in den Rack-SDB übertragen. Hinweise zur Installation der Parametriermasken und zur Parametrierung der FM 350-1 finden Sie in dem Kapitel Parametrieren der FM 350-1 (Seite 35) und nach der Installation der Software auch in der integrierten Hilfe.
  • Seite 83: Taktsynchroner Betrieb

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.2 Taktsynchroner Betrieb Taktsynchroner Betrieb Hinweis Die Grundlagen des taktsynchronen Betriebs werden im Funktionshandbuch SIMATIC Taktsynchronität (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/15218045) beschrieben. Hardware-Voraussetzungen Für den taktsynchronen Betrieb der FM 350-1 benötigen Sie: ● CPU, die Taktsynchronität unterstützt ● DP-Master, der den äquidistanten Buszyklus unterstützt Arbeitsweise der FM 350-1 im taktsynchronen Betrieb Abhängig von der Projektierung arbeitet die FM 350-1 entweder im nicht taktsynchronen...
  • Seite 84: Zählbetriebsarten

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Zählbetriebsarten 7.3.1 Übersicht über die Zählbetriebsarten Übersicht Mit der Vorgabe einer Betriebsart wählen Sie, mit welcher Funktionalität Sie die FM 350-1 betreiben wollen. Die Tabelle zeigt einen Überblick über die Zählbetriebsarten. Tabelle 7- 1 Die Zählbetriebsarten der FM 350-1 Bezeichnung Beschreibung Endlos Zählen mit oder ohne SW-Tor...
  • Seite 85: Grundlagen

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten 7.3.2 Grundlagen Ladewert Der Ladewert ist der Zählerstand, von dem aus die FM 350-1 den Zählvorgang beginnt. Sie können der FM 350-1 im Betrieb einen Ladewert LOAD_VAL vorgeben, der den Startwert überschreibt. Sie können diesen Ladewert direkt vorgeben (Steuersignal L_DIRECT), dann wird er von der FM 350-1 direkt als neuer Zählwert übernommen und vorbereitend geladen.
  • Seite 86: Maximaler Zählbereich Ohne Hauptzählrichtung

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Maximaler Zählbereich ohne Hauptzählrichtung Der 32-Bit-Binärzähler der FM 350-1 kann je nach Parametrierung in zwei unterschiedlichen Modi betrieben werden. Tabelle 7- 2 Modi für den 32-Bit-Binärzähler der FM 350-1 je nach Parametrierung Zählbereich "0 bis +32 Bit" Zählbereich "–31 bis +31 Bit"...
  • Seite 87 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Taktsynchroner Betrieb Im taktsynchronen Betrieb übernimmt die FM 350-1 in jedem PROFIBUS DP-Zyklus Steuerbits und Steuerwerte aus der Steuerschnittstelle und meldet die Reaktion darauf noch im selben Zyklus zurück. Die FM 350-1 übergibt in jedem Zyklus den Zählerstand bzw. Latchwert, wie sie zum Zeitpunkt T gültig waren, und die Statusbits, wie sie zum Zeitpunkt T gültig waren.
  • Seite 88: Endlos Zählen

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten 7.3.3 Endlos Zählen Übersicht In dieser Betriebsart zählt die FM 350-1 ab dem Zählerstand endlos: ● Erreicht der Zähler beim Vorwärtszählen die obere Zählgrenze und kommt ein weiterer Zählimpuls, springt er auf die untere Zählgrenze und zählt von dort ohne Impulsverlust weiter.
  • Seite 89: Torsteuerung Auswählen

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Torsteuerung auswählen Sie können in dieser Betriebsart die Torsteuerung auswählen. Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung: ● Ohne Tor (Default) ● SW-Tor ● HW-Tor, pegel- oder flankengesteuert Bild 7-1 Endlos Zählen mit Torsteuerung SW-Tor öffnen und schließen Sie öffnen und schließen das SW-Tor mit dem Eingangsparameter SW_GATE der FC CNT_CTL1.
  • Seite 90 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Zählvorgang mit Torstoppfunktion beenden Außerdem können Sie den Zählvorgang beim Zählen mit dem SW-Tor und beim Zählen mit dem HW-Tor jeweils mit der Torstoppfunktion beenden. Hierzu setzen Sie den Eingangsparameter GATE_STP der FC CNT_CTL1. Auswirkungen der Einstellung Latch/Retrigger bzw.
  • Seite 91: Einmaliges Zählen

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten 7.3.4 Einmaliges Zählen Übersicht In dieser Betriebsart zählt die FM 350-1 je nach parametrierter Hauptzählrichtung einmalig bis zu einer Zählgrenze und stoppt dann den Zählvorgang automatisch. Sie können folgendes Verhalten parametrieren: ● Einmaliges Zählen - Keine Hauptzählrichtung ●...
  • Seite 92 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Einmaliges Zählen - Hauptzählrichtung vorwärts In der Betriebsart Einmaliges Zählen mit Hauptzählrichtung vorwärts zählt die FM 350-1 nach Öffnen des Tors vom Ladewert aus vorwärts oder rückwärts, bis die obere Zählgrenze überschritten wird. Beim Überschreiten der oberen Zählgrenze wird ●...
  • Seite 93 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Einmaliges Zählen - Hauptzählrichtung rückwärts In der Betriebsart Einmaliges Zählen mit Hauptzählrichtung rückwärts zählt die FM 350-1 nach Öffnen des Tors vom Ladewert aus vorwärts oder rückwärts, bis die untere Zählgrenze überschritten wird. Beim Überschreiten der unteren Zählgrenze wird ●...
  • Seite 94 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Torsteuerung auswählen Sie können in dieser Betriebsart die Torsteuerung auswählen. Folgende Möglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung: ● SW-Tor ● HW-Tor, pegel- oder flankengesteuert Bild 7-5 Einmaliges Zählen mit Ladewert und Torsteuerung SW-Tor öffnen und schließen Sie öffnen und schließen das SW-Tor und setzen den Zähler auf den Ladewert mit dem Eingangsparameter SW_GATE der FC CNT_CTL1.
  • Seite 95 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten HW-Tor öffnen und schließen Sie öffnen und schließen das HW-Tor und setzen den Zähler auf den Ladewert, indem Sie an die Digitaleingänge DI-Start und DI-Stop die entsprechenden Signale anlegen bzw. wegnehmen. Tabelle 7- 9 Auslösen von HW-Tor öffnen/schließen (Einmaliges Zählen) Aktion ...wird ausgelöst durch HW-Tor öffnen (pegelgesteuert)
  • Seite 96: Periodisches Zählen

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten 7.3.5 Periodisches Zählen Übersicht In dieser Betriebsart zählt die FM 350-1 bei geöffnetem Tor periodisch, ohne an den Zählgrenzen den Zählvorgang zu stoppen. Sie können folgendes Verhalten parametrieren: ● Periodisches Zählen - Keine Hauptzählrichtung ●...
  • Seite 97 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Periodisches Zählen - Hauptzählrichtung vorwärts In der Betriebsart Periodisches Zählen mit Hauptzählrichtung vorwärts zählt die FM 350-1 nach Öffnen des Tors vom Ladewert aus vorwärts oder rückwärts, bis die obere Zählgrenze überschritten wird. Beim Überschreiten der oberen Zählgrenze wird ●...
  • Seite 98 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Periodisches Zählen - Hauptzählrichtung rückwärts In der Betriebsart Periodisches Zählen mit Hauptzählrichtung rückwärts zählt die FM 350-1 nach Öffnen des Tors vom Ladewert aus vorwärts oder rückwärts, bis die untere Zählgrenze unterschritten wird. Beim Unterschreiten der unteren Zählgrenze wird ●...
  • Seite 99 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten SW-Tor öffnen und schließen Sie öffnen und schließen das SW-Tor und setzen den Zähler auf den Ladewert mit dem Eingangsparameter SW_GATE der FC CNT_CTL1. Tabelle 7- 11 SW-Tor öffnen/schließen Aktion ...wird ausgelöst durch SW-Tor öffnen SW_GATE setzen SW-Tor schließen SW_GATE rücksetzen...
  • Seite 100: Zählbereich

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten 7.3.6 Zählbereich Einleitung Auf der Baugruppe befindet sich ein 32 Bit breites Zählregister. Mit der Einstellung Zählbereich wählen Sie, ob die Baugruppe nur im positiven Bereich zählt oder ob das 32. Bit als Vorzeichen-Bit interpretiert wird und somit negative Zahlen dargestellt werden können. Die Wahl des Zählbereichs ist nur möglich, wenn Sie keine Hauptzählrichtung parametrieren.
  • Seite 101: Kommando: Tor Öffnen Und Schließen

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten 7.3.7 Kommando: Tor öffnen und schließen Übersicht Die FM 350-1 hat folgende Tore: ● Ein Hardware-Tor (HW-Tor), das Sie entweder pegelgesteuert oder flankengesteuert betreiben können. ● Ein Software-Tor (SW-Tor), das Sie über Steuerbits im Anwenderprogramm öffnen und schließen können.
  • Seite 102 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Flankengesteuertes Öffnen und Schließen des HW-Tores Bild 7-11 Flankengesteuertes Öffnen und Schließen des HW-Tores Bei flankengesteuertem Tor erfolgt das Öffnen des HW-Tores durch eine positive Flanke am Digitaleingang DI-Start. Das Tor wird geschlossen durch eine positive Flanke am Digitaleingang DI-Stop.
  • Seite 103 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Status des SW-Tores Der Status des SW-Tores wird am Bit STS_SW_G des DB der FC CNT_CTL1 angezeigt. Abbrechende und unterbrechende Torfunktion Sie können bei der Parametrierung der Torfunktion festlegen, ob das Tor den Zählvorgang abbrechen oder unterbrechen soll.
  • Seite 104: Torsteuerung Bei Taktsynchronität

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Torsteuerung bei Taktsynchronität Torsteuerung mit SW-Tor: Zur Steuerung des SW-Tors setzen und rücksetzen Sie im Anwenderprogramm das Steuerbit SW_GATE. Der Zählvorgang beginnt und endet dann zum Zeitpunkt T des jeweils nächsten PROFIBUS DP-Zyklus nach der Änderung des Steuerbits: Bild 7-15 Zählvorgang starten und stoppen mit SW-Tor (SW_GATE)
  • Seite 105 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Prozessalarm Das Öffnen und Schließen eines Tores (HW- oder SW-Tor) kann zur Auslösung eines Prozessalarms benutzt werden (siehe Kapitel Auslösen eines Prozessalarms (Seite 150)). Defaulteinstellung In der Defaulteinstellung sind alle Tore offen, die Zählimpulse werden gezählt. Zählerbaugruppe FM 350-1 Gerätehandbuch, 05/2011, A5E03539812-01...
  • Seite 106: Verhalten Der Digitalausgänge

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten 7.3.8 Verhalten der Digitalausgänge Einleitung Sie können auf der FM 350-1 zwei Vergleichswerte (Vergleichswert 1 und 2) ablegen, die den beiden Digitalausgängen zugeordnet sind (Vergleichswert1: DO0, Vergleichswert 2: DO1). Abhängig von Zählerstand und Vergleichswert kann der entsprechende Ausgang gesetzt werden.
  • Seite 107 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Setzen und Rücksetzen der Ausgänge Wenn Sie für das Verhalten eines Ausgangs "Inaktiv" parametrieren, können Sie freigegebene Ausgänge mit den entsprechenden Bits im DB setzen und rücksetzen. Tabelle 7- 18 Setzen und Rücksetzen der Ausgänge Ausgang ...wird gesetzt mit ...wird rückgesetzt mit...
  • Seite 108 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Parametrierung der Verhalten der Digitalausgänge Digitalausgänge Der Ausgang wird für die Zeit der Impulsdauer auf 1 gesetzt, wenn beim Vorwärtszählen der Vergleichswert erreicht wird. Voraussetzung alternativ: Hauptzählrichtung keine • Hauptzählrichtung vorwärts • Aktiv bei Erreichen des Vergleichswerts für Impulsdauer rückwärts*...
  • Seite 109 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Zustand der Ausgänge und Statusbits Den Zustand der beiden Ausgänge erkennen Sie an den grünen LEDs und an den entsprechenden Statusbits im DB. Tabelle 7- 20 Ausgang DO0 Vergleichs- Freigabebit Statusbit Statusbit LED DO0 bedingung CTRL_DO0 STS_COMP1...
  • Seite 110: Schalten An Vergleichswerten

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Schalten an Vergleichswerten Der Ausgang DO1 schaltet an zwei Vergleichswerten, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind: ● Sie haben bei DO0 das Verhalten "Inaktiv" parametriert. ● Sie haben bei DO1 das Verhalten "Aktiv für Schalten an Vergleichswerten" parametriert. ●...
  • Seite 111 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Bild 7-18 Beim Start des Zählvorgangs ist V2 < V1 Impulsdauer Zur Anpassung an die in Ihrem Prozess verwendeten Aktoren (Schütze, Stellglieder etc.) können Sie eine Impulsdauer vorgeben. Die Impulsdauer gibt an, wie lange die Ausgänge DO0 und DO1 bei Erreichen eines Vergleichswerts aktiv sind.
  • Seite 112: Randbedingungen Für Das Verhalten Der Digitalausgänge

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Bild 7-19 Reaktionen eines Ausgangs bei Impulsdauer = 0 ms Randbedingungen für das Verhalten der Digitalausgänge Wenn Sie das Verhalten der Digitalausgänge parametrieren, müssen Sie folgende Randbedingungen einhalten. Tabelle 7- 23 Randbedingungen für das Verhalten der Digitalausgänge Wenn..
  • Seite 113: Defaulteinstellung Der Ausgänge

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Defaulteinstellung der Ausgänge In der Defaulteinstellung sind die Ausgänge abgeschaltet. Verhalten der Digitalausgänge bei taktsynchronem Betrieb Auch bei taktsynchronem Betrieb schalten die Ausgänge DO0 und DO1 unmittelbar bei Erfüllung der Vergleichsbedingungen und sind daher unabhängig vom PROFIBUS DP- Zyklus.
  • Seite 114: Hysterese

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten 7.3.9 Hysterese Prinzipielle Wirkungsweise der Hysterese Ein Geber kann an einer bestimmten Position stehenbleiben und dann um diese Position "pendeln". Dieser Zustand führt dazu, dass der Zählerstand um einen bestimmten Wert herum schwankt. Liegt nun in diesem Schwankungsbereich zum Beispiel ein Vergleichswert, würde der zugehörige Ausgang im Rhythmus dieser Schwankungen ein- und ausgeschaltet werden.
  • Seite 115 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Verlässt der Zählwert den Hysteresebereich, im Beispiel bei Zählwert 2 bzw. 8, ist die Hysterese nicht mehr aktiv. Der Vergleicher schaltet wieder entsprechend seinen Vergleichsbedingungen, im Beispiel bei Zählwert 5. Bild 7-20 Beispiel für die Wirkung der Hysterese Hinweis Ist der Zählerstand gleich dem Vergleichswert und die Hysterese aktiv, setzt die FM 350-1 den Ausgang zurück, wenn ein Wechsel der Zählrichtung auf dem Vergleichswert erfolgt...
  • Seite 116 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Wirkungsweise der Hysterese bei Parametrierung "Aktiv bei Erreichen des Vergleichswerts für Impulsdauer vorwärts/rückwärts" Nachfolgendes Bild zeigt ein Beispiel für die Wirkung der Hysterese. Im Bild ist das unterschiedliche Verhalten eines Ausgangs bei einer parametrierten Hysterese von 0 (= abgeschaltet) und bei einer Hysterese von 3 dargestellt.
  • Seite 117: Kommando: Zähler Setzen

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten 7.3.10 Kommando: Zähler setzen Übersicht Wenn Sie den Zählvorgang von einem bestimmten Wert, dem sogenannten Ladewert, starten wollen, müssen Sie parametrieren, mit welchem Signal der Zähler auf den Ladewert gesetzt werden soll. Sie können den Zähler folgendermaßen setzen: ●...
  • Seite 118 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Zähler setzen mit einem externen Signal Mit dem Eingangsparameter L_PREPAR wird ein neuer Ladewert vorbereitet. Sie können zwei verschiedene externe Signale wählen, mit denen Sie den Zähler auf den Ladewert setzen: ● Nur DI-Set ●...
  • Seite 119 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Hinweis Sie müssen auf jeden Fall eine der beiden Variablen ENSET_UP oder/und ENSET_DN setzen, damit der Zähler über den Digitaleingang DI-Set gesetzt werden kann. Einmaliges Setzen mit DI-Set Nachfolgendes Bild zeigt das einmalige Setzen des Zählers mit dem Digitaleingang DI-Set. Dargestellt wird der Fall, dass nur ENSET_UP gesetzt wird, d.
  • Seite 120 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Mehrmaliges Setzen mit DI-Set Nachfolgendes Bild zeigt das mehrmalige Setzen des Zählers mit DI-Set. Dargestellt wird der Fall, dass nur ENSET_UP gesetzt wird, d. h. der Zähler wird beim Vorwärtszählen gesetzt. Bei jeder steigenden Flanke am DI-Set wird der Zähler gesetzt, solange auch ENSET_UP gesetzt ist.
  • Seite 121 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Zähler setzen mit DI-Set und Nullmarke Wenn Sie das Setzen des Zählers mit der Nullmarke des Gebers parametrieren, dann wird bei der steigenden Flanke der Nullmarke der Zähler gesetzt. Das Setzen wird nur dann durchgeführt, wenn außerdem der DI-Set zum Zeitpunkt der steigenden Flanke der Nullmarke gesetzt ist.
  • Seite 122 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Einmaliges Setzen mit DI-Set und Nullmarke Nachfolgendes Bild zeigt das einmalige Setzen des Zählers mit der Nullmarke. Dargestellt wird der Fall, dass nur ENSET_UP gesetzt wird, d. h. der Zähler wird beim Vorwärtszählen gesetzt. Bei der ersten steigenden Flanke der Nullmarke wird der Zähler gesetzt, solange auch ENSET_UP und DI-Set gesetzt sind.
  • Seite 123 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Mehrmaliges Setzen mit DI-Set und Nullmarke Nachfolgendes Bild zeigt das mehrmalige Setzen des Zählers mit der Nullmarke. Dargestellt wird der Fall, dass nur ENSET_UP gesetzt wird, d. h. der Zähler wird beim Vorwärtszählen gesetzt. Bei jeder steigenden Flanke der Nullmarke wird der Zähler gesetzt, solange ENSET_UP und DI-Set gesetzt sind.
  • Seite 124: Kommando: Latch/Retrigger

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten 7.3.11 Kommando: Latch/Retrigger Einleitung Mit dem Kommando Latch/Retrigger können Sie mit Flanken am Digitaleingang DI-Start Zählerstände speichern (latchen). Nach jedem Speichern wird der Zähler auf den Ladewert gesetzt und zählt vom Ladewert aus weiter (retrigger). Voraussetzung Für dieses Kommando müssen Sie das SW-Tor benutzen.
  • Seite 125: Funktionsweise

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Funktionsweise Mit dem Öffnen des SW-Tors wird die Zählfunktion freigegeben. Zählerstand und Latchwert haben ihren Startwert. Sie bleiben durch das Öffnen des SW- Tors unverändert. Erst mit der ersten Flanke am DI-Start beginnt der Zählvorgang mit dem Ladewert. Bei jeder weiteren Flanke am DI-Start wird immer wieder der Ladewert geladen.
  • Seite 126: Prozessalarm Bei Latch/Retrigger

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Unterbrechen und Beenden des Kommandos Wenn Sie das SW-Tor schließen, wird der Zählvorgang unterbrochen (unterbrechende Torfunktion), d. h. mit erneutem Öffnen des SW-Tores wird der Zählvorgang beim letzten aktuellen Zählwert fortgesetzt. Auch bei geschlossenem SW-Tor wird mit einer Flanke am Digitaleingang DI-Start der aktuelle Zählerstand gespeichert und der Zählvorgang beginnt wieder mit dem Ladewert.
  • Seite 127: Kommando: Latchen

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten 7.3.12 Kommando: Latchen Einleitung Mit dem Kommando Latchen können Sie mit Flanken am Digitaleingang DI-Start Zählerstände speichern (latchen). Dabei wird der Zählerstand nicht verändert. Voraussetzung Für dieses Kommando müssen Sie das SW-Tor benutzen. Der minimale Abstand der Latchflanken beträgt 1ms. Ist der zeitliche Abstand zwischen den Flanken kleiner, können Werte verloren gehen.
  • Seite 128 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Funktionsweise Zählerstand und Latchwert haben ihren Startwert. Mit dem Öffnen des SW-Tors wird die Zählfunktion gestartet. Der Zähler beginnt beim Ladewert. Der Latchwert ist immer genau der Zählerstand zum Zeitpunkt der Flanke. Der Zustand des DI-Start wird im DB mit dem Statusbit STS_STA angezeigt. Der Latchwert wird im DB mit LATCH_LOAD angezeigt.
  • Seite 129 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten Abbrechen und Beenden des Kommandos Wenn Sie das SW-Tor schließen, wird der Zählvorgang abgebrochen (abbrechende Torfunktion), d. h. mit erneutem Öffnen des SW-Tores beginnt der Zählvorgang wieder mit dem Ladewert. Auch bei geschlossenem SW-Tor wird mit einer Flanke am Digitaleingang DI-Start der aktuelle Zählerstand gespeichert und der Zählerstand nicht verändert.
  • Seite 130: Kommando: Messen Von Zeiten Zwischen Zwei Flanken

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.3 Zählbetriebsarten 7.3.13 Kommando: Messen von Zeiten zwischen zwei Flanken Einleitung Mit diesem Kommando können Sie Zeiten zwischen zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden Flanken am Digitaleingang DI-Start messen. Voraussetzung Für dieses Kommando gelten folgende Voraussetzungen: ● Schließen Sie keinen Geber an die FM 350-1 an. ●...
  • Seite 131: Messbetriebsarten

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten Messbetriebsarten 7.4.1 Übersicht über die Messbetriebsarten Übersicht Mit der Vorgabe einer Betriebsart wählen Sie, mit welcher Funktionalität Sie die FM 350-1 betreiben wollen. Die Tabelle zeigt einen Überblick über die Messbetriebsarten. Tabelle 7- 29 Die Messbetriebsarten der FM 350-1 Bezeichnung Beschreibung Frequenzmessung...
  • Seite 132: Grundlagen

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten 7.4.2 Grundlagen Messprinzip Die FM 350-1 zählt jede steigende Flanke eines Impulses und ordnet ihr einen Zeitwert in μs Die dynamische Messzeit ist definiert als Differenz zwischen zwei Zeitwerten. Bei einer Impulsfolge mit einem oder mehreren Impulsen pro Aktualisierungszeitintervall gilt: Dynamische Messzeit = Zeitwert des letzten Impulses im aktuellem Aktualisierungszeitintervall...
  • Seite 133 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten Ablauf der Messung Die FM 350-1 misst kontinuierlich. Sie geben beim Parametrieren eine Aktualisierungszeit vor. In der Zeit bis zum Ende der ersten abgelaufenen Aktualisierungszeit wird der Wert "-1" zurückgemeldet. Die erste Aktualisierungszeit beginnt mit dem Öffnen des Tores. Die kontinuierliche Messung beginnt nach dem Öffnen des Tores mit dem ersten Impuls der zu messenden Impulsfolge.
  • Seite 134 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten Nachfolgendes Bild veranschaulicht das Prinzip der kontinuierlichen Messung am Beispiel einer Frequenzmessung. Bild 7-30 Prinzip der kontinuierlichen Messung (Beispiel Frequenzmessung) Zählerbaugruppe FM 350-1 Gerätehandbuch, 05/2011, A5E03539812-01...
  • Seite 135 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten Grenzwertüberwachung Nach jeder abgelaufenen Aktualisierungszeit wird der ermittelte Messwert (Frequenz, Drehzahl oder Periodendauer) mit den parametrierten Grenzen Untergrenze und Obergrenze verglichen. Befindet sich der aktuelle Messwert unter der parametrierten Untergrenze (Messwert < Untergrenze) wird das Bit STS_UFLW = 1 im Status gesetzt. Zusätzlich kann ein Prozessalarm erzeugt werden.
  • Seite 136 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten Taktsynchroner Betrieb Im taktsynchronen Betrieb übernimmt die FM 350-1 in jedem PROFIBUS DP-Zyklus zum Zeitpunkt T die Steuersignale aus der Steuerschnittstelle. Dadurch werden alle Steuerungen taktsynchron ausgeführt und zum Zeitpunkt T wirksam. Die Reaktion auf die Steuerung wird noch im gleichen PROFIBUS DP-Zyklus zurückgemeldet.
  • Seite 137: Frequenzmessung

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten 7.4.3 Frequenzmessung Frequenzmessung In der Betriebsart Frequenzmessung zählt die FM 350-1 die Impulse, die in einer dynamischen Messzeit eintreffen. Der Wert der ermittelten Frequenz wird in der Einheit 10 Hz zur Verfügung gestellt. Den gemessenen Frequenzwert können Sie in der Rückmeldeschnittstelle (Byte 0 bis 3) lesen.
  • Seite 138 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten Grenzwertüberwachung Für die Grenzwertüberwachung sind folgende Wertebereiche zulässig: Tabelle 7- 33 Frequenzmessung: Wertebereiche für die Grenzwertüberwachung Gebertyp Untergrenze f Obergrenze f 5 V-Geber 0 bis 499 999 999 × 10 +1 bis 500 000 000 × 10 24 V-Geber 0 bis 199 999 999 ×...
  • Seite 139: Drehzahlmessung

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten 7.4.4 Drehzahlmessung Drehzahlmessung In der Betriebsart Drehzahlmessung zählt die FM 350-1 die Impulse, die in einer dynamischen Messzeit von einem Drehzahlgeber eintreffen, und berechnet hieraus mit den Impulsen pro Geberumdrehung die Drehzahl. Für die Betriebsart Drehzahlmessung müssen Sie zusätzlich die Impulse pro Geberumdrehung parametrieren.
  • Seite 140: Grenzwertüberwachung

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten Grenzwertüberwachung Für die Grenzwertüberwachung sind folgende Wertebereiche zulässig: Tabelle 7- 36 Drehzahlmessung: Wertebereiche für die Grenzwertüberwachung Untergrenze n Obergrenze n 0 bis 24 999 999 *10 /min +1 bis 25 000 000 *10 /min Mögliche Messbereiche mit Fehlerangaben (bei Anzahl der Impulse pro Geberumdrehung = 60) Tabelle 7- 37 Drehzahlmessung: Messbereiche und Fehler Drehzahl n...
  • Seite 141: Periodendauermessung

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten 7.4.5 Periodendauermessung Periodendauermessung In der Betriebsart Periodendauermessung gibt die FM 350-1 die dynamische Messzeit als Periodendauer an. Ist die Periodendauer kleiner als die Aktualisierungszeit, dann wird für die Periodendauer ein Mittelwert gebildet. Der Wert der ermittelten Periodendauer wird in der Einheit 1 μs oder 1/16 μs zur Verfügung gestellt.
  • Seite 142: Mögliche Messbereiche Mit Fehlerangaben

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten Grenzwertüberwachung Für die Grenzwertüberwachung sind folgende Wertebereiche zulässig: Tabelle 7- 39 Wertebereich für die Grenzwertüberwachung bei einer Auflösung von 1 µs Untergrenze T Obergrenze T 0 bis 119 999 999 μs +1 bis 120 000 000 μs Tabelle 7- 40 Wertebereich für die Grenzwertüberwachung bei einer Auflösung von 1/16 µs Untergrenze T Obergrenze T...
  • Seite 143 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten Funktion des Digitalausgangs DO0 Wählen Sie zwischen folgenden Funktionen für den Digitalausgang DO0 aus: ● Kein Vergleich (kein Schalten durch Grenzwertüberwachung) ● Messwert außerhalb der Grenzen ● Messwert unterhalb der Untergrenze ● Messwert oberhalb der Obergrenze Siehe Kapitel Verhalten der Digitalausgänge (Seite 148) Veränderbare Werte während des Betriebs: ●...
  • Seite 144: Kommando: Tor Öffnen Und Schließen

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten 7.4.6 Kommando: Tor öffnen und schließen Übersicht Die FM 350-1 hat folgende Tore: ● Ein Hardware-Tor (HW-Tor), das Sie entweder pegelgesteuert oder flankengesteuert betreiben können. ● Ein Software-Tor (SW-Tor), das Sie über Steuerbits im Anwenderprogramm öffnen und schließen können.
  • Seite 145 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten Flankengesteuertes Öffnen und Schließen des HW-Tores Bild 7-36 Flankengesteuertes Öffnen und Schließen des HW-Tores Durch eine positive Flanke am Digitaleingang DI-Start wird das HW-Tor geöffnet und die Messung beginnt. Durch eine positive Flanke am Digitaleingang DI-Stop wird das HW-Tor geschlossen und die Messung beendet.
  • Seite 146 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten Öffnen und Schließen des SW-Tores Bild 7-37 Öffnen und Schließen des SW-Tores Durch Setzen des Eingangsparameters SW_GATE der FC CNT_CTL1 wird das SW-Tor geöffnet und die Messung beginnt. Durch Rücksetzen von SW_GATE wird das SW-Tor geschlossen und die Messung beendet.
  • Seite 147 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten Torsteuerung bei Taktsynchronität Torsteuerung mit SW-Tor: Bei der Steuerung mit dem SW-Tor setzen und rücksetzen Sie im Anwenderprogramm das Steuerbit SW_GATE. Der Messvorgang beginnt und endet dann zum Zeitpunkt T des jeweils nächsten PROFIBUS DP-Zyklus nach der Änderung des Steuerbits: Bild 7-38 Messvorgang starten und stoppen mit SW-Tor (SW_GATE)
  • Seite 148: Verhalten Der Digitalausgänge

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten 7.4.7 Verhalten der Digitalausgänge Einleitung Sie können für Frequenzmessung, Drehzahlmessung oder Periodendauermessung jeweils einen oberen und einen unteren Grenzwert hinterlegen, bei deren Verletzung der Digitalausgang DO0 aktiviert wird. Diese Grenzwerte können Sie parametrieren und mit der Ladefunktion ändern.
  • Seite 149 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.4 Messbetriebsarten Parametrierung des Verhalten des Digitalausgangs DO0 Schaltzeitpunkt Digitalausgangs Taktsynchroner Nicht taktsynchroner Betrieb Betrieb Unterhalb der DO0 wird gesetzt bei Untergrenze Messwert < Untergrenze • Oberhalb der DO0 wird gesetzt bei Obergrenze Messwert > Obergrenze •...
  • Seite 150: Auslösen Eines Prozessalarms

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.5 Auslösen eines Prozessalarms Auslösen eines Prozessalarms Einleitung Sie können bei der FM 350-1 einstellen, welche Ereignisse im Betrieb einen Prozessalarm auslösen sollen. Hierzu parametrieren Sie in den Parametriermasken die Alarme der FM 350-1. Was ist ein Prozessalarm? Soll auf ein Ereignis unabhängig von dem Zyklus der CPU reagiert werden, kann die FM 350-1 einen Prozessalarm auslösen.
  • Seite 151: Defaulteinstellung

    Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.5 Auslösen eines Prozessalarms Prozessalarm-OB, OB 40 Tritt ein Prozessalarm ein, wird das Anwenderprogramm unterbrochen, die Daten von der Baugruppe in die Startinformation des OB 40 übertragen und der OB 40 aufgerufen. Mit dem Verlassen des OB 40 wird der Prozessalarm quittiert. Ist kein OB 40 programmiert, geht die CPU in STOP.
  • Seite 152 Betriebsarten, Parameter und Kommandos 7.5 Auslösen eines Prozessalarms Zählerbaugruppe FM 350-1 Gerätehandbuch, 05/2011, A5E03539812-01...
  • Seite 153: Gebersignale Und Deren Auswertung

    Gebersignale und deren Auswertung Kapitelübersicht In diesem Kapitel finden Sie beschrieben, ● welche Geber Sie an die Zählerbaugruppe anschließen können, ● welchen zeitlichen Verlauf die Gebersignale haben, ● wie die Zählerbaugruppe die Gebersignale mehrfach auswerten kann, ● wie die Baugruppe die verschiedenen Gebersignale überwacht, ●...
  • Seite 154: 5-V-Differenzsignale

    Gebersignale und deren Auswertung 8.2 5-V-Differenzsignale 5-V-Differenzsignale Zählsignale von inkrementellen 5-V-Gebern Der inkrementelle 5-V-Geber liefert folgende Differenzsignale nach RS 422 an die Baugruppe: ● A und /A ● B und /B ● N und /N Dabei sind die Signale /A, /B und /N die inversen Signale von A, B und N. Die Signale A und B sind um jeweils 90°...
  • Seite 155 Gebersignale und deren Auswertung 8.2 5-V-Differenzsignale Überwachung der Gebersignale Die Baugruppe überwacht, ob die Leitungen angeschlossen sind und ob ein Drahtbruch oder ein Kurzschluss vorliegt. Sie können über die Parametrierung festlegen, welche der drei Signalpaare überwacht werden. Unbenutzte Signale müssen daher nicht beschaltet werden, wenn die Diagnose für dieses Signalpaar über die Parametrierung (Überwachung) abgeschaltet wurde.
  • Seite 156: 24-V-Signale

    Gebersignale und deren Auswertung 8.3 24-V-Signale 24-V-Signale Zählsignale von 24-V-Gebern Inkrementeller 24-V-Geber Der inkrementelle 24-V-Geber liefert die 24-V-Signale A*, B* und N* an die Baugruppe. Die Signale A* und B* sind um jeweils 90° phasenverschoben. Signale mit einer Spannung von 24 V werden mit einem * gekennzeichnet. Bei einem inkrementellen 24-V-Geber werden zum Zählen die Spuren A* und B* benutzt.
  • Seite 157: Parametrierung Der Gebereingänge

    Gebersignale und deren Auswertung 8.3 24-V-Signale 24-V-Impulsgeber ohne/mit Richtungspegel Der Geber, zum Beispiel ein Initiator (BERO) oder eine Lichtschranke, liefert nur ein Zählsignal, das an den Anschluss A* des Frontsteckers angeschlossen werden muss. Zusätzlich können Sie ein Signal zur Richtungserkennung an den Anschluss B* des betreffenden Zählers anschließen.
  • Seite 158: Eingangsfilter Für 24-V-Zähleingänge

    Gebersignale und deren Auswertung 8.3 24-V-Signale Eingangsfilter für 24-V-Zähleingänge Um Störungen zu unterdrücken, können Sie für die 24-V-Eingänge A*, B* und N* und für die Digitaleingänge Eingangsfilter mit einer einheitlichen Filterzeit parametrieren. Es gibt folgende Eingangsfilter: Tabelle 8- 3 Eingangsfilter Merkmale Eingangsfilter 1 Eingangsfilter 2...
  • Seite 159: Signalauswertung

    Gebersignale und deren Auswertung 8.4 Signalauswertung Signalauswertung Übersicht Der Zähler der Zählerbaugruppe kann die Flanken der Signale zählen. Im Normalfall wird die Flanke an A (A*) ausgewertet (Einfachauswertung). Um zu einer höheren Auflösung zu gelangen, können Sie bei der Parametrierung zwischen folgenden Alternativen wählen: ●...
  • Seite 160 Gebersignale und deren Auswertung 8.4 Signalauswertung Zweifachauswertung Zweifachauswertung bedeutet, dass die steigende und fallende Flanke des Signals A ausgewertet werden. Es hängt vom Pegel des Signals B ab, ob Vorwärts- oder Rückwärts- Zählimpulse erzeugt werden. Das Bild zeigt die Zweifachauswertung der Signale: Bild 8-5 Zweifachauswertung Vierfachauswertung...
  • Seite 161: Belegung Des Db

    Belegung des DB DB für die FC CNT_CTL1 Alle zu einem Kanal der Baugruppe gehörenden Daten liegen im DB der FC CNT_CTL1. Die Datenstruktur und die Länge des DB werden durch den UDT 2 festgelegt. Vor der Parametrierung der Baugruppe müssen Sie den DB mit folgenden gültigen Daten belegen. ●...
  • Seite 162 Belegung des DB Adresse Variable Datentyp Anfangswert Kommentar Zählen Messen 27.0 ENSET_UP BOOL FALSE Freigabe für Setzen in Vorwärtsrichtung (write user) 27.1 ENSET_DN BOOL FALSE Freigabe für Setzen in Rückwärtsrichtung (write user) 27.2 A_BIT1_2 BOOL FALSE Reserviert Reserviert 27.3 A_BIT1_3 BOOL FALSE Reserviert...
  • Seite 163 Belegung des DB Adresse Variable Datentyp Anfangswert Kommentar Zählen Messen Rückmeldeschnittstelle 41.0 E_BIT0_0 BOOL FALSE Reserviert Reserviert 41.1 E_BIT0_1 BOOL FALSE Reserviert Reserviert 41.2 E_BIT0_2 BOOL FALSE Reserviert Reserviert 41.3 E_BIT0_3 BOOL FALSE Reserviert Reserviert 41.4 DATA_ERR BOOL FALSE Datenfehler-Bit Datenfehler-Bit (read user) (read user)
  • Seite 164 Belegung des DB Adresse Variable Datentyp Anfangswert Kommentar Zählen Messen 45.1 E_BIT3_1 BOOL FALSE Reserviert Reserviert 45.2 E_BIT3_2 BOOL FALSE Reserviert Reserviert 45.3 E_BIT3_3 BOOL FALSE Reserviert Reserviert 45.4 E_BIT3_4 BOOL FALSE Reserviert Reserviert 45.5 E_BIT3_5 BOOL FALSE Reserviert Reserviert 45.6 E_BIT3_6 BOOL...
  • Seite 165 Belegung des DB Adresse Variable Datentyp Anfangswert Kommentar Zählen Messen 58.0 CH_TYPE BYTE B#16#0 Kanaltyp Kanaltyp 59.0 LGTH_DIA BYTE B#16#0 Länge der Diagnosedaten Länge der Diagnosedaten pro pro Kanal Kanal 60.0 CH_NO BYTE B#16#0 Kanalnummer Kanalnummer 61.0 GRP_ERR1 BOOL FALSE Gruppenfehler Kanal 1 Gruppenfehler Kanal 1 61.1...
  • Seite 166 Belegung des DB Zählerbaugruppe FM 350-1 Gerätehandbuch, 05/2011, A5E03539812-01...
  • Seite 167: Fehler Und Diagnose

    Fehler und Diagnose Kapitelübersicht Durch falsche Bedienung, durch inkorrekte Verdrahtung oder durch widersprüchliche Parametrierung (Stellung des Kodiersteckers und Parametrierung passen nicht zusammen) können Fehler auftreten, die die Baugruppe anzeigen muss. Auf der Baugruppe werden die Fehler in die nachfolgenden Klassen eingeteilt: ●...
  • Seite 168: Fehleranzeige Durch Die Sammelfehler-Led

    Fehler und Diagnose 10.1 Fehleranzeige durch die Sammelfehler-LED 10.1 Fehleranzeige durch die Sammelfehler-LED Wo wird der Fehler angezeigt? Leuchtet die rote Sammelfehler-LED, dann ist entweder ein Fehler auf der Baugruppe (Interner Fehler) oder bei den Leitungsanschlüssen (Externer Fehler) aufgetreten. Welche Fehler werden angezeigt? Tabelle 10- 1 Fehlerarten, die durch die Sammelfehler-LED angezeigt werden Fehlerart Fehlerursache...
  • Seite 169: Auslösen Von Diagnosealarmen

    Fehler und Diagnose 10.2 Auslösen von Diagnosealarmen 10.2 Auslösen von Diagnosealarmen Was ist ein Diagnosealarm? Soll das Anwenderprogramm auf einen internen oder externen Fehler reagieren, können Sie einen Diagnosealarm parametrieren, der das zyklische Programm der CPU unterbricht und den Diagnosealarm-OB, OB 82, aufruft. Welche Ereignisse können einen Diagnosealarm auslösen? Die Liste zeigt Ihnen, welche Ereignisse einen Diagnosealarm auslösen können: ●...
  • Seite 170 Fehler und Diagnose 10.2 Auslösen von Diagnosealarmen Diagnosedatensatz DS0 und DS1 Die Information, welches Ereignis einen Diagnosealarm ausgelöst hat, wird in den Diagnosedatensätzen DS0 und DS1 abgelegt. Der Diagnosedatensatz DS0 umfasst vier Bytes, der DS1 umfasst 16 Bytes, wobei die ersten vier Bytes identisch mit dem DS0 sind. Datensatz von der Baugruppe lesen Der Diagnosedatensatz DS0 wird automatisch beim Aufruf des Diagnose-OBs in die Startinformation übertragen.
  • Seite 171 Fehler und Diagnose 10.2 Auslösen von Diagnosealarmen Byte Bedeutung Anmerkung Ereignisnr. Zeitüberwachung (Watchdog) Baugruppe defekt oder starke 8:x:33 angesprochen Störeinflüsse RAM defekt Baugruppe defekt oder starke 8:x:43 Störeinflüsse Prozessalarm verloren Projektierung überprüfen. 8:x:46 Prozessalarmereignis wurde erkannt und kann nicht gemeldet werden, da das gleiche Ereignis noch nicht von der CPU quittiert wurde.
  • Seite 172: Datenfehler

    Fehler und Diagnose 10.3 Datenfehler 10.3 Datenfehler Wann treten Datenfehler auf? Werden an die Baugruppe neue Parameter übertragen, dann prüft die FM 350-1 diese Parameter. Treten bei dieser Prüfung Fehler auf, meldet die Baugruppe diese Datenfehler. Wo werden Datenfehler angezeigt? Die Datenfehler werden von der FC CNT_CTL1 mit Fehlernummer in den DB der FC CNT_CTL1 eingetragen.
  • Seite 173 Fehler und Diagnose 10.3 Datenfehler Bedeutung Torsteuerung falsch parametriert Bereichsüberschreitung bei Untergrenze bzw. Ladewert Bereichsüberschreitung bei Obergrenze bzw. Vergleichswert 1 Bereichsüberschreitung bei Aktualisierungszeit bzw. Vergleichswert 2 Bereichsüberschreitung bei Impulse pro Geberumdrehung Wie werden Datenfehler quittiert? Korrigieren Sie die Werte für die Parameter entsprechend den Vorgaben. Übertragen Sie den korrigierten Parametersatz wieder an die FM 350-1.
  • Seite 174: Bedienfehler

    Fehler und Diagnose 10.4 Bedienfehler 10.4 Bedienfehler Wann treten Bedienfehler auf? Bedienfehler treten auf, wenn Sie die Baugruppe durch inkorrekte Vorgabe von Steuersignalen falsch bedienen. Wo werden die Bedienfehler angezeigt? Die Bedienfehlernummern werden durch die FC CNT_CTL1 in den DB eingetragen. Mit dem Setzen des Ausgangsparameters OT_ERR zeigt die FC CNT_CTL1, dass ein Bedienfehler aufgetreten ist.
  • Seite 175: Technische Daten

    Technische Daten 11.1 Allgemeine Technische Daten Folgende Technische Daten sind im Handbuch /1/ beschrieben: ● Normen und Zulassungen ● Elektromagnetische Verträglichkeit ● Transport- und Lagerbedingungen ● Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen ● Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse, Schutzart und Nennspannung ● Nennspannungen Aufbaurichtlinien beachten SIMATIC-Produkte erfüllen die Anforderungen, wenn Sie bei Installation und Betrieb die in den Handbüchern beschriebenen Aufbaurichtlinien einhalten.
  • Seite 176: Technische Daten

    Technische Daten 11.2 Technische Daten 11.2 Technische Daten Technische Daten der FM 350-1 Maße und Gewicht Abmessungen B x H x T (mm) 40 x 125 x 120 Gewicht ca. 250 g Strom, Spannung und Leistung Stromaufnahme (aus dem Rückwandbus) max.
  • Seite 177 Technische Daten 11.2 Technische Daten Digitalausgänge Versorgungsspannung 2L+ / 2M Potentialtrennung ja, gegenüber allen anderen außer den Digitaleingängen Ausgangsspannung min. 2L+ - 1,5 V High-Pegel Signal "1" • max. 3 V Low-Pegel Signal "0" • Schaltstrom 0,5 A Nennwert • 5 mA bis 0,6 A Bereich •...
  • Seite 178 Technische Daten 11.2 Technische Daten Zählerbaugruppe FM 350-1 Gerätehandbuch, 05/2011, A5E03539812-01...
  • Seite 179: Ersatzteile

    Ersatzteile Ersatzteile In der Tabelle sind alle Ersatzteile der S7-300 aufgelistet, die Sie für die FM 350-1 zusätzlich bzw. nachträglich bestellen können. Teile der S7-300 Bestellnummer Busverbinder 6ES7390-0AA00-0AA0 Beschriftungsstreifen 6ES7392-2XX00-0AA0 Steckplatznummernschild 6ES7912-0AA00-0AA0 Frontstecker (20-polig) Schraubkontakte 6ES7392-1AJ00-0AA0 Frontstecker (20-polig) Federzugkontakte 6ES7392-1BJ00-0AA0 Schirmauflageelement (mit 2 Schraubbolzen) 6ES7390-5AA00-0AA0 Schirmanschlussklemmen für...
  • Seite 180 Ersatzteile Zählerbaugruppe FM 350-1 Gerätehandbuch, 05/2011, A5E03539812-01...
  • Seite 181: Literatur

    In nachfolgender Tabelle sind alle Handbücher aufgelistet, auf die in diesem Handbuch Bezug genommen wird. Titel SIMATIC; S7-300 CPU 31xC und CPU 31x: Aufbauen (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/13008499) SIMATIC; System- und Standardfunktionen für S7-300/400 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/44240604) Anlagenänderungen im laufenden Betrieb mittels CiR (Nicht separat bestellbar) Online Hilfe und elektronisches Handbuch als Bestandteil von STEP 7 Zählerbaugruppe FM 350-1...
  • Seite 182 Literatur Zählerbaugruppe FM 350-1 Gerätehandbuch, 05/2011, A5E03539812-01...
  • Seite 183: Glossar

    Glossar Asymmetrische Signale Asymmetrische Signale sind zwei um 90 Grad phasenverschobene Impulsreihen und gegebenenfalls ein Nullmarkensignal. Einfachauswertung Einfachauswertung bedeutet, dass an einem inkrementellen Geber die steigende Flanke der Impulsreihe A ausgewertet wird. Funktion (FC) Eine Funktion (FC) ist gemäß IEC 1131-3 ein Codebaustein ohne statische Daten. Eine Funktion bietet die Möglichkeit der Übergabe von Parametern im Anwenderprogramm.
  • Seite 184 Glossar Impulsdauer Mit der Impulsdauer geben Sie vor, wie lange ein Ausgang mindestens gesetzt werden soll. Initiator Ein Initiator ist ein einfacher BERO-Schalter ohne Richtungsinformation. Er liefert somit nur ein Zählsignal. Dabei werden nur die steigenden Flanken des Signals A gezählt. Die Zählrichtung muss vom Anwender vorgegeben werden.
  • Seite 185: Vierfachauswertung

    Glossar Mit dem Signal "output disable" (OD) werden in den Betriebszuständen STOP und HALT alle Baugruppen in einem S7-Automatisierungssystem in den sicheren Zustand geschaltet. Ein sicherer Zustand kann z. B. sein: Ausgänge sind spannungslos oder mit einem Ersatzwert beschaltet. P-Schalter Der Ausgang des Gebers schaltet aktiv nach +24 V.
  • Seite 186 Glossar Zählerbaugruppe FM 350-1 Gerätehandbuch, 05/2011, A5E03539812-01...
  • Seite 187: Index

    Index Checkliste mechanischer Aufbau, 74 24-V-Gebersignale, 28, 156 Parametrierung, 76 Eingangsfilter, 13, 29, 158 CPU-STOP 24V-Geberversorgung, 28 Verhalten, 72 Bedeutung, 18 5,2V-Geberversorgung, 28 5-V-Gebersignale, 28, 154, 158 Datenaustausch über die Steuer- und Rückmeldestelle, 40 Datenfehler, 172 Aderendhülse, 32 DB-Parameter Messen Anlaufverhalten, 47 Wertübergabe, 47 Anschluss...
  • Seite 188 Index Bedeutung, 18 Haupteinsatzgebiet, 14 DI-Set, 29 Hilfsspannung 1L+, 1M, 28 DI-Start, 29 HW-Tor DI-Stop, 29 flankengesteuert öffnen und schließen, 102, 145 Drehzahlmessung, 139 öffnen und schließen, 89, 95, 99 pegelgesteuert öffnen und schließen, 101 Status, 102, 145 Hysterese, 114 Einfachauswertung, 159 Eingangsfilter, 13, 29, 158 Eingangsverzögerung, 29...
  • Seite 189 Index Maximalzahl Rückmeldeschnittstelle eingesetzter FM 350-1, 21 Datenaustausch, 40 Messbetriebsarten, 131 Messbetriebsarten, 64 Rückmeldeschnittstelle, 64 Zählbetriebsarten, 58 Steuerschnittstelle, 61 Messen Drehzahl, 139 Frequenz, 137 Sammelfehler-LED, 168 Periodendauer, 141 Schirmauflageelement, 33 Messen von Zeiten, 130 SET, 118 Bedeutung, 18 Sicherheitsregeln, 21 Neustartkoordinierung, 71 Spannungsversorgung Nulldurchgang, 100...
  • Seite 190 Index Vergleichswert, 12, 106 Verhalten der Digitalausgänge Randbedingungen, 112 Vierfachauswertung, 160 Werte Rücklesen, 70 Wertübergabe DB-Parameter Messen, 47 DB-Parameter Zählen, 45 mit FC, 44 ohne FC, 68 Zeitbedarf (mit FC), 45 Zeitbedarf (ohne FC), 69 Zählbereich, 100 maximal, 86 Zählbereich 0 bis +32 Bit, 100 Zählbereich -31 bis +31 Bit, 100 Zählbetriebsarten, 84 Rückmeldeschnittstelle, 58...

Inhaltsverzeichnis