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1.3
Programmierung
Das Gesamtprogramm eines Automatisierungsgerätes besteht aus dem
Systemprogramm und dem Anwenderprogramm. Das Systemprogramm enthält
die Gesamtheit aller Anweisungen und Vereinbarungen geräteinterner
Betriebsfunktionen (2.B. Sicherstellen von Daten bei Ausfall der Ver-
sorgungsspannung, Veranlassen von Anwenderreaktionen für bestimmte
Betriebsfälle usw.). Dieses Programm ist ein fester Bestandteil des
Automatisierungsgerätes (EPROM) und kann vom Anwender nicht verändert
werden.
Das Anwenderprogramm ist die Gesamtheit aller vom Anwender program-
mierten Anweisungen und Vereinbarungen für die Signalverarbeitung,
durch die eine zu steuernde Anlage (Prozeß) gemäB der Steuerungsauf-
gabe beeinfldt wird.
Das AG 135 U ermöglicht dem Anwender eine strukturierte Programmie-
rung, d.h. das Aufteilen des Gesamtprogramms in einzelne, in sich
abgeschlossene Programmabschnitte (Bausteine). Dieses Verfahren bietet
dem Anwender folgende Vorteile:
-
einfache und übersichtliche Programmierung auch groBer Programme,
-
Möglichkeit zum Standardisieren von Programmteilen,
-
einfache Programmorganisation,
-
leichte Änderungsmöglichkeiten,
-
einfacher Programmtest,
-
einfache Inbetriebnahme.
Kontaktplan
I
Anweisungsliste
I
Funktionsplan
Programmieren mit
grafischen Symbolen
wie Stromlaufplan
entspricht
DIN 19239
Programmieren
Mt
mnemotechnischen
Abkürzungen der
Funktiinsbezeichnungen
entspricht
DIN 19239
Programmieren mit
grafiihen Symbolen
entspricht
IEC
117-15
DIN 40700
DIN 40719
DIN 1 9 2 3
Bild
1
Darstellungsarten
der Programmiersprache
STEP
5
RAM- oder
EPROM-M~dul
steckbar
in
ZBG
Bild 2 Ablage der Bausteine in beliebiger Reihenfolge in
den Prograrnmspeicher
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