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Siemens SINUMERIK 802D sl Diagnose-Handbuch Seite 83

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06/2009
Abhilfe:
Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion "Korrektur-
satz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz. Es ist zu pruefen, ob wirk-
lich alle Parameter uebergeben werden muessen. Wenn doch, dann kann eine Reduzierung der
formalen Parameter durch Verwendung von globalen Variablen oder von R-Parametern erfolgen,
oder dadurch, dass gleichartige Parameter zu einem Array zusammengefasst und so uebergeben
werden.
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
12450
[Kanal %1: ] Satz %2 Label doppelt definiert
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
Erläuterung:
Das Label dieses Satzes existiert bereits.
Compiliert man NC-Programm offline, so wird das gesamte Programm Satz fuer Satz uebersetzt.
Dabei werden mehrfache Bezeichnungen mit Sicherheit erkannt, was bei on-line-Compilierung nicht
unbedingt der Fall sein muss. (Hier wird nur der aktuelle Programmablauf compiliert, d.h. Programm-
verzweigungen, die aktuell nicht durchlaufen werden, werden auch nicht betrachtet und koennen des-
halb Programmierfehler aufweisen).
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Taste NC-Stopp betaetigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion "Korrektur-
satz" anwaehlen. Der Korrekturzeiger stellt sich auf den Satz, in dem das angezeigte Label zum 2.
Mal vorkommt. Mit dem Editor das Teileprogramm durchsuchen, wo die gesuchte Bezeichnung zum
1. Mal vorkommt und einen der beiden Namen aendern.
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
12460
[Kanal %1: ] Satz %2 Maximale Anzahl von Symbolen mit %3
ueberschritten
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erläuterung:
Die max. Anzahl Variablendefinitionen (GUD, LUD), Makrodefinitionen, Zyklenprogramme bzw.
Zyklenparameter (PROC-Anweisung), die die Datenhaltung der Steuerung aufzunehmen in der Lage
ist, wurde ueberschritten.
Tritt der Alarm in Verbindung mit Alarm 15175 auf,so steht zu wenig Speicher fuer die Aufbereitung
der Zyklenprogrammdefinitionen zur Verfuegung (PROC-Anweisung).
Tritt der Alarm in Verbindung mit Alarm 15180 auf, so kann diesem Alarm der Name der fehlerverur-
sachenden Datei (INI- bzw. DEF-File) entnommen werden.
(Auflistung der Namen fuer INI-Files und ihrer Bedeutung -> siehe Dokumentation zu Alarm 6010)
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Generell Anzahl Symbole im betroffenen Baustein reduzieren.(evtl. durch Ausnutzung der Array-
Technik oder durch Verwendung von R-Parametern), oder die entsprechenden Maschinendaten
anpassen (siehe unten).
MD28020 $MC_MM_NUM_LUD_NAMES_TOTAL bei Fehler in LUD Bausteinen (d.h. wenn im akti-
ven Teileprogramm mehr Variablendefinitionen gemacht wurden, als das MD zulaesst)
GUD-Datenbausteine koennen im Rahmen des Vorgangs 'initial.ini Download' (z.B. bei Serieninbe-
triebnahme) oder durch selektive Aktivierung per PI-Dienst _N_F_COPY (GUD ueber HMI-Dialog
aktivieren) Fehler verursachen. Verweist der Alarm 15180 auf eine GUD-Definitionsdatei sind die
MD18120 $MN_MM_NUM_GUD_NAMES_NCK bzw. MD18130
$MN_MM_NUM_GUD_NAMES_CHAN auf einen zu kleinen Wert eingestellt.
Makros werden bei POWER ON/NCK-RESET oder selektiv per PI-Dienst _N_F_COPY (Makro ueber
HMI-Dialog aktivieren) geladen. Verweist der Alarm 15180 auf eine Makro-Definitionsdatei ist das
MD18160 $MN_MM_NUM_USER_MACROS auf einen zu kleinen Wert eingestellt.
Zyklenprogrammdefinitionen (PROC-Anweisung) werden bei POWER ON/NCK-RESET neu geladen.
Im Fehlerfall kann dem Parameter %3 entnommen werden, ob der Name des Zyklenprogramms das
Problem verursacht - dann sollte der Wert des MD18170 $MN_MM_NUM_MAX_FUNC_NAMES ver-
groessert werden, oder ob der Name eines Zyklenaufrufparameters das Problem verursacht - dann
sollte der Wert des MD18180 $MN_MM_NUM_MAX_FUNC_PARAM vergroessert werden.
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SINUMERIK 802D sl, Diagnosehandbuch, 06/2009
Übersicht der Alarme
NCK-Alarme
2-83

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