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Für die Gliederung des Anwenderprogramms gibt es verschiedene Bau-
steintypen, die für unterschiedliche Aufgaben verwendet werden:
Organisationsbausteine (OBs)
Sie stellen die Schnittstelle zwischen Systemprogramm und Anwender-
Programm dar. Der Anwender kann spezielle, ihm zur Verfügung stehende
Organisationsbausteine programmieren. Diese sind für definierte Be-
triebsfälle vorgesehen und dienen zum AnstoBen der Anwenderreaktionen.
Weitere Organisationsbausteine enthalten bestimmte Systemprogramm-
Sonderfunktionen (siehe Abschnitt: 7 ) und sind vom Anwender nur aufruf-
bar, aber nicht programmierbar.
Programmbausteine (PBs)
Sie werden zur Strukturierung des Anwenderprogramms in technologisch
orientierte Programmteile eingesetzt (siehe Abschnitt 2 ) .
Funktionsbausteine (FBs)
Sie dienen zum Programmieren von häufig wiederkehrenden komplexen
Funktionen (2.B. Einzelsteuerung, Melde-, Rechen- und Regelfunktio-
nen). Ausnahme: FB 0 (siehe Abschnitt 1.5.1).
Schrittbausteine (SBs)
Sie sind Sonderformen von Programmbausteinen zur Bearbeitung von Ab-
laufketten.
Datenbausteine (DBs)
Sie dienen zum Abspeichern von Daten und Texten. Dieser Bausteintyp
unterscheidet sich in seiner Funktion grundsätzlich von den übrigen
Bausteinen, da sie kein Anwenderprogramm enthalten. DB 0 und
1
sind
für bestimmte Zwecke reserviert (siehe Abschnitt 3 ) .
Es können je 256 Programm-, Funktions- und Schrittbausteine, 254 Da-
tenbausteine und 39 Organisationsbausteine programmiert werden. Ein
Baustein darf maximal 4096 Wörter im Programmspeicher der ZBG belegen.
Bei ~ingabemertragung mit dem PG ist die SpeichergröBe des verwen-
deten PGs zu berücksichtigen.
Alle programmierten Bausteine werden vom Programmiergerät (PG) in
beliebiger Reihenfolge im Programmspeicher hinterlegt (Bild 2 ) , der
auf der ZBG als steckbares
RAM-
oder EPROM-Modul ausgeführt ist.
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