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Siemens SINUMERIK 802D sl Diagnose-Handbuch Seite 33

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06/2009
Alarmanzeige.
NC-Stop bei Alarm.
Abhilfe:
Maschinendaten berichtigen oder Aenderungen rueckgaengig machen.
Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Fuer Zyklenprogramme gibt es zwei bestim-
mende Maschinendaten:
- MD18170 $MN_MM_NUM_MAX_FUNC_NAMES = max. Anzahl aller Zyklenprogramme, Fehler-
nummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist.
- MD18180 $MN_MM_NUM_MAX_FUNC_PARAM = max. Anzahl aller in den Zyklenprogrammen
definierten Parameter, Fehlernummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist
(bei Aenderung dieser MDs bleibt die Pufferung des Speichers erhalten)
Fuer Makrodefinitionen gilt:
MD18160 $MN_MM_NUM_USER_MACROS = max. Anzahl aller Macrodefinitionen, Fehlernummer
= 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist.
(bei Aenderung dieser MDs bleibt die Pufferung des Speichers erhalten)
Fuer GUD-Variablen gilt:
- MD18118 $MN_MM_NUM_GUD_MODULES = max. Anzahl von GUD-Datenbausteinen je Bereich
(NCK/Kanal) (sollen GD1, GD2, GD3, GD9 definiert werden, so muss der Wert =9 sein - und nicht
etwa =4).
- MD18120 $MN_MM_NUM_GUD_NAMES_NCK = max. Anzahl aller NCK globaler GUD-Variablen,
Fehlernummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist.
- MD18130 $MN_MM_NUM_GUD_NAMES_CHAN = max. Anzahl aller kanalspezifischen GUD-Vari-
ablen im Kanal, Fehlernummer = 2 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist.
- MD18150 $MN_MM_GUD_VALUES_MEM = gesamter Werte-Speicher aller GUD-Variablen
zusammen, Fehlernummer = 1 zeigt an, dass dieser Wert zu klein ist.
Programmfort-
Steuerung AUS - EIN schalten.
setzung:
6020
Maschinendaten geaendert - Speicheraufteilung neu vorgenommen
Erläuterung:
Es wurden Maschinendaten geaendert, die die NC-Anwenderspeicheraufteilung festlegen. Die
Datenhaltung hat eine Neueinteilung entsprechend der geaenderten Maschinendaten vorgenommen.
Reaktion:
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Es ist keine Abhilfemassnahme noetig. Notwendige Anwenderdaten sind wieder einzugeben.
Programmfort-
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
setzung:
6030
Anwenderspeicherlimit wurde angepasst
Erläuterung:
Die Datenhaltung überprüft im Hochlauf die tatsächlich vorhandenen, physikalischen Anwenderspei-
cher (DRAM, DPRAM und SRAM) mit den Werten in den systemspezifischen Maschinendaten
MD18210 $MN_MM_USER_MEM_DYNAMIC, MD18220 $MN_MM_USER_MEM_DPR und
MD18230 $MN_MM_USERMEM_BUFFERED.
Reaktion:
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Es ist keine Abhilfemassnahme noetig. Aus dem reduzierten Maschinendatum kann der neue,
hoechstzulaessige Wert ausgelesen werden.
Programmfort-
Mit RESET-Taste Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
setzung:
6035
System hat statt %1 kB nur %2 kB freien Anwenderspeicher der Art '%3'
Parameter:
%1 = fuer das Steuerungsmodell definierte freie Speichermenge in kB
%2 = tatsaechliche maximale Menge freien Speichers in kB
%3 = Art des Speichers, "D"=ungepuffert, "S"=gepuffert
Erläuterung:
Der Alarm kann nur nach 'Kaltstart' (=NCK Hochlauf mit Standard- Maschinendaten) auftreten. Der
Alarm ist nur ein Hinweis. Es sind keine NCK-Funktionen beeinträchtigt. Er zeigt an, dass NCK weni-
ger freien Anwender-Speicher zur Verfügung hat, als für diese Steuerungsvariante von Siemens vor-
gesehen ist. Der Wert des tatsächlichen freien Anwender-Speichers kann ebenfalls den MD18050
$MN_INFO_FREE_MEM_DYNAMIC, MD18060 $MN_INFO_FREE_MEMS_STATIC entnommen
werden.
Siemens liefert NCK mit Voreinstellungen aus, die modellabhängig einen gewissen (freien) Speicher
für die spezifischen Einstellungen der konkreten Anwendungen bereithalten. Original NCK-Systeme
ab Werk sind so eigestellt, dass der Alarm bei Kaltstart nicht auftritt.
Reaktion:
Alarmanzeige.
© Siemens AG 2009 All Rights Reserved
SINUMERIK 802D sl, Diagnosehandbuch, 06/2009
Übersicht der Alarme
NCK-Alarme
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