ctrlX DRIVE Runtime AXS-V-02 Funktionen
Fremd-Synchronmotoren
13.1.3
Applikative Angaben für Projektierung
Rexroth-Bausatzmotoren
Motorgeber, absolut vs. relativ
triebnahme ermittelt werden. Erst dann ist der Motor mit CtrlX DRIVE-Regel‐
geräten betriebsfähig! .
Folgende Rexroth-Bausatzmotoren sind nach dem Wirkprinzip "Synchronmo‐
tor" gebaut:
●
Linearmotoren MLF, ML3
●
Rotative Motoren MBS und MBT
Der verwendete Motorgeber muss von CtrlX DRIVE auswertbar
sein (siehe
Kap. 3.2.2 "Unterstützte Motoren und Messsysteme"
auf Seite
20)
Die Ermittlung des Kommutierungsoffsetwertes wird firmwaresei‐
tig und durch das Inbetriebnahmetool unterstützt.
Bei Fremd-Synchronmotoren ist anwenderseitige Kommutierungseinstellung
für FOC-Betrieb erforderlich! Der Motor muss mit einem Motorgeber ausge‐
stattet sein, der motorexemplarspezifische Kommutierungsoffset muss an‐
wenderseitig bei der Motorinbetriebnahme ermittelt werden. Erst dann ist der
Motor mit CtrlX DRIVE-Regelgeräten betriebsfähig!
Der verwendete Motorgeber muss von CtrlX DRIVE auswertbar
sein (siehe
Kap. 3.2.2 "Unterstützte Motoren und Messsysteme"
auf Seite
20)
Die Ermittlung des Kommutierungsoffsetwertes wird firmwaresei‐
tig und durch das Inbetriebnahmetool unterstützt.
Rexroth-Bausatzmotoren erfordern für FOC-Betrieb einen achsseitigen Lage‐
geber, der von CtrlX DRIVE als Motorgeber auswertbar sein muss.
Der als Motorgeber dienende, in die Achsmechanik integrierte, Lagegeber
wird in den meisten Fällen nicht von Rexroth geliefert sondern kundenseitig
beschafft und ist ein marktübliches Produkt, das den achsmechanischen Ge‐
gebenheiten und den qualitativen Anforderungen entsprechend gewählt wird.
Als Motorgeber verwendbare Lagegeber sind im Hinblick auf ihre darstellba‐
ren Lageistwerte zu unterscheiden in absolut oder nur relativ auswertbare
Geber.
Der Motorgeber eines Synchronmotors hat für seine betriebssichere Kommu‐
tierung besondere Bedeutung. Idealerweise sollten bei Rexroth-Synchron-
Bausatzmotoren nur absolute Motorgeber eingesetzt werden. Vorteilhaft ist
hierbei, dass die richtige Zuordnung vom Strom im Primärteil zum Magnetfeld
im Sekundärteil bei Setzen der Antriebsfreigabe sofort sichergestellt ist, wenn
der Kommutierungs-Offset bei der Erstinbetriebnahme des Motors ermittelt
und im Antrieb gespeichert wurde.
In manchen Anwendungsfällen besteht die Notwendigkeit, relative Motorge‐
ber einzusetzen, da z. B. die verfügbare Länge von absoluten Motorgebern
begrenzt ist. Nachteilig ist dabei, dass keine absolute Erkennung der Motor‐
position möglich ist. Deshalb muss nach jedem erneuten Einschalten des An‐
triebs oder nach Wechsel der Kommunikationsphase von "CM" nach "OM"
("bb" bzw. "Ab"), der Kommutierungs-Offset erneut eingestellt werden.
Bei rotativen Motoren kann durch einen alleinigen Resolvergeber (analoger,
relativer Geber) der "Kommutierungsnachteil" umgangen werden, wenn die
Auflösung passend gewählt wird: Sie haben als Motorgeber für rotative Syn‐
chronmotoren die Eigenschaft "absoluter Kommutierungs-Initialisierungsge‐
Motorregelung
R911398020 _Ausgabe 03 Bosch Rexroth AG
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